[Forum Romanum] Templum Vestae

  • Sie lächelte


    Nun dann....Aber wir sollten erstmal in den Tempel gehen, hier draußen spricht es sich schlecht über ein solches Thema


    Sie betraten den Tempel und sie führte ihn in den hinteren etwas abgelegeneren Teil.


    Also du sprachst davon, dass du eine Vestalin benötigst die sich deines Testaments animmt, ich schließe daraus, dass du es jetzt mit dir führst?

  • Livia war nun doch etwas erstaunt, als er Schreibzeug hervor holte, wahrscheinlich kannte sie einfach nur zu wenige Beamte....


    Soll ich dich solange allein lassen? Also während du dein Testament niederschreibst?

  • Nachdem alles geklärt war und Commodus das Testament niedergeschrieben hatte.


    Wenn, nun alles so ist wie du es haben willst, hinterlege ich das Testament im Haus der Vestalinnen für dich.

  • Ich saß auf den Stufen zum Tempel, war heute vollkommen im Arbeitseifer. Der Tempel war picobello und auch meinen Dienst an die Göttin hatte ich gut gemacht. Hoffte ich zumindest, doch dass lag nicht an mir dies zu enstcheiden. Nun saß ich halt hier, mit geschlossenen Augen um die Sonne zu genießen. Wir hatten wunderbares Wetter, es war warm und ein laues Lüftchen wehte. Ich lächelte.

  • Bald würden sie wieder nach Germanien aufbrechen, die anderen waren grade am packen, lange wüde es nicht mehr dauern.
    Sextus war schon lange fertig, viel hatte er auch nicht zu tun und nun hatte er sich davon gemacht. Die anderen hatten nichts davon mitbekommen und Sextus hoffte er würde wieder da sein, bevor sie es merkten, aber er musste einfach hierher kommen, er wusste nicht wieso er das tat, aber es hatte ihn einfach hierher gezogen.
    Die Unruhe die ihn schon den ganzen Tag begleitete gefolgt von dem Schmerzen tief in seinem Herzen hatten ihn getrieben. Er wusste er würde damit nur sich selbst weh tun, aber er musste Aquilia einfach noch einmal sehen, bevor es wieder nach Germanien ging. Ein einziges Mal.
    Und es musste ja nicht mal mit ihr sprechen sein, sie einfach nur sehen, mehr nicht. Mehr würde er auch wohl nicht ertragen, dachte Sextus denn je näher er dem tempel kam, wo er hoffte, dass sie war desto schwerer wurde ihm das herz und desto mehr fragte er sich, ob das eine gute Idee gewesen war und ob er nicht einfach wieder umkehren sollte.
    Da kam der tempel in Sichtweite, alles in Sextus wollte umkehren, einfach weg laufen, doch seine Füße trugen ihn weiter. Still und leise, der Gang, den er gelernt hatte um stehlen zu können, um sich umbemerkt anzuschleichen. Sextus lief so gut es ging in den Schatten und versuchte nicht aufzufallen, jetzt wo er dem Tempel so nahe war.
    Und da saß sie und... Sextus spüte einen Stich im Herzen. Da saß sie und lächelte glücklich vor sich hin. Abrupt blieb Sextus stehen, halb in den Schatten, nah genug, um Aquilias Gesicht deutlich zu erkennen.
    Er wagte es nicht weiter zu gehen, glaubte zu sterben und gleichzeitig endlich wieder zu leben, jetzt wo er sie sah. Stumm stand Sextus da und beobachtete seine Aquilia, wie sie so mit geschlossenen Augen da saß.

  • Es lief mir ein Schaudern über den Rücken, als der Wind sanft über meine Haut fuhr, es war eine solch schöne Berührung. War es eine Berührung der Götter? Meinem Wohlbefinden nach schon und ich sog tief die frische Luft ein. Es roch ein wenig würzig und nach Leben.


    Ich spürte wie eine leichte Bö mein Haar hochnahm und sanft meinen Hals kitzelte, sich wieder auf meinen Rücken legte um wieder zu wehen. Mir bereitete es fast keine Schwierigkeiten und derzeit nicht eine, eine Vestalin zu sein. Ich schminkte mich nie gerne - da mache ich also durch das Verbot keine Abstriche. Momentan keine Männerprobleme, Keuschheit wollte ich ohnehin immer beibehalten. Ich war pflichtbewusst und liebte den Dienst an Vesta.


    Wie es jetzt gerade wohl am Tiber war? Zu gerne würde ich dort hin gehen, doch mir war nicht danach nach meinen Lictor zu rufen und auch könnten Leute nach mir verlangen. Ich musste hier bleiben, es würde noch häufiger so schön sein. Ich sehnte mich schon jetzt nach der Nacht und beschloss mit meinem Lictor zur Abenddämmerung einen Spaziergang zu machen.


    Ich träumte vom Meer, dass ich einmal gesehen hatte. Es war so weit und es ergriff einen im tiefsten Inneren diese Unendlichkeit zu sehen. Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte in die Sonne, konnte erst wegen der Helligkeit kaum etwas erkennen.

  • Sextus glaubte zerissen zu werden. Er wollte sich Aquilia nähern, und gleichzeitig wollte er von hier weglaufen so weit er konnte.
    Sie war so schön, wie sie so da saß und der Wind mit ihem Haar spielte. Sextus wünschte sich er könnte sich einfach neben sie setzte und sie ansprechen, mit ihr lachen und vielleicht sie sogar küssen, doch er konnte es nicht, er durfte es nicht.
    Es würde ihnen beiden das Leben kosten, und wollte sie es überhaupt? Wieder schossen ihm die Fragen durch den Kopf, die ihn so sehr quälten. Warum musste sie nur Vestalin sein? Warum nur?
    Sextus schüttelte heftig den Kopf, warum mussten ihn seine Gedanken und Gefühle nur so quälen?
    Langsam hob sich sein Fuß und setzte sich weiter hinten wieder auf, sollte er weglaufen? Sein herz schrie nach ihrer Nähe, doch er würe ihr niemals so nahe kommen können, kommen dürfen. dann lieber weglaufen, oder nicht? Lieber weg von hier undversuchen zu vergessen. Er glaubte nicht, dass er das schaffen würde, aber dennoch. er belastete den eben umgesetzten Fuß wieer, als Aquilia langsam die Augen aufschlug.
    Sofort hatte Sextus das Gefühl einen Klos im Hals zu haben er flehte zu Mercur dass sie ihn nicht bemerken würde. Seine Beine, die sich eben noch bewegen liesen waren wie erstarrt, so wie der Rest seines Körpers, so dass er nciht mehr weglaufen konnte, es ja schon fast nicht mehr wollte.

  • Es dauerte nicht lange bis sich meine Augen wieder an das helle Sonnenlicht gewöhnt hatten. Ich schloss sie wieder, da mich der Drang des Gähnens überkam. Ich hasste Muße, doch was sollte ich grioß noch tun? Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund. Als ich diesen mich überkommenden Drang bewältigt hatte sah ich - nun entspannter - um mich und sogleich meine Augen aufgeschlagen waren sah ich Sextus.


    Beinahe wäre ich aus der Fassung geraten und ich kam ins hektische Überlegen. Ich hatte mir vorgenommen, hart zu sein. Für Vesta, für Sextus, Für Vater und nicht letztendlich für mich. Ich stand auf und sah ihn ohne bestimmten Blick an. Nun lächelte ich, würde ich einfach meine Rolle als Vestalin spielen. Ich ging auf ihn zu.


    "Salve, was kann ich für dich tun, Sextus? Bist du hier um der Vesta zu opfern? Oder führt dich etwas anderes zu ihrem Tempel?"


    Meine Worte fielen mir so unendlich schwer, doch Emotionen durften mich nicht mehr überrennen. Mein Lächeln war unbeholfen distanziert - wie sollte ich mich verhalten? Vorallem wenn ich fühlte, wie mein Herz heftiger schlug. Oh, auch das würde aufhören...

  • Zuerst gähnte Aquilia nur und Sextus fand, trotz seiner Anspannung, dass sie dadurch furchtbar süß aussah. Er vergaß, dass er weglaufen wollte, blieb einfach stehen und schaute sie an, wie sie langsam die Augen öffnete.
    Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als sie ihn komplett ansah, doch sobald sie sprach glaubte Sextus dass eben dieses Herz zu zerbrechen drohte. So neutral, so freundlich, so untypisch für seine Aquilia waren die Worte. So distanziert ihr Lächeln.
    Er konnte nicht antworten, schüttelte nur stumm den Kopf. Was war nur mit Aquilia. Der Bauch, eben noch mit einem angespannten, aber dennoch angenehmen, Kribbeln erfüllt, begann zu schmerzen.
    Sextus suchte ihr Gesicht nach irgendwelchen Gefühlen ab, fand jedoch keine, nur diese Distanzierte Höflchkeit...
    Langsam fand Sextus seine Sprache wieder. Sein Gesicht eben noch voller Emotionen erstarrte und in ebenso distanzierter Weise, wie Aquilia sagte er:
    "Nein, ich bin nicht hier um Vesta zu opfern. Warum sollte ich das tun? Sie nahm mir ein Teil von mir. Vielleicht den wichtigsten. Ich komme wegen dir, ich wollte dir 'Leb wohl' sagen. Wir kehren heute noch nach Germanien zurück."
    Lange schaute Sextus sie an. Doch nun nicht mehr forschend, eher wie in Traum.

  • Ich sah ihm unentwegt in die Augen. Wie braun, sanft und doch so schmerzerfüllt sie waren. In mir schlich sich ein Gedanke in den Hintergrund: Ich musste lernen die Trauer zu übersehen. Wenn ich das nicht schaffe muss ich lernen sie zu genießen. Waren diese Gedanken war? Wenn ich lernen würde ihn zurückzuweisen, ihm Hoffnungen nehmen würde, würde er dann auch nicht mehr leiden? Vollkommen ernst mein Blick, doch noch immer freundlich. Auch wenn diese Freundlichkeit langsam erstarrte während ich mir Worte zurechtlegte.

    "Es gibt viele Gründe Vesta zu opfern: Um um Schutz zu bitten, dem römischen Imperium helfen, Vesta ehren. Sie ist eine sehr wichtige Gottheit. Und wenn du davon sprichst, dass sie mich dir genommen haben soll, dann irrst du dich. Du versuchtest ihr, eine ihrer 7 Töchter zu nehmen, nicht umgekehrt. Und noch nie war ich ein Teil von dir, wenn ich es auch gerne wäre. Wir teilen vielleicht die gleichen Gefühle, den gleichen Schmerz und die gleichen Gedanken, doch gehöre ich Vesta. "


    Warum musste ich ihm wieder verdeutlichen, dass ich ihn liebte? Wieso brachte er mich wieder aus der Fassance? Ich sah an ihm vorbei, der Blick in seine Augen ließ mich schwach werden. In seine wunderschönen, braunen Augen. Ich musste lernen von ihm wegzukommen. Ich wollte in seine Arme. Ich musste lernen ihn zu vergessen. Er schweißte sich mit jedem Augenblick tiefer in mein Herz. Ich musste lernen ihn abzuweisen. Ein Kuss wäre so schön. Eine innere Stimme mahnte mich, doch dass mein Blick verloren zu Boden ging konnte ich nicht verhindern.

  • Sie blickte ihn an, mit ihren wunderbar dunklen Augen blickte sie ihn einfach nur an. Sextus glaubte unter diesem Blick zu schmelzen. Diese wunderschönen braunen Augen, oder waren sie eher schwarz? Sextus konnte sich nicht entscheiden. Dunkel waren sie, dunkel und wunderschön.
    Sextus klammerte sich an diesen Blick war er doch eine Art Verbindung zwischen ihnen. Doch dann unterbach sie ihn. Blickte gen Boden. Das traf Sextus sogar noch mehr als die Worte, die sie sagte.
    Träumerisch schaute Sextus sie weiterhin nur an, begann zu sprechen, ohne über die Worte genauer nachzudenken. Sagte einfach, was ihm in den Sinn kam.
    "Was ist Vesta für eine Göttin, wenn sie ihren Töchtern nicht mal zu lieben erlaubt?" Er schwieg, bereuhte fast seine Worte, und auch wieder doch nicht. "Eins möchte ich, dass du weist: ich liebe dich und egal wer du bist, für mich bist du einfach nur Aquilia, meine Aquilia."

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