- Officium XXV

  • "Das höre ich gern, mein Lieber."


    Es tat gut zu hören, dass der aktuelle Kaiser wohl wirklich endlich ein guter und fähiger Kaiser war. Und hier im Palast musste man es wissen. Salinator hatte Silanus sich zum Glück erspart und war im Gegensatz zu seinem früheren Kollegen Axius Lucullus während dessen Herrschaft nicht im Palast tätig gewesen. Wenn einer es also wirklich die Fähigkeiten der letzten Kaiser vollumfänglich beurteilen und einschätzen konnte, war es der Axianer. Silanus hielt daher sehr viel auf dessen Einschätzung. Dann kam Lucullus auch gleich wie gewohnt recht rasch zum Grund von Silanus Besuch.


    "In der Tat beabsichtige ich das. Meine Auszeit war ja nicht wirklich freiwillig und ich habe gewiss nicht übertrieben als ich dir schrieb, dass es mich endlich wieder nach einer Aufgabe dürstet. So schön es in Hispania auch ist. Auf Dauer wird es einem auch dort Langweilig.


    Meine angestrebte Position habe ich vor allem auch deshalb ausgelassen, weil ich keinem von euch Konkurrenz machen möchte. Wie du weiß habe ich viele Jahre hier im Palast gedient und denke das wäre nun ein passender Zeitpunkt für einen Neuanfang wo anders. Und ja, ich könnte mir dabei durchaus auch einen militärischen Posten vorstellen. In unserem Alter und bei unserer Stellung ist die Gefahr als Offizier irgendwo am Limes zu landen eher gering. Aber ein Posten bei einer Flotte oder eine der römischen Stadteinheiten hat vermutlich wesentlich mehr mit Verwaltung und Organisation zu tun, als der Durchschnittsbürger glauben würde. Du weißt ja was ich meine. Es kommt also gewiss auf die angebotene Stelle an. Ich bin jedenfalls für alles offen.


    Hat den der Kaiser schon etwas dazu geäußert, ob er mich denn irgendwo brauchen könnte?"

  • "Der Kaiser würde dich gerne morgen zu einer Cena einladen, um mit dir darüber zu sprechen. Immerhin wählt er sein Personal gerne persönlich, wenn es um die höchsten Beamten des Reiches geht", erklärte Lucullus. Sicher würde er den Kaiser über die vakanten Stellen informieren und womöglich war auch seine Einschätzung gefragt, die Entscheidung traf letztlich aber der Princeps selbst. "Ich werde dir eine gesonderte Einladung zukommen lassen und sehe dich dann morgen bei der Cena. Außer natürlich, du hast noch Fragen?"


    Sim-Off:

    Auf eine weitere Einladung samt Einlass kann hier wohl getrost verzichtet werden, sodass du dich direkt zur Audienz posten kannst.



    CFT

  • "Eine Cena mit dem Kaiser. Gleich morgen?"


    Das kam nun sichtlich überraschend für den Iunier, der aber nach dem ersten Schreck ein breites Lächeln nicht zurückhalten konnte. Natürlich war auch ihm klar, dass er sich in einer Stellung befand, wo selbst ein Procurator am Kaiserhof nicht mehr selbstständig einen Posten vergeben durfte. Aber so schnell einen Termin beim Kaiser zu erhalten und dazu noch zu einer Cena und nicht einer Audienz. Das war dann doch eine besondere Überraschung.


    "Mein lieber Lucullus! Da hattest doch sicher du deine Hände im Spiel. Ich danke dir jedenfalls für diesen schnellen und unbürokratischen Termin. Selbstverständlich werde ich dieser Einladung sehr gerne nachkommen."


    Da Silanus keine Fragen mehr hatte und das Zeremoniell am Kaiserhof kannte, unterhielt er sich noch eine Zeit lang mit seinem früheren Kollegen über dessen Arbeit, die aktuelle Lage in Rom - natürlich nur soweit er auch frei darüber sprechen konnte und durfte- und Silanus wiederum erzählte noch ein wenig von seiner Zeit in Hispania. Irgendwann war aber der Zeitpunkt erreicht, wo er Lucullus nicht mehr länger von der Arbeit abhalten konnte und so verabschiedeten sie sich bis zum darauffolgenden Tag, wo die Cena mit dem Kaiser anstand.



    Sim-Off:

    Hoffe die letzten Sätze sind so ok. Wäre komisch nur wegen eines so kurzen Wortwechsels in den Palast zu kommen. Kann aber verstehen, dass man es mit einem NSC nicht unnötig in die Länge ziehen will. ;)

  • Einen weiteren Brief den Proximus liefern musste, ging an das Officium - Procurator a libellis. Dort angekommen, lieferte er auch diesen sogleich ab.



    Ad
    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti
    Roma





    Ich bitte um eine Audienz für meinen Klienten Lucius Iulius Antoninus beim Imperator Caesar Augustus und eine entsprechende Benachrichtigung.



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    gez. H. Claudius Menecrates




    ANTE DIEM IV NON SEP DCCCLXVIII A.U.C. (2.9.2018/115 n.Chr.)


  • Sisenna Axius Lucullus


    Ein Notarius trat ein und legte dem Procurator eine schriftliche Anfrage auf den Tisch. Oh, Consular Claudius erbittet eine Audienz für einen Klienten, dachte Sisenna Axius Lucullus.


    "Halt!", rief er den Notarius zurück, der soeben im Begriff war, den Raum wieder zu verlassen. "Nicht so schnell, äh..." Wie hieß der junge Mann noch gleich? "...Iunius."


    Er hielt die Anfrage hoch und wies Iunius an: "Beantworte diese Anfrage für mich. Senator Claudius soll seinem Klienten sagen, dass er eine Audienz beim Imperator ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLXVIII A.U.C. (6.9.2018/115 n.Chr.) erhält." Arbeit delegieren war der schönste Teil an Axius' Beruf. Je Mehr Arbeit er anderen geben konnte, desto besser fühlte er sich.



  • Bevor Proximus noch den Raum verlassen konnte, wurde er sogleich aufgehalten, um eine weitere Aufgabe zu übernehmen. Nun sollte er dem Senator Claudius gleich eine Antwort zukommen lassen, das war gar kein Problem, so konnte er ein wenig an die frische Luft.


    Denn anstatt diesen einfach an der Poststelle der Kanzlei abzugeben, wollte er sich selbst gleich auf den Weg machen um diesen zu Liefern. "Selbstverständlich, ich werde mich umgehend darum kümmern!" grinste der junge Römer seinem Gegenüber entgegen, und machte sich sogleich auf den Weg.

  • Mittlerweile bewegte sich Proximus schon sehr gewohnt durch die Räume, schließlich war er schon etwas länger hier angestellt und kannte sich somit schon etwas besser aus.


    Censor Imperator Caesar Tib Aquilius Severus Augustus
    Palatium Augusti
    Roma


    M' Flavius Gracchus Minor Censori suo s.p.d.


    Ich möchte dir, auch im Namen der Familie meiner Braut und meiner eigenen, nochmals meinen verbindlichsten Dank aussprechen für deine Teilnahme an der Confarreatio zwischen meiner Gattin Cornelia Philonica und mir.


    Der Tradition meiner Familie entsprechend ist mir nach dem Abschluss dieser Festivitäten nun daran gelegen, meinen Pflichten als Patrizier und Spross eines senatorischen Geschlechtes gerecht zu werden, weshalb ich dich, ebenfalls mit Fürsprache meines Vaters und der Empfehlung durch zahlreiche senatorische Anverwandte, ersuche mich in den Stand eines Senators zu erheben, um mir die Möglichkeit einzuräumen, die Geschicke unseres Staatswesens mitzuleiten und mich dadurch umso mehr dessen Dienst zu verpflichten.


    Vale bene!

    http://www.niome.de/netstuff/IR/SiegelCaduceus100.png


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    Sim-Off:

    Verzeihung an alle beteiligte das es so lange gedauert hat, ich habe diesen Brief schlichtweg übersehen, tut mir sehr leid!

  • Sisenna Axius Lucullus


    Notarius Iunius legte dem Procurator a libellis die tägliche Korrespondenz vor. Darunter befand sich auch ein Schreiben des Manius Flavius Gracchus Minor mit der Bitte um Ernennung zum Senator.


    "Danke, Iunius", sagte Axius und legte den Brief anschließend auf einen Stapel mit weiterer Korrespondenz, die er zu einem späteren Zeitpunkt dem Imperator vorzulegen gedachte. In Gedanken prüfte er natürlich bereits grob, ob die Voraussetzungen einer Erhebung zum Senator erfüllt waren.



  • Obwohl Proximus einiges um die Ohren hatte, hauptsächlich mit seinen Betrieben, die er selbst führen musste, versuchte er so gut wie möglich natürlich auch seine Arbeit nicht zu vernachlässigen. Und so kümmerte er sich an diesem Tag wieder um die Schriftstücke, einen davon trug er gedankenlos zum Procurator a libellis, ohne eigentlich darüber nachzudenken, ob dieser hier den richtigen Platz finden würde...



    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Ich grüße dich Augustus.
    Da mich leider verschieden Familienangelegenheiten aus Rom fernhalten und aber andere meine Taten in Rom bedürfen, sende ich einen Boten mit einer Petitio an dich.


    Mein Cousin Gaius Iulius Caesoninus Sohn meines Onkels,
    Aulus Iulius Antoninus der nach dem Tod seines Vaters auch mein Mündel ist. Wünscht dem Imperium und dir zu dienen, in dem er den Cursus Honorum zu beschreiten wünscht.
    Da ihm aber der Ordo Senatorius fehlt bitte ich Dich diesem Abhilfe zu schaffen und ihm diesen zu verleihen.


    Ich bin mir sicher das auch mein Cousin der Senator
    Marcus Iulius Dives der ebenfalls ein Cousin ersten Grades des jungen Iulius Caesoninus ist diese Bittschrift an dich unterstützen wird. Genau so wie der Rest der Familie die dir in Verschieden positionen als Eques dienen.


    Senator
    L. Iulius Centho

  • Sisenna Axius Lucullus


    Wie üblich legte ein Notarius dem Procurator a libellis die tägliche Korrespondenz vor. Der Procurator prüfte schnell alle Briefe um jene zu identifizieren, aus denen sich gleich neue Aufgaben für den Notarius ergaben. Diesmal war ein Schreiben des Senators Iulius Centho dabei, das diese Kriterien erfüllte.


    "Hier, Iunius", sagte Axius daher und schob den Brief an seinen Überbringer zurück. "Mache mir mal eine Übersicht zu diesem Iulius Caesoninus. Stand, Familie, Kollegien, Werdegang soweit hier bekannt und so weiter." Als Procurator musste man sowas ja nicht selber recherchieren, wenn man für die Aktenarbeit auch andere in die Archive schicken konnte.



  • Proximus machte sch recht schnell auf den Weg, um die geforderten Aufgaben zu erledigen. Mit den Archiven hatte er noch keine Erfahrung gesammelt, doch bestimmt war es interessant, darin zu stöbern. Es dauerte schon eine weile bis der junge Römer wieder zu dem Procurator zurück gekehrt war, da er anfangs beschäftigt war die richtigen Unterlagen zu finden, und dann auch noch alles so gut wie möglich zu notieren.



    Name: Gaius Iulius Caesoninus
    Stand: Bürger / Plebeisch
    Vater: Aulus Iulius Antoninus
    Mutter: Fulvia Agrippina



    Werdegang:
    ANTE DIEM VI ID AUG DCCCLXVIII A.U.C. (8.8.2018/115 n.Chr.)
    Sodalis Factio Praesina - Factio Praesina


    ANTE DIEM V ID AUG DCCCLXVIII A.U.C. (9.8.2018/115 n.Chr.)
    Aedituus - Roma


    ANTE DIEM XV KAL NOV DCCCLXVIII A.U.C. (18.10.2018/115 n.Chr.)
    Tiro fori - Spurius Purgitius Macer


    ANTE DIEM VI ID FEB DCCCLXIX A.U.C. (8.2.2019/116 n.Chr.)
    Sodalis - Luperci



    Mehr Informationen hatte sich Proximus nicht notiert, jedoch hoffte er, das diese ausreichend waren. "Hier, die gewünschte Übersicht, sollte sie noch unvollständig sein, lasst es mich wissen." Natürlich wartete der junge Römer geduldig darauf, ob er sich um weitere Informationen bemühen sollte, oder gar eine andere Aufgabe noch bekam.

  • Sisenna Axius Lucullus


    Schon bald lag eine Antwort zu einer der Aufgaben, die sich aus der neuesten Korrespondenz ergeben hatten, auf dem Tisch des Procurators und der zugehörige Notarius stand wartend vor demselben.


    "Danke, Iunius", sagte Axius und warf einen Blick auf die Tafel. "Kannst du noch aufschreiben, welche näheren Verwandten er im Ordo Senatorius hat? Also Brüder, Cousins, Onkel, Großonkel? Bei den Iuliern verliert man so schnell den Überblick. Die sind so zahlreich." Der Procurator warf noch einmal einen Blick auf die Tafel und kratzte sich im Nacken. "Im Ordo Equester ist er aber nicht, oder? Und war auch der erste Brief mit einer Empfehlung, oder?"



  • Ein Bote der Aemilier kam herbei und brachte eine Nachricht für den Imperator.

    Salve, ich bringe ein Schreiben meines Dominus Aemilius Lepidus für den Imperator...ich soll ausrichten es sei Privat und Vertraulich!

    Quasi for your eyes only...

    Dann reichte er das Schreiben herüber, gerade so wie eine zerbrechliche Kostbarkeit.

    Privat - Zu Händen des Augustus!



    An T. Aquilius Severus - (Augustus)

    Palatium Augusti / Domus Augustana


    Salve Severus,


    mein guter, alter Freund.


    Ich bin über die Maßen erfreut von dir zu lesen. Mir ist tatsächlich bewußt, daß du in deinem Amt und Würden wenig Zeit und Muße findest auch einmal an dich selbst, geschweige denn an einen, inzwischen doch recht alten Geist aus einer längst vergangenen Zeit zu denken. Aber deine Zeilen zu lesen ist ein , ich möchte hiermit betonen sehr erfreulicher, Anfang.


    Sei versichert, daß ich noch pulsiere, gelegentlich etwas holprig oder gar zaghaft, im Wissen was bei Zuwiderhandlung der Anzeichen geschieht, aber durchaus noch vital genug um der Unbill eines pater familias und der quälenden Passion eines Sammlers von Wissen der Älteren zu begegnen.


    Wie jenes Manuskript, oder dem nachweislich angeblichen Manuskript des Aristophanes, dem Stück Plutos. Es war das letzte unter eigener, persönlicher Anleitung aufgeführte Werk . Besaß somit einen gewissen Wert unter Kennern. Aber es war nur eine Abschrift…naja wen wundert es. Der alte Knabe ist ja nun schon eine Weile nicht mehr unter uns.


    Ich schreibe dir gerne und entführe dich in eine Zeit in welcher wir jung, ungestüm und voller Leben waren.


    Der Daimon, von dem du schreibst ist mir bekannt, er hockt grinsend an meinem Bettende kurz bevor ich einschlafe und zuweilen entführt er mich in eine Welt die es vielleicht nicht gibt.


    Aber auch sein finsterer Kumpane, hockt dort im Halbdunkeln und macht mir feixend klar, daß mehr Tage hinter als vor mir liegen. Doch er läßt sich bisweilen leicht bannen, solltest du ihm begegnen, so sage ihm lächelnd und voller Überzeugung:


    Jetzt noch nicht!


    In ergebener Zuneigung und Freundschaft


    PS. Ich sende an die mir bekannte Adresse.


    Dein Lepi(dus)

  • Antigonos gab das Schreiben des Lepidus diesmal selber ab. Salvete die Herren, dies ist für den Kaiser,...persönlich!


    Salve mein lieber Severus,

    nun, es ist in der Tat so, daß es eine gewisse Fachkenntnis braucht um das Echte, das Ursprüngliche, das Wahre zu erkennen.

    Das ist nicht nur im Privaten Bereich so. Wie der Zufall es will habe ich bereits einen guten Ersatz gefunden...und diesmal ein Original! Die Komödie Hecyra von Terenz, mit Verbesserungen, Änderungen,...herrlich.

    Du als Imperator hast deinen Platz in der Geschichte sicher, sieh nur zu daß man deine Geschichte getreu den Ereignissen wiedergibt. Letztendlich ist es das geschriebene Wort, welches dereinst Zeugnis ablegt über ein jeden von uns. Diejenigen die es schreiben haben eine enorme Macht die Sicht auf die Dinge zu beeinflussen, denn die Feder ist mächtiger als das Schwert.

    Die Sicht der Dinge basiert auf der Darstellung durch den Autor. Er allein verschafft uns ein Bild vergangener Ereignisse, Taten und Zustände.

    Was deine Idee angeht, so quäle ich mich schon seit Jahren an einer Komödie, jedoch bin ich zu befangen, ich habe zuviele Quellen zu viele Nachweise, ich befürchte ich bin nicht gut genug oder einfach zu komplex an den Stoff herangegangen.

    So lauern, zumindest was mich angeht, auch in dieser edlen Kunst Daimonen...besonders in meinem Rücken, der macht mir immer noch das Leben schwer, ich kann nichts wirklich ausdauernd...weder sitzen noch stehen, noch liegen...das macht mich zuweilen etwas griesgrämig. Ich danke den Göttern aber für meine robuste Gesundheit, die ist noch ganz passabel.

    Wie geht es dir eigentlich sonst? Du bist doch in meinem Alter!


    Lebe lang und in Frieden


    Dein Lepi(dus)


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Vorsichtig reichte er die versiegelte Rolle dem Scriba. Es freute ihn, daß die beiden wieder Kontakt hatten. Vielleicht würde es Lepidus gut tun und ein wenig aus seiner Lethargie reissen.

    Er nickte den Männern zu und verschwand wieder.

  • Ein Bote brachte das Schreiben des Bala. Salvete, dies ist ein Schreiben des Caesar an den Imperator! Persönlich!

    Mogontiacum, Germania Superior

    ANTE DIEM XVII KAL AUG MMXXI A.U.C.


    Salve Vater,

    ich melde mich bei dir aus Mogontiacum.

    Verzeih, daß ich dir nicht früher schrieb, doch ich stehe noch unter dem Eindruck der Reise und des Zwischenfalls vor Ort.

    Kurzum, wir haben die Alpes gut überwunden und wurden kurz vor Mogontiacum von einer Gefolgschaft Germanischer Stämme überfallen. Sie waren uns 10 fach überlegen und wir haben nur überlebt, weil eine Patrouille, die Turma I der Ala II Numidia uns zur Hilfe eilen konnte.

    Leider fiel der neu ernannte Subpraefectus der Ala, Aemilius Bassus , der Neffe deines Freundes Aemilius Lepidus , trotz heldenhaften Kampfes. Du verdankst einem einfachen Decurio der Ala, Gaius Germanicus Varro das unversehrte Leben deines Sohnes.

    Ich trage nun eine Bitte an dich heran.

    Infolge der unglaublichen Tapferkeit der Reiter der Ala II Numidia schlage ich vor diese in die ALA I Aquilia Singularis umzubenennen, um den Verdienst um die Familie der Aquilier zu würdigen.

    Da wir keine Klienten mehr nehmen, erbitte ich dich um eine Würdigung des kommandierenden Offiziers der Turma I und seiner Männer. Nie sah ich tapferere Kämpfer, des Imperiums als Vorbild würdig.

    Der Adler der XXII ist sicher und wird in den nächsten Tagen übergeben. Ich hoffe du hast dir bereits Gedanken über einen neuen LAPP oder zumindest einen Legionslegaten gemacht, denn die Lage hier in Germania spitzt sich zu. Ich haben daher erwogen die Provinz bis zu einer zufriedenstellenden Lage nicht zu verlassen.


    Ich grüße dich und hoffe du bist wohlauf

    Dein Sohn Bala

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    Einmal editiert, zuletzt von Lucius Annaeus Florus Minor () aus folgendem Grund: Schreibfehler im neuen Namen der Ala behoben, damit dieser nicht von Anfang an schon fehlerhaft ist.

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