Cohortes Urbanae - Torwache

  • Die beiden Militess am Tor sahen den PC schon zum Tor gehen. Einer der Milites, der Miles Solinus, erkannte den PC vom Sehen her und sah ihn fragend an, als er auch schon seinen Wunsch äußerte, Solinus nickte "Salve, natürlich. Du weißt wahrscheinlich wo es lang geht." Er nickte durch das Tor und machte eine Geste, um ihm damit zu sagen dass er durchgehen durfte.

  • Im Gallop war der Reiter der Prima von Ravenna bis nach Rom geritten. Einen Brief hatte er abzugeben.... Er sleber fand das ja zielich lächerlich, wozu gab es denn den Cursus Publicus, aber bitte Befehl war Befehl und das besonders wenn er vom Praefectus Castrorum kam... Abgekämpft erreichte er sein Ziel, die Porta der Cohortes Urbanae. Der Eques atmete kurz durch und ging auf den Wachsoldaten zu und sprach: "Salve! Ich bin ein Eques der Legio Prima und habe hier einen Brief vom Praefectus Castrorum meiner Einheit für den Praefectus Urbi!"

  • Tychicus lächelte: "Natürlich....zwar..sozusagen erst seit gestern, aber jetzt bin ich es!"


    Er hatte sich ja noch nicht einmal nach Wohnort umgesehen...
    Andererseits, sollte er in die Cohortes Urbanae aufgenommen werden, hatte sich das sowieso erledigt :D

  • Stundenlanger Ritt. Mein Hintern schmerzte. Und nun war ich schließlich hier. Hier, wo mein Bruder gedient hatte und wo ich in Zukunft selbst seinen Teil für Rom tun wollte. Hoffentlich war man auf meine Ankunft vorbereitet. Nervös nestelte ich an den Zügeln meines Pferdes herum und tätschelte den Hengst, der inzwischen nervös hin und hertrippelte. Das pechschwarze, glänzende Tier namens Audax, war meine letzte Anschaffung in Mantua gewesen, bevor ich aufgebrochen war. Es war lange her, dass ich mir von meinem Sold etwas gegönnt hatte und so trug ich auch jetzt den größten Teil meines Ersparten mit mir.
    Nun kam ich den großen torflügeln der Cohortes immer näher und richtete meinen Blick nach oben. Ich konnte nur hoffen, dass das hier, die richtige Entscheidung gewesen war, schließlich ließ ich Freunde und wenigstens ein bisschen Ansehen in der Legio zurück, aber eigentlich machte ich mir darum nicht wirklich Gedanken, denn mein Herz gehörte hierher, nach Rom.


    Als ich die Torwachse sah, erhob ich die Stimme.
    "Salve mein Freund. Ich bin von der Legio hierher versetzt worden, wo muss ich mich melden?"

  • Sim-Off:

    Entschuldige bitte, das wurde schlicht bisher übersehen. Willkommen bei der CU :)



    An jenem schöne Tag war es ein Soldat namens Ovius Molo, der mit einem Mitsoldaten am Tor der cohortes urbanae seinen Dienst versah. Auf sein Schild gestützt, die Hand in die Seite gestemmt, betrachtete er das Treiben auf der Straße vor dem Tor. Munter und bunt war es, viele Zivilisten kamen vorbei, warfen ihnen scheue Blicke zu oder sahen demonstrativ gar nicht erst zu ihnen. Manch einer jedoch nickte ihnen freundlich zu, manch eine Frau betrachtete länger ihre soldatische Erscheinung, Molo war das gewöhnt, er tat seinen Dienst schon seit vielen Jahren bei den Urbanern. Als Macro auf das Tor zu kam, richtete sich Molo auf, der breitschultrig gebaut war, ein kantiges Gesicht hatte und dessen Haut an den Wangen durch die überstandenen Pocken noch ganz vernarbt war.


    „Mein Freund?“
    Molo grinste breit.
    Salve, Soldat! Ah, Du willst den wunderbaren cohortes urbanae beitreten? Von welcher Legion kommst Du denn, commilito?“
    Molo kratzte sich am Kinn und wies mit der Nase auf die castra hinter sich.
    Rekrutierungsbüro, dort können sie die Formalitäten klären für Deine Versetzung hier her. Das wirst Du wohl selber finden, Bruder, hm?“
    Mit einem Wink und schon wurde das Tor geöffnet.
    „Ach...und herzlich Willkommen bei uns!“
    Für einen Moment wirkte Molos Gesicht tatsächlich freundlich, ehe er sich wieder auf sein Schild stützte und einer Frau auf der Straße hinter her sah.

  • Die Sonne strahlte bereits am Firmament als weitere schwere Schritte sich mit dem Lärmen der Straße vermischte, ein Trupp von Soldaten kam den Weg entlang, Kind und Kegel war noch in der Stadt unter gebracht worden, Pferde und Wägen in den Ställen am Straßenrand abgestellt und nun waren es nur noch die Soldaten, die sich aufgemacht hatten, um zu dem Kastell der cohortes urbanae zu marschieren. Klack, klock, klack, die genagelten Sohlen hallten laut in den Straßen wieder. Marcus ging den Soldaten zwei Schritte voraus und hielt den roten Umhang über seinen Arm gelegt; es war einfach zu heiß an jenem Tage, um in der dicken paenula aufzutreten, schon unter dem Helm, den Marcus trug, schwitzte er enorm, aber wenn er es mit manchen Tagen in Parthia verglich, war das noch ein vergnüglicher Frühlingsspaziergang. Als das Tor auftauchte, blieb Marcus einen Moment stehen, das waren sie also, die cohortes urbanae – der Ort, an dem Marcus die nächste Zeit dienen würde, bis das Schicksal es anders entscheiden würde. Marcus hob die Hand und wischte sich über die Stirn hinweg und sah von den Toren wieder zu den Häusern der Stadt, die sich in verworrenen und verwinkelten Gaßen anordneten, ein undurchdringliches Gewühl zu bilden schienen, undurchschaubar für Fremde und doch vertraut für Marcus; es war zwar nicht Baiae, aber dennoch auch sein Zuhause, denn seine übrige Familie lebte hier, in Roma. Mit festen Schritten überwand Marcus auch noch die letzten pedes bis zum Tor und den davor stehenden Soldaten, die das Kastell bewachen sollten. Marcus nickte einem der Männer zu.


    „Salve, miles! Ich bin centurio Flavius Aristides von der legio Prima. Das sind Männer aus meiner Einheit. Wir wurden als Verstärkung zu den cohortes urbanae versetzt. Ich bitte darum, paßieren zu dürfen!“
    Ein Blick auf den Soldaten hatte Marcus gezeigt, daß jener vom Rang niedriger als er war.

  • Vielleicht war da ein Funken Neugier als all die Soldaten auf das Tor zu kamen. Der Soldat am Tor musterte den Aufmarsch und straffte seine Gestalt. Er hörte es sich an, was der Soldat der Legion zu sagen hatte und nickte. Zudem brachte er noch einen militärischen Gruß zustande.


    "Salve, Centurio!"


    Gleich ein ganzer Trupp wurde zu der CU versetzt? Der Miles hob erstaunt die Augenbrauen. Aber das hatte ihn eigentlich nicht zu interessieren.


    "Du darfst passieren, Centurio. Deine Männer auch."

  • Ein Blick auf die soliden Mauern geworfen, die nun seit vielen Generationen schon in Rom standen, seitdem Tiberius die Verlegung und Stationierung erlaubt hatte, und Marcus beschlich doch einen Moment lang ein mulmiges Gefühl, schließlich lagen nicht nur die cohortes urbanae hinter jenen Mauern, schon manch ein Senator war hier her verschleppt worden, manche gar hingerichtet. Marcus verengte einen Herzschlag lang seine Augen, so daß ihm der Gruß völlig entging, ehe er dann wieder zu dem Soldaten sah. Schon wurden die Tore geöffnet und Marcus sah sich zu den Männern hinter ihm um, die er mit einem Nicken aufforderte, ihm in die castra hinein zu folgen. Die Schultern aufgerichtet und festen Schrittes marschierte Marcus nun in die Mauern hinein, die für die nächste Zeit die Umgrenzung seiner neuen Arbeits- und Wohnstätte darstellen würden. Ein neuer Schritt in eine andere Zukunft, und dieser war ganz leicht zu tun, schon war Marcus in die castra praetoria hinein marschiert und folgte der Lagergaße, die zu dem Teil der CU führte.

  • Sim-Off:

    Kein Problem ;)


    Der Soldat vor mir gab eine imposante Erscheinung hab, sah aber ein wenig grimmig drein, als er seinen Blcik auf mich richtete. Schließlich hellte sich die Miene des Mannes aber doch auf. Ich erwiderte das Grinsen.
    "Von der Legio I Traiana Pia Fidelis." Das war wohl das letzte Mal, dass ich mich so ausweisen würde. Ich genoss nochmal den Klang, was aber mitnichten meiner Entscheidung Abbruch tat. Ich folgte der Hand des Soldaten, die auf ein Casa hinter den Mauern wieß und nickte.
    "Ich denke doch. Vielen Dank erstmal, vielleicht sieht man sich ja noch."


    Nachdem das Tor geöffnet worden war, betrat ich mit stolzgeschwellter Brust mein neues Zuhause. So bald ich können würde, wollte ich mich nach meinem Bruder erkundigen, aber erstmal, zum Rekrutierungsbüro. Bevor ich mir wieder Ärger einhandeln würde.

  • Es war nicht zum ersten Mal, dass ich dieses Kastell betrat. Jetzt, als ich als letzter in der kleinen Kolonne der von der Prima versetzten Soldaten durch das Tor marschierte, lagen mir die Erinnerungen an damals schwer im Magen. Bei jedem Schritt fühlte ich mich ein Stück kleiner und ein Stück schuldiger... Verdammt, warum ausgerechnet zu den Cohortes Urbane?! Ich schluckte und hielt unwillkürlich Ausschau nach dem fiesen Princeps Prior, der mich seinerzeit bis in meine Albträume verfolgt hatte - aber die Wachen am Tor musterten uns eigentlich eher interessiert.
    Reiss Dich zusammen, Faustus! Ich straffte meine Gestalt, umfasste fest den Optiostab, wie einen Talisman, und kämpfte gegen die Nervosität, die einem Optio von der Legio Prima Traiana Pia Fidelis, einem schlachterprobten Soldaten aus des Kaisers Legion sozusagen, schlecht zu Gesicht stand. Dann hatte das Kastell uns verschluckt, und wir marschierten zu dem Bereich der Stadtkohorten. Der Centurio verschwand in der Principa, und wir setzten derweil das Marschgepäck ab, und spülten uns die staubigen Kehlen mit Posca aus den Feldflaschen. Wir hatten echt schon ärgeres hinter uns als diesen Marsch im linden Frühling quer durchs lieblichen Italia, trotzdem waren die Soldaten natürlich froh endlich angekommen zu sein. Ich achtete aber penibel darauf, dass während des Wartens alle in Reihe blieben, schliesslich sollten die Urbaner gleich sehen, dass bei der Prima Disziplin grossgeschrieben wurde... auch wenn wir jetzt offiziell auch Urbaner waren, fühlte ich mich doch immer noch als Vertreter unserer glorreichen Legion. Nach einiger Zeit erfuhren wir dann wohin man uns zugeteilt hatte, ich befahl das Gepäck wieder aufzunehmen, und führte den Trupp geordnet zu der zugewiesenen Baracke, um dort unsere Unterkünfte zu beziehen.

  • Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er der wichtigste Mann nach dem Kaiser in Rom wurde. Potitus rückte aus diesem Grund zu seinem Einzug selbstbewusst gleich mit seinem eigenen Stab an. Er hatte einige Männer aus seiner Legion mitgebracht. Weitere, vor allem Soldaten, würden folgen.


    Einer seiner Männer trat vor und kündigte der Torwache Vescularius Salinator, den neuen Praefectus Urbi der Stadt Rom an, der zu Vinicius Hungaricus, dem bisherigen Praefectus Urbi der Stadt Rom wollte.

  • Der wachhabende Soldat murmelte zu seinen Kollegen etwas, was man als "Der Neue ist da. Machts Tor auf!" verstehen konnte, wenn man nah genug dabei stand. Nach wenigen Augenblicken öffnete sich auch tatsächlich das Tor und diejenigen Soldaten, die am Tor Wache hielten, standen stramm und warteten neugierig auf ihren neuen Cheffe.


    Der ranghöchste unter ihnen, Princeps Prior Falcidius Calvaster, stellte sich vor seinen Mannen und grüßte den neuen Praefectus Urbi militärisch-zackig und wartete, bis dieser oder ein anderer aus dem Gefolge des Vescularius Salinator das Wort an ihn richtete.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!