Vor vielen Jahren, naja, eigentlich erst vier, war er schon einmal für eine Weile in Tarraco gewesen. Damals war er jung und naiv in manchen Dingen und in manchen Gedanken gewesen, doch seit dem war viel geschehen. Sehr viel!
Einige Reisen hatten aus ihm einen anderen Mann gemacht. Die kurzzeitige Heimkehr in die alte Heimat hatte gezeigt, dass er nicht mehr der war, der er einst gewesen war und dort sich weder wohl fühlte noch je glücklich werden würde. Und so kam es, wie es kommen musste: er brach wieder auf. Auf zu neuen Abenteuern und Ufern.
Und wo landete er schliesslich? In Tarraco, dem Ort, wo einst so vieles begann. Auf alle Fälle das, was seine Gegenwart bestimmte.
Er hatte einen jungen Sklaven bei sich, dem er auftrug das Gepäck zur Taverna zu bringen, während er selber sich bei ein paar Leuten erkundigen würde, wo man hier eine gute, angesehene Insula finden würde, in der Mann gescheit und angemessen wohnen konnte. Der Junge eilte mit den wenigen Dingen los, die sich nur mit sich führten, während er noch einen langen Moment den Duft des Hafens in sich aufsog und Richtung Innenstandt wanderte.
[Portus] Der Hafen
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Iuvenalis stand auf dem Deck des Handelsschiffes das ihn mitgenommen hatte. Der Kapitän war ein Halsabschneider und wollte für die Überfahrt das Doppelte als im allgemeinen so Usus war doch konnte der Alte den Preis herunter handeln.
So sah er nun von weitem die ersten Häuser der Stadt.
Nach einiger Zeit kamen sie Tarraco immer näher und das Schiff fuhr gemächlich in den Hafen ein.
Nachdem es fest gemacht hatte begann das geschäftige Treiben der Mannschaft die diverse Waren auszuladen hatte.
Iuvenalis schaute sich das Spektakel eine Weile an bevor er schließlich das Schiff und den Hafen verließ um in die Stadt zu gehen.
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Fausta und ich werden gleich nach Carthago schiffen. Agrippa hat uns ein Schiff angeboten und ich gehe nachschauen ob schon alles klar ist.
Mein Kopf schmerzt immer noch vom Anschlag aber es wird bald wieder gut sein wenn wir beide in meiner Villa sind, muntere ich mich immer auf...... Da ist es ruhiger...
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Der Kaptän versicherte mir dass es ein sehr sicheres Schiff ist. Es kam gerade vom Stappel wo man es revisiert hat.
Es sollte also keine weitere Probleme geben.
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Eins Sklave aus dem Hause Matinius kam mit Faustas Sachen, er ließ sie auf dem Schiff verstauen, begutachtete alles und war zufrieden damit.
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Der Morgen ist noch frisch. Matinia kommt in begleitung einer Sklavin zum Hafen.
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Auch Valens kam, zusammen mit seiner nagelneuen Toga und etwas leichtem Gepäck.
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Original von Ancius Didius Gabinianus
[Blockierte Grafik: http://img120.imageshack.us/img120/884/hafenow0.th.jpg]
"Endstation! Tarraco!"Dann nahm er mich an der Hand und half mir aufstehen. Kurz danach kam ein anderer Mann der wieder irgendwas mit ihm besprach. Ich nutzte die Gelegenheit und lief so schnell mich meine patzigen Füße trugen nach unten in meine kleine Kabine. Dort sammelte ich mein Hab und Gut ein: Ein bischen Stroh, ein Stofffetzen und das wars. Mehr hatte ich nicht. Das viel mir erst jetzt auf. Ich hatte nur noch Erinnerungen. Dann lief ich wieder auf Deck. Der Kapitän stand noch einsam da. Ansonsten war es leer geworden. Komisches Volk, diese Seefahrer. Dann schaute er mich ratlos an. Was sollte er jetzt mit mir machen? Also nahm er mich bei der Hand und wir gingen von Board. Der Käptn murmelte irgendwas von Duumvir und abgeben und weiterfahren, aber ich verstand es alles nicht so ganz, wahrscheinlich waren es nicht gerade nette Wörter...
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Zitat
Original von Ancius Didius Gabinianus
Original von Ancius Didius Gabinianus
[Blockierte Grafik: http://img120.imageshack.us/img120/884/hafenow0.th.jpg]
"Endstation! Tarraco!"Dann nahm er mich an der Hand und half mir aufstehen. Kurz danach kam ein anderer Mann der wieder irgendwas mit ihm besprach. Ich nutzte die Gelegenheit und lief so schnell mich meine patzigen Füße trugen nach unten in meine kleine Kabine. Dort sammelte ich mein Hab und Gut ein: Ein bischen Stroh, ein Stofffetzen und das wars. Mehr hatte ich nicht. Das viel mir erst jetzt auf. Ich hatte nur noch Erinnerungen. Dann lief ich wieder auf Deck. Der Kapitän stand noch einsam da. Ansonsten war es leer geworden. Komisches Volk, diese Seefahrer. Dann schaute er mich ratlos an. Was sollte er jetzt mit mir machen? Also nahm er mich bei der Hand und wir gingen von Board. Der Käptn murmelte irgendwas von Duumvir und abgeben und weiterfahren, aber ich verstand es alles nicht so ganz, wahrscheinlich waren es nicht gerade nette Wörter...
Sim-Off:
Vielleicht kommst du gerade noch mir..... HIER -
Zitat
Original von Quintus Matinius Valens
Auch Valens kam, zusammen mit seiner nagelneuen Toga und etwas leichtem Gepäck.Mit einem freudigen Lächeln begrüsste sie ihn.
Jetzt fehlt nur noch Gaius zu unserem Glück
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Als wir die Hafenanlagen erreichten waren da schon viele Leute versammelt, wohl aufgeschreckt oder herbeigeeilt ob der Vielzahl an Schiffen.
Nun wurde die Aufgabe für alle hier knifflig und ich bat Crassus, seine Leute für diese entscheidende Phase unter Deck zu befehlen.
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Und natürlich kam Crassus dieser Bitte sofort nach. Es war ja auch in seinem Interesse, wenn er jetzt hier nicht baden gehen würde.
Sorg' dafür, dass die Männer unter Deck gehen, dort aber auch niemandem im Weg stehen. Sie sollen sich am besten unsichtbar mchen.
befahl er einem Centurio, der ihm gerade über den Weg lief. Dieser wartete natürlich nicht lange und führte den Befehl aus.
Crassus dagegen ging an seine alt gewohnte Stelle. Er hatte nicht den Eindruck, dass er dort groß im Weg stehen würde. -
Natürlich waren auch ich und meine Kameraden an Ort und stelle um unseren Praefecten und unsere Kameraden aus Italia willkommen zu heißen. Um nicht unnötig aufzufallen waren wir in Zivil erschienen und warteten darauf, dass die Cohorten an Land gingen.
Ich hatte die ganze letzte Nacht damit verbracht die Berichte für Crassus zu verfassen und hatte diese gut verstaut unter meiner Tunika. Zudem führte ich auch einen Pugio und ein Gladius bei mir. Man konnte in diesen unsicheren Zeiten ja nie wissen was einen alles erwarten würde......
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Es war wie ich es erwartete hatte. Obwohl vermutlich nichts von den Praetorianern bekannt war säumten Unmengen von Menschen die Hafenbefestigung. Auch wenn man keine Praetorianer auf Schiffen vermutete, so war das Erscheinen und Einlaufen einer ganzen Flotte doch etwas was sich nur wenige entgehen lassen wollten.
Doch ich hatte andere Sorgen. Zum Einlaufen in den Hafen begannen wir das Segel einzuholen und den Mast abzubauen. Für das Einlaufen reichten die Ruderer völlig aus, obwohl diese wahrscheinlich bisher den anstrengensten Teil dieser Reise geleistet hatten.....
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Anchisothep Niger kletterte auf einer Leiter am Mast hoch. Er beteiligte sich am Einholen des Segels, was schwerer war als das Ausholen. Der Stoff war schwer und hart. Vor dem Schiff wurde der Hafen immer deutlicher zu erkennen. Aus der schwammigen Masse von Menschen am Hafen wurden jetzt winzige Einzel-Menschen. Die Besatzung der Pegasus und die Passagiere hatten Glück gehabt, die Reise war sehr gut verlaufen, und recht schnell.
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Decius saß unter Deck und hüpfte von einem Bein auf das andere, setzte sich auf den Boden, erhob sich wieder, kurz: Er konnte einfach nicht still sitzen- oder stehen.
Vor wenigen Augenblicken hatte man den Zielhafen ausmachen können, und als die Schiffe der Hafeneinfahrt immer näher rückten kam der Befehl, dass sich alle Prätorianer unter Deck begeben sollten.
Nun hatten sie also ihr Ziel erreicht, und Decius würde sehr bald wieder schönen festen Boden unter den Füßen haben und womöglich aufständischen Schurken den Hintern versohlen können!Die Stimmung unter den Prätorianern hatte sich schenll gebessert, und es herrschte ein stetiges Gemurmel und Getuschel unter Deck, wie das Summen hunderter Bienenschwärme.
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Die Segel wurden langsam auf das Deck heruntergelassen und dort sogleich ordentlich zusammengelegt. Dann wurden die Stellhölzer entfernt und der Grossmast mit Hilfe von Winden und Seilzügen langsam und vorsichtig auf das Deck heruntergelegt. So stellte man sicher, dass er nicht durch die eher heftigen Manöver beim Landen brechen konnte.
Dann begann die Hafenanfahrt. Langsam legte Schiff für Schiff an. Es waren viele verschiedene Orte nötig für diese grossen Schiffe und oft musste erst ein Schiff wieder ablegen, bevor das Nächste anlegen konnte. Das Ganze würde noch einige Stunden dauern, bis alle Schiffe entladen, die Prätorianer alle an Land und ihr gesamtes Material entladen war.
Zu Crassus gewandt sagte ich: Du siehst warum es nötig war, deine Männer unter Deck zu schicken. Ich hoffe nur, dass ihr hier jemanden habt, der euch irgendwie organisiert, denn diese Entladung in diesem viel zu kleinen Hafen kann Stunden dauern!! Auf jeden Fall wünsche ich dir auf deiner Mission viel Erfolg. Befriede die Provinz und sichere uns einen ruhigen Sommer
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Gespannt folgte Crassus dem Anlegemanöver. Respekt, das hätte nicht einmal er besser hinbekommen
Naja, wir werdens schon hinbekommen. Während die letzten Männer noch entladen werden, können die ersten ja schon das erste Lager aufbauen. Das werden wir schon schaukeln. Ich danke dir mal soweit für die schnelle Übersetzung im Namen des Kaisers und im Namen der Cohortes für deine Glückwünsche. Wir haben schon einmal Spanien befriedet, dann werden wir es dieses mal auch wieder schaffen.
Crassus reichte Florus die Hand, verbaschiedete sich noch einmal von ihm und stapfte dann Richtung Steg, um das Schiff zu verlassen. Irgendwo traf er dann auf den Tribunen Seneca:
Tribun! Überwache du die Ausladearbeit und schaue, dass uns niemand verloren geht und alles seine Ordnung hat. Ich werde derweil den Proconsul aufsuchen und mit ihm einen Lagerplatz und alles weitere besprechen. Fragen?
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Das Schiff schien angelegt zu haben, und die Prätorianer erhielten Befehl sich für das von Bord gehen bereit zu machen. Decius packte seine Siebensachen zusammen, achtete darauf dass seine Kameraden ebenfalls all ihre Sachen mitnahmen und stellte sich dann in Reih und Glied in der Schlange auf die wohl an Deck und von Bord führte.
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