Atrium

Nun, Florus ist wie gesagt in Germanien und ich bin sein Stellvertreter hier in Mantua, also kennst du den eigentlichen Pater schon

Natürlich darfst du dich gerne hier ausruhen und im Gästezimmer übernachten, wenn du das möchtest.

Was die Schola angeht, so könntest du natürlich wirklich deine Bewerbung als Lehrer abgeben. Mal sehen, ob sie noch in einem Gebiet jemanden benötigen.

Können wir uns setzen?

Ich sagte das zum König und deutete auf Iphegenia und mich.

Nein meine liebe Seia, ihr könnt nicht, ihr sollt! Soviel solltet ihr über mich doch wirklich wissen.

Meine Stimme hatte mich wieder gefunden.

Ein symp Mensch diesser könig.
"Nein ich kenne den Pater leider nicht persönlich nur aus Brief verkehr.
Als lehrer wirde ich hier wohl kein Platz bekommen vermutte ich den kein Schwein intressiert sich hier für Sanskrit oder Keilschrift :)verzei den ausdrück.
Ich werde mich bei den Vestalinnen melden und der Zeit benutzen mich in Rom ein zu leben."

Wow, Sanskrit! Ihr müsst eine sehr gebildete Frau sein!

Bei den Vestalinnen? Ich meine, ich und mein Bruder, der Pater Familias, haben sicher nichts dagegen, da wir eine sehr religiöse Familie sind, aber muss es gleich Vesta sein? Die Regeln sind da so enorm streng.

Ich hatte in der Zwischenzeit etwas zu Trinken und zu Essen aus der Küche geholt.

Erwartet hatte ich dies..
Ich entstamme ein Hartes und Discipliniertes Volk Junckfraulichkeit ist eine tügend in unser Land sicher unter den Kriegern .
Es sint die Bachi die Heiraten und Kinder Kriegen.
Die kinder der Bachi ,soweit es die Mädchen betrifft,werden dan nach ihren spetzial gaben selectiert und eingeteilt ,d.h jeder bekommt die Schuhlung die bei ihr Gaben und Talenten past ohne ansehn von Rang oder Geburtsplatz.

Für Männer soweit nicht mit ein Bashi Verheiratet ist nur am rande der Geselschaft Platz ,die meisten wanderen dan auch aus.
Die jungens die geboren werden bekommen ein grundschuhlung und mussen für eintritt des 18 Lebens Jahr ein Heirats versprechen haben von eine Frau sonst belanden sie indertat an den rand der geselschaft ."

Ich wante mich an die Dame Seia
"Danke das Freud mich ,ich habe es Gelehrnt von Brahmaner der bei uns oft zu Gast sint ,obwohl Männer, sint sie sehr Weisse gebildet und aüserst erzogen.
Übrigenz wirt das Sanskrit auch in größe teilen des Norden von Gangusia ,was ihr wohl India nennt, noch immer gesprochen.
Es würde mich sicher freuen es unterrichten zu können für Tylus als e.t Handelspartner von div Gangusianische Länder würde das vielleicht ein Plus sein."

Nach der Erzählung dieser Dame konnte ich mir eine Bemerkung nicht ganz verkneiffen.

Barbarische Sitten! entfuhr es mir.

Dann hatte ich mich wieder gefangen und fragte:
Nun gut, aber wer seid ihr nun, ein Name ist noch lange nicht alles, was man über eine Person wissen sollte. Wie kommt es, dass ihr hier in der Casa Annaea seid? Welche Beziehung habt ihr zu unserer Gens?

Ich hörte dem Gespräch interessiert zu. Ich mochte es manchmal einfach zu zu hören und nicht selber zu reden.

Wieder einmal war ich zuhause und hörte plötzlich Stimmen aus dem Atrium kommen. Ich ging hin und sah den König mit zwei Damen am Tisch sitzen.

Salvete omnes!

Grüsste ich sie höflich.

Salve Minervina, komm herein und setz dich zu uns, wenn du nicht erst ein Bad nehmen möchtest.

Nein, nein, ich badete gestern in Rom, erst werde ich mich etwas zu euch setzten. Und so weit war die Reise nun auch nicht.

Ich lachte, als ich das sagte.

Ich vernahm im Atrium wieder mehr Stimmen. Da vorhin der Arbeitgeber selbst Getränke und Speisen geholt hatte, wusste ich, was die Damen und Herren wollten.

Geschwind guckte ich um die Ecke, nahme eine neue Person wahr und brachte schnell Becher und Geschirr, damit auch sie sich erfrischen konnte.

Prima.

Dann kam Andreia und brachte auch gleich die Erfrischungen mit.

Dankeschön Andreia. Sie nickte bloss und zog sich zurück.

Nun denn, was bringt dich nach Mantua? Seia Herennia aus Tylus kennst du glaube ich schon.

Ja, ich kenne sie bereits.

Ich wollte wieder einmal nach Hause kommen; die ganze Reiserei ist anstrengend. Ich bin ja noch immer Scriba in Ostia.

Ja Minervina, du solltest dir wirklich überlegen, hier nach Mantua zu ziehen. Das würde dieses Haus etwas beleben und wir könnten in der Stadt einige Projekte angehen, wenn wir wissen, dass die Häuser in guten Händen sind.

Ja, ich denke, darauf kommt es herraus, ich möchte einfach nicht mehr dauernd Reisen, das macht mich völlig kapputt.

Man merkt deine gute Erziehung, Cousine.

Möchtest du dich etwas hinlegen und Kräfte sammeln?

Ja, wahrscheinlich, ich bin mir das einfach gar nicht gewohnt, da Tage im Wagen zu verbringen und nie richtig schlafen zu können.

Nein, nein, ich schlafe am Abend noch genug, nun werde ich hier bei euch sitzen und mich etwas mit euch unterhalten.

Ich nahm das Glas, das Andreia mir hingestellt hatte und setze mich in einen der wunderbar bequemen Korbstühle.

Wie geht es denn in Tylus?

Wie du meinst, Cousine.

Ein Seufzer entwindet sich meiner Brust.

Ach Tylus. Da ist soviel Arbeit zu erledigen! Alles läuft auf diesen internationalen Anlass hinaus, alle versuchen so gut es geht, mit anzupacken und dennoch habe ich das Gefühl, wir kämen nicht vorwärts.

Dann ist da die neue Schule, der Kanal in Dilmun, die Regierungsgeschäfte....