• Kaum weniger gerührt als sonst nahm der Schreiber den hohen Betrag entgegen, prüfte die Münzen und verbuchte dann ihren Eingang. Anschließend stellte er die Prüfungsunterlagen für das Examen Primum zusammen und händigte sie aus. "Hier, das Material für das Examen Primum. Das für das Examen Secundum darf ich dir erst geben, wenn das Examen Primum bestanden ist", erklärte er dazu.

  • Ich nickte nur und machte mich gleich daran die Unterlagen durchzugehen und auszufüllen, tatsächlich traf ich während der ersten Fragen kaum auf Wiederstände, erst die späteren Fragen ließen mich grübeln. Doch schlussendlich war ich fertig und überzeugt bestanden zu haben wenn auch nicht mit bestmöglichem Ergebnis ...


    "Bittesehr! Wie siehts aus bekomme ich auch das zweite?"


    Obwohl mein Bauchgefühl überzeugt war das die erste kaum hatte schief gehen können war ich etwas skeptisch ob es wirklich so leicht gewesen war wie es mir vorgekommen war oder ob ich nur etwas essentieles übersehen hatte ...

  • "Sobald der Kommandeur das erste korrigiert und bewertet hat", antwortete der Schreiber lapidar. "Da er im Moment kaum andere Verpflichtungen hat, könntest du Glück haben und es geht schnell", setzte er dann etwas konkreter hinzu.

  • Ich nickte verständnisvoll und versuchte mir eine zeitliche Planung zurechtzulegen ...


    "Was glaubst du wielange das dauern könnte? Wird man mich informieren sobal es soweit ist?"


    Ich sah zwar ein das die Männer hier nicht nur auf der faulen Haut saßen und ich sicher nicht der einzige war der die Ergebnisse erwartete, aber deswegen konnte man ja dennoch nachfragen ...

  • Der Schreiber nickte. "Das wird sich machen lassen. Post an die kaiserliche Kanzlei haben wir ohnehin gelegentlich mal, da können wir auch eine persönliche Nachricht für dich mit dazu legen."

  • Ich nickte zufrieden und machte mich nach einer kurzen Verabschiedung auf den Weg zur Kanzlei, immerhin gab es sicher noch die ein oder andere Aufgabe zu erledigen ...


    "Sehr gut, danke! Dann sehen wir uns wieder wenn ich zum nächsten Examen komme! Vale!"

  • In der Rüstung eines Tribuns der Cohortes Urbanae betrat er die Academia Militaris.


    “Salve ich würde gern das Examen Secundum ablegen.”

  • Der Schreiber blickte den Mann kurz an und nickte. "Du bist aktiver Offizier? Wie ist dein Name und bei welcher Einheit dienst du?", erkundigte er sich, um die nötigen Eintragungen in seinen Akten zu machen.

  • Der Schreiber nickte und notierte die Daten. Dann bereitete er die Prüfungsunterlagen vor und händigte sie aus. "Viel Erfolg, Tribun!" wünschte er dabei mit einem Lächeln.

  • "Salve, ich hab hier einen Brief für euch." Die Tür war offen gestanden und der Postbote hatte seinen Sack noch voll. Es blieb ihm nichts anderes übrig herein zu stürzen, wollte er zeitig Feierabend haben, um in die Therme zu gehen.



    Academia Militaris
    Roma
    Provincia Italia




    Salvete!


    Vor einigen Monaten habe ich den schriftlichen Teil des Examen Tertium absolviert. Das Kolloquium steht allerdings noch aus, da nicht genug Kandidaten dafür vorhanden waren. Nun wurde ich zwischenzeitlich nach Germanien zur Legio II versetzt. Trotz dieses Umstandes möchte ich weiterhin als Anwärter für das Kolloquium geführt werden, da mein Legat mir die Erlaubnis erteilt hat, für die Prüfung nach Rom zu reisen. Ich bitte daher um frühzeitige Benachrichtigung, wenn ein Prüfungstermin festgelegt wird.


    Mit den besten Grüßen,


    Centurio Lucius Quintilius Valerian


    [Blockierte Grafik: http://img707.imageshack.us/img707/3415/quintiliersiegelsm.png]


    Mogontiacum, ID IUL DCCCLX A.U.C. (15.7.2010/107 n.Chr.)

  • "Danke", antwortete der Schreiber dem Boten, der genauso aussah wie die vielen anderen Boten des Cursus Publicus und scheinbar auch genauso viel zu tun hatte. "Vale", schob er also gleich hinterher, als der Mann das Büro wieder verließ. Dann widmete er sich dem Inhalt des Briefes und zog seine Liste mit Anmeldungen hinzu. Tatsächlich, ein Quintilius Valerianus war darauf verzeichnet. Einen Annaeus Modestus fand er außerdem auf dieser Liste, aber mehr auch nicht. Kein Wunder also, dass der Kommandeur noch keine Prüfung angesetzt hatte. Der Schreiber zuckte mit den Schultern, verfrachtete den Brief an eine geeignete Stelle und fuhr mit seiner übrigen Arbeit fort.

  • Als Aculeo das Gebäude betrat war er wie erschlag von der Menge an Büros.


    Nach langem herumirren in den Gängen, mehrmaligen Fehlversuchen eine befriedigende Antwort zu bekommen, stand er nun vor einer Türe die als Sekretäriat für Aufnahmeanträge beschildert war.


    Nachdem er höflich geklopft hatte trat er ein und grüsste freundlich.


    Salve. Mein Name ist Paullus Germanicus Aculeo und ich habe Interesse an dem Kursangebot.

  • Der Schreiber fand die Academia überhaupt nicht verwirrend und fand sein Büro morgens immer ohne Probleme. Aber das war sicher auch eine Frage der Gewohnheit. Auch an das Begrüßen von Besuchern hatte er sich gewöhnt. "Salve", grüßte er daher und versuchte einzuschätzen, ob er einen Soldaten oder Zivilisten vor sich hatte. "Du bist Soldat oder Zivilist?" erkundigte er sich dann.

  • Ich bin Stationarius Provinz Italia. Also weder das eine noch das andere.


    Freundlich antwortete er. Die Frage des Scriba ließ daruaf schiessend sich nicht sicher zu sein welchem Stand er Aculeo zuordnen sollte, könnte.


    Welchen Unterschied macht dies denn? Fragte der junge Germanica und hoffte nun den Bediensteten damit nicht zu überfordern. Wer weiß ob er die nötige Zeit aufbringen konnte solch banale Frage zu beantworten.

  • "Weder das eine noch das andere? Wohl kaum." Der Schreiber schüttelte belustigt den Kopf. "Wenn du Stationarius bist, bist du kein Soldat, also Zivilist", erklärte er. "Und für Zivilisten kostet die Teilnahme an einem Kurs 500 Sesterzen." Das war dann der Unterschied, wegen dem er gefragt hatte.

  • Hmmm. Aculeo war der Meinung er sei im Staatsdienst angestellt und daher auch kein Zivilist, zumindest nicht in diesem Sinne.


    Und dass natürlich Geld einen Unterschied machte konnte er sich denken.


    Er nestelte einen Beutel hervor und überreichte diesem dem Scriba.


    Benötigst du sonst noch Informationen? Und wie wird der erste Kurs abgehalten? Muss ich nun täglich in die Academie kommen und den Vorträgen beiwohnen oder bekomme ich Unterlagen übergeben?

  • Nachdem mich die Nachricht des erfolgreichen ersten Examens im Kaiserpalast erreicht hatte, hatte ich einige Tage der Vorbereitung genutzt um für das zweite Examen bestmöglich gewapnet zu sein und so stand ich nun erneut im Officium der Academia Militaris ...


    "Salve, Pompeius Imperiosus, ich bin hier um das zweite Examen abzulegen!"


    Hoffentlich hatte ich die Herausforderung nicht unterschätzt, schließlich müsste ich sonst sicher nochmal eine Gebühr bezahlen und so günstig war die Academia ja dann auch wieder nicht ...

  • Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Er nestelte einen Beutel hervor und überreichte diesem dem Scriba.


    Benötigst du sonst noch Informationen? Und wie wird der erste Kurs abgehalten? Muss ich nun täglich in die Academie kommen und den Vorträgen beiwohnen oder bekomme ich Unterlagen übergeben?


    Der Schreiber nahm den Beutel entgegen und prüfte seinen Inhalt. "Das Examen Primum wird auf Basis der Grundvorlesung durchgeführt, die auch in schriftlicher Form vorliegt", erklärte er nebenbei, während er mit den Münzen beschäftigt war.


    Sim-Off:

    Das Geld müsste bitte auf das Konto "Staatskasse II" eingezahlt werden.

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