meine Blicke folgten der jungen Priesterin, als sie die Stufen zum Tempel hinauf steigt....... warum nur mussten die hünschesten frauen im Reich sich den Göttern zuwenden......
Opfer der Factio Aurata
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Agrippa vetrat das Panethon, hatte er doch gehört, das sie hier sein soll ...
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Lucilla lässt ihren Blick ein wenig über den Platz schweifen als ihr eine Gestalt am anderen Ende desselben auffällt. Sie schaut ein wenig genauer und wenn sie nicht sicher wäre, dass er in Hispanien ist, dann könnte sie tatsächlich glauben, dass es Agrippa sei.
Da dies jedoch so gut wie ausgeschlossen ist, wendet sie sich wieder den um sie herum stehenden Herren zu und blickt gespannt zu der Opferung.
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Da vorne steht Lucilla, Agrippa hat sie gefunden ...
Er schreitet auf sie zu und kommt immer näher ...
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Ein, mir fremder, Mann kam auf unsere kleine Gruppe zu! Es schien, als würde er auf Lucilla zugehen....
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Mercator erkannte den Mann, der auf sie zukam und verbeugte sich tief vor ihm.
"Consul Agrippa!"
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Wie ein Schlag durchfährt es Lucilla, als Mercator diesen Namen ausspricht. Sie dreht sich um und tatsächlich, da steht er. Mitten in Rom. Direkt vor ihr.
Röte schießt ihr in die Wangen und ein etwas dümmliches Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.
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"Salve Lucilla,
dein Lächeln ist genau so bezaubernd wie ich es in Erinnerung hatte."Agrippa lächelte ...
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"Salve... Agrippa." Lucilla schaut ihn an und lächelt immer weiter.
"Du bist in Rom?"
Welch dumme Frage. Natürlich ist er in Rom.
"Ich meine, das ist ja ein Zufall. Ich bin auch gerade da."
Am liebsten würde Lucilla im Boden versinken. Sie sollte lieber gar nichts sagen, als solch ein sinnloses Gestammel zu produzieren.
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Im Laufe des Tages durchfuhr es mich wie ein Blitz. Heute war doch dieses Opfer.. Ein Anschlag im Factiogebäude hatte dies verkündet, alle Aurata Anhänger die in Rom verweilten waren dazu angehalten zu erscheinen.
Ich ging zum Fenster um einen Blick auf den Sonnenstand zu erhaschen. Oh, ich musste mich aller Wahrscheinlichkeit nach sehr beeilen. Also eilte ich so schnell ich konnte zum Pantheon und kam dort keuchend an.
So wie ich das sah, hatten sie noch nicht begonnen, gut. -
Und noch einer. Einer, der ziemlich außer Puste schien, aber immerhin.
Hm...kommen da noch mehr?, fragte ich mich. Vielleicht der richtige Zeitpunkt, um Eintrittsgeld einzuführen.Ich blickte kurz zu Livia. Sie schien auch bereit, also begannen wir mit der Zeremonie.
Den Kopf verhüllend begannen wir mit dem obligatorischen Reinigungsritus.
Da ich das mittlerweile schon im Schlaf konnte gab es dabei keine Probleme und wir kamen zum unblutigen Voropfer. Ich nahm ich ein Gefäß mit Wein und goß ein wenig davon als Trankspende über dem Altar aus... -
Zwischen den anderen Mitglieder der Factio und einigen Bekannten stehend, beobachtet Mercator gespannt die Vorgänge der Zeremonie.
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Nach dem Wein folgte das Verbrennen des Weihrauchs.
War die Farbe des aufsteigenden Rauches schwarz würde Minerva das Opfer ablehnen, war er weiß konnten wir weitermachen.
Minerva schien gnädig und so war der Rauch weiß.
Ich nickte dem Sklaven zu, der noch immer das Schwein in seiner Obhut hatte.
Langsam kam er mit ihm zum Altar... -
Bevor Aelia den Weihrauch verbrannt hatte, hatte ich noch einen Opferkuchen auf den Altar gestellt und folgendes Gebet gesprochen:
Vater Ianus, wie ich dich durch den vorzusetzenden Kuchen mit guten Bitten angefleht habe, aus diesem Grund sei geehrt durch den auf den Altar gegossenen Wein
Dann hatten wir einen anderen Opferkuchen auf dem Altar da gebracht, und wiederum Wein mit einer Schale auf dem Altar ausgegosse mit den Worten:
Iupiter sei geehrt durch diesen Kuche, sei geehrt durch den ausgegossen Wein.
Dann wiederholte sich das ganze noch einmal mit den selben Worten wie zu vor, mit dem einzigen Unterschied das wir uns diesmal an Iuno gewandt hatten.
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ich war gebannt von der Zeremonie und vergass vollkommen die Welt um mich herum.
Aber nicht, weil ich so religiös war, aber das ganze Umfeld und die Ruhe, die nun eingekehrt war, weckten meine Gedanken an frühere Zeiten.
Meine zeit in Agyptus, meine Reise und meine Arbeiten und nicht zu letzte meine Liebste...... ach vermisse ich sie...... meine Augen wurde unaufhaltsam etwas wässrig.... -
Lucilla sammelt ihre Sinne wieder zusammen und zwingt sich dazu, sich wieder dem Opfer zuzuwenden. Immerhin steht ihre halbe Familie neben ihr.
So ganz will es ihr jedoch nicht gelingen, und ihr Blick wandert lächelnd immer wieder unauffällig zu Agrippa.
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Agrippa trat näher zu Lucilla ...
"Ja, ich bin in Rom und veranstalte die Gladiatorenspiele ..."
Er lächelte ...
"Wie es doch mein Herz erstrahlen lässt, dass du in meiner Nähe bist ..."
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Mercator, der direkt daneben stand, bemerkte die leise Konversation der beiden und räusperte sich um darauf aufmerksam zu machen wo sie sich zur Zeit befanden und das die Zremonie im vollem ange war.
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Lucilla steigt schon wieder die Röte ins Gesicht. So langsam wird das wohl zur Gewohnheit. Sei es nun, weil Agrippa so nahe bei ihr steht oder wegen der kleinen Rüge ihres Onkels.
Sie lächelt Agrippa zu, legt ihren Zeigefinger an die Lippen und weist dann zu der Opferung.
Insgeheim jedoch fällt es ihr nun unheimlich schwer, sich auf das Geschehen zu konzentrieren.
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Agrippa drehte sich zu Mercator ...
"Entschuldige, Quintus ..."
er versucht sich auf die Zermonie zu konzentrienen, aber sein Blick wandert immer wieder zu Lucilla ....
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