Vorschlag Academia

  • Zitat

    Original von AUGUSTUS
    Wir haben eine Academie, in der es ein oder zwei fest angestellte Militärs gibt, die die Academie leiten und dort als feste Dozenten Cursi abhalten.


    Dies aber als Amt neben dem militärischen Rang?


    Ich denke, der Leiter der Academie und sein Stellvertreter sollten im Range eines Legaten oder Tribunen abgesiedelt sein. Haben dann eben als Einheit in der Signatur die Academie stehen, so wie jetzt bei den Centurionen.


    Zitat

    [...]
    Ein Kolloquium ist eine Diskussion der Studenten und des Dozenten. Der Dozent stellt also eine Frage (z.B. "Was haltet ihr von Titus' Strategie in Masada?") und die Studenten müssen dazu ihre Meinung sagen.
    Bei einer Dissertation müssen sie eine ähnliche Frage jeder für sich ausführlich schriftlich beantworten.


    Klingt sehr gut, doch wie bewertet man das faktisch?


    Beim Kolloquium kommt's halt hauptsächlich auf die Beteiligung an und dass man nicht völlig am Thema vorbei redet. Bei der Dissertation muss man dann schon was fachlich fundiertes abliefern.
    Das war ja schon im ursprünglichen Gesetzentwurf drin - ich dachte, da hättet ihr schon eine Regelung.


    Zitat

    Es kann also mehrere leichte, mehrere mittlere und mehrere schwere Cursi geben. Ein Dozent entscheidet selber, welchen Cursus er anbieten will.


    Dann sit aber ein kontinuierlicher Aufstieg von der Willkür der Dozenten abhängig, oder?


    Nein. Man verpflichtet die Dozenten einfach, mindestens alle x Monate einen Cursus jeder Schwierigkeit anzubieten. :)


    Zitat

    Wenn man eine Schwierigkeitsstufe zum ersten Mal schafft, wird man befördert.


    Problem, es ist ja so, dass man permanent während der Zeit innerhalb der Academie Centurio ist und einen anderen Rang nur bekommt wenn man ausscheidet.


    Aber es sollte doch kein Problem sein, das ordentlich zu notieren, so dass man beim Abgang den passenden Rang vergeben kann.


    Zitat

    Die vielen Eintröge, die man dann möglicherweise in der Signatur hat, zeichnen einen eben als besonders qualifiziert aus,


    Aber lässt das die Sigs nicht versumpfen? was ja generell zu verhindern ist?


    Da ist was Wahres dran... Dann halt doch nicht in die Sig, daran soll's nicht scheitern...


    Zitat

    was bei der Vergabe von Ämtern (nicht Rängen!) dann entsprechend berücksichtig werden sollte.


    Hm? Wäre Ränge (nicht Ämter!) nicht sinnvoller? Denn die allermeisten Ämter werden gewählt, nicht ernannt.


    Sicher, zivile Ämter werden gewählt - aber der Wähler schaut vielleicht auf die Qualifiktion. Und militärische Ämter (sowas wie "Leiter der Academie") werden ernannt. Oder es stehen zwei kandidaten für einen Kommandeursposten zur Verfügung - entscheidet da nicht die Qualifikation?


    Zitat

    Wenn er einen bestanden hat, kann er sich entscheiden, direkt mit einem anderen (leichten oder mittleren) Cursus weiter zu machen oder erstmal wieder zurück zum Militär zu gehen.


    Wenn er dann wiederkommt, welchen Rang hat er dann? Und welchen wenn er wann abgeht?


    Der Rang ausserhalb der Academie richtet sich nach dem höchsten bestanden Cursus oder sonstigen Beförderungen.
    Der Rang innerhalb der Academie ist immer Centurio.


    Zitat

    Wärest Du nicht an dem Posten des Academiakommandanten interessiert? Eventuell eben mit Geta zusammen? :)


    Wieso bloss habe ich diese Frage geahnt? :D


    Ich werde dort dienen, wo mich der Imperator hinstellt.


    Sim-Off:

    Auch wenn ich heute Abend schon wieder viel zu viel Zeit für IR geopfert habe, obwohl ich eigentlich für Prüfungen lernen wollte... :( :D

  • Das lange Schweigen der Senatoren verunsicherte Macer. Hatte er zuviel gesagt, dafür, dass er erst seit kurzem Senator war? Hat er zu sehr aus dem Blickwinkel eines Militär argumentiert, so dass die anderen Senatoren ihm nicht folgen konnten? Hatte er sich gar ungebührlich gegenüber dem Imperator verhalten, dessen Vorschläge er ausführlich kommentiert hatte.
    Oder hatte er einfach nur alle gelangweilt? Waren ihnen andere Themen doch wichtiger, so dass sie sich in private Gespräche oder Unterlagen vertieft hatten? Hatte sich nicht sogar hinter seinem Rücken jemand heimlich aus dem Saal geschlichen?


    Offensichtlich war der Tanz auf dem politische Marmorboden doch von einer ganz anderen Schwierigkeit als eine Alpenüberquerung zu Fuß...

  • *räuspert sich*


    Macer, ich befürworte prinzipiell die Ausrichtung deines Vorschlages. Vor allem die Ausbaufähigkeit deines Systems hat es mir angetan.


    Zu den einzelnen Punkten:


    Zitat

    Beim Kolloquium kommt's halt hauptsächlich auf die Beteiligung an und dass man nicht völlig am Thema vorbei redet. Bei der Dissertation muss man dann schon was fachlich fundiertes abliefern.
    Das war ja schon im ursprünglichen Gesetzentwurf drin - ich dachte, da hättet ihr schon eine Regelung.


    Das dürfte das kleinste Problem sein. Ein Beispiel für eine mündliche Prüfung hat die Legio I mit ihrer Geschützausbildung ja schon abgeliefert.


    Zitat

    Nein. Man verpflichtet die Dozenten einfach, mindestens alle x Monate einen Cursus jeder Schwierigkeit anzubieten.


    Es sollte eine kleine Liste von Themen erstellt werden, an denen sich die Dozenten orientieren können. Themen über die wir wissen, daß es kein großes Problem ist, Informationen darüber zu erhalten.


    Zitat

    Aber es sollte doch kein Problem sein, das ordentlich zu notieren, so dass man beim Abgang den passenden Rang vergeben kann.


    Überhaupt kein Problem. Schlimmstenfalls stellen wir einen Questor für diese Aufgabe ab.


    Zitat

    Sicher, zivile Ämter werden gewählt - aber der Wähler schaut vielleicht auf die Qualifiktion. Und militärische Ämter (sowas wie "Leiter der Academie") werden ernannt. Oder es stehen zwei kandidaten für einen Kommandeursposten zur Verfügung - entscheidet da nicht die Qualifikation?


    Klingt gut und sinnvoll. Die Nicht-Festlegung auf einen Verwendungszweck der Qualifikation gefällt mir :)


    Zitat

    Ich werde dort dienen, wo mich der Imperator hinstellt.


    Sehr gut :)

  • Original von Spurius Purgitius Macer


    Ich denke, der Leiter der Academie und sein Stellvertreter sollten im Range eines Legaten oder Tribunen abgesiedelt sein. Haben dann eben als Einheit in der Signatur die Academie stehen, so wie jetzt bei den Centurionen.


    Dann wäre es ja ein vollwertiger Rang, wenn er in der Signatur so auftaucht. Also mit Beföderung dazu, mit festem Sold und solange er den Rang will oder man ihn lässt.


    Beim Kolloquium kommt's halt hauptsächlich auf die Beteiligung an und dass man nicht völlig am Thema vorbei redet. Bei der Dissertation muss man dann schon was fachlich fundiertes abliefern.


    Klingt sinnvoll. :)


    Das war ja schon im ursprünglichen Gesetzentwurf drin - ich dachte, da hättet ihr schon eine Regelung.


    Nicht, dass ich es wüsste, ich war da nicht voll involviert.


    Nein. Man verpflichtet die Dozenten einfach, mindestens alle x Monate einen Cursus jeder Schwierigkeit anzubieten. :)


    Das wäre eine Lösung, ja. :)


    Aber es sollte doch kein Problem sein, das ordentlich zu notieren, so dass man beim Abgang den passenden Rang vergeben kann.


    Sicher nicht, hatte Dich wohl nur falsch verstanden. :)


    Da ist was Wahres dran... Dann halt doch nicht in die Sig, daran soll's nicht scheitern...


    Hmm .... mal sehen obs sein soll oder nicht. :)


    Sicher, zivile Ämter werden gewählt - aber der Wähler schaut vielleicht auf die Qualifiktion.


    Das ist wahr. :)


    Und militärische Ämter (sowas wie "Leiter der Academie") werden ernannt. Oder es stehen zwei kandidaten für einen Kommandeursposten zur Verfügung - entscheidet da nicht die Qualifikation?


    Es gibt zur Zeit keine "ernennbaren Ämter" oder militärischen Ämter im Reich, es gab mal imperiale Magistrate, also das System gab es bereits.
    Aber hier klingt es danach, asl ob der Stab der Academie ein Amt sein soll, also man wird ernannt und hat nebenher woanders seinen Rang, aber oben reden wir von einer Signatur, dass heißt es wäre ein voller Rang, kein Amt, also hätte der Mann keine anderen Nebenränge mehr, sondern nur diesen.


    Wir müssen also festlegen ob wir es lieber als Rang oder Amt sehen wollen.
    Es gibt bei beidem Vor- und Nachteile.
    Man könnte auch den Kommandanten zum Rang machen, damit der Vollzeit für die Acadmie da ist und 2 Dozenten als ernennbare Ämter unter ihm, als Offiziere des Heeres, die nur dort lehrern neben ihrer normalen Einsetzung.


    Der Rang ausserhalb der Academie richtet sich nach dem höchsten bestanden Cursus oder sonstigen Beförderungen.
    Der Rang innerhalb der Academie ist immer Centurio.


    Gut, dann hatte ich es wohl nur falsch verstanden, so ist es gut. :)


    Ich werde dort dienen, wo mich der Imperator hinstellt.


    Ich werde darüber sinnen. ;)


    Sim-Off:

    Auch wenn ich heute Abend schon wieder viel zu viel Zeit für IR geopfert habe, obwohl ich eigentlich für Prüfungen lernen wollte... :( :D


    Die Urbs Aeterna wird dies nicht vergessen! :)


  • Original von Spurius Purgitius Macer


    Das lange Schweigen der Senatoren verunsicherte Macer. Hatte er zuviel gesagt, dafür, dass er erst seit kurzem Senator war?


    .... Nein, sein Engagement ist sehr löblich ...


    Hat er zu sehr aus dem Blickwinkel eines Militär argumentiert, so dass die anderen Senatoren ihm nicht folgen konnten?


    .... das müssten sie aber können ;) ....


    Hatte er sich gar ungebührlich gegenüber dem Imperator verhalten, dessen Vorschläge er ausführlich kommentiert hatte.


    ... ganz und gar nicht, dieser ist hocherfreut über den Elan und das Engagement des neuen Senators :)....


    Oder hatte er einfach nur alle gelangweilt?


    ..... das hoffe ich nicht ....


    Waren ihnen andere Themen doch wichtiger, so dass sie sich in private Gespräche oder Unterlagen vertieft hatten? Hatte sich nicht sogar hinter seinem Rücken jemand heimlich aus dem Saal geschlichen?


    Offensichtlich war der Tanz auf dem politische Marmorboden doch von einer ganz anderen Schwierigkeit als eine Alpenüberquerung zu Fuß...


    .... dem ist ganz gewiss so, aber mein Schweigen kam nur daher, dass ich die letzten Tage einfach nicht ins I-Net kam, aus Zeitgründen, es liegt keinerlei Groll zu grunde. ;) ....


  • Da hab' ich dann wohl bisher einfach mal die Bezeichnungen "Rang" und "Amt" anders benutzt, als es hier üblich ist.


    Schon im Hinblick auf die Personalsituation würde ich dann meine oben geäußerte Meinung revidieren und sagen, dass sowohl der Leiter der Academie als auch sein Stellvertreter diese Position als Amt ausführen (was dann die ersten ernennbaren Ämter wären!), ebenso wie die Gastdozenten. Wäre dann "nur" durch Zusatz in der Signatur zu vermerken, oder?


    Was dann auch dazu führen würde, dass die bestanden Cursi aus der Sig rausfliegen, weil es sonst dort zu voll werden würde.


    Falls das zustimmungsfähig ist hätten wir dann also folgenden Stand:
    geklärt:
    - "Leiter der Academie" ist ein Amt, welches ein Staboffizier bekommen kann
    - "Stellvertretender Leiter der Academie" ist ebenso ein Amt
    - "Gastdozent der Academie" ist auch ein Amt
    - Leiter und Stellvertreter halten Cursi aller drei Schwierigkeitsgrade
    - Gastdozenten halten nur leichte und mittlere Cursi
    - über die bestandenen Cursi der Studenten wird eine Liste geführt und die Leistungen bei Beförderungen entsprechend berücksichtigt.


    noch zu klären:
    - Prüfungsmodalitäten
    - Konzept der Cursi bzw. Inhalte der Cursi

  • Traianus hörte der Debatte aufmerksam zu.
    Nach einiger Zeit trat er vor und meldete sich zu Worte.


    Imperator, Patres - Senatoren


    Zum ersten möchte ich Marcer gratulieren und Ihn im Senat willkommen heißen!


    Das nächste was mir auf dem Herzen liegt wäre, das die Cursi nicht allzuschwer gemacht werden sollten da es eventuell einige wenige hierher verschlägt die zwar rominteressiert sind aber doch nicht zu sehr mit der Materie vertaut. Was ich damit sagen will ist, das eben diese Wenige nicht die gleich die Lust an IR verlieren mögen wenn sie merken , ups mit den Fragen kann ich nichts anfangen und das Ganze ist anscheinend doch nichts für mich. Das selbe würde dann auch für diese Dissertation gelten. Vergesst nicht es soll den Leuten spaß machen und sie nicht glauben machen sie wären hier auf einer Uni.


    Leich erschöpft begab er sich wieder zu seinem Platz war er doch eher ein Zuhörer als Redner, setzte sich und wartete was die anderen Senatoren oder gar der Imperator zu seinem Gesagten erwiderten.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Falls dem einen oder anderen Senator aufgefallen ist dass ich mich hier noch nicht zu Wort gemeldet habe - ich wüsste nicht was ich zu der Diskussion beitragen sollte ;)


    ad Prüfungsmodalitäten & Konzept der Cursi:
    Einfach x aus y Fragen per PN schicken und die Antworten bewerten?

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Ich glaube, Macer spielte eher auf den Ablauf der Kolloquien bzw. die Bewertung der DIssertation an.


    Kolloqium: Ich würde sagen, das liegt im Ermessen des Dozenten/Prüfers. Genauer regeln würde ich das gar nicht..

  • In der Tat ging es mir um Kolloquium und Dissertation. Ich schlage mal folgende Lösung vor:


    Beim Kolloquium halte ich es für ausreichend, wenn von den Teilnehmern eine Teilnahme verlangt wird, also auf die gestellte Frage mindestens ein inhaltlich nützlicher Beitrag geschrieben wird.
    Beispiel:
    - Cursus über den Aufbau der Armee
    - 15 Fragen von denen 13 beantwortet werden müssen (zum Teil Multilple-Choice, zum Teil freie Antwort)
    - Kolloquiums-Frage: "Findet ihr die republikanische oder die kaiserzeitliche Armee besser?"
    - Wer da eine begründete Antwort liefert, hat schon gewonnen


    Bei der Dissertation muss ein eigener Text verfasst werden, der inhaltlich über den Vorlesungstext hinaus geht. Und natürlich muss er inhaltlich stimmen.


    Zum Thema Schwierigkeit:
    die zu beantwortenden Fragen werden sich ja immer nur auf den Vorlesungsteil beziehen, müssen also lösbar sein, wenn man den Text des Donzenten gelesen hat.
    Kolloquiumsfragen sind Fragen nach einer persönlichen Meinung - da sehe ich also auch nichts, wo man Leute vor unzumutbare Schwierigkeiten stellt.
    Dissertationen sollen natürlich keine Facharbeiten werden, mit denen man an der Uni einen Schein bekommen würde. Die Themen sollten durchweg durch ein bisschen Googlen ausreichend beantwortbar sein.
    Andererseits sehe ich es nicht als allzu große Spielspassbremse, wenn man hier ein bisschen Wissen vermittelt. ;)


    Zum Stichwort "Konzept der Cursi":
    Wenn wir dann mal ein Gesetz für die Academie haben und die Leitungsposten besetzt sind, müssen sich diese Dozenten dann noch Gedanken machen, was in den Cursi gelehrt werden soll, müssen sich selber das passende Material für ihre Vorlesungen suchen, Fragen ausdenken und entscheiden, ob ein Cursus als leicht, mittel oder schwer einzustufen ist.


    FELIX:
    Gerade Du müsstest doch als aktiver Schulleiter im zivilen Bereich einige hilfreiche Erfahrungen mit Cursi, Inhalten und Schwierigkeiten beitragen können. :D

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Beim Kolloquium halte ich es für ausreichend, wenn von den Teilnehmern eine Teilnahme verlangt wird, also auf die gestellte Frage mindestens ein inhaltlich nützlicher Beitrag geschrieben wird.


    So in etwa dachte ich mir das auch, mit einem kleinen Zusatz: bei einem Kolloqium sollte nicht zwingend die erste Antwort des Prüflings als _die_ Antwort gelten, sondern der Prüfer sollte durchaus auch ein wenig nachhelfen, in die richtige Richtung weisen können. Das wollte ich durch das "eigene Ermessen" ausdrücken (das war vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt, aber zu so so früher Stunde konnte ja nichts detaillierteres von mir kommen)


    Zitat

    Bei der Dissertation muss ein eigener Text verfasst werden, der inhaltlich über den Vorlesungstext hinaus geht. Und natürlich muss er inhaltlich stimmen.


    Frage: Ähnlich des Kolloqiums stellt sich mir die Frage ob wir hier zwingend das Erstlingswerk bewerten lassen sollen. Hier kann man zwar strenger sein finde ich, möchte aber dennoch anregen darüber nachzudenken.


    Zitat

    Zum Stichwort "Konzept der Cursi":
    Wenn wir dann mal ein Gesetz für die Academie haben und die Leitungsposten besetzt sind, müssen sich diese Dozenten dann noch Gedanken machen, was in den Cursi gelehrt werden soll, müssen sich selber das passende Material für ihre Vorlesungen suchen, Fragen ausdenken und entscheiden, ob ein Cursus als leicht, mittel oder schwer einzustufen ist.


    Da greife ich wieder meinen alten Vorschlag auf, der offenbar unterging: Eine kleine Liste von möglichen Themen (als eine Art Referenz) würde die Suche nach Stoff der sich für Vorlesungen eignet sicher erleichtern. Hat man erst mal ein paar Beispiele parat, weiß man auch schon in welcher Richtung man suchen muß/kann ;)

  • Wie ich sehe ist mittlerweile das Interesse des Senates an der Sache geweckt und ich musste mich dessen auch hier nur deswegen annehmen, damit es überhaupt wer tut, das scheint nun nicht mehr so zu sein.


    Ich würde mich gerne wieder dem Cursus Honorum widmen können.
    Also schlage ich vor, dass Tribun Macer und der Rest des Senates den Vorschlag eines Gesetzes nach Einigung über die Inhalte ändert und zur Abstimmung bringt.


    Sollte es eine Übergangslösung für Besucher der Academia geben? Sprich erstmal Entlassung aus selbiger und wenn ja unter welchen Konzessionen?


    Desweiteren schlage ich vor Tribun Macer und Tribun Helvetius Geta vorläufig zu Komandeur und Adjudant zu machen, bis die Academia wieder richtig funktioniert, wenn dem dann so ist, kann das Amt wieder abgegeben werden oder auch bei Gefallen nicht.


    Meinungen?

  • Zitat

    Gerade Du müsstest doch als aktiver Schulleiter im zivilen Bereich einige hilfreiche Erfahrungen mit Cursi, Inhalten und Schwierigkeiten beitragen können.


    Ich habe 1 Kurs veranstaltet (nicht mal erstellt, das war Aemilia) der von den meisten als zu schwer verurteilt wurde. Insofern ... ?(


    Zitat

    Desweiteren schlage ich vor Tribun Macer und Tribun Helvetius Geta vorläufig zu Komandeur und Adjudant zu machen, bis die Academia wieder richtig funktioniert, wenn dem dann so ist, kann das Amt wieder abgegeben werden oder auch bei Gefallen nicht.


    Zustimmung!

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Zitat

    Original von AUGUSTUS
    Sollte es eine Übergangslösung für Besucher der Academia geben? Sprich erstmal Entlassung aus selbiger und wenn ja unter welchen Konzessionen?


    Um unnötigen Druck zu vermeiden plädiere ich weiterhin dafür, die Studierenden vorläufig zu entlassen, sofern sie das wünschen.
    Sofern sie bereits Prüfungen abgelegt hatten stehen ihnen natürlich die fälligen Beförderungen zu.


    Ich hoffe nur, dass sie die Acadmie nicht in so schlechter Erinnerung behalten, dass sie das Studium nicht bald wieder aufnehmen.



    Zitat

    Original von AUGUSTUS
    Desweiteren schlage ich vor Tribun Macer und Tribun Helvetius Geta vorläufig zu Komandeur und Adjudant zu machen, bis die Academia wieder richtig funktioniert, wenn dem dann so ist, kann das Amt wieder abgegeben werden oder auch bei Gefallen nicht.


    Sollte die Funktion des Kommandeurs als Amt eingerichtet sein, so dass ich meinen Dienst in der LEGIO I nicht aufgeben muss, so wäre ich damit einverstanden.



    Um die Sachdebatte weiter voran zu treiben lege ich (mal wieder) einen Gesetzentwurf vor:


    LEX ACADEMIA MILITARIS


    PARS PRIMA - Prologus


    Die Militärakademie des Imperium Romanum, die Academia Militaris Ulpia Divina in Roma, ist die elitäre Offiziersschule des Exercitus Romanus.


    Sie soll die militärischen Heeresgattungen der Cohortes Praetoriae, der Cohortes Urbanae, der Vigiles, der Legionen und der Classis Romana mit fähigen Offizieren versorgen.
    Man kann auch ohne akademische Laufbahn in der Karriereleiter steigen, dieser Weg ist aber langwieriger und eigentlich nur in absoluten Ausnahmesituationen denkbar.


    PARS SECUNDA - Aufbau und Tätigkeiten der Acadmia


    Die Academie wird geleitet von einem Kommandeur, der diese Funktion als Amt neben seinem regulären Dienst in der Armee ausübt.
    Ihm zur Seite steht ein stellvertretenden Kommandeur, der diese Funktion ebenfalls als Amt neben dem regulären Dienst in der Armee ausübt.
    Diese beiden Personen werden vom Imperator ernannt sind die Hauptdozenten der Academia.


    Weitere Personen können vom Kommandeur als Gastdozenten geladen werden.


    Die Dozenten der Academia halten leichte, mittlere oder schwere Cursi ab. Ein Cursus wird zur Monatsmitte angekündigt und beginnt zum folgenden Monatsersten und dauert drei Wochen. Davon entfallen zwei Wochen auf die Vorlesungen des Dozenten und eine Woche auf die Abnahme der Examen. Die Ergebnisse werden spätestens vier Wochen nach Beginn des Cursus mitgeteilt.


    Die Academia bietet pro Monat mindestens einen Cursus an. Innerhalb eines Quartals muss zu jeder Schwierigkeit mindestens ein Cursus angeboten werden.


    Im Officium der Academia wird eine Liste aller aktuellen und ehemaligen Studenten und deren abgelegten Examina geführt, aus denen die erreichte Qualifikation eindeutig ersichtlich ist.


    PARS TERTIA – Zugang und Zulassung


    Grundsätzlichen Zugang zur Academia Militaris haben alle militärischen Ränge ab einem Centurio und alle zivilen ab einem Civis.


    Ein Candidatus (Anwärter) muss eine Aufnahmeprüfung (Examen Primum) ablegen, um aufgenommen zu werden. Diese wird vom Kommandeur oder seinem Stellvertreter abgenommen. Sie besteht aus 10 schriftlichen Fragen zum Römischen Militär. Zum Bestehen müssen davon 8 korrekt beantwortet werden.


    Jeder durch Bestehen des Examen Primum aufgenommene sogenannte Collatus der Academia Militaris trägt nun den Rang eines Centurio, auch die Bürger der zivilen Laufbahn. Für die Dauer ihres Aufenthalts an der Academia sind Soldaten vom Dienst in ihrer Einheit freigestellt. Zivilisten ist die Ausübung öffentlicher Ämter während des Studiums untersagt.


    Die Studienrenden der Academia melden sich zu den ausgeschriebenen Cursi an. Die bestandene Aufnahmeprüfung ist Voraussetzung für die Zulassung zu einem leichten Cursus. Das Bestehen des Examen Secundum (einer Prüfung zu einem leichten Cursus) ist Voraussetzungen für die Zulassung zu einem mittleren Cursus. Das Bestehen des Examen Tertium (einer Prüfung zu einem mittleren Cursus) ist Voraussetzung für die Zulassung zu einem schweren Cursus.


    PARS QUARTA – Cursi und Examines


    In einem Cursus trägt der Dozent zwei Wochen lang durch mehrere schriftliche Beiträge ein Thema vor. Anschließend nimmt er die Prüfung ab.


    Ein leichter Cursus endet mit dem Examen Secundum mit 10 schriftlichen Fragen, von denen 8 korrekt beantwortet werden müssen. Dazu ist eine Woche Zeit.


    Ein mittlerer Cursus endet mit dem Examen Tertium mit 12 schriftlichen Fragen, von denen 10 korrekt beantwortet werden müssen. Dazu ist eine Woche Zeit.
    Zudem stellt der Dozent eine Kolloquiums-Frage, die die Studierenden zu einer Gruppendiskussion auffordert. Die Studierenden haben eine Woche Zeit, Antworten zu geben. Bei der Bewertung durch den Dozenten sind alle gegenbenen Antworten zu berücksichtigen.


    Ein schwerer Cursus endet mit dem Examen Quartum mit 15 schriftlichen Fragen, von denen 13 korrekt beantwortet werden müssen. Dazu ist eine Woche Zeit.
    Zudem stellt der Dozent jedem Studierenden eine Dissertations-Frage, die schriftlich zu beantworten ist. Die Antwort muss über den Umfang der Vorlesung hinaus gehen. Die Fragen sind vom Dozenten eine Woche nach Beginn des Cursus auszugeben, so dass die Studierenden zwei Wochen Zeit haben. Die Dissertation wird von den beiden Kommandeuren der Academia bewertet.


    Leichte und mittlere Cursi können von allen Dozenten der Academia gehalten werden. Schwere Cursi können nur von den beiden Hauptdozenten gehalten werden.


    Nicht bestandene schriftliche Prüfungen können im Folgemonat einmalig wiederholt werden. Der Studierende erhält erneut eine Woche Zeit zur Beantwortung der Fragen.


    Eine nicht angenommene Dissertation kann im Folgemonat erneut eingereicht werden.


    Ein Kolloquium kann nicht wiederholt werden.


    PARS QUINTA - Titel, Abgangsrang und Stand


    Nach jedem bestandenen Examen ist ein Abgang von der Academia Militaris möglich. Nach dem Examen Secundum hat man das Recht auf den Rang eines Tribunus Angusticlavius, nach dem Examen Tertium auf den eines Praefectus Castrorum und nach dem Examen Quartum auf den eines Tribunus Laticlavius.


    Der erfolgreiche Absolvent kehrt dann zu der ihm vom Imperator Caesar Augustus zugeteilten Einheit zurück, er kann hierbei auch Wünsche äußern.


    Eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt ist ohne eine erneute Aufnahmeprüfung möglich. Ebenso ist es möglich, nach einem bestandenen Examen weitere Cursi zu dem erreichten oder einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad zu besuchen, um weitere Qualifikationen zu erwerben.


    Das Examen Tertium berechtigt zum Abhalten von Cursi als Gastdozent.


    PARS SEXTA - Laufbahn-Schema


    (I) Aufnahme
    Bestehen Examen Primum mit 8 von 10
    Rang: Centurio Academia Militaris


    (II) Ende leicher Cursus
    Bestehen Examen Secundum mit 8 von 10
    Rang bei Abgang: Tribunus Angusticlavius


    (III) Ende mittlerer Cursus
    Bestehen Examen Tertium mit 10 von 12 und Kolloquium
    Rang bei Abgang: Praefectus Castrorum


    (IV) Ende schwerer Cursus
    Bestehen Examen Quartum mit 13 von 15 und Dissertation.
    Rang bei Abgang: Tribunus Laticlavius


    Ich bitte um Kommentare zu diesem Vorschlag.

  • Original von Spurius Purgitius Macer


    Um unnötigen Druck zu vermeiden plädiere ich weiterhin dafür, die Studierenden vorläufig zu entlassen, sofern sie das wünschen.
    Sofern sie bereits Prüfungen abgelegt hatten stehen ihnen natürlich die fälligen Beförderungen zu.


    Gut, das sehe ich auch so.
    Also Ernennung von Dir und Geta und dann handelst Du dementsprechend.


    Ich hoffe nur, dass sie die Acadmie nicht in so schlechter Erinnerung behalten, dass sie das Studium nicht bald wieder aufnehmen.


    Wahrlich, das hoffe ich auch!

  • Erstmal: Ein sehr guter Vorschlag, gefällt mir fast ausnahmslos. Aber:


    Zitat

    Für die Dauer ihres Aufenthalts an der Academia sind Soldaten vom Dienst in ihrer Einheit freigestellt. Zivilisten ist die Ausübung öffentlicher Ämter während des Studiums untersagt.


    Das ist insofern unklar, als daß es derzeit Soldaten nicht untersagt ist öffentliche Ämter zu bekleiden! Demzufolge muß der Passus um die Ausübung der Ämter auf beide Laufbahnen erweitert werden!


    Also:
    Für die Dauer ihres Aufenthalts an der Academia sind Soldaten vom Dienst in ihrer Einheit freigestellt. Den Studenten ist die Ausübung öffentlicher Ämter während des Studiums untersagt.
    oder ähnlich..


    Da wir gerade von Laufbahnen sprechen: die religiöse wird außen vor gelassen? Ich bin dafür, daß Priester nicht die Academia besuchen können, will aber nur sichergehen, daß die nicht schon wieder vergessen wurde. ;)


    Zitat

    Um unnötigen Druck zu vermeiden plädiere ich weiterhin dafür, die Studierenden vorläufig zu entlassen, sofern sie das wünschen.
    Sofern sie bereits Prüfungen abgelegt hatten stehen ihnen natürlich die fälligen Beförderungen zu.


    Ich bin ebenfalls immer noch dafür.

  • Original von Publius Tiberius Lucidus


    Da wir gerade von Laufbahnen sprechen: die religiöse wird außen vor gelassen? Ich bin dafür, daß Priester nicht die Academia besuchen können, will aber nur sichergehen, daß die nicht schon wieder vergessen wurde. ;)


    Sehr gut, dann muss ich nicht immer dran erinnern. ;)

  • Zitat

    Original von Publius Tiberius Lucidus
    Das ist insofern unklar, als daß es derzeit Soldaten nicht untersagt ist öffentliche Ämter zu bekleiden! Demzufolge muß der Passus um die Ausübung der Ämter auf beide Laufbahnen erweitert werden!


    Also:
    Für die Dauer ihres Aufenthalts an der Academia sind Soldaten vom Dienst in ihrer Einheit freigestellt. Den Studenten ist die Ausübung öffentlicher Ämter während des Studiums untersagt.


    Aso - Soldaten dürfen öffentliche Ämter haben... Hmmm... war mir nicht bewusst!


    Dann wäre ich eher dafür, den Satz mit den öffentlichen Ämtern ganz weg zu lassen und sie zu erlauben. Denn wenn ein Soldat ein öffentliches Amt bekleiden darf, dann macht es keinen Sinn, es einem Studenten (erst recht einem zivilen) zu verbieten.



    Zitat

    Original von Publius Tiberius Lucidus
    Da wir gerade von Laufbahnen sprechen: die religiöse wird außen vor gelassen? Ich bin dafür, daß Priester nicht die Academia besuchen können


    Bin ich auch für. Ich verweise auf den ersten Satz aus Pars Tertia. Ist einer der wenigen, der immernoch unverändert aus der Ursprungsfassung unseres Kaisers stammt. :D

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Bin ich auch für. Ich verweise auf den ersten Satz aus Pars Tertia. Ist einer der wenigen, der immernoch unverändert aus der Ursprungsfassung unseres Kaisers stammt. :D


    *hust* Nun, das kommt wohl davon, wenn man nach Fehlern suchen will, die nicht vorhanden sind ;)


    Dann habe ich eigentlich keine Einwände mehr. :)

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