"Du brauchst mir nicht zu danken, Neffe, das ist doch selbstverständlich ..."
Bibliothek
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Ich schaute ein bisschen verlegen zum Boden, nahm einen Schluck Wein und sagte:
"Ich habe mich schon um einen Posten als Scriba beworben, weiss aber nicht so recht ob ich lieber zur Stadtwache gehen sollte... dort soll es einen Mordfall gegeben haben... ich möchte mich nützlich machen." -
"Zur Stadtwache? Du willst und dem Regionarius Balbus dienen oder doch lieber Scriba?
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"Ich habe dem Duumvir schon einen Brief hinterlassen, dass er sich melden sollte, wenn er jemanden wie mich bräuchte..."
Ich wusste gar nicht wie viel Lohn ich bekommen würde...
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"Du hast Flavius Quirinalis einen Brief geschrieben?"
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"Ich hab ihm einen Brief im seinem Officium hinterlegt, Ja..."
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"Hat er dir bereits geantwortet?"
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"Bis jetzt noch nicht, ich hoffe er wird es bald lesen... ich brauche unbedingt eine Arbeit, sonst verfaule ich noch..."
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"So ich muss jetzt gehen... auf mich warten meine Bewerbungen....."
Ich verabschiedete mich von meinem Onkel und ging hinaus.
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"Auf wiedersehen, mein Neffe und komm mal wieder zu mir, damit wir einige Becher Wein trinken können ..."
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"Dass werde ich..."
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Er zog sich in die Bibliothek zurück, nahm sich eine Schriftrolle. Jetzt fehlte nur noch ein Becher Wein ...
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Ich kam gerade aus CN, um wieder einmal meinen Onkel zu besuchen. Man hatte mir gesagt, er sei in der Bibliothek.
Poch, poch
"Onkel, bist du da?"
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"Bitte komm doch rein, trinkst du einen Becher Wein mit?"
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Ich öffnete die Türe und nahm neben meinem Onkel platz.
"Ich habe dir eine Amphore des besten Weines aus Carthago Nova mitgebracht. Der Markt ist zwar nicht so gross wie im Taracco, es hat aber genau die gleiche wenn nicht sogar die bessere Qualität."
Ich übergab die Amphore meinem Onkel....
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Nachdem es Aine gelungen ist, dass Atrium von Grund auf zu säubern gelingt sie in die Bibliothek. Erstaunt schaut sie sich um. So viele Schriftrollen hatte sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Vorsichtig beginnt sie damit die ersten Regale auszuräumen und zu entstauben.
Eine gewaltige Staubwolke kommt ihr schon von dem ersten Regal entgegen.
Von weiter hinten hört sie Stimmen. Sie erkennt ihren Herrn, bleibt aber bei ihrer arbeit.
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"Ich danke dir dafür, Neffe, ich sollte diesen Markt des öfteren aussuchen, komme aber selten dazu."
"Du siehst hungirg aus, möchtest du etwas zu essen?"
Ohne seine Antwort abzuwarten, rief er nach Aine ...
"Aine, sei doch so gut und wollen uns aus der Küche einige Köstlichkeiten ..."
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"Ist dass eine neue Sklavin? Die hab ich noch nicht gekannt.... na gut... ich kenne fast niemanden aus meiner Familie ausser dich, meinen Vater, meinen Halbbruder Iovencus und Valeria. Du hast sicher einen Sohn, wo ist er? Ich möchte ihn kennenlernen!"
Ich fragte mich, wieso ich dass nicht schon bei meinem ersten Besuch gefragt hatte.
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"Das ist die neue Sklavin ..."
Er grinste ...
"Ich habe sogar zwei Söhne und eine Tochter, hattest du noch nicht das Vergnügen mit ihnen?" -
Aine eilt in die Küche und kommt schnell zurück. Sie stellt ein Tablett mit Brot, Oliven, Datteln, Schafskäse und gegrillten Fisch auf einen Tisch. Auch bringt sie eine neue Amphore Wein für die beiden Männer.
"Kann ich euch sonst noch etwas bringen?" fragt sie freundlich.
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