Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Zitat

    Original von Linos
    "Wir sahen uns in der Villa Claudia. Ich bin der Scriba von Menecrates und muss einen Brief an den Procurator ab epistulis im Auftrage vom Aedil hier abgeben."
    Freundchen mach keine Geschichten und lass mich durch. Sonst pfeif ich ein Liedchen vom Hortus
    Erwartungsvoll schaute ich ihn an.


    Oh man jetzt standen zwei da und wollten sich beide wichtiger manchen als sie vermutlich waren. Er sah zwischen den Männer hin und her. „Ah da du ein Sklave meines Patrons bist werde ich den Brief persönlich weiterleiten. Außer Sklaven die zum Palst gehören darf kein Sklave den palst betreten. Aber ich werde den Brief übergeben wenn meine Schicht zu Ende ist.“ Wenn er gewusst hätte was sich der Sklave grade gedacht hatte wehr er wohl nicht so freundlich gewesen. Aber er hatte nur Mansuri gehen und konnte nicht wissen das es noch mehr Zuschauer gegeben hatte.


    Zitat

    Original von Gaius Iulius Lucanus
    Nun war Gaius doch einw enig sauer.Die Wache schien ihn gezielt zu ignorieren.
    "Verzeih meine Ungeduld Praetorianer,aber zum einen war ich vor diesem Mann hier und andererseits ist er ein Sklave was ihn ohnehin des Rechtes beraubt vor mir durchgelassen zu werden."


    Dann wand er sich an den anderen jungen Mann den er gestern erst hier verarztete hatte. „Immer langsam du vergisst mit wem du sprichst. Ich bin hier keiner deiner Diener oder Sklaven. Du magst jetzt hier arbeiten aber wenn hier einer Anordnungen erteilt bin ICH das.“ Stellte er hier erst mal klar. „Die Reihenfolge legen wir fest.“ Er wies auf drei Kammeraden die bereit standen um Besucher zu begleiten. Mochte ja sein das er jetzt da hier Arbeitete und zukünftig keine Begleitung mehr brauchte. Aber er war Zivilist und hatte hier an der Wache mal gar nichts zu melden.

  • Gaius der ohnehin schon längst die Geduld verloren hatte,vor allem weil der Praetorianer mit dem Sklaven zuerst gesprochen hatte sagte in recht harschen Tonfall.


    "Ich stehe mir hier jetzt schon einige Zeit die Beine in den Bauch,mir ist es relativ egal wer hier die Regeln macht,hauptsache ich komme jetzt zu meiner Arbeit."


    Gaius dachte darüber nach ob es etwas bringen würde wenn er mit dem P.U als Patron drohen sollte,ließ das jedoch erst einmal stecken und wartete ab.....

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Antoninus Legte die Hand auf das Heft seines Gladius und sein Gesicht verhärte sich. „Vorsicht junger Mann wie Du hier mit wem sprichst. Wenn Du rein willst wirst Du tun was Ich sage. Wir haben auch einen Netten Arrestraum hier. Es macht sicher keinen guten Eindruck wenn Dich deine neuer Arbeitgeber gleich am ersten Tag von dar abholen muss. Du wirst mit Marcellus gehe er wird Dich zur Wache bringen dort kannst du Dich eintragen lassen. Aber ich würde an deiner Stellen mit meinem Vorgesetzten reden. Er wird dir erklären, dass Zivilisten hier nichts zu sagen haben.“ Ab dem Wort Zivilisten wurde seine Stimme schneidend und seine Hand krampft sich um das Heft seines Schwertes. So das die Knöchel weis hervortraten.

  • Dankbar das er endlich weiter durfte wandte sich Gaius zu Marcellus und folge ihm zur Wache.Das der Praetorianer den Griff seines Galdius umklammert hatte bemerkte Gaius zwar,es ließ ihn aber völlig kalt.Ohne ein Wort des Abschieds ging der Iulier weiter.>

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Oh man jetzt standen zwei da und wollten sich beide wichtiger manchen als sie vermutlich waren. Er sah zwischen den Männer hin und her. „Ah da du ein Sklave meines Patrons bist werde ich den Brief persönlich weiterleiten. Außer Sklaven die zum Palst gehören darf kein Sklave den palst betreten. Aber ich werde den Brief übergeben wenn meine Schicht zu Ende ist.“ Wenn er gewusst hätte was sich der Sklave grade gedacht hatte wehr er wohl nicht so freundlich gewesen. Aber er hatte nur Mansuri gehen und konnte nicht wissen das es noch mehr Zuschauer gegeben hatte.

  • Orginal Lucius Iulius Antoninus[i]

    Zitat

    Oh man jetzt standen zwei da und wollten sich beide wichtiger manchen als sie vermutlich waren. Er sah zwischen den Männer hin und her. „Ah da du ein Sklave meines Patrons bist werde ich den Brief persönlich weiterleiten. Außer Sklaven die zum Palst gehören darf kein Sklave den palst betreten. Aber ich werde den Brief übergeben wenn meine Schicht zu Ende ist.“ Wenn er gewusst hätte was sich der Sklave grade gedacht hatte wehr er wohl nicht so freundlich gewesen. Aber er hatte nur Mansuri gehen und konnte nicht wissen das es noch mehr Zuschauer gegeben hatte.


    Was sollte ich nun machen? Hatte Menecrates doch ausdrücklich gesagt, das der Brief nicht in die Hände eines Prätorianers gehöre. Anderseits war Antonius ja nicht einfach irgendein
    Prätorianer, schließlich war Menecrates sein Patron.
    [I]Den setze ich jetzt einfach unter Druck.
    :D
    Abschätzend schaute ich den Miles an. „Den Brief darf ich nur in kompetente Hände geben“ und flüsternd fügte ich hinzu: „sollte der Brief nicht an der richtigen Stelle gelangen, erzähle ich Menecrates, welche Beobachtungen ich im Hortus machte.“ In normaler Lautstärke fuhr ich fort.“ Gibt es keine Ausnahmen für wichtige und dringliche Angelegenheiten?“

  • Zitat

    Original von Linos


    Was sollte ich nun machen? Hatte Menecrates doch ausdrücklich gesagt, das der Brief nicht in die Hände eines Prätorianers gehöre. Anderseits war Antonius ja nicht einfach irgendein
    Prätorianer, schließlich war Menecrates sein Patron.
    Den setze ich jetzt einfach unter Druck. :D
    Abschätzend schaute ich den Miles an. „Den Brief darf ich nur in kompetente Hände geben“ und flüsternd fügte ich hinzu: „sollte der Brief nicht an der richtigen Stelle gelangen, erzähle ich Menecrates, welche Beobachtungen ich im Hortus machte.“ In normaler Lautstärke fuhr ich fort.“ Gibt es keine Ausnahmen für wichtige und dringliche Angelegenheiten?“


    Nach dem der erst Richtung Wache abgezogen war begann der nächst unqualifizierte Kommentare von sich zu geben. „Was soll das heißen? Wenn ich sag das ich den Brief meines Patrons nach meiner Schicht ab zu geben ist darauf verlass.“ Warf er beleidigt ein aber was der Mann dann von sich gab ließ in ihm die Wut hoch kochen. Hatte er etwas gesehen? Schon möglich Antoninus hatte nur Augen für Morrigan gehabt. Aber erpressen lassen würde er sich sicher nicht Vorschrift war Vorschrift. Hinzu kann das er es nicht beweisen könnte. Es war eine haltlos Behauptung wenn Antoninus es abstritt musste man ihm glauben nicht dem Sklaven. Es sei den man würde den Sklaven foltern und Antoninus glaubte nicht das sich ein Sklave freiwillig in diese Lage brachte. „Was willst du da gesehen haben? Ich rate dir deine Worte weis zu wählen. Es kann gefährlich sein Lügen zu verbreiten. Du weißt das man Deiner Aussage gegen Mich nur glauben kann wenn sie unter Folter gemacht wird. Und ich selbst würde auf eine schwere Folter besten um Meinen Ruf nicht befleckt zu sehen. Entweder du gibst ihn Mir oder wirfst ihn in die Post. Wenn ich ihn nehme geht es schneller und ich selbst bin meinem Patron verpflichtet.“ Sagte er und fixierte den Mann fest und hielt die Hand auf.

  • Ach kuck an der sitzt ja schnell auf der Palme. Doch kein so reines Gewissen.
    Ich schaute dem Miles fest in die Augen, bevor ich ihm den Brief hab musste ich aber noch einiges loswerden.
    „Du weißt es, ich weiß es und andere wissen es, dass ich nicht Lüge. Mir ist auch klar das die Worte eines Sklaven nichts zählen, aber sie können, auch wenn es keiner zugeben würde, Unsicherheit, Wachsamkeit, Neugier, Zweifel und dergleichen wecken.
    Auch wenn das nun wieder unangemessen ist, zu drohen brauchst du nun auch wieder nicht, ich bin ja nur ein Sklave und wenn ich meine Aufträge nicht richtig ausführe werde ich bestraft, also ist es doch klar, dass ich mich auch absichern muss. Ich werde Menecrates dann ausrichten, du würdest den Brief weiterleiten.“



    Ad
    Procurator ab epistulis
    Administratio Imperatoris - Palatium Augusti
    Roma




    EDICTUM AEDILIS CURULIS



    Gemäß § 3 Codex Universalis - Lex Mercatus, Absatz 5 ist es Senatoren und Patriziern nicht gestattet, andere Betriebe zu führen, als solche, die der Produktion landwirtschaftlicher Güter und deren Weiterverarbeitung dienen.
    Eine Kontrolle der Betriebe hat ergeben, dass der Kaiser, GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS, Eigentümer nachfolgender Betriebe ist:


    Marmorbruch 'Lapicidinae Ulpiae'
    Goldmine 'Metallum Aureum Gentis Ulpia'
    Erzmine 'Metallum Ferrum Gentis Ulpia'



    Diese Betriebe erfüllen oben genannte Voraussetzungen nicht, denn das Erz, Gold und Marmor der Erde gilt generell nicht als Produkt, weil es nicht vom Menschen produziert wird. Unstrittig ist weiterhin, dass der Kaiser ebenfalls oben genannter Personengruppe angehört.


    Ich fordere hiermit die Kanzlei auf, die Abgabe der Betriebe zu veranlassen. Der Weiterbesitz wäre ein Verstoß gegen geltendes Recht.
    Da die Betriebe seit längerem nicht mehr bewirtschaftet werden, sehe ich von einer Fristsetzung ab. Eine Kontrolle behalte ich mir jedoch vor.



    Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Erlass kann mit einem Decretum Imperatoris vorgegangen werden.



    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    gez. H. Claudius Menecrates



    ANTE DIEM VI ID DEC DCCCLX A.U.C. (8.12.2010/107 n.Chr.)


    Den Brief nun in seiner Hand würde er sich darum kümmern müssen. Zufrieden bedankte ich mich und ging zurück zum Officium.

  • Antoninus war nicht der Mann der Sklaven schlecht behandelte aber der ließ sich nicht drohen. Außerdem hieß es ab zu streiten auch Morrigan zu schützen. Auch an ihr würde es nicht schadlos vorbei gehen. „Du solltest dir überlegen ob du das was du vermeintlich gesehen hast nicht wieder vergessen willst. Ich weiß dass du nur deinen Aufträgen nach kommst. Aber ich rate dir mir nicht zu drohen. Was auch immer du gesehen oder gehört haben willst dafür ist hier nicht der rechte Platz. Denn genau wie Du mache ich meine Arbeit hier und es gibt Vorschriften die Verbieten das ich Sklaven die nicht zum Palst gehören herein lasse.“ Er nahm den Brief entgegen. „Du kannst sicher sein das ich ihn abgebe“

  • Mit dem sorgsam zusammengerollten Schreiben des Procurators a libellis in der Hand, erreichte Gaius den Haupteingang des Palastes, der zugleich auch zu den Verwaltungstrakten der Administratio Imperatoris führte. Er wusste nicht, ob man ihm seine Nervosität ansah, aber eines war sicher – ihm selbst ging sie durch Mark und Bein als er sich dem Haupttor näherte. Es war nicht so, dass er Angst vor den Prätorianern hatte, die hier patrouillierten und mit einem strengen und wachen Auge alles und jeden gründlich kontrollierten. Es war mehr die Aufregung eines jungen Mannes, der zum ersten Mal das Machtzentrum des römischen Reiches betrat. Auch wenn er wusste, dass der Kaiser selbst auf seinem Landsitz nahe Misenum weilte, so fühlte man sich allein durch die Atmosphäre die dieser riesige Prunkbau ausstrahlte, den Kaiser nahe wie nirgendwo anders in Rom und vermutlich auch im ganzen Reich.


    Der junge Caecilier überwand also die letzten Schritte zum Haupttor und blieb in einer Traube wartender Menschen vor den Prätorianern stehen, die darüber entschieden, wer den Palast betreten durfte und wer nicht. Da waren einige Angestellte des Palastes, aber auch einige Bittsteller, die zu den unterschiedlichsten Procuratoren und Primiceri vorgelassen werden wollten. Nicht jeder hatte Glück und so manche wurde wieder abgewiesen, weil er keinen Termin hatte. Gaius umfasste gleich noch fester die Schriftrolle in seiner Hand, die seine Eintrittskarte in das größte Bollwerk der römischen Bürokratie war. Wie viele Menschen hier wohl ihren Dienst versehen? fragte er sich, während er darauf wartete, an die Reihe zu kommen. Vielleicht hatte er ja Glück und war bald einer von ihnen.


    Schließlich war es auch soweit und er überreichte dem Prätorianer vor ihm die Schriftrolle des Procurators. "Salve. Ich bin Gaius Caecilius Metellus und soll beim Procurator a libellis vorsprechen." sagte er ziemlich kleinlaut und wartete auf die Reaktion des Soldaten. Wie er bereits zuvor bei den anderen beobachten konnte, wurde jeder sorgsam nach Waffen durchsucht. Er ging also davon aus, dass man bei ihm keine Ausnahme machte. Warum auch. Also wartete er auf die Aufforderung seine Hände zur Seite zu strecken.


    Ad
    G Caecilius Metellus
    Casa Caecilia
    Roma


    PROCURATOR A LIBELLIS DEC. ANNAEUS VARUS
    G CAECILIO METELLO SALUTEM DICIT


    Ich habe dein Schreiben erhalten und da ich deinem Anliegen an sich nichts
    negatives entnehmen kann, möchte ich dich zu einem Gespräch einladen
    um über die Möglichkeit einer Anstellung in der Administratio zu sprechen.
    Bitte finde dich daher ANTE DIEM XVII KAL IAN DCCCLXI A.U.C. (16.12.2010/107 n.Chr.) vormittags in meinem Officium
    auf dem Paladin ein ein.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb.png]
    ~~Procurator a libellis~~


    Decimus Annaeus Varus


  • „Salve Caecilia.“ Begrüßte Antoninus den Mann und sah sich als erstes das Schreiben an. Ja das sah schon mal gut aus. Und der Mann schien auch zu wissen das man nicht ohne Durchsuchung in den Palast kam. Denn er hatte die Arme schon ausgebreite. Na das machte die Arbeit ja schon mal leichter. Also begann er mit der Durchsuchung. Wie zu erwarten war fand er nichts. „Gut du kannst passieren. Secundus wird dich zum Officium bringen und dort auf dich warten.“ Er wies auf dem grimmig aussehenden Marcellus der nur ein Stück kleiner war als er selbst.

  • Aus Aleria stammend war Sextus Cafo in wohlbehüteten Verhältnissen aufgewachsen. Sein Vater war ein einfacher Kaufmann, der sein Geld in den verschiedensten Provinzen verdiente, während seine Mutter sich um seine älteren Geschwister kümmerte. Nicht umsonst trug der junge Römer den Namen Sextus, den ihm sein Vater als letztgeborener Sohn gab. Der Drang nach Unabhängkeit und der Wunsch seinen Platz in der Welt zu finden, führte ihn mit seinen 22 Jahren in die Urbs Aeterna, der Hauptstadt des Römisches Reiches und dem Kernpunkt des zivilisierten Lebens. Als begeisterter Verehrer römischer und griechischer Künste verstand er es als seine Pflicht diesen Weg zu gehen. Sextus' tagträumerische Veranlagung gab ihm zunächst keinen Grund zum Aufbruch, allerdings musste er in den letzten Monaten feststellen, dass Arretium eine Grabstätte für all seine Ambitionen und seinem Drang nach Wissen war.


    Letztendlich musste er wählen: Sextus war ein intelligenter Mensch und sah seine Zukunft mehr in der Verwaltung, als in der Wirtschaft oder gar im Militär. Der Peregrinus war ein Denker, kein Stratege und schon gar kein Krieger. Diese Qualitäten, gepaart mit seiner loyalen und kaisertreuen Einstellung, führten Cafo an den Schnittpunkt jeglicher Korrespodenz. Am Kaiserhof würde er all das erfahren, was ihm bisher womöglich verborgen geblieben war und genau das wollte Sextus.


    Gekleidet in seiner glanzvollsten Toga - welche aufgrund einer eher beschränkten Auswahl nicht schwer zu finden war - erreichte er den Palast, dessen pompöse Baukunst ihn förmlich niederschlug. Nichtsdestotrotz ließ er die Prätorianer, die das Tor bewachten, nicht außer Acht. Nach einer angemessenen Begrüßung trug er direkt sein Anliegen vor. "Salve, Miles. Mein Name ist Sextus Cafo und ich bitte um Einlass, da ich für den Posten eines Notarius am kaiserlichen Hofe vorstellig werden möchte."

  • Antoninus sah den Mann am Tor erst normal entgegne aber als er seinen Namen nannte klingelte da was. Hatte er einen Teil seines Namens vergessen. Er trug eine Toga und musste demnach Bürger sein. Aber das jemand seinen Gensenamen vergas war schon merkwürdig. „Salve. Bist du römischer Bürger? Ich hab deinen Gensenamen nicht verstanden. Außerdem muss ich dich fragen ob du einen Termin hast.“

  • In Begleitung seines Privatsekretärs machte sich Menecrates an einem trüben Wintertag auf den Weg zum Kaiserpalast. Natürlich ging es wieder zu Fuß, denn wer rastet, der rostet, auch wenn Manuel nichts von dem geflügelten Wort halten mochte.
    Menecrates war gespannt, ob ausgerechnet heute sein Klient an der Wache stand. Dabei fiel ihm ein, dass er sich unbedingt noch einmal um die Sache mit der Beförderung kümmern musste. Inzwischen gab es ja einen offensichtlich tätigen Praefectus.


    "Salve", grüßte Menecrates beim Herantreten. Zu sagen, wohin er wollte, überließ er Manuel, seinem Privatsekretär, der unmittelbar hinter ihm lief.

  • Ha welche Freude, nun würde die Wache mich nicht daran hindern können den Palast zu betreten.
    "Zum Procurator ab epistulis" sagte ich sichtlich bemüht, recht arrogant zu wirken. Auch wenn er es heimlich mit der Morrigan trieb, so war er in meinen Augen nichts besonderes.

  • Longinus beäugte die beiden Männer ein Herr und sein Sklave ohne Zweifel. Aber wer oder was, war ja jetzt hier nicht klar. Er stellte sich erst mal mit ausgestrecktem Arm, so dass er die Hasta demonstrativ von sich weg streckte vor den Mann und versperrte den Weg. „Wer ist Dein Dominus und was will er? Hier kommt nicht jeder rein. Hat Dein Dominus einen Termin?“ Fragte er schneidend mit einem Gesicht das wie aus Stein gemeißelt schien. Ihm konnte man nicht einfach einen Brocken vorwerfen und sagen. Zum Procurator ab epistulis Hier auf dem Paladin hatten nur die Prätorianer was zu melden. Und von so eine halbe Portion wie der da ganz sicher nicht.


  • Sim-Off:

    Das ist unfair da einen anderen hin zu postieren.


    Etwas verblüfft schaute ich auf, das war nicht der Miles den ich erwartete hatte.
    "Mein Herr ist der Senator und Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates." Um meinen Worten noch mehr gewicht zu geben erhob ich meine Stimme und sprach überaus laut.
    Was bilden diese blöden Militärs sich eigentlich ein, nur weil sie da gerade Türpfosten spielen dürfen. Mein Herr ist schließlich was besonderes.

  • Longinus Geduldsfaden begann deutlich dünner zu werden. Jetzt wagte es dieser dreiste Kerl auch noch die Stimme gegen ihn zu erheben. Mochte sein Dienstherr Ädil sein aber er war es sicher nicht. Er trug keine Toga war also nicht mal ein Bürger wahrscheinlich sogar ein Skalve. In Longinus Augen ein Nichts. „Du brauchst nicht zu schreien ich bin nicht taub! Und jetzt würde ich dir raten etwas mehr Respekt zu zeigen. Wir sind kein Hampelverein wir sind die Garde des Kaisers! Prätorianer!!!“ Er stupste den Mann mehrfach mit dem Finger an während er sprach so dass der Mann immer wieder zurück wich. Sie waren Prätorianer keine Nachtwächter, die besten Männer des Reiches. Er hatte so laut gesprochen das der Ädil es gehört haben musste und auch das jetzt drei Miles hier standen musste ihm aufgefallen sein. „Und jetzt noch mal hat der Ädil einen Termin?“ Im Normalfall brauchte ein Ädil keinen aber wenn er einen Sklaven vorsickte der keine Ahnung hatte mit wem er sprach. Dann lag das in der Hand des Miles. Das ganze sah nicht gut aus. Wenn der Ädil sich nicht langsam selbst kümmerte dann würde er sich eine Termin geben lassen müssen.


    Sim-Off:

    Antoninus ist der Meinung dass er nicht immer Wache haben kann. Ich hab allerdings den Eindruck dass Du glaubst dass wir bewaffnete Wächter sind. Da bist du aber kräftig auf dem Holzweg. Ich würd mal andere Töne anschlagen. Sonst kann das ins Auge gehen.


  • „Nun hör du mir mal zu, das mit dem Finger gestupste mag ich gar nicht. Auch wenn du gerade hier rum stehen musst, weil du ein Soldat bist, oder hast du den Befehl dazu? Zu dem gestupse meine ich? Jeder erfüllt seine Aufgabe, du stehst hier rum und ich muss dir sagen der Aedilis Curulis möchte zum Procurator ab epistulis.“
    Er wollte dem Kerl ja nicht hart um die Ohren hauen, dass er im Grunde auch nur ein Sklave war. Einer der dem über ihm gehorchen musste.
    „Also was ist nun können wir durch?“ Näher an den Miles herantretend flüsterte er diesem zu.
    „Ich würde mir die Antwort gut überlegen, von wegen Beförderung und so.“

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