[Officium] Rekrutierungsbüro

Damit war die erste Hürde schon mal bestanden, schließlich wurden peregrini nich in die legio aufgenommen.
Nachdem der Mann alles notiert hatte fragte er weiter

"Noch ein Decimer, interessant." murmelte der centurio vor sich hin.
"Wer ist dein Vater? Kamst du je mit dem römischen Recht in Konflikt, leidest du oder jemand in deiner Familie an irgendwelchen Krankheiten?"
Damit ging der centurio zu dem für den probatus wohl unangenehmsten Teil der Befragung über.

Traurig erinnerte sich Quintus an seinen Vater, der noch vor seiner Geburt gestroben war.

"Mein Vater war Tiberius Decimus Brutus, Sohn des Livius Decimus Hispanicus.

Ich hatte noch einen Kontakt mit justicia und mir ist nicht bekannt, dass in meiner Familie irgendwelche Krankheiten grassieren."

"ausgezeichnet! Hast du bevor du dich entschlossen hast dein Leben in den Dienst des Imperiums zu stellen bereits eine Ausbildung genossen? Sprichst du irgendwelche Sprachen in Wort und/oder Schrift? Sonst irgendetwas, womit du der legio von besonderem Nutzen sein könntest?"
und außerdem dir selbst, schließlich werden Leute mit besonderen Fähigkeiten oft vom schweren Arbeitsdienst befreit, fügte der Mann in Gedanken hinzu, während er auf eine Antwort wartete

´Wahrscheinlich wäre es auch mir von Nutzen, eine besondere Gabe zu besitzen.´ sagte sich Quinus

"Leider besitze ich keinerlei militärische Vorausbildung.

Doch habe ich als Kind das Lateinische lesen und schreiben
und den Umgang mit Zahlen gelehrt bekommen.

Ich weiß, dies ist nichts besonderes,
denoch gibt es viele, deren Intelligenz nicht über ein solches Wissen verfügt."

Und wieder antwortete Celsus in der Reihenfolge der Fragen.

"Ich wurde noch nie rechtskräftig verurteilt. Krankheiten oder Gebrechen gleich welcher Art hatte und habe ich nicht und in meiner Familie gab es, soweit mir bekannt ist, keine häufig auftretenden Krankheiten."

"Hervorragend, hervorragend." murmelte der Offizier, während er sich Notizen machte.

"Dann noch ein letztes. Hast du einen handwerklichen Beruf gelernt, bist du einer Tätigkeit nachgegangen, die die legio gebrauchen könnte? Kannst du lesen und schreiben?"

"Ich habe keinen handwerklichen Beruf erlernt und bin keiner Tätigkeit, die die legio gebrauchen könnte, nachgegangen", antwortete Celsus.

"Mein Vater hat mich Reiten und Bogenschießen gelehrt und mir den Umgang mit hasta und gladius beigebracht.

Ich wurde im Rechnen mit Zahlen sowie in der Untersuchung von Figuren sowie der Zahlentheorie unterrichtet.

Die lateinische Sprache beherrsche ich in Wort und Schrift, centurio."

Warum meldeten sich eigentlich so selten Leute, die schon einen Beruf gelernt hatten zur legio? Besser als das Leben in einer armseligen Werkstadt in einer der größeren Städte in Italia war es hier doch allemal.

Der Offizier notierte es gewissenhaft und klappte anschließend die tabula zu:

"So, das war es erstmal hier.
als nächstes gehst du ins valetudinarium und lässt dich auf deine Tauglichkeit untersuchen.
Anschließend gehst du in die Rüstkammer um deine Ausrüstung abzuholen.
Wenn du die hast meldest du dich wieder hier. Bis dahin habe ich eine centuria für dich gefunden.
Verstanden?
Dann wegtreten!"

Bevor der probatus ging reichte der Offizier ihm noch die Wachstafel mit den Angaben.

Die Angaben, die der angehende probat machte wurden ebenso wie die bisherigen in den Wachs der tabula geritzt.

"Danke, bevor wir dich endgültig in die Liste unserer Mannschaft aufnehmen muss du im valetudinarium deine Tauglichkeit untersuchen lassen.
Wenn der medicus keine Einwände erhebt gehst du danach in die Rüstkammer und lässt dir Waffen und sonstiges Material eines legionärs geben.
Vergiss nicht alles auf dieser Tafel dokumentieren zu lassen!"
Wenn du in der Rüstkammer fertig bist kommst du wieder hierher. Wegtreten!"

Mit einem lauten "Jawohl!", nahm Quintus die Wachstafel entgegen.

Doch dann viel ihm etwas ein:

"Ich hätte noch eine letzte Frage. Wie komme ich zum valetudinarium?"

"Natürlich." meinte der centurio entschuldigend, schließlich konnte ein Neuling noch nicht die Lagergeographie auswendig kennen.
"Du verlässt die prncipia und gehst dann links und direkt wieder links, dann an der Seite der principia vorbei. Da das zweite Gebäude auf der rechten Seite.
Die medici sind die Kerle mit den blauen Streifen an den Uniformen."

"Zweimal links, geradeaus und dann auf der rechten Seite.
Ich danke für diese Auskunft."

Mit diesen Worten machte sich Quintus auf den Weg zum valetudinarium.

Celsus bedankte sich - noch war er halber Zivilist -, nahm die tabula, meldete laut und deutlich

"Verstanden, centurio"

und verließ das Rekrutierungsbüro.

Die Frage nach dem Weg zum valetudinarium ersparte er sich, da er zum einen der Ansicht war, daß eine derartige Frage an den Offizier für ihn nicht gerade vorteilhaft sein würde, zum anderen rechnete er damit, die entsprechende Auskunft unterwegs zu erhalten.

Lucius strafte sich und betrat die Dienststube:

"ich will mich zur legion melden"

Sagte er mit etwas belegter Stimme.Trotz das er diesen Tag schon tausend mal in gedanken duchgegangen war.Seit er vor fast 5 jahrer diesen entschluß gefast hatte.Damals war er noch ein junge,von 11 jahren.Was sein Vater nicht für gut hieß und ihn für seinen starsin oft genug verprügelt hatte.Doch er liebte denn gedanken an groß Schlachten.Die er von einem Altgedintem Centurio mit nur noch einem einem arm immer wieder gehört hatte.Und der ihm nach monate Langem anbetten auch gegen denn willen des Vater aber auch nur im geheimen beibrachte wie legionere Kämpfer und sich zu verhalten haben.Er mußt damal bei allen Göter schwören sich niemals etwas von dem anmeken zulassen.Was er gelernt hatte sonst würde er nie wieder etwas erzählen.Und er mußt versprechen Lesen Schreiben und Rechen zu lernen.Was dem Kleinem Jungen sehr missviel.Den er wollte ja Kämpfen und in der verwaltung arbeiten wie sein Vater.Aber der alte Centurio bestand darauf,er sage immer sonst wird aus dir nie mehr als ein einfacher soldat oder höchstens ein Immunis.Und jetzt 5 jahre später war der Centurio kurtz befor er das 16 jahr beendt hatte Gestorben.Und da er nun als erwarksen galt und sich für einem mann hielt.Hatten er sich sehr unmänlich weil er denn zorn seines Vaters fürchte nachts aus dem haus gestohlen.Und war hier her gekommen zur Legio I die nähste legion von der er wuste.Er war Kräftig gebaut von dem tränig mit dem Centurio aber nicht der gröste und hate die blauen augen von seiner mutter.Aber in seinem Gesicht sah man den Jüngling noch zu gut.
In der Stube hate ihn wohl keiner Wargenommen???

"Ich will mich eintragen!" sagte er jetzt mit festerer stimme.

"Ja, hatte ich schon verstanden! Das ist aber trotzdem noch lange kein Grund nicht anzuklopfen verdammt nochmal!" blaffte der Rekrutierungsoffizier dem jungen Mann vor ihm entgegen. Wirklich diese heutige Jugend...

"Name? Name des Vaters? bisheriger Wohnort?"

Nach kurtzem schock ( höchsten einen liedschlag )über den ton des Rekrutierungsoffizier faste sich wieder.das hier ein anderer ton herschen wüde wust er ja.

"Lucius Iulius Antoninus Sohn des Caius Iulius Palladius,Rom" Gab er schneidig zurück.Um gleich einen guten eindruck zu machen.

"Lucius Iulius Antoninus, Caius Iulius Palladius, Rom" wiederholte der Offizier, während er sich Notizen machte.

"Irgendwelche Erbkrankheiten in der Familie? Geisteskrankheit? Hattest du jemals Konflikte mit römischem Recht?" Manchmal fand er, dass sein Job hier wenig abwechslungsreich war, es waren immer die gleichen Fragen und immer die gleichen Antworten.
Wer würde schon zugeben, dass in seiner Familie Krankheiten häufig auftraten, wenn er sich so den Weg in die legio verbaute? Irgendwie war das System lückenhaft.
Hoffentlich machten wenigstens die Quacksalber im valtudinarium ihre Sache richtig. Sonst hätte man bald eine legio invalida. Und das ohne Kampfeinsatz.
Solchen Gedanken nachhängend wartete der Rekruteur auf die Antworten.

Ohne zu überlegen sagte er :

"Ja was denn ersten teil betrifft.Und zum zweiten nein kein Krankheiten in der Familie oder an mir selbst"

Dabei strafte er sich erneut um etwas größer zu wircken.
Er zog leise die luft zwischen die Zähne und fragte sich selbst ob sein ton zu forsch war?

"Sehr gut. Hast du bereits in einem Beruf gearbeitet? Kannst du lesen und schreiben?
Kannst du sonst etwas, was für die legio nützlich sein könnte?"

Fragte der Offizier ebenso knapp zurück, wie er die antworten bekommen hatte.

"Kein beruf aber Latein in wort und schrifft.
Mit zahlen kan ich auch gut umgehen.
Griechisch in wort und schrifft aber nicht so das man sagten könnte gut!"

Er haste Griechisch sein Vater hatte verlangte das er Griechisch lernt.

"Und einen mix aus ein parr Germanische Dialekten es reicht um sich zu verstendigen"
Darauf war er sehr Stolls.Mit inbrunst hatte er die Barbarischen Worte von dem altem Centurio gelernt.