Schlacht um Septimanca

  • Subaquatus sah erfreut Livianus an:
    Freut mich auch,Dich unter den Lebenden zu sehen, Praefectus.
    Da wurde der Praefect vom Legaten gerufen, grüßte kurz und ging zu ihm hinüber.
    Verstanden, Praefectus!, konnte Subaquatus gerade noch sagen.
    Willkommen unter den Lebenden, Balbus, mein Freund. Freut mich sehr, gerade Dich wiederzusehen. Laß uns unsere schmerzvolle Arbeit tun, Balbus. Wird sowieso hart werden, die ganzen toten und schwerverletzten Kameraden einzusammeln.
    Er lächelte Balbus matt zu, klopfte ihm auf die Schulternrief einem Legionär zu, sie sollte die Schwervewundeten zu den Schiffen bringen, und machte sich mit Balbus auf den Weg zum Legaten.

  • Gegen Mittag traf die Flotte von Sebastianus ein! An Bord hatte er Nahrung und Und Verbandszeug sowie Waffen und zwei neue Rekruten für die Legio! Er sah die Leute im Lager und war schockiert... es muss hier eine grausame Schlacht statt gefunden haben!
    Sebastianus wandte sich an seine Passagiere!


    So hier wären wir nun!Viel Glück und Erfolg in der Legio! Ih solltet euren Vorgesetzen aufsuchen!


    Anschließend gab Sebastianus Befehl die Schiffe anzuladen. Er ging durchs Lager und schaute ob er irgendwo jemanden von der Flotte finden konnte!

  • Die Soldaten waren alle kräftig damit beschäftigt die Verletzten zu bergen und die Gefangenen in Ketten zu legen. An manchen Stellen begann man auch bereits die Leichen zu bergen und an einem Ort zu stapeln. Ein trauriger Anblick, waren es doch so viele.
    Da der Legat noch beschäftigt war, hatte Flavius auch noch mit angepackt, wenn auch verstärkt mit Mühe.
    Die Organisation war gut, der PC der IX. schien ein sehr fähiger Mann und viele benötigten nicht einmal eine Anweisung um zu tun, was getan werden musste. Viele aus der II. zum Beispiel kannten das Prozedere noch vom letzten Feldzug.
    Als es so aussah, als hätte der Legat nun etwas Zeit, begab er sich wieder zu ihm, unterwegs noch kurz mit Industrius und Manus redend, die ihm die neuesten Daten bzgl. der Verletzten und Toten der II., soweit bekannt, mitteilten. Es waren viele, die er selber gut gekannt hatte, die es erwischt hatte und Trauer legte sich für einen Moment auf seine Züge, aber dann nickte er, verdrängte diese und gab noch ein paar Anweisungen bzgl. der Verletzten, die er wenig zuvor mit halben Ohr vom PC der IX. mitbekommen hatte, der in der Nähe gestanden hatte.

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus


    Als er sich danach etwas um sah entdeckte er Magnus wie er gerade einen anderen Soldaten stützte. Er ging auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter während er mit ruhiger Stimmer sagte: "Gut gekämpft Magnus, wir haben es geschafft"
    Danach stützte er den verwundeten Legionär auf der anderen Seite, damit es leichter ging.


    Erfreut sah magnus, dassMaximus noch am Leben war.Ja, wir haben es geschafft., meinte Magnus monoton. Dann mit kräftigerer Stimme: Du hast ebenfalls gut gekämpft. Lucia wird sich freuen, wenn du wieder heimkehrst, da bin ich sicher.,
    Er lächelte dankbar, als Maximus ihm beim Stützen des Legionärs half. Auf dem Weg ins Lazarett blickte auch er sich um. So viele Tote. So viele Leben beendet.
    Dann wanderte sen Blick zu Maximus. Er war über und über mit Blut voll, doch Magnus dachte, dass er selber auch nicht besser aussah. Und genau, wie bei Maximus konnte er bei sich nicht feststellen, was nun eigenes und was fremdes Blut war. Einzig sein Pochender liner Arm sagte ihm, dass dort was nicht in Ordnung zu sein schien.
    Der Legionär beim Medicus abgegeben machte er sich gleich wieder aufs Feld, um weiteren Verletzten zu helfen.


    Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    "Den Wanen und Asen sei dank, Du lebst! Wie sieht es aus? Habt ihr alles im Griff? Braucht ihr noch Hilfe?"
    Er unterhielt sich kurz mit dem Centurio.
    "Gut, kümmert Euch um alles. Wenn Ihr Hilfe braucht, sagt Bescheid. Ich werde mich kurz beim Legaten melden und dann wieder herkommen und helfen."
    /edit: Zusatz


    Da kam Flavius auf ihn zu. Erfreut blickte Magnus seinen Freund an. Den Göttern sei dank, auch du weilst noch unter den Lebenden!, rief er erfreut aus. Nach einem kurze Gespräch nickte Magnus auf Flavius aussage und wandte sich wieder dem Feld zu. So viele Tote...

  • Ich verliess die Noctifer, das Segelschiff von Lucius Sabbatius Sebastianus, das mich hierhergebracht hatte. Ich dankte ihm und ging durch das lager. Im ersten Moment war ich schockiert, so viele Tote und Verwundete zu sehen. So ein grausiges Gemetzel hätte ich nicht erwartet. Doch das sollte mich nicht daran hindern, in der Legio IX zu dienen.
    Nachdem ich durch das Lager gestreift war, fiel mir ein, wieso ich hier war. Ich machte mich daran, meinen zukünftigen Vorgesetzten zu finden.

  • Crassus befahl den Artilleriemannschaften, sich bei der Bergung von Verletzten und bei der Trennung der Toten zu helfen. Er selbst sollte sich ja bei dem Legaten melden, wie alle anderen Offiziere. Er wollte sich gerade auf den Weg machen, als er einen Civilisten durch das ehemalige Schlachtfeld laufen sah.
    HEY! DU DA! WAS MACHST DU HIER? EIN SCHAULUSTIGER!? DU SCHEINST MIR KEINER VON DER LEGIO IX ODER II ZU SEIN!


    Crassus ging auf den Mann zu. Er hasste Leute, die sich wie Schaulustige am Leid seiner Kameraden erfreuen, bzw es bestaunen.

  • *Magnus zog sein Kettenhemd aus, riss seiner Tunika die Ärmel ab und machte daraus Verbände.*


    Dann verband er mir die ärgsten Wunden etwas und stoppte die schlimmsten Blutungen. Danach wurde ich über den Rücken eines Pferdes gelegt und zurück zu den Linien transportiert, wo mich ein Medicus untersuchte und mir die Wunden auswusch. Dann wurden mir die Beine genäht und verbunden und einige Wunden an den Armen behandelt.


    Als ich wieder zu mir kam, war ich von mindestens 2 Mänteln zugedeckt und lag in einem Zelt.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Crassus musterte den Mann von oben bis untern mit schrägem Blick:
    Schau dich um! Was siehst du? Glaubst gerade hat auch nur annähernd einer Zeit, sich um dich zu kümmern? Doch du kannst uns helfen, gehe dort rüber und greife den Legionären unter die Arme, die Verletzten zu bergen und erst zu versorgen. Glaubst du, du schaffst das?

  • Crassus sah gerade Decimus Proximus in der Nähe:
    Decimus Proximus! Kannst du bitte den hier einweisen, ich muss mich beim Legaten melden, lass ihn dir bei der Bergung der Verwundeten helfen.
    Crassus nickte nochmals kurz, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und ging schnell Schrittes zu der Versammlung der Offiziere.

  • Ich liess mein Gepäck stehen und ging zu Decimus Proximus. Er erklärte mir kurz, was ich zu tun hatte. Ich brachte die Verwundeten in eine angenehme Position und verband deren Wunden. Kurze Zeit später war meine Tunika voller Blut. Hoffentlich endete nicht auch ich einmal so wie dieser Soldat, der vor mir auf der Erde lag und schwach hustete. Wieviele Menschen waren in dieser Schlacht wohl noch umgekommen?
    So schnell wie ich konnte, versuchte ich so vielen wie möglich die Wunden zu reinigen und die Blutungen zu stoppen, was sich aber als nicht ganz einfaches Unterfangen erwies.

  • Maximus fühlte sich geehrt als Magnus ihn lobte, als er auch noch Lucia erwähnte strahlte Maximus wieder etwas Freude aus, denn jetzt war er sich sicher das er sie bald wiedersehen würde. Zusammen mit Magnus brachte er dann den Verletzten weg und machte sich kurz darauf wieder ans Werk um weitere Verwundete zu bergen.


    Nach einer Weile des Beobachtens hörte er ein schwaches und schmerzendes stöhnen von einem Soldaten. Schnell entdeckte Maximus den schwer angeschlagenden Legionär und sah das sein rechtes Bein schon fast abgetrennt war. Maximus war sich eigentlich sicher das dieser Mann aufgrund seines hohen Blutverlustes wohl nicht überleben würde, denoch brachte er ihn so schnell wie möglich ins Lazarett in der Hoffnung das doch noch nicht zu spät sei...

  • Wo man nur hinblickte, Tote und Verletzte. Die Bergung und Bestattung der Toten würde sicher einige Tage in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich würde man sie an Ort und Stelle verbrennen. Wie schon bei Numantia würden erneut die Scheiterhaufen glühen. Was allerdings mit den getöteten Feinden geschehen würde, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand. Vermutlich würden sie den Aaskrähen zum Opfer fallen. einzelne iberische Familien mochten ihre Angehörigen nach dem Abzug der Legionen bestatten... die Verwundeten jedenfalls würden den Rest ihres Lebens das Dasein von Sklaven fristen. Gerade die stolzen Iberer mussten dies als tiefe Schmach empfinden... das Rückrad des Widerstandes schien gebrochen.
    Inzwischen begann der Legionsarzt Graecus mit dem Verbinden der Wunden...

  • Erschöpft fiel Seneca zu Boden. Er war glücklich dass es vorbei war, doch auch gedenkte er der Gefallenen. Überall lagen Tote. Es war grausam dies anzuschauen. Als erstes sah sich Seneca nach seinem Bruder um. Als er ihn sah, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Danach half er beim verarzten der Verletzten.

  • Nach einer ganzen Weile des Verwundeten suchen und zusammentragen der Toten erblickten meine Augen unseren Signifer Aetius der im Lazarett auf einem Bett lag. Als ich mich über ihn erkundigte erfuhr ich das er von einem anderen Legionär bewusstlos auf dem Schlachtfeld gefunden wurde.


    In diesem Augenblick schien er gerade wieder etwas zu sich zu kommen.
    "Aetius? Wie gehts dir? Spürst du irgendwelche schmertzen?."

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Crassus sah gerade Decimus Proximus in der Nähe:
    Decimus Proximus! Kannst du bitte den hier einweisen, ich muss mich beim Legaten melden, lass ihn dir bei der Bergung der Verwundeten helfen.
    Crassus nickte nochmals kurz, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und ging schnell Schrittes zu der Versammlung der Offiziere.


    "Jawohl Centurio!"


    "Probatus zu mir! Wir helfen zuerst den Verwundeten sogut es geht und bringen sie anschließend zu den mediucs! Ach ja - und willkommen in der Legion!"


    "Hast dir ja einen tollen Zeitpunkt ausgesucht." dachte ich mir.


    Viele Verwundete waren zu finden und ich versuchte sie mit meiner Stimme zu besänftigen und ihnen zu helfen. Ein Kamerade hatte eine schlimme Wunde in seinem Bauch und er keuchte aus dem Letzten. In meinen Armen fand er den Tod. Ein bedrückendes Gefühl ergriff mich.


    "Mögen dich die Götter in ihr Reich aufnehmen mein Freund!"


    Nebenbei waren andere aus der Legion dabei die Gefallenen zwischen unseren und den Feinden aufzuteilen. Eine grausame Vorstellung. Allerdings musste es sein.

  • Nach mehreren Meilen brach er die Verfolgung ab, es konnte gut möglich sein, das der feind sich aufraffte und einen Hinterhalt für die Reiter legte. Sie waren zwar geschlagen, doch besiegt noch lange nicht.


    "Eques halt!"


    Er blickte den Flüchtenden hinterdrein, viele hatten sie noch erwischt, doch begeisterte es ihn trotzdem nicht.


    "Wir kehren zurück zum Lager..."


    Im schnellen Ritt ging es dann auch zurück und Herius ließ erst am Feld der Verwüstung einen Schritt einlegen. Wie bei jeder Schlacht, gab es auch hier hauptsächlich Verlierer. Männer die einst auf beiden Beinen standen, die mit zwei Armen essen konnten, die ein Weib nehmen würden, die die Ernte einbringen wollten und jetzt im eigenen Saft verreckten. Viel Hoffnung gab es für einen schwerverwundeten Legionär nicht, für einen Feind schon garnicht. Denn erst wenn die Legion weiter zog, würden die Mütter ihre Söhne Heim holen können. Der Graus des Krieges und er war in allen Kontinenten gleich. Zumindest in denen, die er mit der Waffe in der Hand schon durchzogen hatte.


    Sein Blick fiel auf eine Ansammlung von Soldaten. Mit Blut verschmierten Händen rangen sie um das Leben eines Kammeraden. An anderer Stelle wurden Gebeine notdürftig zusammen geflickt, oder Verwundete vom Feld getragen.


    Ein Melder kam ihm entgegen und gab ihm neue Order, mit einem Nicken bestätigte er diese, gab einem Decurio das Kommando über die Eques und schaute diesem beim Davonreiten hinterher. Als die Wolke verzogen war, sahs er alleine auf seinem Pferd inmitten der Hölle, nur Hardes konnte sich dessen erfreuen und Herius gab seinem Pferd einen Klapps. Langsam ritt er zum Befehlsstand.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Cotta hatte seinen Bruder zuletzt am Ende der Marschkolonne gesehen. Das war jetzt zwei Tage her. Dann hatten sich die Brüder aus den Augen verloren. Während der Schlacht hatte Cotta das Feld immer wieder mit den Augen nach ihm abgesucht - vergebens. Während sein Bruder zusammen mit anderen erfahrenen Legionären in erster Reihe gekämpft hatte, war Cotta zu den Auxiliareinheiten abkommandiert worden. Einmal war ihm als hätte er das Gesicht seines Bruders in Nähe einer der heiß umkämpften Standarten erspäht... aber es mochte ebenso gut ein Trugbild gewesen sein... nun hatte er Zeit sich auf die Suche zu machen...

  • Irgendwann war es vorbei. Einfach so. Es waren keine Feinde mehr da. Zumindest keine lebenden.


    Victor wendet sein Pferd und folgt seinen Kammeraden. Überall um ihn herum liegen Leichen, manchmal auch nur Teile von ihnen, und Verwundete. Das euphorische Glücksgefühl, dass ihn kurz nach dem Sieg gepackt hatte, verfliegt langsam und weicht dem Schmerz. Gegen Ende der Schlacht hatte Vic doch noch seinen Schild fallen lassen müssen und nun breitete sich in seinem gesamten Arm ein taubes Gefühl aus. Der Rest seines Körpers scheint einfach nur aus einer einzigen großen Blessur zu bestehen.


    Zwischen den Reitern erblickt Victor seinen Kumpel Severus. Er reitet zu ihm.


    "Hey Sev! Du lebst ja auch noch." Er grinst schief.
    "Bin mir nich sicher."
    "Ach was, Unkraut vergeht nich."
    "Mhm."
    "Wir warn wirklich dabei. Weißt du was das bedeuted? Wir sind jetzt Kriegshelden, Mann! Jetzt kommt der Ruhm, die Mädels... die Streitwägen..."
    Vic schwankt leicht auf seinem Pferd. "Boa, mir tut alles weh. Ich glaub, die nächsten Tage will ich nur noch pennen."
    Sev hebt nur eine Augenbraue und gemeinsam reiten sie mit der Ala zurück zum Lager.

  • Ich sah den Legionär, der offenbar jemanden suchte, recht nah an mir vorbei gehen. Da ich kein Schneidewerkzeug hatte, Seide aber recht reißfest ist, sprach ich ihn an.


    "Entschuldige, Legionär! Kannst du mir kurz helfen? Ich möchte die Wunden dieses Solkdaten verbinden, habe aber nur meinen Seidenmantel zur Verfügung. Und ich habe nichts, um den Mantel in streifen zu schneiden. Kannst du mir kurz mit deinem Gladius helfen?"

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