Weiterbildung und Übungen der Legionäre in der geschlossenen Einheit

  • Sim-Off:

    Ups, aber unrecht habe ich doch nicht so ;) *lol*
    Dafür bin ich ja auch ein Denturio, D stehend für Dicht! :D
    Wo ist eigentlich Titus Germanicus Felix?


    Nicht schlecht Legionär Flavius. Doch noch was zum Spahta, es wird oft von den römischen Offizieren getragen und ist für einen distanzierteren Nahkampf, wegen der längeren Schneide!
    nun zum Sachs, welches weniger bekannt ist, drum ist es auch nicht schlimm, wenn du dies nicht weißt. Dafür bist du ja hier um dies zu lernen.


    Marcus schickte ihn wieder zurück in die Reihe!
    Darauf nahm er das Sachs in die Hand und hielt es Aufrecht vor sich und fing an es zu erklären:


    Die "Standartwaffe" des gemeinen Volkes ist der Sachs. Dieses Kurzschwert ist günstiger herzustellen und von daher auch für den einfachen Bauern erschwinglich. Der Sachs ist eine ausgesprochene Nahkampfwaffe, mit der man "am Schild vorbei arbeiten" kann. Desweiteren kann man als geschickter Krieger/Soldat, diese Kurzschwert aus der Entfernung einzusetzen, indem man es wirft!


    Sim-Off:

    Wer will kann es hier nachlesen :) Schwerter


    Nun welches ist das beste Schwert? Das kann ich euch nicht beantworten, denn das müsst ihr selbst entscheiden, welches euch besser liegt. Am besten find ich den Gladius, weil er kurz und leicht ist, womit man auch schneller Kämpfen kann ;)
    Noch fragen?


    Wenn nicht dann gehen wir über zu den Speeren!

  • Sim-Off:

    hehe, ich sag doch, beim schnell schreiben zu später stunde ist meine aussprache der titel immer eigentümlich Denturio ;)



    Er hörte aufmerksam zu und speicherte die Informationen sorgfältig in seinem Kopf. Bei dem Thema Lanzen musste er passen, zumindest teilweise. Zum Ger konnte er eigentlich nur das sagen, dass seine Götter oft mit einem abgebildet waren, aber zum Pilum wusste er schon etwas mehr. Er wartete, ob er noch einmal an die Reihe kommen würde und trat erneut vor.


    "Das Pilum ist ein Wurfspieß. Es ist je nach Konstruktion zwischen 50 und 100 cm lang und besteht aus einer Eisenstange mit einer Spitze aus einem Holzschaft. Es gibt schwere und leichte Pila und an dem Ende des Holzschaftes kann man Bleigewichte binden, dadurch wird die Durchschlagskraft des Pilum größer.
    Die lange Spitze des Pilums verbiegt sich beim Aufprall, weshalb es nicht wirklich zurückgeschleudert werden kann. Da die eigentliche Spitze des Pilums dicker ist als der Schaft, kann dieses auch nicht so einfach aus Körper und Schilde herausgezogen werden, und wenn doch, reisst man große Wunden in den Körper."


    Er wurde wieder ins Gleid geschickt und war gespannt, was es über die anderen Lanzen zu hören gab.

  • Nicht schlecht, wobei du auch was zu den Anderen sagen hättes können. Sie sind im ganzen viel leichter zu erklären Legionär! ;)
    Die Beschreibung des Pilums war richtig, zu mal man auch erwähnen sollte/darf, dass die Spitzen so konstruiert sind, das sie oft auch direkt bei einem Treffer, abbrechen.
    Ger, so heißt nur die Lanze/Speer bei den Germanen. Einfach Bauweise, Holzstab mit Eisenspitze!
    Zum einfachen Speer fällt euch bestimmt was ein! Ich gebe euch einen neuen Versuch!


    Marcus zeigte nochmal den einfachen Speer und fuhr mit dem Finger an der Spitze ab!


    Sim-Off:

    Morgen kannst du mit Formationstheorie anfangen! Ich fange es dann auf ;)!Habe kaum oder gar keine Zeit morgen. Sorry ...
    Habe Stress ohne Ende ...

  • "Ähem, ja sicher, Centurio."


    Also trat er erneut vor und besah sich den Speer kurz.


    "Bei dem Speer handelt es sich um sogenannte Stangenwaffe. Damit zählt er zu den Blankwaffen, d. h. er ist eine Waffe die Ihre Kraft aus dem Einsatz von Muskelenergie bezieht. An dem Schaft ist eine Spitze, oft zweischneidig, aus unterschiedlichem Material angebracht. Entscheidender Unterschied zur Lanze ist der, dass Speere kürzer und leichter als Lanzen sind. Er kann zur Jagd oder zu Kriegszwecken genutzt werden. Man muss die Wurfbahn berücksichtigen, während man auf das Ziel zielt und sollte erst dann werfen, wenn das Ziel angepeilt ist. Wenn es ein Wurf ins Wasser ist, sollte man auch die Lichtbrechung noch berücksichtigen, da dieser sonst daneben geht."


    "Gut, Legionarius. Zurück ins Glied."
    Der Centurio richtete seinen Blick auf alle Anwesenden.


    "LEGIONÄRE: Damit ist die Theoriestunde für heute beendet! Ihr werdet jetzt noch weitere 20 Runden laufen und habt danach Feierabend. Morgen werden wir uns in der Theorie mit Formationen beschäftigen. Ich erwarte Euch pünktlich, vollzählig und in voller Montur! Weggetreten!"


    Alle Legionäre fielen in den typischen Trab, der zu Beginn des Rundenlaufes typisch war und absolvierten so Runde um Runde, bevor sie dem Feierabend entgegen dümpelten. Flavius freute sich schon darauf, konnte er doch endlich De brevitate vitae weiterlesen, eine Abschrift des Originals, die er stolz in seinem Besitz nennen durfte.


    Edit:

    Sim-Off:

    Habe mir erlaubt den Rotton zu ändern da man das normale Rot hier nur schlecht lesen kann... Danke für`s Verständnis... ;)

  • Neuer Tag, neues Training. Er gähnte ein wenig, da er sich noch müde fühlte, streckte sich und begann einmal mehr mit dem Laufen. Nach Ablauf der Runden stand auch schon der Centurio bereit.


    "Heute beschäftigen wir uns mit Formationen. Nun, wer will freiwillig?"


    Als sich keiner meldete, pickte er sich einen heraus, der ihm erzählen sollte, wie die Marschformation ging. Flavius hörte interessiert zu.


    "Die exakte Marschformation sind 6er Reihen mit jeweils 90 cm Abstand zum Vordermann. Ausserhalb von Schlachten marschieren die Legionäre in vorgesehenen standardisierten Formationen. Eine sich in Marsch befindliche einzelne Legion (Inkl. Trosspersonal etc.) hat etwa eine Länge von ca. 4200 Metern (bei 4 Legionen oder mehr entsprechend länger). Bei etwaigen Kamphandlungen an vorderster Front trifft der letzte Legionär des Zuges dadurch erst am nächsten Tag an dem Kampfplatz ein. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wird möglichst in mehreren Zügen (Einzelne Legion) marschiert, um ein schnelleres Eingreifen zu ermöglichen.
    Der Marschaufbau ist wie folgt: Als erstes die Vorhut bzw. der Erkundungstrupp (Auxiliareinheiten), 2. Vorhut (Legionseinheiten), 3. Legionäre mit Lagerbaugerätschaften, 4. Pioniere, 5. Offiziersgepäck, 6. Legat mit Leibgarde, 7. Reiter, 8. Kriegsmaschinen, 9. Tribunen und Offiziere, 10. Truppeneinheiten, 11. Nachhut."


    Der Centurio schien zufrieden und entliess den Legionär wieder zurück ins Glied.

  • Marcus staunte nicht schlecht und war fast Sprachlos!


    Klasse, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken konnen.
    Nun gut, gehen wir über zur den Formationen selbst. Titus fang an, falls nicht eine zusammenbringst, Dauerlauf nach meinem Ermessen, angefangen bei 30Runden!


    Sim-Off:

    So bin wieder da :). Morgen erkläre ich einige Formationen ... keine Ungelduld *grins*

  • Er war sich sicher, dass ihm zu den Gefechtsformationen was einfallen würde, aber er schwieg lieber, denn er war der Meinung, dass er schon genug Aufmerksamkeit erregt hatte.
    Seine Gedanken schweiften ein wenig ab und er dachte an seinen Vater und sein letztes Gespräch mit ihm, ehe er aufgebrochen war.

  • Sim-Off:

    Sorry ich muss einwenig passen bei den Formationen. Ich kenne zwar fast alle oder die bekanntesten, doch finde ich über goolge nicht die richtigen Seiten dafür! Bitte shickt mir per PN eine Link dazu, und ich kann nochmal was sinnvolles dazu schrieben! Danke ...


    Nun fing Marcus die bekannteste und wichtigste Formation der römischen Heere zu erklären:


    Die Schildkrötenformation ist unsere effektivste Fomation!
    Aufgebaut wird sie indem über die Krieger, die in der ersten Reihe kämpfen, die in der 2 Reihe kämpfenden Soldaten ihre Schilder drüberhalten. Und dies folgend bis zur letzten Reihe. Somit sind die Einheiten fast unverwundbar!


    Du da erkläre mir eine weitere Formation!


    Marcus zeigte auf Flavius

  • Er seufzte innerlich, streifte die Gedanken an seinen Vater ab und trat vor.


    Er beschloss an den Vortrag seines Kameradens anzuschliessen, da ihm die Fachbegriffe noch nciht so lagen.



    "Nachdem alle Truppenteile, sofern planbar, an dem Schlachtfeld ankommen, bezieht jede einzelne Truppeneinheit Stellung. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Kernstücke durch Centurien gestellt werden. Die 80 Legionäre einer Centurie werden aus 10 jeweils 8 Mann starken Einheiten (contubernium) zusammengesetzt die auf diese Art aufmarschieren also in 10 Mann Breite und 8 Mann Tiefe.


    Gewöhnlich stehen die Kohorten 2-10 in 6 Reihen zu jeweils 80 Mann. Je nach örtlichen Gegebenheiten können auch 2 oder 4 Schlachtreihen gebildet werden. Bei großen Schlachten mit mehreren beteiligten Legionen und Auxiliareinheiten können Frontbreiten bis zu mehreren Kilometern entstehen. Beispiel: 2 Legionen, mit Auxiliareinheiten und Alen ca. 1600m Breit.


    Einzelne Centurien agieren wie bewegliche Festungen nachdem der Gegner gegen ihren Schutzwall aufprallt. Die Legionäre schieben und drücken in die gegnerischen Linien, wobei sie von ihren Schildern geschützt werden. Der Gladius ist eine hervorragende Stoßwaffe, der bei dieser Taktik perfekt zur Geltung kommt. Unterstützt von Lanzen die von den Legionären zwischen den Schildern gestoßen werden, kommen in der Regel viele Gegner ins straucheln. Viele werden somit schnell schwer verletzt oder getötet, ohne nur ein einziges Mal die Möglichkeit zu erhalten, in einem Kampf "Mann gegen Mann" zu stehen. Die geschlossene Formation wird immer wieder neu zusammengestellt, sobald Legionäre fallen. Die gesteuerte und organisierte Masse walzt sich langsam aber siegreich durch die feindlichen Linien und zersprengt deren schwachen Konturen."


    Er hielt inne und dachte angestrengt nach, was ihm noch dazu einfallen würde.


    "Es gibt drei Flügel, den rechten, mittleren und linken und alle werden durch die Reserve im Hintergrund wieder aufgefüllt. Wenn Kavallerie dabei ist, befindet diese sich in der Regel an den Flanken, um dem Gegner von der Seite anzugreifen oder in den Rücken zu fallen."


    Er grübelte weiter.


    "Grundformation ist also der Block, mehrere Reihen Soldaten hintereinander. Statt den geraden Linien der Blockformation gibt es auch die Keilformation, bei der ein Dreieck zum Feind hin gebildet wird.
    Auch Kreisformationen kleinster Einheiten oder ganzer Legionen sind bekannt. So kann man nicht anders, als sich bei Kämpfen gegen die Parther oft nur mit einer solchen Verteidigungsposition behelfen."

  • ... Einfach nur super.
    Du wirst bestimmt mal ein guter Taktiker.
    Doch ich weiß nicht ob es bei dem Praktischen genaus so aussieht. Wir werden sehen. Doch ich glaube weniger, den wenn beides Perfekt wäre, wärst du Perfekt ;) ...


    Ich werde dich in nächster Zeit zur Beförderung vorschlagen, doch da musst du weiterhin so gut sein! ...


    Marcus schaute in die Runde und sagte nur:


    Nehmt euch ein Beispiel an ihm. Nun gut, es ist wieder Samstagabend. Feierabend für diese Woche ... Wer will kann noch einigen Runden mit mir laufen.


    Er wärmte sich kurz auf und fing die an Runden zu laufen. Einige Legionäre schlossen sich ihm an ...

  • Marcus kam zu den neuen Probatus.


    Ave!
    Neu hier? Scheinbar ja :)
    Komm mit, ich gebe dir eine Rüstung und ein Schwert.


    Marcus nahm den Probaten mit zum Waffen- und Rüstungsraum!
    Dort gab ihm Marcus eine Rüstung, Schild und Galdius.


    Nun gut, wollen wir sehen was du kannst! Die anderen haben heute ihren freien Tag. Daher bekommst du heute ein Einzeltraining. Angefangen mit laufen. Wir laufen solange bist du nicht mehr kannst ...


    Sim-Off:

    Brauchst dich nicht nochmal wo anders melden. Bist jetzt aktiv dabei Gaius

  • *er hatte sich schnell eingekleidet, sein Schienenpanzer saß wie angegossen. Er war froh endlich ein Kurzschwert zu tragen. Er marschierte auf den Exerzierplatz um am Training teilzunehmen. Sicher, er war schon vor seinem Dienstantritt in einigem geschult, doch Übung macht bekanntlich den Meister. Er sah fragend in die Runde* "Wer ist hier der diensthabende Offizier? Ich möchte mich gerne zum Training melden!"


    Sim-Off:

    Öhm... wenn mal keiner da ist, mit dem ich trainieren kann, kann ich dann auch monolog trainieren, also nur beschreiben was ich gerade mache ohne einen Play-Partner?

  • Magnus kam zu dem neuen Probaten, der fleisig seine Runden drehte.


    Salve! Wie heißt du?


    Mein Name ist Gaius Didius Jorganos


    Gut, Gaius, ich bin Magnus Quintilius Manus. Darf ich heute mit dir trainieren? Ich muss das Plinumwerfen nochmal üben. Hatte in der letzten Woche wenig Zeit, um was anderes zu tun, als zu marschieren.



    Gaius schaute erst etwas verdattert, meinte dann aber:
    Ja, natürlich.


    Magnus wante sich an Marcus:
    Ist dir das auch recht?


    Marcus nickte.
    Und sie liefen gemeinsam die Runden zu ende.

  • Sim-Off:

    Publius, natürlich kannst du einfach beschriben was du machst, kannst dir auch einen virtuellen Trainingsparnter dazuerfinden.


    Magnus sah noch einen neuen Probaten und winkte ihn zu sich.
    Heute ist eigentlich ein freier Tag, den die meisten dazu nutzen in die Tarverne oder so zu gehen, kannst aber bei uns mittrainieren.
    Er betrachtete ihn kurz.
    Ich bin Magnus Quintilius Manus, und wie ist dein Name,



    Sim-Off:

    Marcus, bist du befördert worden? ich dachte Sebastianus wäre Tribun... ?(

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