> Der quaestor wird dir sicherlich weiterhelfen können. Vale! <
Und ebenso froh war Callidus, dass das Ding nicht auf seinem Tisch liegen blieb...ach, man gewöhnte sich so schnell an das Beamtendasein
> Der quaestor wird dir sicherlich weiterhelfen können. Vale! <
Und ebenso froh war Callidus, dass das Ding nicht auf seinem Tisch liegen blieb...ach, man gewöhnte sich so schnell an das Beamtendasein
Da der Miles sich nicht traute einfach so in den Privatbereich der kaiserlichen Familie einzudringen, kam er zum Officium des MOs. Er klopfte dort an und trat dann ein.
"Salve Magister Officiorum. Es gibt beunruhigende Nachrichten vom Forum Romanum, die dem Kaiser überbracht werden müssen."
Als der Mann eintrat und Callidus berichtete, sprang dieser sofort auf. Er wusste nicht, um was genau es ging, aber er hatte ein Raunen gehört, das die Hänge des Palatin emporgekrochen und durch das Fenster leise zu hören war. Wenn dies schon durch einen Prätorianer gemeldet wurde, so gab es gewiss keine Zeit zu verlieren.
> Bitte folge mir gleich, ich werde dich zum princeps bringen, um ihm zu berichten! <
Konnte über´s WE nicht ins Netz, daher mach ich das jetzt mal ganz schnell
Und er folgte.
Furianus hatte nun zusammen mit Myrtilus das ihm bekannte Officium erreicht. Ein paar Augenblicke später, er wollte dem alten Mann die Zeit geben ein wenig verschnaufen zu können, klopfte er an.
Nur wenige Augenblicke später konnte Flavius Furianus samt Begleitung eintreten und wurde durch Callidus empfangen.
> Salvete! ... <
Grüßte er beide, bevor er seinen Blick Furianus zuwandte und nickte.
> ...Praetor Flavius Furianus! <
Furianus übernahm kurzerhand, da er im Range eines Praetors war und Callidus wohl schon gut kannte, die Führung des Gesprächs, indem er zuerst grüßte und auf den Magister Officiorum zutrat.
"Salve, Aelius Callidus."
Ein kurzer Händedruck und Furianus wies auf Myrtilus.
"Ich möchte dir Galeo Claudius Myrtilus vorstellen. Er ist seit kurzer Zeit wieder in Rom und möchte unserem Staat und Kaiser wie all die Jahre zuvor dienen. Darum sind wir hier, um den Kaiser in seiner Funktion als Pontifex Maximus zu sprechen."
Dass er die Vermittlerrolle für diese Audienz übernahm war nun offensichtlich. Nun hoffte er, dass Callidus sie weiter leiten konnte, wenn der Kaiser Zeit hatte.
Da der Senator nicht einer der üblichen Gäste war, die sonst den pontifex maximus sprechen wollten, nämlich Priester der Kollegien, fragte Callidus weiter nach.
> Sei gegrüßt, Claudius Myrtilus! Es geht um Angelegenheiten, die die Götter betreffen? Darf ich erfahren, worum es sich handelt und in welcher Absicht ihr des princeps Zeit in Anspruch nehmen wollt? <
Das Treppensteigen hatte einige Zeit in Anspruch genommen, in welcher Myrtilus insgeheim über den Architekten geflucht hatte, der sich gewiss nur der Optik wegen diese vielen unzähligen Stufen ausgedacht hatte. Oben angekommen, musste sich der Claudier eine kleine Auszeit erbitten, in welcher er zu Atem kommen und sich auf das Zusammentreffen mit dem magister officiorum vorbereiten konnte. Doch dessen officium befand sich noch einen kleinen Weg entfernt, und als er an der Seite des Flaviers dort angekommen war, brauchte er erneut einen Moment, um wieder zu Atem zu kommen. Dankbar überließ er dem praetor das Reden und trat gefolgt von Zahir in den Arbeitsraum des Aeliers ein. Vorerst hielt er sich zurück und nickte nur grüßend, dann, als er vorgestellt wurde, lächelte sein zerknittertes Gesicht und er tart noch etwas weiter vor.
"Auch dir ein salve, Aelius Callidus, es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Nun ja, es handelt sich in der Tat um ein Ansuchen meinerseits, bei dessen Umsetzung mir praetor Flavius Furianus freundlicherweise beistehen möchte. Ich möchte dem princeps darum bitten, mich in die Reihen der augures aufzunehmen."
Claudius wurde von einem Wachmann zu diesem Officium geführt. Er zweifelte stark daran, hier richtig zu sein, aber bevor er nachfragen konnte, war der Mann verschwunden. Beim Nähertreten las er den Namen des Büroinhabers. Er zog die Luft ein, rollte unwillkürlich und dem Schiksal ergeben mit den Augen und klopfte an.
ZitatOriginal von Galeo Claudius Myrtilus
"Auch dir ein salve, Aelius Callidus, es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Nun ja, es handelt sich in der Tat um ein Ansuchen meinerseits, bei dessen Umsetzung mir praetor Flavius Furianus freundlicherweise beistehen möchte. Ich möchte dem princeps darum bitten, mich in die Reihen der augures aufzunehmen."
War es ein Band zwischen Claudiern und Flaviern? An ein Patronatsverhältnis zwischen solchen Familien war eigentlich kaum zu denken. Callidus hörte dem Claudier aber genau zu und nickte dann.
> Wenn der Prätor selbst dein Anliegen unterstützt, Claudius Myrtilus, und beim princeps für dich vorsprechen will, so kann ich dies natürlich nur gewähren. <
Er stand auf und ging zur Tür.
> Bitte folgt mir! <
ZitatOriginal von Herius Claudius Vesuvianus
Claudius wurde von einem Wachmann zu diesem Officium geführt. Er zweifelte stark daran, hier richtig zu sein, aber bevor er nachfragen konnte, war der Mann verschwunden. Beim Nähertreten las er den Namen des Büroinhabers. Er zog die Luft ein, rollte unwillkürlich und dem Schiksal ergeben mit den Augen und klopfte an.
Kurz nach dem Klopfen ertönte eine Stimme aus dem Inneren.
> Bitte, tritt ein! <
Claudius trat auf das Rufen hin ein und vermisste dabei seinen Gehilfen, der ihm stets die Türen geöffnet hatte.
"Salve, Aelius. Schaffe mir möglichst umgehend die Möglichkeit, mit dem Imperator zu sprechen. Ich warte entweder hier oder vertrete mir bis dahin die Beine."
Er hatte keine Lust auf höfliche Konversation, daher kam er gleich zur Sache.
Äußerst überrascht über den angeschlagenen Ton, doch auch sichtlich erfreut über den Besuch des Claudiers, lehnte sich Callidus im Stuhl zurück.
> Sei gegrüßt, Claudius Vesuvianus! Eine Freude, dich einmal wiederzusehen. Wie geht es dir? Bist du noch immer Tribun der legio in Mantua? <
...überging er zunächst den unverschämten Befehlston seiner Person und seinem Amt gegenüber.
Ein Mundwinkel des Claudiers zog sich zu einem Grinsen nach oben, als er die Erwiderung des Magisters hörte. An manchen Männern war eine nette Frau verloren gegangen, denn sie liebten es offenbar, stets in allem auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein.
"Meine Zeit ist kostbar, Aelius, und mir steht nicht der Sinn nach einem Plausch. Also teile mir einfach mit, wann ich mit einer Audienz rechnen kann."
Claudius hatte ruhig, aber bestimmt gesprochen. Es gab schon bessere Tagen als diesen und er wollte den Besuch so schnell wie möglich hinter sich bringen.
> Zunächst wirst du mir den Grund für eine mögliche Beanspruchung der Zeit des princeps nennen! <
Das war auch alles, was er dazu sagte.
"Entlassungen aus dem Militär nimmt üblicherweise der Kaiser vor", belehrte Claudius, anstatt brav zu antworten.
Befehle ließ er sich - selbst in Form von Forderungen - nicht erteilen, schon gar nicht von einem Plebejer, den er noch nie gemocht hatte und der auch nicht sein Vorgesetzter war. Wenigstens machte das Gespräch nun aber Fortschritte, weswegen der Claudier die neutrale Miene beibehielt.
> Dass er dies bei höherrangigen Offizieren tut, ist mir durchaus bekannt. Möchte er mir sagen, dass er um eine Entlassung bitten will? <
Claudius’ Haltung straffte sich. Er ließ sich von niemandem mit "er" betiteln, schon gar nicht von einem Plebejer. Der Magister schien vergessen zu haben, was sein Rang und seine Aufgaben waren. Allerdings sparte sich Vesuvianus die Mühe, ihn darauf hinzuweisen, über solchen Dingen stand er. Er sah, als er antwortete, konsequent an dem Mann vorbei - als Zeichen, dass er diesen nicht einmal mehr eines Blickes für würdig befand.
"Gut. Du weißt, dass für derlei Dinge der Kaiser zuständig ist, das reicht. Damit haben wir die Notwendigkeit der Vorsprache geklärt. Wann also ist meine Audienz angesetzt?"
Callidus verzog ein wenig gekünzelt die Augenbrauen. Dass er ein umfangreiches Wissen hatte, daran zweifelte keiner weniger als er selbst, seit wann sein Wissen aber ausreichte jedem Qintus und Rufus eine Audienz beim Kaiser zu verschaffen, wusste er nicht, schon gar nicht sah er einen Zusammenhang darin.
> Die Notwendigkeit des Gespräches besteht darin, dass du mir dein Anliegen mitteilst, und ich dieses nicht aus kryptischen Aussagen heraus errate. <
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