Officium Magistratus - Arbeitszimmer des Magistraten

  • Er hatte eine Frage in dieser Richtung erwartet. Es wäre den Meisten schwer ersichtlich gewesen, weshalb man sich mit kleinen Häppchen zufrieden geben sollte, wenn einem über kleinen Umweg vielleicht die Tür zu einem sehr viel höher angesetzten Posten offen gestanden wären. Nicht viele Leute verfolgten dieselbe Denkensart wie er, das hatte er schon desöfteren feststellen müssen. Aber desto weniger man direkt durchschaut wurde, desto besser, zuviel Transparenz kam einem selten wirklich zu Gute.
    "Wasser genügt, Danke." Er nahm auf einem der ihm zugewiesenen Stühle Platz. Es war kein bequemes Möbel, offensichtlich lag der Magistrata am Wohlbefinden ihrer Gäste. "Es stimmt, würde ich es darauf anlegen käme mir die Verwandtschaftsbeziehung zum Praefectus Vigilum von Rom mit Sicherheit zu Gute." Er unterstrich die Aussage mit einem Lächeln. Ihm war nie besonders viel daran gelegen vor anderen Leuten arrogant zu wirken, das wäre nur einmal mehr eine jener Eitelkeiten, die einem mehr Schaden als Nutzen bringen. "Ich will den Posten als Scriba nicht, weil mir keine anderen Möglichkeiten offen stehen würden, sondern weil ich das Feld von hinten aufrollen will. Ich gebe mich in dieser Hinsicht, sagen wir, aus Interesse bescheiden. Auch in höheren Positionen sollte man die Arbeit eines Scriba so gut kennen wie seine Eigene. Darüber hinaus... Und in diesem Punkt werden mich vielleicht die wenigsten verstehen, liegt mir viel daran Dinge aus eigener Kraft heraus zu erreichen und nicht über meinen hochgeschätzten Cousin, den Praefectus Vigilum."


    Er lies sich einen Moment Zeit die Magistrata genauer in Augenschein zu nehmen, ihr Interesse war ehrlich und nicht geheuchelt, also wollte er auch eine möglichst ehrliche Antwort auf die Frage geben und sie nicht mit einfachen Phrasen abspeisen. Ihm war das Gefühl, als könnte er bei dieser Frau dadurch mehr erreichen. "Ostia ist gewiss nicht Rom. Keine Stadt ist wie Rom, aber Ostia hat durchaus seinen Reiz. Die meisten Geschäfte Ostias hängen mit dem Hafen zusammen und über den Hafen kommen Schiffe aus aller Herren Länder bis hier ans Zentrum des Reiches. Ich interessiere mich dafür hier so nah an der Quelle zu sein. Das Meiste von dem, das in Richtung Rom unterwegs ist, passiert zu allererst den Hafen und Ostia. Gleichzeitig... Es ist mit Sicherheit ein angenehmer Posten und weniger hektisch, als derselbe in der Curia der Region in Rom selbst... kleiner... überschaubarer." Er schloss die Ausführungen ab, einen Einblick hatte er gegeben. Nun war es die Frage, wie sie jenen aufnahm. Vielleicht hatte er sich ein kleines Stück zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber es konnte auch nicht Schaden, wenn seine potentielle Vorgesetzte zumindest darüber im Bilde war, dass er daran gedachte auf aufstrebender Schiene und damit tüchtig zu sein. Und wenn nicht, so blieb ihm immer noch der Weg über seinen Cousin.

  • Crassus' Großcousin also, das erklärte den Mangel an ähnlichem Aussehen, aber sein Selbstbewusstsein schien ziemlich caecilisch angelegt zu sein, dessen war sie sich schon nach den ersten Worten ihres Besuchers ziemlich sicher. Aber wer nicht auf sich selbst vertraute, kam selten in den Genuss des Erfolgs, das war ihr nur zu bewusst. Langsam erhob sie sich, während er sprach, und trat an den kleinen Beistelltisch, um in ruhigen Bewegungen, mit fast wüdevoller Anmut zwei Becher mit Wasser einzuschenken, bevor sie an den Schreibtisch zurückkehrte und ihm einen dieser beiden Becher reichte.


    "Es ehrt Dich, dass Du Dir deinen Weg selbst suchst, anstatt Dich auf den Namen anderer zu verlassen," sagte sie schlicht, während sie sich wieder auf ihrem Stuhl hinter dem Schreibtisch niedersetzte und die Stola mit einer Hand glättete, damit vom Sitzen keine Falten im Stoff zurückblieben. "Du wirst hier sicher hören können, dass auch ich als Scriba hier in Ostia angefangen habe, und mir deswegen Dein Wunsch, von Beginn an zu lernen, nicht fremd ist. Dein Großcousin hat eine bemerkenswerte Karriere verfolgt, und ich sehe kaum einen Grund, wieso es Dir nicht ebenso gelingen sollte wie ihm - letztlich lacht das Glück dem Tüchtigen, der seine Stärken und Schwächen kennt, zumindest meistens." Dass es auch einige gab, die mit Bestechung und Intrigen nach oben rutschten, musste man wohl akzeptieren, solange es kein Regelfall wurde.


    "Allerdings muss ich Dir, was Ostia angeht, auch reinen Wein einschenken. Es ist nicht nur viel ruhiger als Rom, es ist eigentlich fast, als sei man nicht wenige Stunden von der ewigen Stadt entfernt, sondern einige Jahrhunderte. Ich habe diesen Posten in einer sehr friedlichen Stunde angetreten und bisher gab es keine Beschwerden, keine Bürgerwünsche, nichts - die anstehenden Planungen für Ostia sind ebenso nicht allzu umfangreich, Du würdest also vorerst eher mit Archivarbeit zu tun haben denn mit wirklichen Bürgerbegehren. Ich bin der Ansicht, dass die Archive der Stadt einer Überprüfung bedürfen - Du würdest das Handwerk eines Scriba wirklich ausgesprochen gründlich lernen, mit Staub und Aktenplackerei eingeschlossen." Ob ihn das abschrecken würde? Sie hoffte nicht, schien er doch ein durchaus interessanter Charakter zu sein - ein Mann mit dem Wunsch, die Grundstruktur zu lernen, bevor er sich der Kür zuwandte, konnte der Stadt sicherlich mehr nützen als schaden.

  • Er reagierte wie er es öfters tat: Mit diplomatischem Lächeln. Die Magistrata machte reinen Tisch, immerhin konnte man ihr das hoch anrechnen. Und wo es zumindest dem Anschein nach wenig zu tun gab, dort konnte man nachhelfen. Sicher, er war mit den Pflichten eines Scriba vertraut und es war ein Einstieg, wenn es auch mit Sicherheit nicht das Ende der Fahnenstange hätte sein sollen. Was die Aktenarbeit betraf, so hatte es seine Vorteile sich mit den Details der Vergangenheit zu beschäftigen, solange man die Gegenwart bei diesem Umstand nicht aus den Augen verlor. Er bedeutete mit beiden Händen eine resignierende Geste. "Versuchst Du mich abzuschütteln? Was die Archive angeht, so bin ich sicher man kann auch dieser Tätigkeit einiges abgewinnen. Eventuell mehr als man vielleicht denkt." Er griff sich den Becher. Es war Wasser, also gönnte er sich einen etwas großzügigeren Schluck, als er es vielleicht bei Wein getan hätte. "Ich weiß, dass der Posten des Scriba etliche Pflichten mit sich bringt, die einige Leute vielleicht als Hindernis auffassen würden. Ich denke aber, ich werde damit zurecht kommen." Er wartete einen Moment, zu selbstsicher wollte er sich nicht geben, viele Leute reagierten allergisch auf derartige Ambitionen. Über das Ziel hinaus schießen wollte er nicht, der Posten eines Scriba war nicht der eines Duumvir. "Darüber hinaus gibt es mir die Chance einen Einblick in die Angelegenheiten Ostias zu gewinnen. Und hoffentlich in letzter Konsequenz auch Dir bei Problemen zur Seite zu stehen."

  • Er war zumindest direkt, damit konnte sie besser umgehen als mit Einflüsterungen und Intrigenspinnerei hinter ihrem Rücken - und seine Direktheit ließ sie kurz auflachen, dann stand ein belustigtes, aber auch sehr waches Schimmern in den blauen Augen der Iulierin. "Nein, abschütteln möchte ich Dich nicht, denn wollte ich Dich nicht einstellen, könnte ich Dir das einfach sagen und damit wäre die Sache erledigt. Aber ich möchte nicht, dass Du diese Position mit falschen Vorstellungen beginnst und dann vielleicht enttäuscht bist. Scriba ist keine schlechte Arbeit, aber es ist eben Arbeit, und wer sich das nicht bewusst macht, wird nicht viel Freude daran haben."


    Wieder ließ sie ihren Blick über sein Gesicht, dann die Gestalt schweifen. Wirklich, er sah gut aus und sie vermutete jetzt schon, dass die Bürgerinnen Ostias an ihm ihre Freude haben würden, waren doch die anderen Schreiber der Stadt meist älteren Jahrgangs und ganz sicher nicht mehr an einem Flirt interessiert. Irgeneinen Vorteil musste dieser Posten in der Vorstadt Roms ja haben, dachte sie mit einem innerlichen Schmunzeln, und wenn es nur ein gutaussehender Scriba im Vorzimmer war. "Ansonsten wirst Du wohl derjenige sein, der mit mir gemeinsam die Arbeit in dieser Stadt überwachen und eigene Ideen mit einbringen wird. Ich habe mir einige Gedanken über die nähere Zukunft Ostias gemacht und zu zweit ist ein Austausch immer gewinnbringender, als wenn man eine leere Wand anstarrt und sich selbst antworten müsste." Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und blickte ihn direkt an, ein Lächeln auf den Lippen. "Aber erzähle mir ein wenig von Dir, Caecilius Catilius. Ich würde gern wissen, mit wem ich zusammen arbeiten werde."

  • Er machte es sich auf dem Stuhl eine Spur bequemer. Rutschte zurück und positionierte dann den Becher mit dem Wasser auf dem Tisch zwischen den Beiden. Für einen Moment musste er daran Denken, wie ähnlich die Frage jener kam, die ihm Lucia gestellt hatte, als er in der Casa Caecilia eintraf. Seine Antwort würde in diesem Falle nur wohl etwas anders ausfallen. Er war auf diesem Weg schneller zur Magistrata vorgedrungen, als er sich es hätte erhoffen können, also wollte er ihr auch den Gefallen tun und sich bei den Ausführungen nicht allzu kurz fassen.
    "Ich stamme nicht aus Rom..." eröffnete er und holte damit weit genug aus um die Umstände nun auch ein wenig ausführlicher darzustellen. "Sondern wurde in der Provinz Syria geboren. Mein Vater, ein Cousin des Vaters von Caecilius Crassus, zog in seiner Jugend dorthin um einen Posten in der Verwaltung von Damascus anzutreten. Ich wuchs dort in der Stadt auf und bekam auch über längere Zeit nicht viel zu sehen als die Städte der Provinz. Judaea, Antiochia, Edessa. Aber mir reichte das alleine nicht und das schon seit mehreren Jahren. Also plante ich umzuziehen. Hierher in die Provinz Italia, zum Zentrum des Reiches selbst, nach Rom. Es war nicht wirklich die Unzufriedenheit über die Lebensumstände in Syria, sondern eher das Verlangen mehr zu sehen und auch näher am Zentrum aller Entscheidungen zu sein als weit draußen in der östlichsten aller Provinzen." Er unterbrach sich, um einen Schluck Wasser zu nehmen. Er wusste nicht wieso, aber die Magistrata lies ihn relativ bedenkenlos sprechen. Die Frage der Frau kam ihm nicht nach einem Aushorchen vor, wie man so oft eine derartige Frage von einem hohen Posten ins Gesicht gesagt bekam.


    "Vor einem halben Jahr war es dann soweit und die Planungen abgeschlossen. Ich habe mir Zeit gelassen und viele Provinzen besucht, die auf dem Weg hierher lagen. Asia, Achaea, Illyricum und Raetia. In jeder größeren Stadt ein paar Tage oder Wochen verbracht und dabei deren Einwohner studiert. Aber letzten Endes war das Ziel, das mir vorschwebte schon die ganze Zeit über Rom gewesen. Diese Stadt ist mehr als nur eine Stadt. Nahe am Zentrum zu sein, bedeutet viel unmittelbarer an den Entscheidungen Teil zu haben, die das gesamte Reich betreffen." Er nahm sich eine Sekunde um kurz zu überschlagen was er bereits gesagt hatte. "Jedenfalls gehört zu einer gefestigten Existenz auch der Einstieg in ein Tätigungsfeld hier in Italia. Ich hatte bereits durch meinen Vater die Gelegenheit einen Einblick in die Tätigkeitsfelder der Verwaltung zu erhalten, deswegen wollte ich genau an diesem Punkt ansetzten."


    "Bei mir geht die Sache aber tiefer, als nur eine Arbeit auszuführen. Mich interessiert das Aufgabenfeld selbst, ich will es nicht aus Zwang, sondern aus überzeugung tun. Sich mit der Verwaltung einer Stadt zu beschäftigen erfordert mehr als einfach nur seine Arbeit zu tun. Man muss mitdenken, planen können, auch hier oder dort kreativ sein um Probleme zu lösen. Das ist es, was mich dazu antreibt. Es ist gewissermaßen eine Herausforderung und gleichzeitig große Verantwortung einen Posten wie den eines Magistratus oder sogar Duumvir anzustreben und dann auch auszuführen. Ich stelle mich gern einer deratigen Herausforderung, wenn es mir einmal vergönnt sein sollte. Und das mit vollem Einsatz." Er unterbrach sich, das allein lies bereits ein ganzes Stück blicken, aber die Magistrata wollte mit Sicherheit nicht nur wissen, was er in diesem Berufsfeld anstreben wollte. "Abgesehen davon halte ich mich für einen umgänglichen Menschen, Iulia Helena. Ich will nicht zu dick auftragen, aber ich traue mir ein Gespür dafür zu, mit Menschen umzugehen und im Endeffekt ist das die Aufgabe der Verwaltung. Wir gehen mit den Problemen der Bürger und Politiker um."


    Er wollte es dabei belassen. Private Vorlieben gehörten zumindest für den Moment seiner Ansicht nach nicht an diesen Ort, vielleicht was noch später dafür Zeit. Anstattdessen wollte er das Gespräch mit einem etwas unkonventionellen Impuls in eine andere Richtung lenken. "Was ist mit Dir Iulia Helena? Immerhin beruht ein zusammenarbeiten auf Gegenseitigkeit. Erzähle mir etwas von Dir."

  • Während seine Stimme erklang, griff sie nach dem Wasserbecher und nahm einige Schlucke daraus, um zurückgelehnt und entspannt, wie es schien, seiner Geschichte zu lauschen. Der wache, interessierte Blick ihrer Augen blieb dabei auf ihm liegen, als gelte ihm ihre volle Aufmerksamkeit, während ihr Kopf die genannten Dinge registrierte, sie über seine Worte gleichsam nachsann. Ein Reisender, wie auch sie viel gereist war, eigentlich ein sehr amüsanter Zufall, dass gerade sie beide aufeinander getroffen waren. Dass sie sich ausgerechnet hier im Officium des Magistraten zu Ostia begegneten und nicht in Syria, was irgendwie deutlich wahrscheinlicher gewesen wäre, bedachte man seine Erzählung. Und so schmunzelte sie etwas, als er sie direkt ansprach, und meinte mit einem leichten Lächeln auf den Lippen: "Nachdem Du schon Deine Geschichte für mich ausgebreitet hast, will ich Dir nicht die meine schuldig bleiben, wenngleich sie wahrscheinlich weit weniger spannend sein dürfte als die Deine. Aber ich habe festgestellt, dass unsere Erzählungen sich gleichen werden, zumindest, was das Reisen angeht." Mit leichter Hand stellte sie den Becher wieder vor sich ab und hob an, ihm seine Frage zu beantworten.


    "Ich wurde sehr früh verheiratet, an einen deutlich älteren Mann, dessen Karriere bei Militär ihn an viele verschiedene Standorte geführt hat - und ich begleitete ihn stets, von Legionslager zu Legionslager. Seine letzte Stationierung war in Syria als Praefectus Castrorum, und dort blieben wir so lange, bis er im Kampf fiel, danach kehrte ich zurück in die etwas zivilisierteren Gefilde des Reiches und reiste zwei Jahre mit meinem jüngsten Bruder, auch, um die Trauer ein wenig abzumildern. Wir kehrten hierher nach Rom zurück, weil es sein Wunsch war, sich hier für Volk und Staat einzusetzen, und ich werde ihm so lange seinen Haushalt führen, bis er eine Ehefrau gefunden hat, die das übernehmen kann - aber wie Du Dir sicher denken kannst, ist das auf die Dauer nicht besonders erfüllend. Mir liegt es nicht, den ganzen Tag zuhause zu sitzen und das Wetter zu bewundern sowie die Sklaven zu scheuchen, und so bin ich hier in Ostia gelandet, auf der Suche nach einer Herausforderung, die meinen Talenten entspricht." Es klang sicher ziemlich arrogant, aber letztendlich entsprach die Schilderung den Tatsachen. Sie konnte gut organisieren, das hatte sie in harter Schule lernen müssen, und für einen einzigen Mann den Haushalt zu führen und als matrona anständig zu leben, war schlichtweg öde.


    "Ich nehme stark an, irgendwann werde ich wieder heiraten, wenn mein Vater einen passenden Gemahl gefunden hat, aber bis dahin möchte ich etwas sinnvolles zu tun haben. Du glaubst nicht, wie langweilig das Geschwätz von Frauen sein kann, die sich nur über Schmuck, Kleider und Junggesellen unterhalten, da sind mir die Akten hier im Archiv deutlich lieber," meinte sie mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. "Und da der Kriegsdienst, in den sich fast meine komplette Verwandtschaft gestürzt hat, leider nicht für eine Frau in Frage kommt, kämpfe ich mit Bürgerbriefen, Schriftrollen und ab und an mit Wachstäfelchen. Es ist zumindest deutlich unblutiger." Mit einer Hand rückte sie die Palla, die das hochgesteckte Haar bedeckte, sanft zurecht und atmete dann leise ein.


    "Für unsere Zusammenarbeit möchte ich einige wichtige Dinge voranstellen ... wie Du sicher bereits gemerkt hast, schätze ich Offenheit als sehr wichtig ein, und diese erbitte ich von Dir zu jeder Zeit, ob es nun etwas betrifft, was Dich erfreut oder ärgert. Wenn Du das Gefühl hast, dass eine Sache wichtig ist, dann sage es mir, denn ich denke, Du hast gelernt, einer gewissen Intuition zu vertrauen, zumindest sollte sie bei jemandem vorhanden sein, der mit Menschen umgeht." Eine kurze Pause trat ein, dann fügte sie noch an: "Solltest Du irgendwelche Fragen haben, zögere nicht, sie zu äussern ... ich will gerne versuchen, sie angemessen zu beantworten."

  • Während des Zuhörens notierte er sich die Details im Geiste. Verwitwet, weit gereist und aus relativ ähnlicher Motivation heraus zu diesem Posten in der Verwaltung gelangt. Vorerst wollte er nicht darüber Urteilen, zumindest hoffte er, mit dieser Frau als vorgesetzter Magistrata gut auskommen zu werden. Im Zweifelsfall würde er zurückstecken müssen. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. In gewisser Weise konnte dieser Umstand auch auf diese Situation adaptiert werden und das obwohl die beiden wohl annähernd das gleiche Alter zählen durften. "Ich habe.", eröffnete er seine Absichten zu unverblümt wie gefordert. "Erzähle mir ein wenig von deiner bisherigen Arbeit, von den Umständen in Ostia... und von den Umständen die den Posten als Scriba betreffen, vom Aufgabenfeld bis über die Bezahlung." Er milderte die Forderung mit einem Lächeln. "Es geht mir nicht so sehr um den finanziellen Aspekt, aber ich will zumindest darüber informiert sein."

  • "Nun, beginnen wir doch erst einmal mit dem Finanziellen," meinte sie schmunzelnd und nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Wasserbecher, ihn nicht aus dem Blick entlassend. Das Geld war natürlich auch interessant, und zumindest in Ostia war die Stelle eines Scriba ausgesprochen gut dotiert, wenn man es mit dem Rest des Reiches verglich - für sie war das Geld auch nicht uninteressant gewesen und zumindest war die Bezahlung ein Anfang. "Du wirst vierzig Sesterzen in der Woche verdienen, was überdurchschnittlich ist im Vergleich zu anderen Scribastellen im Reich, in sofern ist der Dienst hier in Ostia eigentlich ein sehr angenehmer. Wenn Du es wünscht, kann die Curia auch einen Schlafplatz für dich in der Nähe organisieren, was vor allem für Abende mit viel Arbeit sicher nicht verkehrt ist - mit Nahrung versorgen musst Du Dich hier allerdings selbst, es gibt keine allgemeine cena für die Angestellten. Aber da der Hafen so nahe ist, bekommt man sehr viele frische Sachen ziemlich billig, die meisten Waren werden beim Weg nach Rom erst richtig teuer." Sie zwinkerte ihm zu und überlegte, was sie heute essen würde. Frische geröstete Meeresfrüchte standen bei ihr immer hoch im Kurs.


    "Deine Arbeit hier in Ostia lässt sich recht kurz zusammenfassen. Du wirst die eingehende Post bearbeiten, Besucher empfangen und zu mir bringen - oder abwimmeln, wenn sie nichts wichtiges zu sagen haben - und ansonsten wird es mir obliegen, Dich angemessen zu beschäftigen. Ich denke, ich werde Dich auf meine Rundgänge durch die Stadt mitnehmen, damit Du alles kennenlernst und dergleichen mehr - immer nur im Officium sitzen ist ja auch kein Dauerzustand. Bisher war es hier sehr ruhig, was mich erstaunt, denn der letzte Duumvir hat seinen Posten verlassen, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, anscheinend hält es hier niemand lange aus - ich hoffe aber, dass diese Tradition ihr Ende gefunden hat. Letztendlich denke ich, dass wir das Gespräch mit den Bürgern suchen müssen, aber auch, bestehende Mängel auszugleichen haben. Der Merkurtempel hier liegt in Schutt und Asche, und diesen wieder aufzubauen, wird eine Sache sein, die mir sehr am Herzen liegt, profitiert Ostia doch direkt von einem Wohlwollen des Gottes." Ruhig blickte sie ihn an, wohl auf weitere Fragen oder auch einen Kommentar wartend.

  • Er zeigte sich als sehr konzentrierter Zuhörer, als sie auf sein Aufgabenfeld zu sprechen kam. Das Gehalt war an und für sich nicht nennenswert. Ein halbgarer Broterwerb, neben dem die Tätigkeit an und für sich doch im Vordergrund stand. Immerhin: Bisher konnte er es sich noch leisten seinem Cousin dem Praefectus gewissermaßen auf der Tasche zu liegen. Als Gast seines Hauses, der auch jene Gastfreundschaft noch nicht allzu lang genoss um schon von einer Last zu sprechen war ihm in dieser Hinsicht zunächst einmal wenig Bang. Was allerdings direkt zu seinen Gunsten ausfiel war das offenkundige Engagement der Magistrata. Er scheute Arbeit in dieser Hinsicht keineswegs. Begrüßte sogar eher noch die Möglichkeiten, die sich ihm bieten würden. Er scheute sich in diesem Falle auch nicht, sein Wohlwollen gegenüber ihren Gedankengängen direkt zu zeigen.
    "Es klingt überzeugend. Sehr sogar. Gerade den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen ist eine Sache, die mir selbst am Herzen liegt. Und was den Tempel angeht, so sah ich bereits auf meinem Rundgang dessen Zustand. Wie kommt es, dass gerade eine Stadt, die so sehr auf das wohlwollen des Merkur angewiesen sein dürfte, dessen Tempel so stiefmütterlich vernachlässigt wird?" Er griff nochmals nach dem Wasser, ein weiterer kurzer Schluck, eher beiläufig. Es war offensichtlich, dass das Gespräch mittlerweile eine Richtung einschlug, die nochmals vermehrt sein Interesse weckte.

  • "Das Problem liegt nicht in der Vernachlässigung oder einer mangelnden Finanzierung, ich habe mich schon als Scriba davon überzeugen lassen, dass die Finanzierung abgeschlossen ist, letztendlich alles bereit steht. Das Problem liegt darin, dass die Legion, die beim Wiederaufbau gebraucht wird, derzeit ein Bauprojekt in Misenum erfüllt, wenn ich mich nicht irre - oder war es Mantua? Jedenfalls ist die in Frage kommende Legio I noch nicht abkömmlich, und erst wenn das dortige Projekt abgeschlossen ist, kann der Bau hier in Angriff genommen werden. Das bedeutet, wir werden warten müssen und auch ohne Tempel versuchen, Merkur zu huldigen, damit er nicht allzu zornig über die Absenz einer angemessenen Kultstätte wird. Um der Legio ihre Arbeit zu erleichtern, möchte ich einen Architekten einbestellen, der die vorhandenen Trümmer auf ihre Tauglichkeit der Wiederverwendung prüft - jede Ausgabe, die wir sparen können, kommt der Stadtkasse nur zugute," erklärte sie und unterstrich ihre Worte mit einer sanften, beredten Geste. Sie schien jetzt in ihrem Element, die Augen leuchteten lebendig, und sie wirkte, als würde sie sein Interesse durchaus als angenehm empfinden.

  • Er ließ sich unmittelbar auf die Diskussion ein. Nun direkt ein konkretes Problem anzusprechen war bessere Vorbereitung als alle Theorie, die man nur jeweils in aller Kürze würde besprechen können. "Wie sieht es mit Architekten aus Ostia aus? Bevor man so weit wie in Rom selbst sucht, sollte man zunächst ein Auge auf das haben, was direkt vor Ort zu finden ist. Darüber hinaus - neben der Legio I gibt es doch sicher Sklaven für die Instandhaltung und den Straßenbau. Ist in ganz Italia niemand mehr abkömmlich? Mit den entsprechenden Plänen und einem Gutachten vorweg ließe es sich vielleicht auch ohne die Legio I ausführen." Er strich sich einen Moment grübelt über das Kinn. Die Idee war vielleicht schon etwas weiter hergeholt, aber wer wusste so genau, wie lang man die Bauarbeiten ansonsten noch würde hinausschieben müssen. "Dieses Projekt an dem die Legio I beteiligt ist. Weißt Du mehr darüber? Was es ist und wie lange es noch schätzungsweise dauern wird, ehe sie Abkömmlich sind."

  • "Direkt hier vor Ort gibt es meines Wissens nach keinen Architekten - einen in Rom aufzutreiben dürfte denke ich eine sehr gute erste Aufgabe für Dich sein, zum einen lernst Du dann ein wenig Rom kennen, zum anderen versauerst Du nicht nur in der Schreibstube," meinte sie lächelnd und nahm einen weiteren Schluck aus ihrem asserbecher.


    "Was die Legio angeht, so hat mir der Comes gesagt, dass das bereits vereinbart zu sein scheint, und eine solche Vereinbarung zu brechen möchte ich ungern mit dem Begin meiner Amtszeit verbinden, der Kommandant der Legio I ist der Caesar ... wir müssen die Pferde ja nicht unnötig scheu machen, nicht wahr?" Sie lächelte für einen Moment lang fast hintergründig und blickte für einige Momente aus dem Fenster. "Das andere Bauprojekt ... nun, darob werde ich mich kundig machen, ich glaube, es war ein Theater oder etwas in der Art, das kann ja nun auch keine halbe Ewigkeit dauern, bis es fertig ist. Mit einem Tempel jedenfalls ist ein solcher Bau kaum zu vergleichen."

  • "Dann ist es insofern also bereits geregelt." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage an die Magistrata. "Ich werde sehen, was ich bezüglich eines Architekten unternehmen kann. Darüber hinaus kann ich mich auch selbst kundig machen, welchen Auftrag die Legio I derzeit auszuführen hat. Aber... vielleicht greife ich ein klein wenig voraus, nicht?" Er schenkte ihr ein sachtes Lächeln. Die Frage diente eher dazu sich selbst im Redefluss abzuschnüren. Darüber hinaus galt er auch noch nicht als offiziell Eingestellt. "Ich sehe also, Du bist dazu bereit mich für den Posten als Scriba einzustellen, Iulia Helena? Bevor ich also zur Tat schreite, will ich in diesem Fall doch zumindest noch die Formalitäten mit Dir klären. Doch darüber solltest Du selbst besser bescheid wissen, als ich." Er gab sich einmal mehr bescheidener, aber zeigte dabei gleichzeitig im Tonfall, dass er sich seines etwas übereilten Enthusiasmuses bewusst war. Immerhin lag die Entscheidung letztlich an der Magistrata. Sie hatte zwar bisher mit keinem Wort gegenteiliges verlautbaren lassen, aber seinem Antrag klar zugestimmt hatte sie noch ebenso wenig.

  • "Weisst Du, eigentlich gehört es zu meinen Gewohnheiten, mit einem Wildfremden über meine Pläne und Wünsche bezüglich der Stadt zu sprechen, um ihn dann aus meinem Officium zu werfen und ihm eine lange Nase zu drehen, weil ich ihn dann doch nicht einstelle," meinte sie mit einem bierernsten Gesichtsausdruck, aber es gelang ihr nicht wirklich, den auch beizubehalten, sie musste nach kurzer Zeit schon leise lachen.
    "Aber nachdem Du nun all meine Geheimnisse kennst, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als Dich einzustellen, fürchte ich, damit Du nicht zur Konkurrenz gehst und meine überragenden Planungen weiterverrätst." Sie zwinkerte ihm belustigt zu und lehnte sich in ihrem Stuhl ein wenig deutlicher zurück.


    "Oder hast Du noch irgendwelche Frage, unsere zukünftige Zusammenarbeit betreffend? Schließlich wirst Du es auch mit mir aushalten müssen, und damit auch schlechte Scherze, bisweilen schlechte Laune und viel Grübelei." Offen blickte sie ihn an, im Augenblick wirkte sie nicht, als würde sie allzu oft schlechte Laune haben, dennoch schien sie auch bei dieser Sache die Würfel aus dem Becher geholt zu haben, um sie ihm vor dem Spiel zu zeigen ...

  • Er zeigte ihr ein charmantes, beschwichtigendes Lächeln. "Nicht doch, gegenüber einer Frau wie Dir, wie könnte ich da jemals zum Verräter werden?" Das Eis war ohnehin längst gebrochen. Im Gegensatz zur gestrengen Matronin und Magistrata, war er auf eine frische, zumindest nach außen hin wache und freundliche Frau getroffen, welcher der seltene akrobatische Akt gelang, die Brücke zwischen einer Ausstrahlung der Kompetenz und Seriösität und gleichzeitig dem vermitteln einer nicht zu distanzierten, beinah freundschaftlichen Atmosphäre zu schlagen. Das sie dabei ehrlich genug war, um ihn so direkt vor Eigenheiten vorzuwarnen, trug dem Ganzen noch mehr zu. "Nein, ich habe erst einmal keine weiteren Fragen an Dich." beschloss er die Fragerunde nun endgültig. "Man muss sich mit einem Menschen trotz allem gewissermaßen einleben und das gilt auch für ein solches Arbeitsverhältnis. Aber ich denke nicht, dass es da zu großen Schwierigkeiten kommt. Das jeder seine Höhen und Tiefen besitzt ist klar und früher oder später wird man auch so darauf kommen, in welcher Stimmung sich der andere befindet und weswegen." Er betrachtete sie einige Sekunden mit ein wenig nachdenklicherer Miene. Die Magistrata Iulia Helena war eine Frau mit klar gesteckten Zielen, die wusste wie man etwas in die Hand nahm. Dies war kein Charakterzug der auf alle Männer in solchen Positionen zutraf, aber im Gegensatz auf die meisten Frauen, die sich in diese Karriere gewagt hatten. Es gehörte als Frau eben von vornherein immer etwas mehr dazu, als manche Männer aufbringen mussten. Das machte sie gegenüber solchen Leuten zwar kompetenter, aber gleichzeitig aus politischer Sicht auch gefährlicher. Er hoffte zumindest, er würde mit der Magistrata weder früher noch später so aneinandergeraten, um sie zum Schluss zur Feindin zu haben.


    "Wenn Du also magst, dann kannst Du mich in meine alltäglichen Pflichten einweisen. Und wenn es von Nöten ist, beginne ich auch noch heute mit der Arbeit. Außer einem Besuch des Hafens hatte ich mir nicht mehr viel für den Tag vorgenommen."

  • Es schien, als sei ihr mit dem Caecilier ein sehr interessanter, bunt schillernder Fisch ins Netz gegangen und sie freute sich durchaus auch auf weitere Gespräche. Es würde sicher spannend sein, mit jemandem, der genauso viel wie sie gereist war, die Gedanken auszutauschen, immerhin kamen genug Römer Zeit ihres Lebens nicht über das pomerium hinaus und wussten entsprechend nur sehr wenig wirklich über das Leben in den Provinzen.


    "Dann bist Du vom jetztige Zeitpunkt an der neue Scriba von Ostia, und ich heisse Dich in Deinem Amt willkommen. Du wirst ein eigenes Officium haben - nebenan, das sehen wir uns gleich an - und ansonsten ... nunja, die Arbeit findet sich dann auch. Lass uns gleich einmal in Deinen neuen Raum gehen, ich denke, dann kannst Du es Dir dort gleich häuslich einrichten. Wenn Du etwas bestimmtes brauchst, sage das einfach einem der Sklaven der Curia, solange es keine exotischen Tiere aus Africa sind, sollte es in Ordnung gehen." Damit erhob sie sich und schob ihren Stuhl schmunzelnd wieder an den Tisch heran, zu ihm blickend, als erwarte sie, dass er ihr folgen würde - immerhin gab es noch eine ganze Curie zum Ansehen und der Tag war schon etwas fortgeschritten. In diesem Moment hatte ihre Begeisterung fast etwas kindhaftes, die blauen Augen funkelten vor Tatendrang.

  • Er erhob sich von seinem Platz, ihr am Tisch gegenüber. Die Magistrata schritt also auch jetzt direkt zur Tat. Er fühlte sich, als hätte er mit dem Besuch der Curia in Ostia definitiv einen Schritt in die richtige Richtung getan. Gerade Iulia Helena war ein Glücksgriff und die Möglichkeit, sich schon als Scriba deutlicher in die Geschehnisse in der Stadt einzumischen, als es wohl unter jemandem der Fall gewesen wäre, der ihn wirklich nur als einfacher Schreiber angestellt hätte. "Ich bin sicher wir werden etwas finden. Abgesehen davon... gibt es noch mehr Leute hier in der Curia die man kennen sollte? Und weiter gedacht: Andere Personen hier in Ostia." Er folgte ihr und nutzte die Zeit um Helena noch einmal zu betrachten. Sie strahlte einen kindlichen Elan aus, mit motivierender Wirkung auf andere. Er würde Spass haben diese Frau bei der Umsetzung ihrer Pläne zu unterstützen. Sie arbeitete nicht nur um einen Zwang auszuführen. Nein, sie arbeitete aus Überzeugung und mit vollem Elan an einer Sache weil sie von ihr überzeugt war. Eine Motivation die aus diesem Grund auch leicht auf andere überzuspringen vermochte. Mit einer verlegenen Geste bedeutete er zur Tür. "Gehen wir?"

  • "Nun, da wäre zum einen der neue Comes Italia, Marcus Aelius Callidus, dem werden wir aber besser gemeinsam einen Besuch in seinem Officium in Rom abstatten, damit er Dich kennenlernt und wir die anstehenden Dinge hier in Ostia besprechen können. Dann ist da noch der Regionarius Italia, Herius Hadrianus Subdolus - er koordiniert hier die Sicherheitskräfte und Vigiles. Sollte er dringend etwas brauchen, lass es mich wissen, es ist immanent wichtig, dass er alle Unterstützung erhält, die er benötigt. Sein Officium ist nur zwei Türen weiter von diesem hier ..."
    Dann jedoch führte sie ihn in sein neues Officium hinüber.

  • Am Morgen findet sich ein Brief, der sorgfältig auf dem Schreibtisch der Magistrata deponiert wurde.



    An: Magistrata Iulia Helena
    Curia Ostiae
    Ostia, Regio Italia


    DECIMA LIVIA SCRIBA REGIONALIS ITALIAE
    MAGISTRATAE OSTIAE IVLIAE HELENAE S.


    Der Comes Aelius Callidus möchte ein Consilium einberufen, an dem die höchsten Magistrate der Städte der Regio Italia teilnehmen. Ich möchte dich, als Magistrata einer Stadt, in der es an einem Duumvir fehlt, bitten zu diesem am


    ANTE DIEM IX KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
    (23.6.2006/103 n.Chr.)
    in der Curia Italica


    zu erscheinen.


    Vale bene, Decima Livia
    Scriba Regionalis
    ANTE DIEM XV KAL IUL

  • Sie nahm den Brief zur Hand und nickte, eher zu sich - das erledigte den Aufgabenpunkt auf ihrer Liste, dass sie von sich aus mit dem Comes konferieren musste, praktisch. Dann wanderte der Brief schon auf den Stapel der 'zur Kenntnis genommenen Dokumente' und sie wandte sich dem nächsten zu.

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