[Officium] Legatus Legionis

  • Avitus klopfte an - rein der Form wegen, denn auf ein 'herein' zu warten, obwohl er zum Legatus zitiert wurde, beabsichtigte er nicht - und trat herein. Wie er es eben von dem Scriba gefordert hatte, so salutierte er selbst vor einem ranghöheren Legionär.
    "Salve, legatus Tiberius, praefectus Artorius meldet sich wie du befohlen hast"
    Sich jedesmal so zu begrüßen wäre wohl übetrieben, aber zumindest, wenn man sich das erste Mal am Tag sah, war so eine Förmlichkeit unter Soldaten nicht unangebracht.

  • Immer noch stand der Legatus am Fenster mit dem Rücken zur Tür. Und auch als der Praefectus eintrat, drehte er sich nicht sofort um. Der Brief aus Rom hatte ihm viele Gedanken bereitet. Erinnerungen an den vergangenen Feldzug, Erinnerungen an die vergangene Zeit, in der aus dem Primus Pilus der Praefectus seiner Legion geworden war. Avitus war ein fähiger Offiizier, ein Offizier, den man ungerne verlor.


    "Prefectus," begrüsste er den Artorier, während er sich langsam umdrehte.


    "Ich habe Post aus Rom erhalten," fuhr er fort, deutete dabei knapp auf den Brief, der offen auf seinem Tisch lag, mit einer Geste, die den Praefectus dazu einlud, eben diesen Brief zu lesen.



    M. AELIUS CALLIDUS PROCURATOR A LIBELLIS PALATII
    LEGATO LEGIONIS SENATORI Q. TIBERIO VITAMALACO


    Im Namen des Caesar Gaius Ulpius Aelianus Valerianus erbitte ich von dir, Tiberius Vitamalacus, die Namen deiner Männer, die du für würdig erachtest, den Ptraetorianern unter Ulpius Aelianus Valerianus in Zukunft zu dienen.


    --PROCURATOR A LIBELLIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



  • Avitus schritt zum Tisch, nahm den Brief und begann, die wenigen Zeilen zu lesen. Schnell überflog er die Zeilen, legte das Schreiben wieder darnieder.
    "Ich werde eine Liste zusammenstellen"
    sagte er, da er die Geste so verstand, dass er die Liste erstellen sollte. Er überlegte schon mal, wen er alles draufsetzen würde.
    "Gibt es bestimmte milites, die du berücksichtigt haben willst?"
    fragte er daher.

  • Tiberius Vitamalacus war kein Freund vieler unnötiger Worte, daher nickte er auf die erste Aussage des Praefectus nur knapp. Ihm selbst missfiel die Anfrage, denn auf die Aussage, welche Milites würdig wären, in der Garde des Imperators zu dienen, gab es eigentlich nur eine : Alle, denn schliesslich war die Prima eine erfahrene Legion, deren Soldaten stets treu zum Imperator standen.


    Aber, natürlich wusste er, das die Anfrage einfach auf seine besten Milites abzielte und gerade die wollte er nicht gehen lassen. Erst die Parther, die die Reihen seiner Legion lichteten, dann die Garde....


    "Ich werde dich für ein Tribunat bei der Garde empfehlen !"

  • Ein Tribunat bei der Garde... Avitus stockte kurz, senkte den Blick.
    "Was soll ich sagen..."
    Seit seinen ersten Tagen beim Militär hatte er davon geträumt, in die Reihen der Praetorianer einzutreten, hatte sie so sehr beneidet, diese Soldaten mit dem Scorpion in ihrem Signum, hatte sie gehasst, als sie Milites anwarben und ihn stets übergingen und bewundert, wenn er sie in ihren etwas archaisch anmutenden Helmen und Ovalen Schilden aufmarschieren sah.


    Und nun rückte dieses scheinbar unerreichbare Ziel tatsächlich in so etwas wie greifbare Nähe.
    "Das wäre ein großer Schritt für mich, legatus. Ich fühle mich geehrt, dass du das für mich tun willst"
    sagte er. Ob man der Empfehlung entsprach, blieb abzuwarten, aber... zumindest einer, sein Legatus, war der Meinung, dass er es wert war, in ihre Reihen einzutreten.

  • Ich begab mich zur Principa, wütend dass der Handlanger des Legaten sich gerade unseren Brief gekrallt hatte, und zugleich hoffend dass sich das doch irgendwie klären lassen würde. Die Gewissheit, dass ich nichts falsches getan hatte, dass die Kameraden das mit dem Brief gut fanden, die stärkte mir den Rücken. Nervös war ich natürlich trotzdem, so vor den Legaten gepfiffen zu werden, ganz schön nervös, denn da konnte ja alles kommen. Mein Mund war trocken, als ich warten musste, während ein Scriba des Legaten mich meldete, und die Hand, die ich um meinen Optiostab gelegt hatte, fühlte sich ganz klamm an, aber ich war entschlossen für die Aktion einzustehen. Der Scriba bedeutete mir schliesslich einzutreten, das tat ich, nahm Haltung an und salutierte vor dem Legaten.
    "Salve Legatus! Optio Decimus Serapio meldet sich wie befohlen."

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • "Du hast es dir verdient, Praefectus," erwiderte er auf die Antwort des Artoriers. "Und die Garde hat einen fähigen Tribun verdient, auch wenn es bedeutet das die Prima einen fähigen Praefectus verliert !"


    Ja, er liess den Artorier nur ungerne gehen, doch dieser hatte sich diesen Schritt wahrlich verdient. Und einen fähigen und integeren Mann bei der Garde zu wissen, würde auch ihn beruhigen, sollte man seiner Empfehlung wirklich folgen.


    "Tu mir nur zwei Gefallen," fügte er an, "pass mir gut auf den Imperator auf und vergiss nicht, das du ein Mann der Legionen bist."

  • Tiberius Vitamalacus sass hinter seinem Tisch, vor ihm lag jene Papyrusrolle, welche der Decimer erstellt hatte und die seit einigen Tagen im Castellum kursierte. Und über diese Schriftrolle war er vertieft, als der Decimer eintrat. Nur knapp blickte er auf, befahl knapp ein "Steh bequem, Optio !" , um sich dann wieder der Lektüre der Schriftrolle zu zuwenden.


    Eine ganze Weile verging, bis der Legatus die Schriftrolle wieder auf den Tisch legte und dann zu dem Optio blickte, mit seinem kühlen, durchdringendem Blick. "Dieses Schreiben hast du verfasst, Optio ?" fragte er knapp, ohne wirklich eine Antwort auf die Frage zu erwarten.


    "Nicht gerade wenige scheinen deine Meinung zu teilen, Optio !"


    Er fuhr mit dem Finger die lange Liste von Unterzeichnern herunter, es hatte so viele Unterschrieben, das lkaum noch Platz auf dem Papyrus war. Und wenn es genug Platz gäbe, dann hätte sicher die gnaze Legion unterschrieben. Der Finger des Legatus blieb auf einem kleinen, freien Fleck stehen. "Und auch ich teile deine Meinung !" Mit schnellen Zügen zeichnete auf der Schriftrolle.


    An die Redaktion der Acta Diurna
    Rom


    Mit grosser Empörung haben wir, allesamt Soldaten der Legio Prima Traiana Pia Fidelis, in der letzten Acta in dem als "Frühlingsmärchen" titulierten Artikel die abfälligen Worte über unsere Leistungen, und die unserer Waffenbrüder der anderen Legionen an der Front in Parthia gelesen. Da wird erbittert über den herzlichen Willkommensgruss, den die Zeitung Imago anläßlich unserer Heimkehr auf die Titelseite gesetzt hat, hergezogen, da werden der Sieg von Edessa, die Erstürmung Circesiums, die Verteidigung Armeniens und unserer Grenzen im Osten gerade mal so lapidar als wohl kaum triumphal herabgewürdigt. Die Rückkehr der Legio Prima aus dem Krieg, die Ankunft in Italia, war der Acta hingegen wohlgemerkt keinerlei Notiz wert.
    Mag diese tendenziöse Schreibe auch dem Zweck dienen, ein konkurrierendes Blatt mit aller Häme zu treffen, so ist solch eine Polemik der kaiserlichen Zeitung doch in keinster Weise würdig!
    Jener Schreiber, der wohl kaum in seinem Leben ein Schlachtfeld von weitem gesehen hat, jener Mann, der in seiner Stube im sicheren Rom solcherlei Schmähungen verfasste, sollte sich besser auf den Patriotismus besinnen, der Rom gross gemacht hat. Er sollte nur einmal der Soldaten gedenken, die auf den Schlachtfeldern des Ostens ihr Leben gaben, um den Feind in die Schranken zu weisen. Sie sind für die Sicherheit unseres Römischen Imperiums gestorben, und für unseren geliebten Imperator - möge er seinen Platz unter den Göttern finden - aber auch für einen jeden Bürger des Reiches. Mit Fug und Recht sind sie als Helden zu bezeichnen, und jener Schreiber möge es sich zweimal überlegen, bevor er das Andenken unserer gefallenen Kameraden auf solch plumpe Weise verächtlich zu machen sucht!



    Die Soldaten der Legio Prima Traiana Pia Fidelis:
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    F. Decimus Serapio, Optio

    Q. Marius Musca, Miles
    Sp. Luscius Silio, Miles
    X X X (S. Velius Rupus, Miles)
    L. Antius Dasius, Miles
    Ser. Seius Nasica, Miles


    K. Caecilius Macro


    Marcus Iulius Sparsus
    Optio, I Kohorte II Centurie


    Livius, librarius praefecti castrorum


    M. Iul. Lic., optio ad spem ordinis


    Caius Valerius Tacitus


    Gaius Tiberius Andronicus
    Duplicarius, I Turma


    Lucius Ovidius Agrippa
    Decurio, I Turma


    Optio Tallius Priscus, Coh IX, Cen IV


    A. Bavius Cat., Leg. I.


    Tiberius Artorius Imperiosus
    Centurio, IX Kohorte IV Centurie


    Miles Gnaeus Aburius Marcellus
    I Kohorte I Centurie


    Q. Tiberius Vit., Leg. I.


    "Sorge dafür, das dieser Brief sicher in Rom ankommt, Optio ! Wir haben die Parther bekämpft, da werden wir uns nicht vor der Acta fürchten !"

  • "Das werde ich"
    sagte Avitus. Er war bei den Legionen groß geworden, hatte in zwei gedient und es vom Miles zum Praefectus gebracht. So etwas vergaß man nicht so leicht.
    "Aber es ist für derlei Versprechen noch etwas zu früh"
    sagte er dann.
    "Warten wir ab"
    was auf die Empfehlung entgegnet wird... aber das sprach er nicht aus, hoffte auf das Beste, erwartete das Schlimmste.


    edit:
    "Ach ja... Ich wurde von der academia militaria zum colloquium eingeladen"
    fügte er noch hinzu, ehe er es vergaß.
    "Ich muss bald nach Rom aufbrechen. Ich wollte, dass du bescheid weißt. Der primipilus und der tribunus Annaeus könnten mich solange vertreten. Vorausgesetzt, du traust es letzterem zu..."

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus


    In der Erwartung, jetzt gleich zusammengestaucht zu werden, in der Hoffnung das mit Anstand zu überstehen, stand ich vor dem Legaten, der meinen Brief vor sich liegen hatte. Ich wappnete mich schon innerlich - und machte grosse Augen als er statt dessen selbst unterschrieb. Ungläubig blickte ich auf die Spitze der Feder, die den Schriftzug auf das Blatt zeichnete, schwarz auf beige. Das war wirklich eine Überraschung.
    "Jawohl Legatus! Zu Befehl, Legatus!", gab ich zackig zur Antwort. Und sah vor mir ein Heer von gefährlichen Schreibern, die mit spitzen Federn und Schreibrohren drohten, mit schweren Schriften, ätzender Tinte und erdrückenden Schlagzeilen... ihnen gegenüber die Prima in Schlachtformation, unerschrocken, den Adler kühn gegen den Himmel gereckt... ein heroisches Bild.
    Ich vertrieb es und salutierte noch einmal vor dem Legaten, um dann mitsamt des Briefes wegzutreten. Deutlich unbeschwerter als zuvor war mein Gang, als ich die Principa wieder verliess. Hm... 'sorge dafür dass der Brief sicher nach Rom kommt', hatte er gesagt... das hiess doch, dass ich da am besten selbst dafür sorgte. Ja, unbedingt!

  • Der angesprochene Scriba erhob sich, grüsste militärisch.


    "Tribun, ich werde sehen, ob er zu sprechen ist, Tribun !" sagte er noch während er grüsste, schritt dann zur Tür, öffnete diese, trat ein und schloss sie wieder hinter sich.


    Einige Augenblicke vergingen, dann kam der Scriba wieder heraus.


    "Der Legatus lässt bitten..."

  • Modestus nickte stumm und betrat das Officium danach. Er blieb vor dem Schreibtisch des Legaten stehen und salutierte vor seinem Vorgesetzten.


    >Salve, Legatus. Ich habe die gewünschten Informationen über die Betriebe des Senators Germanicus Avarus heute erhalten.<

  • Tiberius Vitamalacus schob die Wachstafel beiseite, mit welcher er sich in diesem Moment beschäfftigt hatte, ein langweiliger und eigentlich überflüssiger Bericht eines Scribas über die Qualität der Farbe, mit der die Principia gestrtichen wurde. Eigentlich war der Bericht auch an den Praefectus gerichtet, aber der Scriba hatte unbedingt dem Legatus eine Kopie zu kommen lassen. Er würde mal ein ernstes Wort mit dem Scriba reden müssen.


    "Steh bequem, Tribun !" sagte er den Gruss knapp erwiedernd. "Was hast du in Erfahrung gebracht ?"

  • >Nun der Senator hat seinen Architekturbüro aufgegeben. Er besitzt nun zwei recht große Gestüte und ein großes Gehöft auf denen Gemüse angebaut wird. Dazu kommt noch ein großer Farbmischer. Ich war mir zwar nicht sicher ob dieser nicht gegen das Gesetz verstößt, doch anscheinend ist dem nicht so.<


    erzählte Modestus und wartete auf die Reaktion des Legaten.

  • Tiberius Vitamalacus schüttelte leicht den Kopf. Farbmischerei war in seinen Augen wahrlich keine wirtschaftliche Betätigung, welche einem Senator gut zu gesicht stand, war es doch in seinen Augen vornehmlich ein Handwerksbetrieb.


    "Dann kann man ja schon eher einen Steinbruch als landwiertschaftlichen Betrieb ansehen," meinte er trocken. In ihm kam ein Verdacht hoch : "War der Senator nicht kürzlich Aedil ? Ich denke seine Nachfolger sollte da mal ein Auge darauf werfen."


    "Doch das soll nicht unsere Sorge sein, mir reicht diese Information, das der Senator nicht ein angemessener Lieferant ist. Allerdings brauchen wir Pferde..."


    Wären sie noch auf dem Feldzug, dann wäre es einfach gewesen, dann hätte er eine Turmae ausgeschickt und diese hätte die Pferde einfach requiriert. Doch es war kein Krieg mehr...


    "Ich möchte, das du veranlasst, das per Aushang in allen grösseren Städten verkündet wird, das die Prima verschiedene Waren erwerben will, neben Pferden natürlich auch Nahrung, das Sortiment, welches wir in der Stabsbesprechung erwähnt hatten. Interessierte Händler sollen sich hier im Castellum melden. Unterdessen schreibe Senator Avarus einen Brief, das wir zur Zeit noch weitere Angebotre einholen, er aber seine Preisvorstellungen uns mitteilen soll. Halten wir ihn ein wenig hin..."

  • >Legat, ich muss dir sagen, dass die Sachlage nicht so einfach ist, wie du sie im Moment darstellst. Der Farbmischer ist durchaus auch als Betrieb zu sehen, der landwirtschaftliche Güter weiterverarbeitet. Wenn du möchtest kann ich dir erklären warum. Ich habe mich deswegen extra darüber informieren lassen. Anhand dieser Fakten bin ich auch zu der Entscheidung gelangt, dass ein Senator mit einem Farbmischer nicht unbedingt gegen das Lex Mercatus verstößt, wie ich es vorhin gesagt habe.<


    meinte Modestus weniger um den Senator zu beschützen sondern eher um seine eingene Einschätzung vor dem Legaten zu verteidigen.


    >Ich werde mich darum kümmern, Legat. Was soll auf den Aushängen stehen bezüglich dem Verantwotlichen für die Verhandlungen? Sonst werden die Männer gleich fordern dich zu sprechen, auch wenn du vieleicht bessers zu tun hast.<


    deutete Modestus an. Außer dem Legaten kam noch der Praefectus Castrorum und natürlich er selbst in Frage. Und Modestus war sich nicht sicher, ob der Legat und sich mit jedem kleinen, schmierigen Händler selbst abgeben wollte.

  • Manche mochten dem Tiberier vorwerfen, er sei in manchen Ansichten zu wenige an den althergebrachten orientiert, oftmals zu offen dafür, auch Neuerungen aus anderen Kulturen zu übernehmen. Doch Rom war nur dardurch gross geworden, das es lernte.


    Doch wenn es um die wirtschaftlichen Betätigungen eines Senators oder Patriziers ging, dann war sein Standpunkt der gleiche, wie der seiner Familie zur Zeit der Könige.


    "Tribun, genau deshalb war ich gegen die änderung der Lex Mercatus ! Es ist nicht an den Aedilen und Praetoren über die wirtschaftlichen Betätigungen eines Senators oder Patriziers zu urteilen, es ist seit jeher die Aufgabe des Censors. Seit der Zeit der Könige wurde auf den Gütern meiner ahnen Holz geschlagen,... doch Farben wurden da nicht gemischt."


    "Doch ich bin Soldat und muss mich, die Götter sein Dank, nicht unnötig darum kümmern. Ich muss keine Prozesse gegen einen anderen Senator führen, doch ich muss auch nicht Geschäfte mit ihm machen."


    Mit einer leichten Handwegung deutete er an, das das Tjema für ihn zunächst erledigt war.


    "Lass auf den Aushängen nur vermerken, das sich die Händler bei der Prima melden sollen. Die Wache an der Porta Praetoria soll aber die Händler zu dir oder zum Praefectus führen, auch wenn sie verlangen mich zu sprechen."

  • Modestus verstand die Geste und kümmerte sich nicht weiter darum.


    >Ich werde mich um die entsprechenden Aushänge, den Brief und die Answesung an die Torwache kümmern, Legat. Aber ich hätte auch noch eine persönliche Bitte. Ich würde gerne in Roma das Examen Secundum un den Cursus Iuris belegen. Dafür bräuchte ich einen kurzen Urlaub um nach Roma zu reisen.<

  • "Tribun, die Zeit des Tribunates ist nicht dazu gedacht, sie in Rom zu verbringen, um theoretische Übungen zu erledigen" entgegnete der Legatus kühl, "was wäre deenn, wenn der Imperator dich in eine entlegene Provinz entsandt hätte ?"


    Doch letzlich zuckte er nur leicht mit Schulter.


    "Doch,.. Erlaubnis erteilt !"

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