- Officium XXV

  • Proximus trat ein.


    Salve Procurator grüßte er den Procurator mein Name ist Marcus Iulius Proximus Vigintvir der Stadt Roma. Ich danke Dir für den kurzfristigen Termin.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • "Ah der Iulier auf dem Weg zum Tribunat!? Nimm Platz!"


    Antwortete ich ohne Umschweife und Bot ihm den Platz vor meinem Schreibtisch an, ich erinnerte mich das der Mann Wein kellerte oder so ... es war lange her das ich ihn mal in der Casa Iulia gesehen hatte ...


    "Nun dann sag doch mal, wie hast du dir denn das Ganze vorgestellt?"

  • Proximus setzte sich auf den angebotenen Platz.


    Nun, da ich nun bald das Vigintvirat beende und in diesen stürmischen Zeiten sicherlich jeder verantwortungsvolle Römer gebraucht wird, dachte ich daran direkt das Tribunat anzuschließen.


    Nach einem Gespräch mit dem Imperator machte ich mich nun auf den Weg hierher.


    Ich hoffe das ich dem Imperium wo und wie auch immer dienen kann.


    Dann machte Proximus eine kurze Pause um dem Procurator auch wieder zu Wort kommen zu lassen.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Ich grinste breit, wieviel gequirlte Scheiße ich hier immer zu hören bekam wenn es um so simple Dinge wie Eigennutz ging ...


    "Ah ja der Imperator ... er hat allerdings auch das ein oder andere Gerücht gehört das du es dir in deinen Ämtern ab und an !zu! gemütlich machst. Und wie du schon selbst sagst, in so stürmischen Zeiten braucht das Imperium fleißige Offiziere!"


    Es folgte eine bedeutungsschwangere Schweigeminute und ich machte dem Iulier klar das ich keine "Erklärungen" gebrauchen konnte ...


    "Ich werde dir ein Tribunat geben und noch dazu ein heißbegehrtes! Aber nur weil Ich mir ganz sicher bin das ich es sofort merken werde wenn du einmal nicht 100% Leistung bringst! Und dann werde ich dich direkt auf die Straße setzen, verstanden Iulius?"

  • Das Grinsen des Procurators sprach mehr als tausend Worte. Hier konnte Proximus getrost auf weitere Worte verzichten.


    Ohne auf die Gerüchte weeiter einzugehen sprach Proximus nach einem kurzen Moment des Schweigns.


    Ich werde Dich nicht enttäuschen , Procurator ! Dann schaute er den Procurator fest entschlossen an, um deutlich zu machen, dass er es rnst meinte.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Na Also! Es ging eben auch ohne Schmuckworte, scheinbar hatte man mich verstanden, und das war mir stets sehr wichtig ...


    "Gut ich verlasse mich darauf .. Tribunus Iulius! Ich werde dich zu den Stadtkohorten schicken, da hab ich dich im Auge und du kannst beweisen das du es ernst meinst! Und jetzt, wegtreten!"


    Die Stadtkohorten waren wichtig, also waren die Offiziere dort es auch ... Nun müsste sich nur noch herausstellen ob ich mit dem Iulier recht behalten würde oder nicht ...

  • Wieder einmal versuchten Zivilisten der Garde befehle zu erteilten. Antoninus würde wohl mal mit dem Neuen Präfekten darüber reden wie das weiter zu handhaben war. Aber bis er das getan hatte, war es besser sich nicht gegen einen Erklärten Favoriten des neuen Kaisers zu stellen. Also war Antoninus dieser merkwürdigen Aufforderung mal wieder gefolgt. Und stand nun im Vorzimmer des Procurator a Libellis. „Der Procurator wünscht die Hilfe der Garde.“ Erklärte er dem Mann.

  • Der Procurator hatte Klartext gesprochen.
    Da das Gespräch wohl zu Ende war, verabschiedete sich Proximus freundlich und verließ dann das Officium.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • "Ah sehr gut. Der Procurator erwartet dich bereits, geh einfach gleich durch."


    Der Notarius im Vorzimmer war, die beste Neuerung die ich mit der Beförderung bekommen hatte, vorallem da ich nun geweckt wurde bevor jemand ins Officium gestürmt kam ...

  • Als Titus die Worte des Procurators hörte, trat er geschwind ein, denn er wollte auch wieder geschwind verschwinden.
    "Salve Procurator Pompeius!" Zur selben Zeit übergab er ihm eine Wachstafel. "Wie du siehst, hat Decima Seiana genügend Land."



    Landbesitz Decima Seiana


    Hiermit bestätigt die kaiserliche Finanzabteilung, vertreten durch Notarius Decimus Varenus, dass Decima Seiana insgesamt 1100 Heredia als Eigentum besitzt. Sie somit die Voraussetzung gemäß § 15 Absatz 3 Codes Universalis erfüllt. Ihre gesamten Ländereien sind ebenso in der Grundstücksliste eingetragen.


    Im Auftrag


    Titus Decimus Varenus


    "Ich denke nicht, dass du möchtest, dass ich die jeweiligen Grundstücke genau detailliert berichte oder?" Weitere Prüfung wäre seiner Meinung unnötig, denn wer sollte einer Schwester des Praefectus Praetorio, ebenso Ehefrau des Vorgängers, vorwerfen, sie betrüge. "Sie hatte damals auch Land von Senator Decimus Livianus erhalten.", fügte er so nebenbei an.


    edit: Links eingefügt

  • Ich sah von dem Wust an Papyrii und Tabulae auf, die sich auf meinem Tisch türmten, und fragte mich warum so viele Leute dem Kaiser von ihren alltäglichen Problemen schrieben ... Immerhin schien sich ja auch sonst keiner dafür zu interessieren, warum also der Kaiser?


    "Ah Decimus, gut das du gerade da bist setz dich ... Nein das wird nicht nötig sein, dieser Schrieb hier reicht völlig aus!"


    Ich überflog kurz die Tabula und legte sie dann in ein Fach in dem ich alles verstaute was zukünftige Eques betraf ...


    "Was hältst du von der Finanzabteilung, Decimus? Du bist mehr oder weniger der erste Notarius dort der etwas mehr von sich reden macht als das dortige Möbiliar."

  • Mist Eigentlich wollte Titus sofort wieder das Officium verlassen, doch er wurde gebeten sich zu setzen. Dass er auch direkt getan hat. Nun war er gespannt was der Procurator zu berichten hatte. So wie er ihn bisher wahrgenommen hatte, musste es etwas Erfreuliches sein, denn warum sollte er sonst wem ein Platz anbieten, außer jemand sei der Imperator in Person.


    Mit einem… "Verstanden!" … bestätigte Titus wohlwollend, dass der Procurator ebenso der Ansicht war. Als dann aber die nächste Frage gestellt wurde, die auch eine Andeutung beinhaltete, wusste er im ersten Augenblick nicht so Recht, weil die Anspielung konnte so oder so interpretiert werden, möchte er Varenus danken, gar abwerben? Oder ihn rügen, dass er doch bitte weniger unauffällig handeln soll.


    "Wie bereits zu meinem Bewerbungsgespräch, sagte ich, dass ich ein Mann der Taten bin, dass habe ich somit bewiesen. Dass mir manchmal die passenden Worte fehlen, sagte ich ebenso. Aber ich denke, gerade zur aktuellen Situation, sind Taten vorrangiger, viele schwingen Worte, bewirken aber nichts, oder entpuppen sich sogar als Verräter.


    Wegen der Finanzabteilung selbst, tja Erbenzähler, im Grunde keine schlechte Tätigkeit. Doch sind die Aufgabenbereiche zu gering, zumindest als Notarius."

  • "... zumindest als Notarius!" ich grinste breit, der Decimer wusste wie man ein Beförderungsgesuch geschickt verpackte, aber genau deswegen hatte ich ihn ja auch angesprochen, die Finanzabteilung bestand aus den fantasielosesten Bürokraten die ich kannte, da war ein frischer Wind gerade richtig ...


    "Soso, du meinst also vom Tisch des Primicerius aus kannst du mehr sehen und machen, ja?"


    Zuerst sollte mir der Decimus aber noch einen Grund geben ihm tatsächlich so wohlgesonnen zu sein, immerhin hatten wir auch schon unsere Differenzen gehabt ...

  • Dass die indirekte Beförderungsanspielung funktionierte, überraschte Titus, denn er nahm an, dass der Pompeius solche Phrasen doch wohl eher unter dem Tisch fielen lies. Aber auch weil Titus bereits aneckte und der Pompeius vielleicht ihn als Gefahr sah und bei einer höheren Stellung sowieso. Kann natürlich auch sein, dass der Procurator sich mit den Decimern gut stellen wollte, immerhin hatten sie in der letzten Zeit einiges an Prestige dazugewonnen. Des Weiteren, wer fürchtete nicht den Präfekten der Prätorianer.


    "Auf jeden Fall schneller agieren. Natürlich nicht voreilig! Zum anderen kann ich die Arbeit der Notarii optimieren, ich hatte bereits einige Schwachstellen entdeckt, wie auch die Kommunikation zwischen den Abteilungen. Ich denke, dass kommt dir ebenso zu Gute, du wirst somit genauer informiert.


    Mein Vetter Decimus Serapio wird sich äußert freuen!" Also das Argument konnte nicht einmal der Pompeius abschlagen.

  • Aber genau das Tat er ...


    "Naja gut, was dein Vetter davon hält spielt hier nun eigentlich keine Rolle, aber Tatsache ist das du deine Arbeit vernünftig machst und auch mal einen Handschlag mehr machst als unbedingt notwendig. Was dich wiederum deutlich vom Rest der Abteilung abgrenzt und DAS spielt hier eine große Rolle! Du kannst deinem Vorgänger sagen das er sich wegen seiner .. "Versetzung" bei mir melden soll, Primicerius Decimus.


    Zwar mochte ich den Decimer nicht besonders und sein einbinden des Prätorianerpräfekten hatte mir auch nicht gefallen - alle glaubten immer das mich der Fürspruch anderer interessierte ... aber dem war ganz und garnicht so, Gefallen ja ... Heiße Luft nein! - Aber ... er machte seine Arbeit, richtig ....

  • Der erste Teil des ersten Satzes war doch nur dummes Geschwätz vom Pompeius gewesen, natürlich interessierte es ihm, nur wollte er anscheinend seine Karte verdeckt lassen. Den Präfekten als Feind zu haben, egal aus welcher Familie er stammte, wollte wirklich niemand. Allzu oft hörte man von mysteriösen Mordfällen, das sogar bei Tag.


    Doch Titus erwiderte nichts, denn er wollte, dass seine Beförderung stand hielt und nicht in Kürze wieder entzogen werde. "Ich werde Bilancius Similis deinen Wunsch mitteilen." Dass er den Titel Primicerius bei seinem bisherigen direkten Vorgesetzten weggelassen hatte, war reine Absicht. Ein fieses Grinsen vergriff er sich, später hätte er noch genügend Zeit dafür, wenn er Bilancius die Nachricht mitteilte. "Procurator, ich habe ein Anliegen und da du dem Imperator am Nächsten stehst, würde ich doch gerne von dir erfahren, ob es möglich ist, ein ACTA-Artikel zu veröffentlichen, - hatte micht bereits bei der Acta informiert - , also ein Erlass im Namen des Imperators. Es geht um das Grundstücksarchiv, es ist nämlich sehr schwierig die Informationen einzuholen, daher könnte doch die kaiserliche Kanzlei die Eigentümer durch einen Erlass auffordern, die benötigten Angaben an uns zu melden. Was meinst du dazu?"

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