>Diese römischen Häuser sind auch alle gleich aufgebaut...< dachte sich Sica, als der den Garten nach kurzer Suche fand und ohne Umwege dort ankam. Ein fast idyllischer Anblick bot sich ihm - zwitschernde Vögel, blühende Blumen, das warme Licht der Nachmittagssonne. Allein die Szenerie, welche sich im Innern des Garten abspielte, trübte diesen Eindruck. Dort sah er ein schmächtiges, mageres Sklavenmädchen in der Begleitung zweier kräftiger Schlägertypen. Sie schien von den beiden belästigt und bedrängt zu werden, doch dies ließ Sica komplett ungerührt. Selbstbewusst ging er auf die kleine Gruppe zu und rief sie mit bestimmtem, fast herrischem Ton an.
Heda!
Die beiden wandten sich von der Sklavin ab und sahen mit feindseligem Blick zu Sica herüber. Dieser setzte ein schmales eiskaltes Lächeln auf. Seine Augen sahen jedoch nicht weniger feindselig zurück. Wieder mit normaler Lautstärke fuhr er ruhig und gelassen fort.
Der Herr hat befohlen, dass die Sklavin sich um das Essen kümmern soll. Ihr könnt später mit ihr weiterspielen.
Ohne eine Antwort abzuwarten ging er an den beiden vorbei und auf Mia zu. Es gefiel ihm keineswegs, dass er ihr nun ausgerechnet beim Kochen helfen sollte. Grob packte er sie am Oberarm und zerrte sie unsanft in Richtung Küche.