Nun kam auch endlich der Befehl zum losmarschieren. Direkt setzten sie sich in Richtung des Feindes in bewegung. Dies ging relativ gut und diszipliniert von statten, die Formation blieb zum größten Teil geschlossen. Maximus fixierte seinen Blick einzigt auf die Reihen des Gegners. Wahrscheinlich würden sie wenn wir nah genug dran waren auf uns losstürmen. Immernoch hielt er einen Pilum fest in seiner Hand, immer Bereit ihn sofort in die Reihen der Rebellen zu werfen...
Schlacht um Septimanca
- Marcus Pontius Metellus
- Geschlossen
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"Bleibt in der Reihe! Weiter aufschliessen von hinten! Schilde oben lassen! Haltet die Pila bereit! Erst auf Befehl werfen!"
Weiter vorwärts ging es! Weiter, weiter ins Verderben. Wir müssen Leben bis wir sterben.
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"Eng zusammenbleiben! Die Formation geschlossen halten! Und schön langsam vorran!" rief Balbus den Reservemännern der IX und den Männern der Flotte zu. Er winkte dem Offizier, der das Kommando über die Reserve der II hatte und die gesamte Reserve setzte sich langsam in Bewegung.
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Genau diese Augenblicke vor einer Schlacht waren es, die in ihm die alten geschichten aufwarfen. Treu leitete er seine Reiter, doch im Geiste war er auf Schlachtfeldern, die er seit seinem 15 zehnten Lebensjahr gestreift hatte, die einen erfolgreich verlassen, die Anderen halb tot. Immer und immer wieder waren es die selben Emotionen die hoch kochten und jedes Mal sagte er zu sich -zumindest in den letzten Jahren- das er langsam zu alt für sowas wurde.
Hier in der römischen Armee hatte er es weit gebracht, weiter als in jeder anderen Streitmacht. Wohl aus dem Grunde heraus, das er immer ein Fremder war. Nur hier bei den Römern wurde es akzeptiert. Kein anderes Volk hatte ihn so mit offenen unbefleckten Händen aufgenommen und keine anderen Kriegsherren ihm so viel Vertrauen geschenkt. Gut es mag auch ein wenig an seinem Legaten liegen, aber eine Nulpe hätte dieser sicher nicht befördert.
Seine Augen richteten sich wieder auf den Feind, er war näher denn je und doch machte dieser noch keine Anstalten zu stürmen. Ungewöhnlich für ein babarisches Volk. Wenn schon kein Hinterhalt, dann wenigstens planlos vor stürmen, um ihre Götter mit Blut zu ehren.
Herius schaute zurück, die Reserve rückte nur langsam nach und als er wieder nach vorn blickte -sie hatten einen kleinen Zwischenabsatz genommen- sah er das Ausmaß des Gegners. Das würde ein Gemetzel werden und er hoffte schon jetzt auf ein zweites Schwert oder eine ordentliche Axt, aber ob die Iberer sowas benutzten wußte er nicht...
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Nein, Magnus, ich kann noch nichts erkennen, aber wenn es Infanterie sein sollte, dann müssen wir die Reiterei suchen!
Haltet die Pferde zurück!! Nicht zu schnell!! Seid gefasst auf alles!
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Hunderte von Geschossen schlugen in unseren Reihen ein. Es gab viele Tote, viele Verletzte, doch wir hielten unsere Reihe und warteten ab, bis sich die Römer in Bewegung setzen würden. Dann - marschierten sie. Zugleich begannen meine Krieger erneut ihre Schlachtrufe anzustimmen und gegen die Schilde zu schlagen.
Ich hatte auf dem linken Flügel verstärkt Reitereinheiten aufgestellt, weil diese Seite die Römer dazu einlud gegen meine Flanke vorzugehen. Die rechte Seite war beinahe entblösst, doch da das Gebiet dort sumpfig war, kam es mir lediglich darauf an, dort die Römer aufzuhalten.
In den Seiten der tiefen Formation hatte ich die keltischen Lanzenkämpfer postiert, ihre langen Speere würden uns vor den Reitern schützen, während die Schwertkämpfer die römischen Legionäre in der Mitte bestürmen sollten. Die Iberer indess bildeten das zweite Treffen. Sie sollten mit ihren Kurzschwertern in die Lücken hineinstossen, die sich im Laufe des Gefechtes bilden würden.
Wichtig war, dass in der Zwischenzeit das Zentrum die schmale Linie der Römer durchbrach. Wenn dies gelingen sollte, würde ihre ganze Linie ins Wanken kommen und der Sieg damit in unseren Schoß fallen.
Ich ritt also nach vorne und feuerte meine Krieger an.
"Tod den Römern!"
klang es aus tausenden Kehlen und in Extase schlugen sich die tapfersten der Kelten gegenseitig Wunden um sich anzufeuern. Für uns alle gab er heute kein Zurück mehr.
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"Florus, es sind Reiter" rief ich ihm zu, als ich es genau erkennen konnte......
unsere Befehle waren eindeutug und wir machten uns bereit, sie auch auszuführen, wenn es sein müsste bis in den Tod!
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So kurz vor dem Aufeinandertreffen ging Maximus noch so vieles durch den Kopf. Die Schlacht gegen die Chatten wo er zum ersten mal echte Kampferfahrung sammelte, er versuchte sich immer wieder vor Augen zu halten was er dabei lernte. Wie man den Kampf annimmt und ihn letztlich besteht, wie man alles für das gibt wofür man Kämpft, für Rom und letztlich auch das wofür man überleben muss.....für seine Familie die er jetzt schon so lange nicht mehr gesehen hat.
Das letzte was ihm durch den Kopf ging und was ihm letztlich noch einmal vollends motivierte war.....Lucia. Er musste es für sie schaffen, er musste ruhm- und siegreich wieder nach Germanien zurückkehren damit er sie wieder in den Arm nehmen konnte.....Mögen ihm die Götter beistehen das er dieses Ziel erreichen kann.
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"Tribun seht nur.... die linke Seite ist fast entblößt, wir sollten eine Breche schlagen und den Feind so einengen."
Jetzt da sie in Sehreichweite waren sah er es auch, aber erkannte auch Gewächse die nur in sumpfigen Gegenden gediehen, außerdem war da dieser Befehl. Er hatte es in 30 Jahren Schlachterfahrung gelernt besser darauf zu hören, als hitzigen Decurios zu folgen, deren Sinnen kein Ehrenhaftes war.
"Wir haben unsere Befehle und mit 300 Reitern schlage ich keine Breche..." sagte er nur knapp und fügte hinzu: "Alles bleibt in Formation und hält sich zurück, ihr werdet noch Rebellen töten können und das zu Hauf..."
Dann schickte er sich an, die unterschiedlichen Feindesgruppen zu erkennen, aber es waren einfach zu viele...
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Nun kam der Befehl zum Vorrücken, endlich war es soweit.
Zum Glück hatten die Geschütze und Bogenschützen schon ein wenig Vorarbeit geleistet, dennoch sollte es noch hart für und werden.
Den Lärm den wir verursachten mußte man wie weit hören. Ich hatte mein Schwert fest im Griff und wartete nur darauf das der Feind uns entgegen stürmte.
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Zitat
Original von Primus Decimus Magnus
"Florus, es sind Reiter" rief ich ihm zu, als ich es genau erkennen konnte......Ja, Magnus!! Beinahe die gesamte Reiterei!! Wenn wir die besiegen, dann hat er schon fast verloren!!
Soldaten, Freunde, es geht los!!! Werft die Reiterei zurück!! Für Rom, den Kaiser und unsere Götter!! Venus und Mars steht mir bei!
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"Roma Victor" tönte die ALA noch einmal, bevor sie auf die gegnerischen Reihen stossen würden......
"Vergesst nicht... ZUSAMMEN BLEIBEN.... und achtet auf BEFEHLE" schrie ich nochmal in unsere Turmae.......
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Langsam, aber sicher, und dicht geschlossen, rückte die römische Schlachtordnung der feindlichen Übermacht entgegen.
Subaquatus hörte das Kriegsgeschrei der Kelten und sah die schier unendlichen Reihen der feindllichen Krieger, die wild auf ihren Schilden rumtrommelten.
Aber nichts bewegte sich auf Seiten der Aufständigen.
Dicht zusammenbleiben, Männer, deckt Euch mit Euren Schilden. Und gebt acht, in Formation zu bleiben -
Sie schritten vorwärts, die Schilde erhoben, die Speere bereit. Im Kopf ging er noch einmal alles durch, sein Blick auf den Gegner konzentriert. Langsam näherten sie sich den Aufständisxchen.
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Die römischen Reihen marschierten vorwärts und kamen den unseren immer näher. Bald würden sie auf Wurfweite heran sein. Ich gab das Signal und kleine schnelle leichtbewaffnete Stoßstrupps keltischer Krieger stürzten aus unserer geschlossenen Formation heraus und stürmten auf breiter Front den Römern entgegen.
http://www.slitherine.co.uk/Le…eltfan_WarriorCeltWar.jpg
Wutentbrannt schleuderten sie ihre Speere und suchten sich offene Stellen in den Reihen der Römer, Lücken in welche sie hineinstossen könnten. Wo immer sie eine fanden, warfen sie sich ohne Rücksicht auf ihr Leben hinein...
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Die Legionen marschierten auf die feindlichen Linien zu. Das Klirren der Ausrüstung war ohrenbeteubend, doch nahmen die meisten es gar nicht war.
Titus dachte an seine Familie, seinen Vater, seine Mutter und an seine beiden Brüder. Einer von ihnen, Flavius, war schon gefallen. Im Kampf gegen die Chatten.
Titus versuchte diese Gedanken so gut es ging abzuschüttlen doch wollte es ihm nicht ganz gelingen.
Jetzt waren es nur noch wenige Meter bis das Kommando zum Schleudern der Pila kommen würde. Titus machte sich bereit sein Pilum mit aller Kraft in Richtung Gegner zu schicken
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"LÜCKEN AUFSCHLIESSEN! BLEIBT STANDHAFT! AUFSCHLIESSEN!"
Der Kampf hatte nun auch Mann gegen Mann begonnen. Flavius Pferd war nervös, ging aber weiter vorwärts und da kamen die Ersten!
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Die Speere nach vorne und unten!!!
Die gesamte Ala senkte ihre Speere und als plötzlich einige leichtbewaffnete aus den Reihen der Feinde hervorrannten, liefen sie bei uns gegen einen eisernen Igel. Einige kamen dennoch durch und stachen gegen unsere Pferde. Nur wenige von uns gingen so zu Boden und wir konnten darauf keine Rücksicht nehmen, aber es war schmerzlich, schon jetzt Leute zu verlieren!
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Gemeinsam mit seinen Kameraden rückt auch Severus vor. Nachdem er seine erste Auseinandersetzung bereits hinter sich hat, ist er erstaulich ruhig und konzentriert. Es grenzt für ihn an ein Wunder, dass er die Kämpfe überhaupt überlebt hat. Er tauscht einen kurzen Blick mit Victor aus.
Das Pferd fast nur mit den Schenkeln lenkend, seine Waffen fest in der Hand haltend mustert er die feindlichen Reihen. Es sind viele. Viel zu viele. Aber Severus will nun nicht darüber nachdenken und konzentriert seine Gedanken auf das geordnete Vorrücken und die zu erwartenden Befehle.
Als der Befehl kommt, die Speere zu senken, beißt Severus die Zähne zusammen und leistet dem wie in Trance Folge. Innerlich halb entsetzt, halb jubelnd sieht er die ersten Gegner und auch eigenen Leute zu Boden gehen.
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Die römischen Centurien waren bis unmittelbar vor Wurfreichweite an die Streitmacht des Sertorius herangekommen. Der Lärm, der ihnen entgegen kam wurde lauter und lauter, die Masse der Krieger wollte Geta immer größer vorkommen. Er wollte gerade den Befehl geben die Pila zum Wurf zu erheben, als Stosstrupps der Kelten herangestürmt waren und sich auf die Männer stürzten. Todesmutig schleuderten sie ihre Speere in Richtung der Männer.
"CORPORA PREMITE!
REIHEN SCHLIESSEN!"brüllte er, so schnell er konnte und riß sein Scutum nach oben. Die Männer rückten zusammen und versuchten die Geschosse abzuwehren, so gut es ging, hier und da zuckte jedoch schon ein Legionär getroffen zusammen.
"REIHEN SCHLIESSEN!"
Vereinzelt kamen die Befehle jedoch zu spät und keltische Gruppen brachen in die Lücken ein, die entstanden waren. Die Linie kam ins Stocken.
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