Domus Aeliana - Porta

  • "Richtig! Pompeius Imperiosus, das Geschenk unter dem Tuch ist für das Pärchen es sollte irgendwo abgestellt werden wo man die beiden gut überraschen kann im Verlauf der Feierlichkeiten!"


    Die Überraschung war mir wichtig, so wichtig das ich über den Mangel an Respekt, den der Sklave zeigte, hinwegsah ...

  • Es dauerte nicht lang, da stand schon der Nächste vor der Tür. Die Durchsuchung war schneller gegangen als befürchtet und so konnte Merula doch noch halbwegs pünktlich zu der Cena erscheinen. Selbstverständlich war er alleine erschienen, der kahlköpfige Celsa hielt in Alexandria die Stellung und mit Sklaven konnte der eigenwillige junge Mann traditionell nicht viel anfangen. Seine unförmige Tasche mit einigen Habseligkeiten trug er über der Schulter und die Haare des Mannes, der nun um Einlass begehrte, waren nun ein gutes Stück kürzer als noch bei der Hochzeitsfeier.

  • »Oh, klar, machen wir. Stellen wir ins atrium!« versprach der Sklave und winkte zwei Kumpanen, die das Geschenk reintrugen. Was immer es auch war.
    »Gut, dann komm doch rein!« Er winkte den Besucher herein.


    Und auch der nächste Besucher wurde recht unkompliziert und schnell ins Speisezimmer gebracht. Der Türsklave war auch nicht besonders verwundert, dass beide Männer alleine waren, denn Sklaven wurden von den Prätorianern nie mit reingelassen unten am Tor.

  • Verus kam, auch dank der Führung von Durus, an der Porta der Gens Aelia an. Er klopfte mutig an, obwohl er doch recht nervös war, was das Wiedersehen mit seinem Patron betraf. Würde er wütend reagieren? Verus war doch recht dreist verschwunden. Er klopfte erneut und baute sich dann wartend in einigem Abstand auf. Er nickte Durus zu. Dieser entfernte sich.

  • Es war wieder mal nicht Nakhti, der auf machte, sondern der etwas begriffstutzige Fabullus. Er öffnete also und sah den Mann an. Meine Güte, der hatte ja einen Bart wie ein germanischer Barbar!
    »Salve«, sagte er erstmal nur und musterte den Fremden kritisch. Gesehen hatte er den noch nie. Aber das war ja auch kein Wunder, immerhin hatte er sonst keinen Türdienst.

  • Nach dem sie bei der Wache durch waren brachte sie einer der Prätorianer zur Porta des Dominus Aeliana. Er wusste das das mit der Durchsuchung nicht grade das angenehmste für die Frauen war. Aber es gab keine Möglichkeit sie davor zu bewahren und Weibliche Prätorianer gab es nun mal nicht. Er klopfte immer hin wollte er ja langsam mal rein die anderen warte ja sicher schon.






    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/iulia2.jpg]
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Iulia Corona fand die Durchsuchung alles andere als angenehm. Unterstellte man ihr doch dadurch eigentlich auch, dass sie Waffen in den Palast schmuggelte. Von einem Mann so berührt zu werden, war ihr gänzlich zu wider, also hatte sie es mit geschlossenen Augen über sich ergehen lassen. Allerdings hatte sie nicht verhindern können, dass ihre Lippen leicht gezittert hatten, da sie es doch sehr beschämend fand.


    Nun standen sie vor einer Tür und Centho klopfte. Sollte sie nun erneut durchsucht werden müssen, würde sie schreiend davonrennen. Da war es ihr dann auch egal, dass dieser Traum von einer wasserblauen Tunika nicht wirklich zum schnellen Gehen geeignet war. Ach ja, dieses Kleid... Sie sah an sich herab. Es schmeichelte wahrlich ihrer Figur und die Frisur, die sie dazu gewählt hatte, ließ sie doch beinahe wie eine Patrizierin wirken. Sie lenkte sich mit diesem Gedanken ab, ehe sie vor Schmach das Weinen begann.


    "Das nächste Mal warnst du mich bitte vor, Cousin." flüsterte sie Centho zu.

  • Antoninus hatte ihn geschickt da stand wohl eine Sklavenhändler vor der Porta der was abgeben wollt. Naja er war halt her gelaufen und hatte an der Porta geklopft und warte nun das jemand auf machte.


  • Es war nun also soweit. Er musste sich seiner Vergangenheit stellen. Irgendwann musste jeder die Rechnung bezahlen. Der Fährmann wartete nicht. Die Tür öffnete sich. "Salve," grüßte Verus trocken und gefasst zurück. "Ich bin Decimus Verus und ich bin hier, um meinen Patron Aelius Quarto zu sprechen," erklärte er ebenso trocken und hoffte auf Einlass. Sein Herz schlug kurz auf. Seine Hände wurden schwitzig.

  • Der Sklave sah den Mann kurz nachdenklich an, dann wurde sein Blick bedauernd, und Decimus Verus konnte vielleich schon ahnen, welche Worte aus dem Mund kommen wurden, noch ehe der Sklave Luft geholt hatte zum Sprechen.
    »Oh, das tut mir leid. Aelius Quarto ist....äh....nicht zu sprechen. Aber vielleicht möchtest du trotzdem reinkommen? Aelius Archias wäre zu Hause«, bot er an.

  • Zitat

    Original von Ein Praetorianer
    Antoninus hatte ihn geschickt da stand wohl eine Sklavenhändler vor der Porta der was abgeben wollt. Naja er war halt her gelaufen und hatte an der Porta geklopft und warte nun das jemand auf machte.


    Und da machte auch gleich jemand auf. Es war mal wieder Fabullus. Und er glaubte inzwischen fast, dass er nicht mehr wegkommen würde vom Türdienst, so oft wie man ihm den aufbrummte.
    »Sal..oh. Äh. Salve.« Komisch, heute ohne Besucher in Begleitung? Fabullus' Stirn runzelte sich ganz arg, dann trat die Erleuchtung auf sein Gesicht.
    »Aaaah! Du sagst mir wegen dem Sklaven bescheid, richtig? Wegen dem Neuen?« Das hatte man ihm nämlich erzählt, und wie durch ein Wunder erinnerte sich der Türwächter mal dran. Nur wen sollte er jetzt holen? Der Aelier saß gerade auf dem locus und... hah, Moment, der war ja jetzt verheiratet... Fabullus drückte dem Prätorianer die Tür vor der Nase zu und ging direkt mal die neue Hausherrin holen, namens Iunia Axilla. Die war ja wohl hoffentlich auch bemächtigt, dem Händler seine Knete zu geben und den armen neuen Kerl unten abzuholen.

  • Verdammt! Verus hat auch mal wieder ein Pech. Aber es konnte auch nicht schaden, den anderen Aelius zu treffen, wenn er schon mal hier war. So nickte Verus, ein wenig angefressen.
    "Ich bin einverstanden," sagte Verus und überlegte, was er diesem anderen Aelius nun berichten sollte.

  • Fabullus strahlte den abgerissenen Mann an. Er hatte hier zum ersten Mal das Gefühl, etwas richtig gemacht zu haben!
    »Prima!« bemerkte er enthusiastisch und ließ den Decimus gleich mal eintreten. Dann führte er ihn rein.

  • „Ja das ist richtig. Der Sklaven Händler steht am Haupttor und warte auf sein Geld.“ Man der Sklave war ja mal richtig schnell. Seit der Bruder des Kaisers nach Misenum gereist war und den Ägypter mit genommen hatte, war die Sache hier an der Tür immer sehr entspannt. Das war schon ein deutlicher Fortschritt aber so richtig schien er nicht weiter zu wissen was er tun sollte.





  • Nach kurzer Zeit kam auch schon besagte Dame, die sich erst noch daran gewöhnen musste, hier eine Hausherrin nun zu sein, und lächelte dem Prätorianer etwas unsicher und verlegen entgegen.
    “Entschuldige, dass du warten musstest. Aber jetzt können wir los.“ Im Reden streifte sie sich noch ihren zweiten Schuh über, den sie gegen die Haussandalen ja erst tauschen musste, und ging dann auch gleich schon los. Sie wollte ja den Sklavenhändler nicht lange warten lassen – und außerdem lief sie nicht gerne lange mit so viel Geld in der Gegend herum, auch wenn die Goldmünzen in dem Beutel beinahe unscheinbar wirkten und sie hier wohl nicht überfallen werden würde.

  • Wieder war es Fabullus, der Türdienst schieben durfte. Sollte. Musste. Gelangweilt lehnte er drinnen an der Wand und besah sich genauso uninteressiert seine dreckigen Fingernägel. Da klopfte es, und sein Herz machte einen erschrockenen Hüpfer.
    »Salve!« begrüßte er, nachdem die Tür geöffnet worden war.
    »Was gibt's?« Nein, zum ianitor war Fabullus einfach nicht geboren.

  • "Salve.", grüßte Vala nach der Szene am Palasttor betont höflich, "ich bin Titus Duccius Vala, und wurde vom Consularis Lucius Aelius Quarto eingeladen."


    Wenn die hier alle auf Förmlichkeit und Vollständigkeit wert legten, wollte Vala es ihnen nur zu gerne geben, und zeigte so mit höflich neutralem Lächeln die Einladung vor:


    An
    Titus Duccius Vala
    Domus Prudentia
    Roma


    Salve Titus Duccius Vala!


    Ich danke Dir für Deinen Brief und würde mich freuen, Dich in den kommenden Tagen in meinem Haus auf dem Palatin empfangen zu dürfen.
    Bitte führe dann dieses Schreiben mit Dir, damit Du es bei den praetorianischen Wachen des Palatium Augusti vorzeigen kannst. Sie werden Dir Einlass gewähren und Dich zur domus Aeliana führen.


    Erwartungsvoll Deinem Besuch entgegen sehend,
    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - KAL IUN DCCCLX A.U.C. (26.5.2010/107 n.Chr.)

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