In einer kleinen Taverna am Tiber
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Gemeinsam ging sie nun mit Flavius im Schlepptau zu der Taverne an der sie Plinius näher gekommen war und als sie den Platz entdeckte an dem er damals saß lächelte sie leicht. "Da wären wir... Schön hier nicht?" Die ganze Umgebung war ruhiger und es schien gemächlicher zuzugehen, während der Tiber vor sich hin plätscherte...
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"Angenehmer und verzeihung ein weiteres Mal, ich habe mich noch nicht vorgestellt: Flavius Duccius Germanicus."
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"Germanicus? Könnte dies der Grund sein weshalb du ein wenig verloren wirktest? Germanien ist schließlich insgesamt ruhiger als Roma! Aber verzeih, mein Name ist Vesuvia Caecilia!" Sie setzte sich an einen Tisch und wartete darauf, die Bestellung aufgeben zu können. "Sei mein Gast!"
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Er musste leicht lächeln.
"Ja, das könnte es wohl. Ich war zwar schon in Rom, zweimal um genau zu sein, aber da hab ich wohl nie so viel mitbekommen."
Aber er schüttelte den Kopf bei der Einladung.
"Es gehört sich wohl als Mann Dich einzuladen." -
Sie betraten die Taverne und ein Sklave verwies sie sogleich an einen freien Tisch etwas im Hintergrund und kam auch schon bald mit Wasser und Wein.
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Agrippa setze sich ...
"Ich dachte bis jetzt, ich hätte allen Tavernen in Rom schon einmal einen Besuch abgestattet, aber in dieser hier war ich noch nie ..."
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"Ich hingegen kenne nur diese," grinste er.
"Eine junge Frau hatte sie mir letztens gezeigt, nachdem ich sie auf den Märkten fast umgerannt habe." -
"Du hast eine junge Frau auf dem Markt umgerannt? Klingt nach einer interessanten Geschichte, möchtest du sie mir erzählen?"
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"So interessant ist sie gar nicht. Ich war schusselig, sie auch ein wenig und so stiessen wir zusammen, kamen ins Gespräch und gingen in die Taverne. Ganz einfach also ;)"
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"Aber trotzdem immer wieder interessant, wohin und zum wem uns die Götter führen ..."
Er nahm einen Schluck Wein.
" ... und was macht die Arbeit als Quaestor?"
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"Sie arbeitet Und genau deshalb möchte ich mit Dir sprechen. Du erinnerst Dich an mein Wahlversprechen bzgl. einer Chronicusa Provinciales, oder wie man sie auch benennen möchte? Also einer Chronik, die über die Provinzen vor der Eingliederung in das römische Imperium abhandelt."
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"Ja, ich erinnere mich an dein Wahlversprechen, die Chronik soll ausschliesslich vor unserer Eroberung sein?"
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"Es kann sich auch letztlich etwas überlappen, aber ansonsten, dachte ich schon daran, ja. Um eben auch einiges am Verständnis zu vergrößern. Ich gestehe, Germania und Hispania haben mich auf diese Idee gebracht. Das, was dort passierte und immer wieder passiert."
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"Du brauchst jetzt meine Hilfe für die Provinz Spanien? Als über die Zeit der Punier, Griechen, Iberer und Kelten?"
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"Es wäre sehr hilfreich, ja. Sofern Du da eine Möglichkeit siehst."
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Ich werde dir mit Vergnügen helfen, Flavius.
Wer weiss, vielleicht wir aus mir ein zweiter Cicero ... -
Er lachte leise.
"Ja, wer weiss. Die Wege, die die Götter für uns bestimmt haben sind unermesslich und nie vorherzusehen ;)" -
Zitat
Original von Flavius Duccius Germanicus
Er lachte leise.
"Ja, wer weiss. Die Wege, die die Götter für uns bestimmt haben sind unermesslich und nie vorherzusehen ;)""Eben, deshalb sollte man jeden Tag geniessen und leben, als ob es der letzte wäre ..."
Er schenkte sich noch etwas Wein nach ...
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"Eine wahrlich gute Eigenschaft," grinste er und dachte dabei kurz an Julia, was ihm ein kurzes Aufflackern eines verliebten Lächelns aufs Gesicht brachte.
"Trinken wir auf das Leben udn das Schicksal," sagte er und erhob den Becher.
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