Bereitwillig fischte ich eine Olive aus der Schale und drehte sie zwischen meinen Fingern.
"Danke...hm...Ich glaube, ein Gladiator stirbt bereitwilliger. Für einen Gladiator ist klar, sobald er ausgebildet ist, heißt es entweder er kämpft gut, oder er stirbt."
Mit einem Happs verschwand die Olive in meinem Mund.
"Naja...du bist Praetorianer, bei dir ist es wahrscheinlich ähnlich, wie bei dem armen Kerl in der Arena."
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Spiele zu Ehren der Minerva ...
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- Munus
- Publius Matinius Agrippa
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Schau schau, so schüchtern wie er vorher tat, ist er doch gar nicht, der Corvus.:D
Er wandte sich an Aemilia, von der er noch immer glaubt, daß sie Aelia sei:
Und? Was meinst du? Wird der Imperator den Unterlegenen sterben lassen?
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“Du hast recht, jeder Soldat trägt diese Frage in sich: Bin ich ein Narr das ich mein Leben aufs Spiel setze? Zumindest ein nicht ganz so dummer Soldat tut dies.“
Auch er nahm sich noch eine Olive.
“Ich für meinen Teil will kein Narr sein, darum versuche ich, wenn es darauf ankommt, vorbereitet zu sein und dem Gegner gegenüber im Vorteil. Ich glaube, dass dies den Unterschied ausmacht. Die Lebensmüden denken nicht, sie stürmen einfach vor. Diejenigen, die sich der Gefahr bewusst sind, die denken erst nach und handeln dann.“
Diese Oliven waren wirklich lecker.
“Vor kurzem habe ich so einen getroffen, der glaubte doch tatsächlich den Verräter Laeca ganz alleine zur Strecke bringen zu können. Ist er deshalb ein Held oder ein Narr?“ -
Plötzlich ganz leise starrte ich Corvus an.
Nicht schwer zu erraten wen er meinte. Ich schnaubte und rutschte auf meinem Sitz ein wenig nach unten, ehe ich meinen Blick wieder nach vorne richtete.
"Er ist ein Narr.", sagte ich bestimmt. "Ich weiß es, denn ich kenne ihn." -
Begeistert über das Colosseum, den Kampf und die ganze Atmosphäre sieht Aemilia lachend zu ihm auf. "Oh, ja! Hoffentlich! Hach, ist das spannend!!!" Aufgeregt hüpft sie auf und ab und schaut wieder gespannt abwechselnd zu Arena hinab und zum Kaiser hinauf. Als sich die Situation noch etwas hinzuziehen scheint, blickt sie wieder zu Hungaricus hinauf. "Hast du eigentlich schon viele Spiele gesehen? Kennst du sogar Gladiatoren persönlich? Musstest du auch schon einmal einen Menschen töten?" Mit großen Augen beobachtet sie gespannt seine Reaktion.
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Sie war so aufgedreht... Was war mit ihr los? Merkwürdig, aber irgendwie lustig.
Spiele habe ich schon einige gesehen, Gladiatoren kenn ich auch, aber nicht gut.
Dann wurde er etwas ernster.
Als Soldat hat man in der Regel auch Menschen getötet.
Er lehnte sich zurück und wartete auf die Entscheidung des Imperators.
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"Du kennst ihn?"
Corvus war überrascht.
"Ja... ehm... die ganze Stadt spricht über ihn. Vor ein paar Wochen haben Aurelius Commodus und ich ihn noch halbtot aus irgendeinem Busch am Wegesrand gezogen, nun steht er sogar in der Acta. Aber wer hätte gedacht das Rom so klein..."
Abrupt beendete er den Satz, als er merkte, dass seiner Gesprächspartnerin dieses Thema gar nicht zu gefallen schien.
“Verzeihung. Das war wohl unangebracht… noch eine Olive, vielleicht?“ -
Parcus drehte sich aufgeregt zu seinem Bruder um und wollte mit ihm gerade die Tolle Leistung des Kämpfers der Veneta bejubeln als er bemerkte, dass Corvus wohl "beschäftigt" war. Deshalb wandte er sich seinem anderen Sitznachbarn zu der ihm zwar völlig unbekannt war aber trotzdem sagte er:
"Ein toller Kampf nicht wahr? Es sieht von hier oben alles so leicht aus" -
Abwehrend schüttelte ich den Kopf, wobei mir natürlich - wie immer - die Hälfte meiner störenden Haarpracht ins Gesicht fiel.
Ehe ich antwortete fischte ich sie aus dem Gesicht, zurück hinter die Ohren.
"Schon in Ordnung.", brummte ich. "Ist eine lange Geschichte und es wirklich nicht wert, erzählt zu werden."
Um die Pause zu überbrücken griff ich nach der nächsten Olive.
"Aurelius Commodus? Er lebt also noch?", fragte ich schließlich und fand mein Lächeln wieder. "Wunderbar, da wird sich meine Cousine freuen."Edit: Rechtschreibung
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Aemilia seufzt. "Wie lange dauert es denn noch?" Sie ist zwar noch ungeduldig, lehnt sich jedoch auch auf ihrem Platz zurück um die anderen Zuschauer durch ihre Unruhe nicht allzu sehr zu verärgern. Um die unerträgliche Spannung etwas erträglicher zu machen, schaut sie wieder zu Hungaricus und fragt ihn weiter aus. "Und? Wie ist das so? Ist das sehr schlimm?" Sie legt den Kopf ein wenig schief und mustert sein Gesicht genau. "Wie alt bist du eigentlich?"
Gerade als diese Frage heraus ist, fällt ihr wieder ein, mit wem sie sich da unterhält, sie läuft augenblicklich rot an und schaut ihn verlegen von der Seite an. "Ähm... Verzeih. Die Aufregung hat mich wohl ein wenig mitgerissen."
Sie blickt entschuldigend zu ihm auf. Hoffentlich hat sie ihre Schwester nicht schon wieder blamiert.
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Naja, einen Menschen zu töten ist in den seltensten Fällen angenehm. grummelte er ein wenig.
Doch bei der Frage nach seinem Alter mußte er schon auflachen.
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, aber sehe ich leicht schon so alt aus?
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Aemilia grinst erleichtert. "Natürlich nicht. Ich meine... Jung bist du wohl nicht mehr... Aber... Ähm..." Verdammt. Schon wieder verhaspelt. Sie lächelt ihn verzweifelt nach den richtigen Worten suchend an. "Ich meine... Immerhin bist du schon Prätorianerpräfekt! Das wird man doch sicher nicht schon mit 20..." rettet sie sich halbwegs. "Ähm. Ich bin 24! Also eigentlich auch nicht mehr jung..." Inzwischen hat ihr Gesicht das der Tomate angenommen, als die sie kurz zuvor noch ihre Schwester hat verkaufen wollen.
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Zitat
Original von Didia Aelia
"Aurelius Commodus? Er lebt also noch?", fragte ich schließlich und fand mein Lächeln wieder. "Wunderbar, da wird sich meine Cousine freuen.""Den kennst du auch?
Ja, er lebt, er ist Decurio bei der I. Legion." -
"Ähm...naja...flüchtig.", gestand ich und zog es vor ein wenig rot zu werden.
Das hörte sich ja schon fast so an, als würde ich die Hälfte aller Männer in Rom kennen.
Schnell, neues Thema!, schoss es mir durch den Kopf.
"Also...öhm...wie ist es denn so mit Hungaricus als Vorgesetztem?"
'Tolles Thema, was dümmeres ist dir nicht eingefallen?', schalt ich mich in Gedanken. -
Zitat
Original von Didia Aemilia
"Ähm. Ich bin 24! Also eigentlich auch nicht mehr jung..." Inzwischen hat ihr Gesicht das der Tomate angenommen, als die sie kurz zuvor noch ihre Schwester hat verkaufen wollen.Ob ihrer Verlegenheit mußte Hungaricus doch lächeln.
Hm naja. Du hast natürlich recht. Der Jüngste bin ich nicht mehr. Also ich bin 35. Willst du sonst noch pikante Details von mir wissen?:D
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Ah.. endlich, da war er. Wie er wohl entscheiden würde? Ich entschloß mir was zu trinken zu holen, das Sitzen in der Sonne trocknete meine Kehle aus. Von weitem erblickte ich Hungaricus, den alten Schwerenöter und mußte unvermittelt grinsen.
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“Er ist…“, Corvus dachte nach. War das etwa der Versuch ein unverfängliches Thema zu finden? “…er ist…“ Vorsichtig schielte er zu seinem Kommandeur herüber. “…er fordert viel, belohnt seine Männer aber auch großzügig.“
Dann fügte er flüsternd hinzu: “…und er lässt uns armen Kerle kaum mal aus der Castra raus, damit wir auch was erleben können.“
Ein freches Grinsen huschte über sein Gesicht. -
Gerade rechtzeitig schien der Kaiser anzukommen, seine Entscheidung war gefragt. Er trat ans Geländer der Loge und streckte seine Hand aus...
"Gut gekämpft Gladiatoren"
Er trat wieder zurück in den Schatten der Loge, um sich genüsslich die restlichen Kämpfe dieser ersten Runde anzusehen und dann zum Volk zu sprechen.
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Zitat
Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Ob ihrer Verlegenheit mußte Hungaricus doch lächeln.
Hm naja. Du hast natürlich recht. Der Jüngste bin ich nicht mehr. Also ich bin 35. Willst du sonst noch pikante Details von mir wissen?:D
Aemilia erwidert sein Lächeln. "Natürlich! Wie groß ist dein..." Sie wird von einem Zuschauer unterbrochen, der sich soeben an den beiden vorbei drängt. "...Gladius? Trägst du es immer mit dir herum?" Unschuldig schaut sie ihn mit großen Augen an.
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Sieh an, eben noch so ernst und jetzt ein schon fast jungenhaftes Grinsen im Gesicht. Soso.
Noch dazu eins, das ansteckend war, so grinste ich kurz darauf auch mit Corvus um die Wette.
Gerade als ich etwas erwidern wollte streckte der Imperator seinen Daumen in die Höhe.
Ich konnte schon förmlich die Protestrufe meiner kleinen Schwester hören"Ich glaube, du wirst nacher vonnöten sein, um unseren Imperator vor den wütenden Zuschauern zu schützen."
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