Gladiatorenkämpfe

  • Er atmete auf. "Na dann ist ja gut. Du kannst mich doch nicht so erschrecken."


    Er lächelte sie an. "Du hast meine Aufmerksamkeit doch fast für dich allein."


    Über ihre Frage musste er schmunzeln. "Ich habe hier bisher keine Frau gefunden und ich glaube auch nicht, dass es hier eine für mich gibt. Im Gegensatz zu unserem Cousin hab ich ja doch einige Ansprüche."

  • Zitat

    Original von Julia Duccia Germanica
    Ich war vorgegangen, mir wurde allerdings versprochen, dass ich alsbald es möglich war, Gesellschaft kriegen würde. Ich war das erste Mal in meinem Leben in Hispania, doch so anders als Italia war es gar nciht mal. Ich hatte Angst, Maximian zu treffen, doch ich durfte ihn nicht im Ungewissen lassen und so könnte ich es wohl kaum vermeiden. Ich sah mich um. Bei den letzten Spielen war ich ungefähr auf der Höhe wie auch jetzt gewesen, meiner Ansicht nach ein guter Platz. Ich setzte mich.


    Der bestellte Aufpasser schaute nach der jungen Frau und deutete ihr den Weg.
    "Dort entlang bitte, junge Frau."
    Er führte sie an enen Platz und grüßte die beiden dort sitzenden freundlich, ehe er der jungen Dame ihren Platz anwies.

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Agrippa nahm seinen Platz in der Loge ein, beobachtete die anderen Angehörigen seines Standes und dachte sich was er woll tun müsste um einen Becher Wein zu bekommen...


    Helena begleitete ihren geliebten Onkel und nahm gleich rechts von ihm Platz. Sie sah dass dort viele Menschen waren, grüßte jene die sie kannte und drehte sich zu Agrippa und sagte:


    Nun, mein Liebster, ich erinnere mich dass du einige Gladiatoren hattest, aber wie ist dem nun? Ich mag es hier sehr. ;)

  • Ein Iberer stolpert über eine Leiche auf dem Boden und fällt hart auf den Rücken. Der Sturz presst ihm die Luft aus den Lungen. Sofort setzt ein Legionär nach. Der Iberer fühlt keinen Schmerz, nur noch eine bleierne Müdigkeit, welche ihn in den ewigen Schlaf gleiten lässt.


    Die Reihen der Iberer lichten sich und ihr Angriff verliert an Schwung. Konnten sie zu Beginn die Legionäre noch durch ihre blosse Masse in Bedrängnis bringen, so setzen sich die Legionäre immer mehr im Einzelkampf als ausgebildete Soldaten durch.


    Die Legionäre ändern auf Befehl des Feldherren Meridius, welcher wie eine Ausgeburt der Unterwelt unter den Iberern wütet, Ihre Kampftaktik und stellen sich Rücken an Rücken in kleinen Kreisen auf. Dadurch können die Iberer sie nicht mehr umlaufen. Die Legionäre wenden das Blatt zu ihren Gunsten und beginnen eindeutig den Kampf zu dominieren. Die Iberer werden einer nach dem anderen niedergemacht.

  • Begeistert jubelnd verfolgt Aemilia das Kampfgeschehen. Inzwischen hat sie vollends vergessen, wo sie sich befindet. Im Chor mit den anderen zahlreichen Zuschauern feuert sie die Gladiatoren an, leidet mit ihnen, feiert mit ihnen.
    "Jaaaa! Schnappt sie Euch! Macht sie fertig!!! Juhuuu!!!" :D
    Weit beugt sie sich über die Brüstung vor um noch besser zu sehen können als dies ohnehin schon von diesen guten Plätzen möglich ist. Einmal wäre sie vor Begeisterung beinahe hinübergekippt, kann sich jedoch im letzten Augenblick noch halten. =)
    "Roma Victor!"

  • Der Aufschrei Aemilias riss mich jäh aus meinen Gedanken. Ich entschuldigte mich bei Livianus und stieg hastig über seine Beine um möglichst schnell an die Brüstung zu gelangen. Dabei stieg ich auf einen Zipfel meiner Toga, deren Halt nun endgültig hinüber war. Insgeheim verfluchte ich die Idee, dieses Weib in die Loge einzuladen, war mir aber sicher, daß ich ihr nicht lange böse sein konnte. Endlich gelang es mir mich einigermassen aufrecht auf den Weg zu machen...

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    "Habt dank, oh Deus et Dominus. Ich fürchtete schon etwas, oder schlimmer noch euch verpasst zu haben."


    "Sollte nichts Aussergewöhnliches dazwischen kommen, werde ich wohl für die Dauer der Spiele in Tarraco verweilen. Und dies kann, wie mir versichert wurde, noch einige Zeit dauern."


    Nebenbei hörte Iulianus wie sich hinter ihm ein Disput entwickelte, darin verwickelt offensichtlich Lucidus. Sie sprachen leise, dennoch konnte er einiges von dem Gespräch erhaschen. Lucidus wurde von Tag zu Tag konservativer.. Augenrollend wandte er sich wieder der Arena zu.


    Ein plötzlicher Aufschrei einer jungen Frau, er glaubte in ihr eine der Helferinnen des Stieropfers tags zuvor zu erkennen, lenkte seine Aufmerksamkeit auf eben jene.

  • Unbeirrbar 'feuert' Aemilia die kämpfenden Männer weiterhin an. Von dem Geschehen in der Loge bekommt sie rein garnichts mit. Einer der 'Römer', den sie bislang favorisiert hatte, lässt sich gerade von einem Iberer zurückdrängen.
    "Steh nicht so idiotisch herum, du REHSTREICHLER!!! Nichtsnutz! Beweg dich! Du sollst deine Beine benutzen! Greif an! Mach ihn fertig! LOS! Verdammt nochmal..."
    Als ein weiterer Iberer hinzu kommt, der Römer unterliegt und schließlich tot zu Boden sinkt, geht ein richtiges Dauerfeuer aus Beschimpfungen auf die beiden Iberer los.
    "Ihr elenden Idioten! Ihr ******* einer ******!!! ********* der ******! Stinkende ******** ********!! Möge ******* ****** *******...."
    Aemila muss erst einmal tief einatmen um wieder zu Luft zu kommen und will gerade wieder zu weiteren wüsten Beschimpfungen ansetzen....

  • Kaum bei Aemilia angelangt, ließ diese schon wüste Schimpftiraden auf einige der Gladiatoren los. Ich wollte sie schon an der Schulter packen und davonzerren, als mir die Anwesenheit des Pontifex Maximus bewusst wurde. Das wäre ganz sicher eine ganz schlechte Idee...


    "Woher kennst du bloß solche Flüche? Reiß dich zusammen, wir sind hier in keinem grindigen Beisl sondern in Anwesenheit einiger der wichtigsten Persönlichkeiten des Reiches."


    Oh, wie ich die Idee sie mitzubringen verfluchte.


    "Nun komm, setz dich hin und ... setz dich einfach hin."

  • Völlig perplex starrt Aemilia den Senator an. Wo kommt der denn so plötzlich her? Ganz aus dem Konzept gebracht schweigt sie und schaut sich erst einmal verwirrt um. So langsam wird sie sich wieder ihrer Umgebung bewusst. 8o
    "Oh..." ist eigentlich alles, was ihr spontan dazu einfällt.
    "Ähm..." ein schwacher Versuch, ihr Verhalten zu erklären.
    "Mhm..." schließlich von einer in Aemilias Gesicht steigenden Schamesröte und einem nun gesenkten Blick begleitet eine kleine Entschuldigung.
    Verstohlen blickt sie zum Pontifex Maximus herüber und hofft von ganzem Herzen, dass er sie nicht gehört haben möge. Unauffällig blickt sie sich auch nach den anderen Gästen um. Hoffentlich sind sie alle viel zu beschäftigt und abgelenkt gewesen. Kleinlaut lässt Aemilia sich nun auf ihrem Platz nieder, senkt brav den Blick und verharrt in Stille. Innerlich verflucht sie sich selbst, ihr Temperament und die mangelnde Selbstbeherrschung.
    Ein verstohlener Seitenblick zu Lucidus versucht abzuklären, ob er denn sehr böse auf sie ist... :(

  • Von meinem Platz aus konnte ich den Fluch der jungen Frau hören, die mich eben noch angeschaut hatte. Ich bewunderte ihre Auswahl an Flüchen und musste laut lachen. Jedenfalls hat sie eine Menge Temprament.

  • Livianus schüttelte den Kopf und sah sich noch einmal verwundert um. War er wirklich in der Statthalterloge? Zuerst die Diskussion zwischen Lucidus und Germanicus, von der er zum Glück nicht wirklich viel mitbekam, obwohl er neben Lucidus saß. Nun eine Pristerin, die grölend an der Brüstung stand und trotz der Anwesendheit des Pontifex Maximus unbeirrt hinunter schrie. Er war froh, als Lucidus endlich aufstand und diesem Schauspiel Einhalt gebot. Verdutzt sah er die beiden an, als sie sich wieder neben ihn setzten.

  • Ich sah mich weiterhin mehr im Publikum um, als das ich den Spielen folgte.
    Schlachten und Scharmützel würde ich sicherlich noch zu Hauf am eigenen Leib widerfahren...
    Selbst von meinem Platz und trotz der lauten Schreie auf den Rängen und in der Arena, konnte ich nicht umhin den Tumult mitzukriegen den die junge Frau dort veranstaltet.
    Obwohl nur Bruchstücke der Flüche meine Ohren erreichten, konnte ich erahnen das sie sicher nicht in die Loge eines ranghohen Beamten gehörten, sondern eher auf den Exerzierplatz oder ein Lupanar...


    Welch ein Mangel an Gravitas und Dignitas....
    ...und das auch noch in Anwesenheit des Pater Patriae


    Ich schüttelte still meinen Kopf

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Er atmete auf. "Na dann ist ja gut. Du kannst mich doch nicht so erschrecken."


    Er lächelte sie an. "Du hast meine Aufmerksamkeit doch fast für dich allein."


    Über ihre Frage musste er schmunzeln. "Ich habe hier bisher keine Frau gefunden und ich glaube auch nicht, dass es hier eine für mich gibt. Im Gegensatz zu unserem Cousin hab ich ja doch einige Ansprüche."


    "Ansprüche?Ist sie denn nichts für unseren lieben Obscuro?Ich kenne sie ja nicht.Er wollte eigentlich mit ihr herkommen und uns vorstellen.Aber vll sind wir ihm ja doch peinlich!"


    Sie lachte.


    "So wie es aussieht sind hier auch keine Männer für mich.Bin ja auf Bräutigam-Schau *feix*.Aber mich scheint keiner zu bemerken."

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Sollte nichts Aussergewöhnliches dazwischen kommen, werde ich wohl für die Dauer der Spiele in Tarraco verweilen. Und dies kann, wie mir versichert wurde, noch einige Zeit dauern.


    "Was mein Herz mit grosser Freude erfüllt, ich hätte einige Punkte für die ich euer Interesse wecken möchte."

  • Zitat

    Original von Scribonia Helena
    Helena begleitete ihren geliebten Onkel und nahm gleich rechts von ihm Platz. Sie sah dass dort viele Menschen waren, grüßte jene die sie kannte und drehte sich zu Agrippa und sagte:


    Nun, mein Liebster, ich erinnere mich dass du einige Gladiatoren hattest, aber wie ist dem nun? Ich mag es hier sehr. ;)

    ¨


    Ich habe sie immer noch, vielleicht werden einige hier noch Kämpfen?


    Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Der Ärger über den Senator war bei der Flucherei der Frau schon wieder vergessen und er grinste breit, drehte ich zu Agrippa um und grinste ihn breit an, mit einem eindeutigen Zwinkern der Augen.


    Er dachte sich nach der Flucherei der Frau, wäre er ein konservativer Censor, wie es etwa Cato war, dann hätte die Dame für ihr unsittliches Verhalten ein Moralpredigt erhalten, aber dies war er nicht.


    Er wendete sich Duccius zu und flüsterte ihm grinsend zu.


    "Sieh an, hat Lucidus doch noch seine Herzensdame gefunden ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    "Was mein Herz mit grosser Freude erfüllt, ich hätte einige Punkte für die ich euer Interesse wecken möchte."


    "Das ahnte ich bereits. Nun denn, erläutere mir deine Punkte."

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Das ahnte ich bereits. Nun denn, erläutere mir deine Punkte.


    "Ich will euch jetzt nicht den Spaß an den Gladiatorenkämpfen nehmen, deswegen stelle ich die Sache um meinen Bruder Vibullius zurück. Bleiben also noch Hadrianus, der Curso Publico und eine Ehrung für Meridius." flüsterte ich dem Kaiser zu

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