• Nachdem er gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr hier gewesen war, musste sich Seneca letztendlich zum Officium durchfragen.
    Nachdem er den Raum endlich gefunden hatte, grüßte er kurz, und meldete sich auch zugleich formgemäß an, "Salve Scriba, Centurio cohortes praetoriae Aulus Iunius Seneca, ich würde mich gerne für das Examen secundum anmelden."

  • "Salve, Centurio", grüßte der Schreiber höflich und auch etwas förmlich zurück, denn schließlich war so ein Prätorianercenturio nicht irgendwer. Aber er verstand es, präzise Angaben zu machen, so dass sich der Schreiber nicht lange mit Rückfragen aufhalten musste, sondern gleich mit seiner Schreibarbeit beginnen konnte. Den Namen hatte er in der Liste der bisherigen Studenten schnell gefunden und die Angabe damit verifiziert. Geld brauchte er keines einzufordern, da der Mann aktiver Soldat war. Da blieb ihm also nur noch, die Anmeldung zu erfassen und die Prüfungsunterlagen zusammenzustellen. "Das kann ich dir auch sofort aushändigen. Hier sind deine Unterlagen. Die Bearbeitungsfrist beträgt eine Woche."

  • ... erreichte der junge Decimus das Gebäude der Academia Militaris Ulpia Divina. Er betrat es und suchte zielstrebig das Officium, in dem man sich als Student eintragen lassen konnte. Denn auch, wenn eine baldige Aufnahme in den Exercitus Romanus noch lange nicht in Sichtweite Dexters war, konnte man doch seinen Interessen schon einmal in soweit nachgehen, dass man mehr darüber lernte, was man hoffentlich eines Tages gebrauchen würde.


    Also betrat er das Officium und grüßte den anwesenden Schreiber höflich.
    "Salve, ich würde mich gerne in die Academia Militaris als Student einschreiben lassen und dann im Anschluss natürlich auch das Examen Primum ablegen."

  • Der diensthabende Schreiber blickte von seiner Arbeit auf und musterte den Besucher. "Salve. Das können wir gerne machen. Wie lautet denn dein Name und bist du aktiver oder ehemaliger Soldat?" erkundigte er sich dann. Da der Mann aber nicht einmal seinen Namen und erst Recht keinen Rang genannt hatte, schloss er militärische Vorerfahrung aber eigentlich auch.

  • Direkt nachdem der Schreiber nachgefragt hatte, ergänzte Dexter die noch fehlenden Informationen ohne weitere Zeit verlieren zu wollen.
    "Caius Decimus Dexter. Nein, ich bin weder aktiver noch ehemaliger Angehöriger des Exercitus Romanus, aber hoffentlich bald Zukünftiger.", antwortete er und lächelte leicht aufgrund seinem letzten Halbsatz.

  • "Mit einem Examen Primum steigen in jedem Fall die diesbezüglichen Chancen", antwortete der Schreiber mit einem Lächeln und begann, nach den nötigen Unterlagen zu greifen. "In diesem Fall wird allerdings eine Gebühr von 500 Sesterzen fällig", sprach er dann weiter.

  • Das liebe Geld. Immer hing alles vom lieben Geld ab. Doch hatte Dexter schon in Erfahrung bringen können, dass lediglich Soldaten die Teilnahme an den Kursen der Academia vergünstigt, oder sogar kostenlos angeboten wird. Daher hatte er das nötige Geld auch unauffällig mitgeführt und konnte so die 5 goldenen Münzen auch sofort aushändigen.


    "Hier hast du die nötige Gebühr.", antwortete er und legte die 5 Goldmünzen auf den Thresen, oder Tisch, oder wo auch immer es gerade möglich war.


    Sim-Off:

    überwiesen an Staatskasse II

  • Erneut hatte ihn sein Weg in das Officium der Militärakademie gebracht.


    "Salve! Decimus Dexter. Ich möchte mich gerne für das Examen Secundum anmelden.", sagte er selbstbewusst, schließlich würde sein Name nun in der Liste der aktiven Studenten auftauchen, weshalb er hoffte, dass man ihm direkt weiterhelfen könne.

  • Der Schreiber war zufälligweise derselbe wie beim letzten Mal, so dass er sich sogar vage erinnerte. "Salve. Decimus Dexter heißt du? Du warst erst kürzlich für das Examen Primum hier, oder? Dann hast du diesmal sicher wieder die nötige Gebühr dabei?", fragte er, während er die Anmeldeliste hervorholte.

  • Der junge Decimus zögerte nicht lange und blätterte erneut 5 goldene Münzen vor dem Schreiber auf das hölzerne, oder marmorne Hindernis, zwischen den Beiden. Mit der Gebühr hatte er bereits gerechnet. "Immer her mit den Fragen."


    Sim-Off:

    wieder an aerarium II

  • Der Schreiber nahm die Münzen auf, viel zu zählen war dabei ja nicht, und verbuchte als erstes ihren ordnungsgemäßen Eingang. Dann stellte er die Prüfungsunterlagen zusammen und händigte sie aus. "Dann wünsche ich für das Examen Secundum gwnauso viel Erfolg wie für das Examen Primum."

  • Es war nun an der Zeit seine Zukunft entscheidend zu prägen. Etwas pathetisch schlenderte der Patrizier mit den typischen Schuhen, wenn auch zerschlissen, in den Raum. Selbstbetrug, Melancholie und ein Hauch Fatalität hatten den jungen - einstmals reichen Mann - in diese Lage gebracht. Doch Verus gab noch nicht auf und so war er sich sicher, dass das Exercitus ihm sicherlich mehr dienen würde als er ihm dienen konnte. Ehre. Ruhm. - und was noch viel wichtiger war: eine Ausbildung erwarteten ihn. Verus war im richtigen Alter und sicherlich würde die Akademie das Beste in ihm fördern - oder zumindest das Schlechte unterdrücken.


    So trat er zum Schreiben und sagte: "Salve! Ich möchte mich für das erste Examen anmelden. Meine Name ist Tiberius Verus." Er kramte an seinem Gürtel, zog das Säckelchen mit den Münzen hervor, um es dem Schreiber vor die Nase zu stellen. "Ich wurde bereits über eine wunderbare Wandtafel über die Kosten unterrichtet." Ein bisschen Geld hatte der Patrizier zuhause zurückbehalten, um sich eine Grundausrüstung an Panzerung und Waffen zu besorgen. Immerhin wollte er später, sobald er zu den Legionen aufbrach, nicht völlig nutzlos erscheinen.


    Sim-Off:

    500 Talerchen an die Staatskasse II überwiesen. ;)

  • Die Art und Weise, wie der neueste Besucher in den Raum schlenderte, kam der Schreiber etwas lasch vor, der selber selbstverständlich militärischeren Drill gewohnt war, auch wenn der Dienst in der Schreibstube im Vergleich zu anderen Arbeiten selber wiederum eher lasch war. Trotzdem sah er dem Mann den militärisch unausgebildeten Patrizier förmlich an, auch ohne einen Blick auf die Schuhe zu werfen und noch bevor er ungefragt das Geld auf den Tisch legte und sich damit selber als eingefleischten Zivilisten auswies. "Salve", grüßte er ihn trotzdem höflich und setzte das Standardverfahren aus Verbuchung des Geldeingangs, Eintragung in die Anmeldeliste und Zusammenstellung der Prüfungsunterlagen in Gang. "Dann bist du sicher auch über die Abgabefrist von einer Woche informiert." Er reichte einen Stapel Dokumente. "Das hier sind deine Unterlagen. Ich wünsche viel Erfolg."

  • Verus griff, nein grabschte, sich die die Dokumente und lächelte nüchtern. Für einen Moment transzendierte der seinige Verstand: die Zeit stand still als er an seine Frau, seinen Weg und das Schwert dachte, das er ergriff. "Ja," stammelte der Mann. Die Gedanken waren entflogen, an einen Ort von Tagträumen, haltlosem Geist und reiner Hoffnung. Verus wandte sich abwesend um und ging hinaus, wie ein Untoter aus seiner Grabstätte.

  • Leicht verschwitzt und nervös betrat der Matinier das Officium und grüsste militärisch.


    Salve, Scriba. Matinius Avianus, Leggionär der Legio Prima aus Mantua bittet um die Teilnahme am Examen Sec.

  • Der Schreiber blickte von seiner Schreibarbeit auf und grüßte zurück, wobei er dabei nicht sonderlich förmlich war, denn immerhin war der Besucher nicht höherrangig als er selber. "Salve! Du glücklicher, durftest von Mantua hier nach Rom reisen? Nur wegen dem Examen, oder hast du noch einen Auftrag?", fragte er interessiert, während er die Anmeldung eintrug.

  • Publius entspannte sich und schritt näher an den Tisch des Scribas heran. Es ist rein wegen des Examens. Obwohl ein Auftrag würde die Eintönigkeit etwas erträglicher machen. Aber... er winkte ab....da ich sowieso auch an der Casa vorbeisehen werde denke ich dass der Tag gut gefüllt sein wird. Neugierig beobachtete er wie der Scriba die Anmeldung ausfüllte. Du scheinst auch nicht sonderlich glücklich hier? Oder?

  • Der Schreibstubensoldat blickte angesichts der letzten Frage etwas überrascht auf. "Nicht glücklich? Hey, Schreibstubendienst, nicht unbedingt spannend, aber man ist im Trocknen und muss nachts keine Besoffenen irgendwo rausholen. Ich beklage mich sicher nicht, hier zu sein." Ein leichtes Grinsen unterstützte die Ernsthaftigkeit dieser Aussage.

  • "Ach. Das glaub ich gerne" Publius grinste, nahm den Fragenkatalog und setzte sich draussen am Gang auf einen Sessel. Eifrig begann er die Antworten auf Papyrus zu kritzeln und nachdem er fertig war betrat er wieder das Büro.
    "Bin fertig." Mit diesen kurzen Satz übergab er die Seiten dem Scriba

  • Sein letzter Besuch an der Academia Militaris war bereits einige Jährchen her. Dementsprechend merkwürdig war auch das Gefühl, diese Einrichtung nach all den Jahren wieder aufzusuchen. Vielleicht hing es auch damit zusammen, dass die meisten Absolventen, die Silanus auf dem Weg in das Officium der Administration traf, wesentlich jünger waren als er selbst. Junge aufstrebende Offiziere, die wie er selbst einmal, die Academia besuchten, um ihre Karrieren zu fördern und sich für höhere Kommandoposten zu qualifizieren. Der eine oder andere fragende Blick in seine Richtung blieb daher nicht aus.


    Doch sein Auftauchen in der Academia kam nicht von ungefähr. Er wollte einen letzten weißen Fleck in seinem Werdegang beseitigen und hatte sich vorgenommen, trotz seines fortgeschrittenen Alters noch einmal die Schulbank zu drücken und das noch ausstehende Examen Quartum nachzuholen. Er trat also fest entschlossen diese Anmeldung durchzuziehen in die Amtsstube des Scribas und grüßte höflich.


    "Salve! Ich bin Iunius Silanus und möchte mich für das Examen Quartum anmelden."


    Vermutlich wäre es für den Iunier kein Problem gewesen gleich in das Officium des Kommandeurs zu marschieren, da er jedoch keinesfalls eine Sonderbehandlung wünschte, die ihm irgendwann eine üble Nachrede einbringen konnte, ließ er bei seiner Begrüßung seinen Stand und seine Funktion am Kaiserhof aus. Mit etwas Glück kannte der Scriba den Procurator a libellis nicht, auch wenn ein man in einer solchen Funktion nicht gerade zu den unbekanntesten Persönlichkeiten Roms zählte, das sich trotz seinem rapiden Zuzugs immer noch einen gewissen Dorfcharakter erhalten hatte.

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