Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Zitat

    Original von Ein Praetorianer
    Die Wache blickte nur kurz auf das Schreiben und las es sich durch, man wollte ja hinterher keinen Ärger bekommen, nachdem das erledigt war, macht sich ein anderer Miles an die obligatorische Durchsuchung..
    Du kannst passieren. sagte der Soldat knapp und machte Platz.


    Danke dir, Soldat. Aculeo nickte diesem freundlich zu und nahm nun den Weg zum Officium des Procurator a Rationibus.

  • Nur kurze Zeit nachdem er die Casa Octavia verlassen hatte, traf Victor auch schon am Palatium Augusti ein. Noch war die Sonne nicht bedeutend weit über den Horizont gestiegen, weshalb es nicht verwunderlich war, dass die Wache am Eingang zum Palast zwar hellwach aber etwas verfroren aussah. Der letzte Wachwechsel war wohl noch nicht so lange her und da zehrte wohl jemand nur noch unzureichend von der Bettwärme. Allerdings war der Senator ja jetzt nicht hier um sich über Soldaten beim Wachdienst lustig zu machen, schon gar nicht zu dieser Stunde, weshalb er einen Sklaven vorschickte, um ein anderes Anliegen vortragen zu lassen.


    "Salve, mein dominus der Senator Gaius Octavius Victor ist hier um seine Pflicht als Klient gegenüber dem Imperator Caesar Augustus zu erfüllen. Er bittet darum zur Salutatio seines Patrons vorgelassen zu werden."


    Während sein Sklave sein Sprüchlein aufsagte, schaute sich Victor ein wenig um. Nicht das sich irgendetwas sonderlich verändert hatte, seitdem er das letzte Mal hier war, aber er hatte ja sonst nicht viel zu tun, bis die Antwort der Palastwachen kam.

  • Ausgiebig, sehr ausgiebig musterte der Senator die Umgebung, während er auf eine Reaktion der Wache wartete. Vielleicht war sein Anliegen ja etwas verwirrend, aber so früh am Morgen war es doch nun auch wieder nicht gewesen, dass Victor der erste Klient hier am Palatium Augusti war, oder? Da musste doch schon mal jemand vor ihm hierher gekommen sein. Aus Erfahrung wusste der Octavier allerdings, das es nicht sonderlich viel brachte die Wachen zu triezen, bis man eine Reaktion bekam, weshalb er einfach weiter die Gegend musterte und ab und zu dem Miles einen Blick zuwarf.

  • Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch ein Soldat um sich um den hoch wichtigen Klienten des Kaisers zu kümmern. Ja es hackte aber das lag nicht an der Garde Selbst sonder daran das es schwierig war sich mit den Skythe zu einigen. Immer wieder starte der Soldat über seine Schulter zu dem Skythen der ihn beobachtend aufs Korn nahm. Paaa die Kaiserwache wurde von dahergelaufenen Barbaren überwacht. „Salve Senator. Ja Du kennst ja das Prozedere nehme ich an. Es dauert halt nur ab jetzt länger, ist halt alles etwas schwieriger geworden.“ Wieder drehte er sich kurz über die Schulter.



  • Bei dessen Auftreten bemerkte auch Victor den Skythen, allerdings kannte er die schon aus Salinators Zeiten als Praefectus Urbi, von daher war er nicht sonderlich überrascht. Zumal ja auch die stadtrömische Gerüchteküche eifrig Infos über die verschiedenen erfundenen und tatsächlich ausgelebten Extravaganzen des neuen Imperators verbreitete. Da war der Anblick eines bewaffneten Barbaren im Pomerium (und im Palast) fast schon kein Stirnrunzeln mehr wert. Dem Prätorianer nickte Victor zu, als dieser ihn ansprach.


    "Salve! Kein Problem, durchsucht mich ruhig, Miles. Keiner hier will es doch den Aufständischen einfach machen und dafür sorgen, dass der rechtmäßige Kaiser einfach um die Ecke gebracht wird, nicht?"


    Während Victor die Arme von sich streckte um der Wache die Arbeit zu erleichtern, traten seine Begleiter und Sklaven zurück, um auf des Senators Rückkehr zu warten.

  • Na wenigsten beschwerte sich der Senator nicht. War ja bei Leibe zu diesen Zeiten nicht mehr normal. Früher hätte man Aufmüfpige einfach in Gewahrsam genommen. Heute hatte man angst den Flaschen auf die Füße zu treten. Es waren schon lausige Zeiten. Aber er Druchsuchte den Senator korrekt wie es sich gehörte. Dann winkte er einen Kameraden heran der den Seantor begleiten sollte. „Gut du kannst zum Domus Augustana durch.“
    Den Kommentar ließ er unbeantwortet. Hier redet man sich nur um Kopf und Kragen. Aber wenn er geantwortet hätte, hätte er gesagt das er recht habe aber das der Schutz des Kaisers allein die Aufgabe er Prätorianer war. Aber so machte er ein freundliches Gesicht und übergab den Mann seinem Kameraden.


    Sim-Off:

    Der Domus hat keine Tür ich weiß nicht wo du hin musst. Am besten wäre ein extra Unterforum für Klienten. :huh:



  • Da er ja nicht zum ersten Mal hier war und deshalb schon häufiger durchsucht wurde, beschwerte sich Victor ganz sicher nicht über das Verfahren. Das einzige was ein wenig frustrierend war, betraf die Unordnung der Falten seiner Toga, die immer nach der Durchsuchung auf Waffen zu beseitigen war. Warum überhaupt hatte er sich dann an diesem Morgen die lange Mühe gemacht, sich korrekt einkleiden zu lassen, wenn die Arbeit jetzt eh für die Katz war. Allerdings war das eine rhetorische Frage im Geiste und als der Miles fertig war, nickte der Octavier ihm wiederum nur zu.


    "Danke, Miles." Sprachs und folgte dem anderen Prätorianer, der ihn wohl zum Ziel geleiten sollte. Auch wenn das eigentlich überflüssig war, weil der Senator den Weg dahin doch schon ein paar Mal beschritten hatte. Nunja, immerhin bestand ja die kleine Wahrscheinlichkeit, dass er seinen unsichtbaren Dolch aus seiner unsichtbaren Tasche zog und damit auf seinen Patron einstach... oder so ähnlich. Aber auch das hatten die Palastwachen ja schon immer getan, weshalb Victor angesichts der Begleitung nicht mal mit den Augen rollte.

  • Proximus erschien, wie schon öfters am Tor des Palastes um den Procurator a libellis aufzusuchen.


    Als er an der Reihe war, sprach er Salve , mein Name ist Marcus Iulius Proximus. Ich habe einen Termin beim Procurator a libellis. Waffen habe ich natürlich nicht dabei. Um die Prozedur zu beschleunigen hob er schon die Arme.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Hier Soldat. Proximus zeigte den Brief vor.



    Vigintivir
    Marcus Iulius Proximus

    Casa Iulia
    Roma
    Provinzia Italia


    Salve Iulius,


    Ich schreibe dir als Antwort auf dein Schreiben an den Procurator ab Epistulis. Selbstverständlich ist die kaiserliche Kanzlei erfreut über jeden pflichtbewussten Römer der bereit ist seinen Beitrag zu leisten, daher habe ich beschlossen persöhnlich dein Anliegen zu prüfen.


    Ich erwarte deinen Besuch am ANTE DIEM VIII ID IUN DCCCLXII A.U.C. (6.6.2012/109 n.Chr.) in der Administratio Imperatoris, in meinem Officium! Zeige der Torwache dieses Schreiben um Einlass zu erhalten.


    Im Auftrag der kaiserlichen Kanzlei


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Procurator a Memoria der Admistratio Imperatoris~~


    [Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]



    Der Procurator müsste aber Bescheid wissen. Es geht um das Tribunat von mir. Dann wartete Proximus, bis der Soldat fertig war.



    Sim-Off:

    Habs editiert , ich hoffe ist iO so. Ändert ja nichts am Verlauf

  • Salve Soldat......Aculeo stand nun mit dem Boten, welcher ihm die Nachricht überbrachte in die Kanzlei zu kommen, vor dem Tor zum Palast.


    ICh bin hier um einer Einladung des a libellis zu folgen. Er möchte mit mir sprechen.

  • Der entsprechende Bote grüsste ebenfalls und bestätigte die Geschichte des jungen Germanicus ...


    "Salve Miles, dies ist Paullus Germanicus Aculeo!"


    stellte der Bote seine Begleitung vor, damit der Prätorianer auf der entsprechenden Liste "erwarteter Gäste" nachsehen konnte ...

  • Anscheindend waren die Listen über die Besucher nicht richtig sortiert denn es dauerte eine Weile bis der Miles die richtige Zeile gefunden hatte. Letztendlich konnte er nun doch die Berechtigung bestätigen die nötig war um Aculeo passieren zu lassen und so deutete der Soldat einfach das Tor zu durchqueren.


    So schritten nun der Bote und Aculeo in die Hallen des Palasten in Richtung Officium a libellis.

  • Nachdem der Bote aus der kaiserlichen Kanzlei in der Casa angekommen war, hatte man Crassus direkt informiert.


    Am darauf folgendem Tag, dem Tag des Termins, ging Crassus, in seine schönste Toga gewandet, durch Rom in Richtung des Palatium Augusti. Das Schreiben des Iulius Potitus hatte er ebenfalls dabei, da sich dieses an den Pompeier richtet und dieser ihn nun zum Termin geladen hatte. Ein wenig wunderte sich Crassus schon darüber, er hatte erwartet von dem Procurator a Rationibus eingeladen zu werden. Aber vielleicht ist er zur Zeit nicht zu gegen.


    Am Tor zum kaiserlichen Palast wurde Crassus sofort von einem Soldaten der Prätorianergarde aufgehalten.
    ,,Mein Name ist Tiberius Iulius Crassus und ich habe einen Termin beim Procurator a Libellis, Gaius Pompeius Imperiosus.", den letzten Teil betonte er besonders, damit der Gardist direkt wusste, wohin es gehen sollte.

  • Ein leicht verlegenes Gefühl beschlich Crassus, als der Soldat, den er angesprochen hatte, ihn so garnicht beachtete.
    Können die mit offenen Augen schlafen?, fragte sich der Iulier im Inneren. Eine grausige Vorstellung, da wäre man sich ja nie sicher, ob ...


    Nun wich das verlegene Gefühl einem äußerst paranoiden und Crassus tat vorsichtshalber einen Schritt zurück und blickte sich um. Hoffentlich stand niemand hinter ihm.


    Jetzt wich sogar die Paranoia wieder in ihm und an ihre Stelle trat ein Gefühl der Unsicherheit. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Sollte er die Wache noch einmal ansprechen, vielleicht einfach etwas lauter ? Oder sollte er probieren einfach durchzugehen? Aber nein, dies erschien ihm viel zu gefährlich. Die Gefahr war zu groß, dass die Prätorianer ihn dann ins Gefängnis steckten, aufgrund von unerlaubtem Betreten des Palatium Augusti - Mordversuch am Kaiser höchstpersönlich. Da war nun wieder die Paranoia?!

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