Hergen brachte sie in das Zimmer was ihres sein sollte.Sie danke ihm und er ließ sie allein.
Auf einer Anrichte stand eine Schale Wasser an der sie sich etwas frisch macht...
Sie ließ sich kurz auf das Bett fallen und dachte an Valentin...Einige Minuten lag sie da und träumte von ihm.
Dann dachte sie an Venusia und machste sich auf den Weg ins Kaminzimmer
Desiderias Zimmer
- Desideria Duccia Germanica
- Geschlossen
-
-
Sie legte sich auf das Bet und schaute zur Decke,sie wollte nicht nachdenken,versuchte an nichts zu denken.
Lange lag sie da....bis sie einschlief -
Hergen
Nachdem er Venusia Im Kaminzimmer gefunden hatte, machter er sich auf den Weg zu Desiderias Zimmer. Dort klopfte er an und sprach dann durch die geschlossene Tür.
Desideria, dich möchte Zosimus sprechen. Er wird wahrscheinlich schon mit Venusia im Arbeitszimmer sitzen. Komme doch bitte auch da hin.
Dann ging er wieder und wand sich seiner täglichen Arbeit zu.
-
Sie starrte noch einen kurzen Moment an die Decke ehe sie sich erhob und noch einen Blick in den Spiegel bevor sie sich ins Arbeitszimmer begab...
-
Hergen legte sie sanft aufs Bett und zog sich dann zurück, da das nun Margas Feld war, die sich da auch eilends um die junge Frau kümmerte. Sie legte ihre Beine hoch, ein kühles Tuch auf die Stirn und liess Hergen nach was suchen, was man als Riechsalz benutzen konnte.
-
Ein leises Stöhnen war von Desideria zu vernehmen
-
Marga sprach leise auf die ein und kümmerte sich um sie, bis sie endlich wieder wach war.
"Was war denn los, Kindchen?" -
Desideria war heiser...ihr Kopf schmerzte,ihre Glieder taten weh
[SIZE=7]"Ich habe ihn gesehen...voller Blut..schwer verletzt..."[/SIZE] Sie kämpfte um jedes Wort,es war nicht leicht zu sprechen.
Ihre Lippen waren trocken,ihre Kehle brannte... -
Marga gab ihr vorsichtig zu trinken.
"Wen hast Du gesehen? Es war nur ein Traum. Lass Dich nicht beirren."
Sanft streichelte sie ihr über die Stirn. -
Das Schlucken fiel ihr schwar,doch das Nass tat ihr gut.
"Es war kein Traum...eine Vision...Valentin...Valentin ist verletzt!"
Sie versuchte aufzustehen.
"Ich muss zu ihm...ich muss ihn finden..." -
"Nichts da, Mädchen. Du bleibst hier liegen. Du weisst ja gar nicht, wo er ist. Also schön liegen bleiben. Sonst rennst Du nur ins Verderben."
Energisch drückte sie sie runter. -
"Aber...aber was wenn er stirbt??Das kann ich nicht zulassen...Lass mich gehen..." Sie versuchte sich zu wehren aber sie war schwach...zu schwach
Sie würde freiwillig in den Tod gehen wenn Valentin sterben würde...sie würde ihm folgen
-
"Es bringt gar nichts.
Und nun trink das."
Es war ein etwas ekliger Trank, aber er würde ihr helfen zu schlafen. -
Sie fühlte sich schlecht,konnte keiner ihre Angst verstehen?
Sie trank das Gebräu was Marga ihr gab nur widerwillig...
sie wurde müde...doch wollte sie dagegen ankämpfen,sie konnte nicht schlafen,durfte nicht...
"Valen...tin" waren das letzte was sie sprach ehe sie einschlief -
Es waren wohl viele Stunden vergangen als Desideria aufwachte.
Sie war alleine im Zimmer.
Ihr Magen knurrte,ihre Lippen waren trocken und rissig.
Sie zog sich schnell was an und verließ den Raum in Richtung Küche. -
Sie war aufgewacht als man sie versuchte ins Bett zu tragen,sie hatte versucht sich zu wehren,doch sie war schwächer als gedacht.
Sie hatte rapide abgenommen und verweigerte das Essen weiterhin.
Marga schaffte es grademal ihr Wasser einzuflösen.
Sie wollte wieder zu Valentin doch man ließ sie nicht.. -
Sie betrat das Zimmer und lehnte sich an die Tür als sie sie geschlossen hatte.
Alles war noch so wie vorher...
Sie ließ sich aufs Bett fallen und ihre Tränen gewannen die Übermacht.
Sie floßen nur so aus ihr hinaus.
Ihr letzter Gedanke...er wurde imemr klarer in ihrem Kopf.
SIe weinte und weinte doch es half nichts...
Hatte sie nun alles verloren?
Hätte sie bei ihrer Tante bleiben sollen? -
Venusia war ihr nachgegangen. Immer noch grübelte sie, was sie sagen sollte oder machen konnte. Als sie am Zimmer angekommen war, klopfte sie an und wartete darauf eintreten zu dürfen.
-
Desideria hörte das Klopfen,richtete sich auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Nun war sie nicht nur dreckig sondern sah auch noch verheult aus.
Eine tolle Mischung.
Doch sie rief Venusia herein und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht -
Sie betrat das Zimmer, ging auf Desideria zu und nahm sie in den Arm.
Willkommen zurück. Es tut mir sehr leid, dass das Wiedersehen so von Statten ging und von daher denke, müssten wir uns beide unterhalten und ich versuche dir etwas zu erklären.
Mit Desi zusammen ging sie zum Bett, setzte sie darauf und selbst nahm sie neben ihr Platz.
Ich weiß nicht, wie gut du unsere Familiengeschichte kennst und ich selbst kenne auch nicht alles davon. Deswegen werde ich kurz damit beginnen und dann zum eigentlichen kommen. Vor 10 Jahren wurde unser Dorf überfallen, unsere Familie in alle Himmelsrichtungen verstreut. Nicht alle konnten fliehen und wurden entführt. Zu ihnen gehörte auch Julia. Die Schwester von Flavius und Valentin. Beide mussten mitansehen, wie sie fortgebracht wurde. So viel ich inzwischen mitbekommen habe, nahm das ganze Valentin sehr sehr mit. Aus dieser zeit rührte auch sein Schwur nie mehr eine Waffe in die Hand zu nehmen. Doch als jetzt Julia wieder entführt wurde brach er diesen Schwur und kämpfte für sie. Das hast du ja selbst mitbekommen. Doch im nach hinein, hatte der Preis den er für Julia gezahlt hat nichts gebracht und ihr stieß doch noch das zu, was man keiner Frau wünscht.
Venusias solange freundlicher Blick wurde traurig.
Valentin ist nicht mehr der, den wir kannten. Er hat sich sehr verändert. Das alles hat ihn mehr mitgenommen als wir uns denken können. Ich habe den neuen Valentin etwas kennengelernt und werde dies auch weiter müssen. Auch du musst ihn neu kennen lernen und wahrscheinlich auch lieben lernen. Laß ihm Zeit, dränge ihn nicht. Er verarbeitete gerade deine Abwesenheit und nun warst du wieder zurückgekommen. Das muss er nun auch erst wieder verdauen. Nicht, dass du für ihn unerwünscht bist, das bezweifel ich, aber er braucht ebend seine Zeit und nimm du dir die Zeit, die meinst zu brauchen um dich damit abzufinden, dass er nicht mehr der jenige ist, den du kennen gelernt hast.
Es tat ihr immer noch weh Valentin so verändert zu sehen und wie sie so sprach wurde ihr Blick noch trauriger. Vensuia sprach mit Desi offen und ehrlich. Alles andere war ihrer Meinung nach falsch. Beide mussten sich an einander gewöhnen. Ob sie es schafften, das wusste Venusia nicht. Das lag nun ausschließlich an den Beiden. Sie würde so sie es vermochte ihnen dabei helfen. Aber was sie draus machen würden, das mussten beide allein jeder für sich entscheiden.
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