• Diese Gänge..., dank einer guten Wegbeschreibung war das Officium schnell gefunden. Egal was hinter dieser Tür saß, Zivilist oder Militär, anklopfen und abwarten.


    Also tat ich dies, klopfte und wartete auf ein Zeichen von Innen. Eine kurze Gelegenheit sich um zu sehen.

  • Von drinnen rief jemand den Besucher herein und blickte ihm entgegen. Derjenige, der gerufen hatte, war ganz offensichtlich ein Soldat, auch wenn er hier nur in der Schreibstube der Academia seinen Dienst versah und deshalb nicht einmal ein Schwert trug. Sein Soldatengürtel war da ein eindeutiges Zeichen.

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    "Lucius Vinicius Massa..." antwortete er und legte sogleich den Geldbeutel auf den Tisch ".... und hier die Gebühren!"


    "Ahja, hier stehst du ja auch", erwiderte der Schreiber, tippte auf den gefundenen Eintrag für den Vinicier und ergänzte dann am Ende der Liste einen neuen. Dann stellte er die Prüfungsunterlagen zusammen und überreichte sie.

  • Das ging zügig. Wer hätte das gedacht. Wurde doch immer gemunkelt, alles was mit einem Officium zu tun hatte, war mit warten verbunden. Was ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen konnte.


    Ich trat ein und musterte den Mann am Schreibtisch. Militärisch korrekt nahm ich Haltung an und brachte mein Anliegen vor. " Salve. Ich möchte, wenn nichts dagegen spricht, das Examen Primum ablegen. Centurio, Appius Decimus Massa, classis misenensis."



    Als aktiver Offizier musste ich keine Gebühren entrichten, soweit hatte ich das in Erfahrung gebracht und das Examen war an die classis angepasst. Wäre dem nicht so, hätte ich damit auch keine Probleme.

  • Nachdem wieder ein kleines bisschen Ruhe und Alltag in Roma eingekehrt war betrat Varus die Academia Militaris. Vor dem passenden Officium, nachdem er zweimal nach dem Weg gefragt hatte, blieb er stehen und klopfte an.


    `Klopf Klopf´

  • Der Schreiber konnte sich in den letzten Tagen nicht über Arbeit beklagen, denn mit dem Ende des Bürgerkriegs schien die Academia wieder richtig Zulauf zu bekommen. Also rief er den nächsten Herein, der geklopft hatte und begrüßte auch ihn freundlich. "Salve!"

  • Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    Ich trat ein und musterte den Mann am Schreibtisch. Militärisch korrekt nahm ich Haltung an und brachte mein Anliegen vor. " Salve. Ich möchte, wenn nichts dagegen spricht, das Examen Primum ablegen. Centurio, Appius Decimus Massa, classis misenensis."


    Der Schreiber erwiderte den Gruß ebenso militärisch, immerhin war er selber im Rang deutlich niedriger als der Besucher, wenn auch bei einer anderen Einheit. "Es spricht nichts dagegen, Centurio", antwortete er und begann umgehend mit der entsprechenden Eintragung in der Anmeldeliste. Dann händigte er die Prüfungsunterlagen aus. "Die Bearbeitungsfrist beträgt eine Woche. Ich wünsche viel Erfolg."

  • Varus betrat den Raum.
    "Salve, mein Name ist Tiberius Helvetius Varus, nebenbei erwähnt Klient von Spurius Purgitius Macer", konnte ja nicht schaden das zu erwähnen dachte Varus sich.
    "Ich möchte mich für das Examen Primum einschreiben und fragen was ich dafür tun muss?"

  • "Oh, ein Klient des Kommandeurs", bemerkte der Schreiber, ohne allerdings anklingen zu lassen, ob er das für positiv oder negativ hielt. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal eine Meinung dazu. "Bist du ehemaliger Soldat?", erkundigte er sich dann, weil das bei Klienten des Kommandeurs ja durchaus sein konnte, auch wenn der Mann dafür etwas jung aussah. Dass er aktiver Soldat war, schloss der Schreiber nach der Vorstellung schon aus. "Falls nicht, kostet die Anmeldung 500 Sesterze, ansonsten die Hälfte."

  • " Danke, ich werde pünktlich abgeben." versicherte ich dem Schreiber. Das ging ja wirklich schnell.


    Die Unterlagen behielt ich in der Hand. " Vale." zur Verabschiedung und hinaus.


    Das werden lange Tage, zwischen und nach all den Pflichten, stand jetzt die Beantwortung der der Unterlagen ganz oben auf meinem Dienstplan.

  • Der Scriba ließ sich jedenfalls nichts anmerken dachte Varus.


    "Nein ehemaliger Soldat bin ich nicht. Reicht es wenn einer meiner Sklaven das Geld nachher vorbei bringt. 500 Sesterzen habe ich nicht dabei. Wenn der Obolus bezahlt ist wie geht es dann weiter?"

  • "Deine Anmeldung wird erst mit der Zahlung der Gebühr wirksam", erklärte der Schreiber. "Dann bekommst du die Prüfungsunterlagen und hast eine Woche Zeit, die Prüfung zu bearbeiten." Viel mehr gab es da auch schon nicht zu erklären. Zumindest hatte u diesen Erklärungen bisher nur selten jemand weitere Fragen gestellt.

  • "Na das hört sich alles machbar an. Ich werde dann gleich wenn ich zu Hause bin das Geld raussuchen und einen meiner Sklaven herschicken. Falls das dann so schnell geht kann der dann auch gleich meine Unterlagen mitnehmen."


    Nachdem er noch einen kurzen Moment gewartet hatte um dem Scriba noch die Gelegenheit für einen Einspruch zu geben drehte er sich mit einem
    Vale
    um und ging.



    Ein paar Stunden später kam dann ein Sklave wie angekündigt und brachte das Geld vorbei.


    Sim-Off:

    An Staatskasse II überwiesen

  • Der Schreiber hatte keinen Einspruch und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Später nahm er das Geld entgegen, verbuchte den Eingang und händigte dem Boten im Gegenzug die Prüfungsunterlagen aus.

  • Der gleiche Gang zum Officium. Die Zeit erlaubte es, das nächst höhere Examen in Angriff zu nehmen. Ich klopfte an und wartete. So lange wir in Rom waren musste ich die Möglichkeit nutzen. Ein bisschen Kopfarbeit schadete nichts.

  • Wie beim ersten Besuch betrat ich das Officium, nachdem die Begrüßung von drinnen gerufen wurde.


    " Salve,scriba. Ich möchte das Examen secundum in Angriff nehmen. Centurio classicus Appius Decimus Massa."

  • "Salve, Centurio. Du warst erst kürzlich zum Examen Primum hier, nicht wahr?" erinnerte sich der Schreiber. Oder er hatte den Namen einfach schnell genug in der Anmeldeliste entdeckt. Dort ergänzte er jetzt einen weiteren Eintrag und händigte dann gleich die Prüfungsunterlagen aus, da für aktive Soldaten ja keine Anmeldegebühr notwendig war. "Ich wünsche genauso viel Erfolg wie beim ersten Examen", sagte er dazu mit einem freundlichen Lächeln.

  • Das der scriba sich an mich erinnerte. Die Zeitspanne zwischen dem ersten und meinem erneuten Erscheinen war wirklich nicht sehr groß. " Ja, das stimmt scriba. Ich versuche die Zeit hier zu nutzen. Wer weiß ob und wann mich meine Wege wieder nach Rom führen werden." Ich nahm die Fragen in Empfang. "Danke ich werde mein bestes geben." Mit kurzem Gruß verabschiedete ich mich.

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