"Gebt mir 100 für die Spesen und denkt an mich wenn ihr meinen Namen mal ankreuzen könnt" sagte Hallam der das Angebot schon sehr großzügig fand
[Officium] Aedilis Plebeii
- Lucius Aelius Quarto
- Geschlossen
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Er beugte sich tief in die Kiste hinein und hob etwas schweres, das in ein Tuch gewickelt war, heraus. Er stellte es auf den Tisch und wickelte es aus.
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"Ein Prachtstück, nicht war?"
Er betrachtete die Eule einen Moment lang und ging dann um seinen Tisch herum. Er holte einen Beutel hervor und kramte 100 Sesterzen hervor, die er auf den Tisch legte.
"100 Sesterzen, bitte sehr. Wenn ich etwas lese, wo ich dich ankreuzen kann, so werde ich dabei an dich denken." sagte er und fragte sich, ob er irgendwann wohl Strafen durch ankreuzen verteilen konnte.
Sim-Off: überwiesen
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An Gaius Prudentius Commodus, Aedilis Plebis
RomaEs ist mir eine große Freude bekannt geben zu dürfen, dass die Augusta die Provincia Germania mit einem Besuch der Stadt Mogontiacum beehren wird. Aus diesem Anlass lade ich für den ANTE DIEM XIV KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (19.1.2006/103 n.Chr.) gerne zu einem feierlichen Bankett in den Statthalterpalast in Mogontiacum.
Als Mitglied der Curia Provincialis bist Du herzlich zur Teilnahme an diesem Bankett eingeladen. Es ist Dir gestattet, dich von einer Person deiner Wahl begleiten zu lassen.
Sp. Purgitius Macer - Legatus Augusti pro Praetore der Provincia Germania.
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Er klopfte an die Tür des Aedils ...
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Und der Aedil bat ihn mit einem "Herein!" einzutreten.
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"Salve Aedil Plebis, ich danke dir, dass du mich entpfängst ..."
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Commodus blickte auf und deutete auf ein Sitzmobiliar.
"Natürlich empfange ich einen alten Freund." sagte er.
"Was kann ich für dich tun?"
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"Ich danke dir, dass du Zeit für mich findest, Gaius. Ich habe gesehen, dass du Lucius Didius Crassus, gemäss der Lex Mercati mit einer Geldstrafte bestraft hast. Er hast diese Speisen im Auftrag der Provinz zu Ehren der Augusta verschenkt und es war sicher nicht böswilig. Wir wollten mit diesem Mahl der Augusta und der spanischen Bevölkerung etwas unvergessliches schenken, an das sie sich noch lange daran erinnern ..."
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"Für dich finde ich immer Zeit, Publius."
Er deutete auf eine Kanne, die auf einem Schränkchen in der Ecke stand und von mehreren Bechern umringt wurde. Ein kurzer fragender Blick gepaart mit einem "Etwas Trinken?" richtete sich an Agrippa.
Commodus holte zielsicher aus einem Stapel ein Schriftstück heraus.
"Nun, das mag sein, dass dies im Auftrag der Provinz geschah, doch überschritt er trotz allem die in der Lex Mercati festgesetzte Höchstdauer für Schenkungen und Spenden."
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Von Valentin Duccius Germanicus, Mogontiacum, Germania
An Gaius Prudentius Commodus, Aedil, Roma, ItaliaErbsache Julia Duccia Germanica
Salve Aedil,
als wohl einzig überlebender Bruder von Julia Duccia Germanica bitte ich darum eine Auflistung der Erbmasse einsehen zu dürfen um, so das Gesetz dies zulässt, die Verteilung jener zu bestimmen.
Für Deine Unterstützung in dieser Sache danke ich Dir!
Vale bene
Valentin Duccius Germanicus -
Commodus kam, mit drei Männern, die er auf dem Forum als Boten verpflichtet hatte, in sein Officium. Er deutete auf die Kiste aus Athenae, die noch immer dort stand wo Hallam sie abgestellt hatte und nun zusätzlich zu den sowieso darin befindlichen Dokumenten, Marmortafeln und Kunstwerkchen noch einige persönliche Dinge von Commodus enthielt.
Die Männer packten sich die Kiste und machten sich auf den Weg zur Regia.
Commodus setzte sich an den Tisch um die letzen Dinge für die baldige Amtsübergabe zu regeln.
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Direkt aus dem Palast eilt Geminus zur Basilica Iulia, in der Hoffnung seinen Amtsvorgänbger noch anzutreffen.
Und tatsächlich trifft er Gaius Prudentius Commodus dort an.
"Prudentius Commodus, ich grüße Dich.
Ich bin Titus Helvetius Geminus, der neue Aedilis Plebeii. Hättest Du eventuell einen Augenblick Zeit für mich?" -
Commodus hatte gerade eine Liste vervollständigt, als Geminus hereinkam.
Er erhob sich.
"Salve Helvetius Geminus, und vor allem Glückwunsch zu deiner Wahl. Natürlich habe ich einen Augenblick Zeit."
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"Ich danke Dir.
Nun, was mich herführt. Ich wollte Dich als scheidenden Aedilis Plebeii fragen ob es Dinge oder Personen gibt, denen mein Hauptaugenmerk gelten sollte. Oder Dinge auf die ich achten sollte. Nichts lehrt mehr als praktische Erfahrung. Und diese hast Du mir dabei voraus.
Ich hoffe Du teilst Dein Wissen mit mir."
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"Nun ja, zu allererst hätte ich eine Liste mit noch nicht abgeschlossenene Fällen, die hoffentlich bald zu einem Ende geführt werden können."
Er schob ein Papyrus zu Geminus.
[*]Agricola Rhenusia Gratiana, Sanctio, 12.12.102 > nicht bezahlt; Haftbefehl erlassen
[*]Aulus Ferrius Theodores, Sanctio, 28.12.102 > nicht bezahlt; Schreiben beiliegend
[*]Publius Sabbatius Marcellus, Sanctio, 24.1.103 > nicht bezahlt
[*]Quintus Octavius Varus, Sanctio, 24.1.103 > nicht bezahltErschaftsaufruf 24.1.103
[*]Peregrinus Antonius Tacitus, Desideratus
[*]Civis Gaius Flavius Maximus, Desideratus
[*]Civis Marcus Octavius Vespasianus, Desideratus
[*]Civis Nero Claudius Abdico, In Elysio
[*]Civis Quintus Aurelius Sarmaticus, In Elysio
[*]Civis Tiberius Decimus Decius, Desideratus[*]Civis Julia Duccia Germanica, In Elysio > Kontaktaufnahme durch Valentin Duccius Germanicus; Auflistung der Erbmasse (nur Betriebe) mitgeteilt
[*]Civis Iulia Cupida, In ElysioSim-Off: Anfrage im Sim-Off-Bereich
"Und wenn du einen Rat von mir möchtest, so würde ich sagen: Ich gab dem Volk die Peitsche, jetzt solltest du ihm das Brot geben. Ich würde dir empfehlen vielleicht etwas weniger hart zu bestrafen als ich es tat und dich dafür mehr um die anderen Aspekte des Amtes zu kümmern. Vor allem aber sprich dich auf jeden Fall mit deinem Amtskollegen ab."
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Agilis klopfte an die Tür und sagte:
"Salve ich habe Post für Gaius Prudentius Commodus."
An
Gaius Prudentius Commodus
Rom - Provinz ItaliaSalve Commudus,
hier wie gewünscht einige Informationen, die du deiner Kolleging weitergeben kannst.
Trotz der Romanisierung gibt es in der Provinica Germania eine Vielzahl an Stämmen. Durch das einheitliche staatliche System kommt es jedoch nicht mehr zu den kleinen und größeren Konflikten untereinander. Die Romanisierung ist jedoch nicht in allen Teilen vollzogen. Dies schließt ein: - Kleidung
- teilweise den Götterglauben
- teilweise die Sprache
- Lebensweise, hier im Besonderen zahlreiche germanische Traditionen- Die Kleidung:
Trotz des Versuches der Anpassung an die recht luftige Kleidung der Römer wissen die Germanen durchaus die Vorzüge der Beinkleider zu schätzen. Weshalb sie bedeutend geringere Schwierigkeiten darin haben sich den Wetterbedingungen im Winter anzupassen. Dies verhindert Frostbeulen an den Beinen und anderen lebenswichtigen Elementen des Körpers. Auch die Frauen wissen die Länge der Kleidung bei kalten Witterungsbedingungen sehr zu schätzen. Jedoch sollte erwähnt werden, dass sie durchaus in der Lage sind im Sommer einen so genannten Minirock (vgl. sehr kurze Tunika) zu tragen. Dies ist nur den Mädchen vorbehalten. Auch so genannte Beinlinge, im Volksmund als Strümpfe verschriehene Strümpfe, dienen im Winter dazu gewissen Frostbeulschäden vorzugreifen.
- Götterglaube
Roms Götter sind groß. Germaniens Götter sind größer. So die Meinung vieler Germanen
Sim-Off: Welche durchaus richtig ist
Großer Unterschied ist hierbei der Ort der Verehrung. Während die römischen Götter hinter Steinwänden angerufen werden, tun dies die Germanen in der Natur. Vielfach findet man so genannte Opferhaine oder andere natürliche Opferstätten.
Die vier wichtigsten Götter der Germanen sind: Odin, Thor, Ziu – Tyr und Freya.Dabei steht
– Odin für: Er ist Hochgott der Asen, höchste und erste Gottheit, Himmelsgott sowie Kriegs- und Totengott. Als Sturmgott ist er Anführer Wuotanes Heer. Odin ist Gott der Runenweisheit und Schutzgott der Skalden.
- Thor: Er ist der germanische Donner, Gewitter und Fruchtbarkeitsgott und für Götter wie Menschen Beschützer vor den Riesen.
- Ziu – Tyr: Er ist der Schutzgott der Thingversammlung und –rechtssprechung sowie der ein hoher Kriegsgott.
- Freya ist die Gemahlin Odins und die schöne Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe sowie Lehrerin des Zaubers Seidr.Die Germanen unterscheiden ihre Götter in die Asen und Wanen, wobei die Asen, die Hochgötter und die Wanen, die alten Götter sind. Es gibt sieben Wanen, 29 Asen und 71 andere Götter, die regionalbedingt vorkommen können. Die wichtigsten Orte im germanischen Glauben sind: Midgard (die Menschenerde), Asgard (das Heim der Götter), Hel (Reich der Toten) und Walhalla (der Ort, an dem die tapferen gefallenen Krieger am Tisch der Götter sitzen bis zum Tage des Rangnaröks (Götterdämmerung – Untergang und Wiederauferstehung der Welt).
- Sprache
Die germanische Sprache hat große Unterschiede zur latinischen. Die Aussprache klingt in vielen römischen Ohren hart. Ein charakteristisches Phänomen aller germanischen Sprachen sind die Veränderungen in der Betonung der verschiedenen Silben. Man unterscheidet regionalbedingt auch hier verschiedene Dialekte. Wichtig zu nennen ist auch der Unterschied in der Schriftsprache. Es gibt die Runenschrift, die jedoch auschließlich den Goden (Priester) zur Deutung vorbehalten ist. Eine Schriftsprache ist nicht vorhanden.
- Lebensweise
Die romanisierte Art des Lebens ist vielfach übernommen worden, siehe Theater, Thermen, Marktplätze etc. sowie auch die Lebendbedingungen innerhalb der Häuser. Dennoch sind viele Traditionen beibehalten worden so eine der höchsten und wichtigsten, die Gastfreundschaft. Zur Begrüßung wird dem Gast ein gefülltes Trinkhorn mit dem Besten Met gereicht und er wird Willkommen geheißen sowie auch das Gastrecht ausgesprochen. Wird von einer der beiden Seiten das Gastrecht gebrochen gilt dies als eine schändliche Tat und man muss mit Konsequenzen rechnen. Wenn ein Germane jemanden zum Essen einlädt (dies ist oftmals mit einem Trinkgelage am Ende verbunden) reicht der Gastgeber nach dem Schmause dem angesehensten Gast den ersten vollen Becher. Der Geehrte muss diesen Becher mit den Worten: „Zum Wohle und Heile des Wirtes“ in einem Zug bis zum Grunde leeren.
Sim-Off: Viel Spaß!!
Als Affront sondergleichen gilt das angebotene Gefäß aus welchem, der andere bereits getrunken hat, zurückzuweisen. Der tüchtigste Zecher ist stets der willkommenste und gefeierteste Gast.
Die wichtigste Sache für den Germanen ist die Ehre. Die Ehre eines Menschen ist seine totale Integrität, seine Unverletztheit in körperlicher wie geistiger, materieller wie ideeller Hinsicht. Wer Ehre hat, ist heil, besitzt Heil. Wer ehrlos wirs, wird auch heillos, er wird "feig", das heisst, er ist dem Tode geweiht.
Die Ehre ist daher stets von der Unehre bedroht, die eine üble Tat, "Neidingstat", bewirkt.
Eine Neidingstat beschwört immer die Rache herauf, die je nach Inhalt der Neidingstat bis hin zur Blutrache gehen kann.Dies ist nur ein kleiner Überblick, der noch in der Provinz vorherrschenden germanischen Sitten und Gebräuche. Du bist gern mit der Kollegin eingeladen diese Dinge bei einem guten Becher Met gemeinsam mit uns zu vertiefen und zu erweitern.
Vale
Venusia Duccia Britannia
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"Entschuldige bitte." sagte er zu Geminus und nahm den Brief kurz in Empfang. Nach einem kurzen Blick darüber wandte er sich wieder Geminus zu.
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Nimmt das Blatt entgegen und schaut kurz darüber.
"Ich werde mich um die Fälle kümmern, danke für diese Aufstellung. Auch danke ich für Deinen Rat. Mein nächster Gang wird mich zum Aedilis Curulis führen, ja. Ich bin seit jeher eher der Mann des Zuckerbrotes. Aber sollte man mir zu übel mitspielen, so ist meine Peitsche auch meist schneidender, als die manch eines anderen."
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"Ich hoffe mal, dass du trotzdem nicht zu sanft mit ihnen umgehen wirst. Nicht dass sie hinterher wieder sofort anfangen Unsinn mit den Preisen zu machen." sagte er scherzhaft.
"Nun gut, Helvetius Geminus. Ich wünsche dir viel Glück und vielleicht auch etwas Spass in deinem neuen Amt. Falls ich dir noch irgendwie helfen kann, so stehe ich noch ein paar Tage hier in Rom zur Verfügung. Danach müsstest du mich dann schon in Germania kontaktieren."
Er machte Anstalten sich zu verabschieden.
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"Zu sanft werde ich auch nicht sein. Sollte das wer denken, so wird er schnell eines besseren belehrt werde. Das versichere ich Dir.
Ich danke Dir für Deine Glückwünsche und hoffe auch etwas Spaß zu haben. Man wird sehen, aber derzeit wüsste ich nichts mehr. Nochmal danke für Deine Hilfe."
Erkennt seine Absicht zu gehen.
"Nun, ich will Dich nicht weiter aufhalten. Vale, Gaius Prudentius Commodus."
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