Am zweiten Tage der Spiele zieht der Tross der Schaulustigen in das Amphitheatrum ausserhalb der Stadtmauern. Eröffnet wird dieser Tag von der Pompa, Fanfarenbläser betreten als erstes die Arena, gefolgt vom Veranstalter Decimus Meridius, getragen in einer Sänfte. Ihm folgen die Gladiatoren, welche am heutigen Tag die Schlacht um Septimanca nachstellen würden. Die Menge grüssend zieht die Pompa an den Mauern entlang und als sich der Zug wieder anschickt in den Katakomben des Amphitheatrums zu verschwinden, fahren Wagen voller Brot ein. Sie postieren sich direkt an den Mauern und die Männer auf den Wagen beginnen das Brot in die Reihen zu werfen.
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In der Zwischenzeit gelangen die Gladiatoren wieder in den Katakomben an wo sie in die Rolle der Soldaten der Legio IX und der Legio II schlüpfen. Die Gladiatoren rüsten sich wie Milites der Legion des Feldherren Meridius warten auf ihren Kampfeinsatz. Einige suchen vor dem großen Kampf noch einmal die Latrinen auf, andere prüfen routiniert noch einmal den richtigen Sitz ihrer Kampfausrüstung. Während einige der Legionäre sichtlich nervös zu sein scheinen, gleich vor Tausenden von Zuschauern zu kämpfen, ist der Rest der Truppe deutlich entspannter. Witze werden leise gerissen, letzte Dehnübungen gemacht. Dann nimmt die Truppe diszipliniert Aufstellung und formiert sich. Jener Gladiator, welcher den Feldherrn Meridius darstellt, kommt aus einem Torbogen. Das Licht der Fackeln spiegelt sich auf seiner goldenen Rüstung. Er setzt einen Helm auf und schnallt ein Schild an den Arm, während ein Helfer ihm einen roten Umhang umlegt. Er nickt seinen Leuten zu. Dann setzen sich die Legionäre in Bewegung und marschieren zum großen Tor in die Arena.