• Helena bekam von alledem nichts mit. Sie bemerkte nicht, wie ihre Vertraute Pentesilea und ihre Freundin Chryseis, die doch ihre Sklaven waren um ihr und das Leben ihres Kindes kämpften. Sie bemerkte nicht wie ihr treuer Freund Vitamalacus alles daran setzte, ihnen zu helfen. Ihr Körper lag reglos auf dem Bett, unbekleidet mit der bemühten und ängstlichen Chryseis an ihrer Seite, die den reglosen Leib mit Essig einrieb. Einzig und allein ihr Herz, ihr Atem und das Leben in ihrem Bauch gaben ihrem Körper Bewegung. Die Tüchter bedeckten sie nur bedingt.


    Die 3 konnten nicht ahnen, wie glücklich Helena wäre, sie so bemüht zu sehen. Sie hat bereits viel Glauben in das Gute in den Menschen verloren und es würde sie mit Stolz erfüllen, wie besorgt sie doch waren. Es würde ihr Genugtuung bereiten zu wissen, dass ihr Vertrauen in Pentesilea berechtigt unerschüttert war.

  • Ich sah zu dem Mann.
    "Bitte, könnt ihr jemandne rufen, der uns hilft sie in das Bad zu tragen? Und nachher, wenn wir mit ihr fertig sind wieder hinaus?"

  • Chryseis war fertig mit dem einreiben, hoffte alles richtig gemaht zu haben. Sie legte sie Utensilien beiseite und griff nach dem Wasser um Helena wieder etwas davon einzuflößen und ihre erhitze Stirn abzutupfen.
    Wie reglos sie doch dalag, der noch recht kleine Bauch, in dem sich neues Leben regte, war neben ihrer Atmung das einzige, was sich irgendwie zu bewegen schien.
    Wie nebenbei strich Chryseis vorsichtig über Helenas Bauch. Keine Sorge, deine Mama schafft das schon, und du auch, ja?, murmelte sie halblaut, versuchte auch sich selbst mit diesen Worten zu beruhigen.

  • Sie war auf der Suche nach ihrer Lieblingsspielgefährtin gewesen, die sie zum Schlafzimmer ihrer Mutter geführt hatte. Verwundert sah das kleine Mädchen um sich, was war denn hier los? Sie schmuggelte sich an dem Mann vorbei, der vor der Tür stand.


    "Ah Chryseis!"


    Begannen ihre Augen zu strahlen. Sie stolperte auf sie zu und stand neben dem Bett ihrer Mutter.


    "Mama?"

  • Zitat

    Original von Pentesilea
    Ich sah zu dem Mann.
    "Bitte, könnt ihr jemandne rufen, der uns hilft sie in das Bad zu tragen? Und nachher, wenn wir mit ihr fertig sind wieder hinaus?"


    Erst wollte selbst helfen, aber das wäre sicher nich Schicklich...


    "Sicher, ich schick euch jemand rein..."


  • Ich sah das kleine Mädchen und nahm es auf dem Arm, bevor es soweit in den Raum gelangte und nahm sie mit raus..

    "Komm mit meine kleine, ..."

  • Chryseis legte das Waser beiseite, zog etwas die Tücher zurecht.
    Da kam auf einmal auch noch Minervina herein. Die Kleine schien nach jemanden zu suchen, vielleicht sogar nach ihr, denn sie kam auf Chyseis zugelaufen. Doch dann sah sie ihre Mama.
    Komm her. sagte Chryseis zu dem Mädchen und öffnete leicht die Arme. Da nahm auch schon Quintius und tat das, was Chryseis tun wollte, er trug die Kleine Richtung Ausgang.

  • Trotzig streckte sie ihre Hand aus.
    Sie sah Vitamalacus aus großen Augen an.


    "Mama!"


    Das Mädchen das schon besser laufen als sprechen konnte deutete zu ihr, um vermutlich anzuzeigen, dass sie zu ihr wollte.

  • Chryseis satnd auf und lief zu dem kleinen Mädchen.
    Geht jetzt nicht kleine, Mama ist müde und schläft, geh erstmal mit dem Onkel raus, ja?
    Da kam eine noch eine Sklavin herein. Chryseis lächelte ihr schwach zu und nickte. Doch wie genau, das sollte lieber Pentesilea entscheiden.

  • Gut, langsam. Erst mal das Kind raus! Dann Helena ins Bad! Das Bett musste frisch bezogen werden! Kräuter im Zimmer ausgelegt und gehangen...
    "Kannst Du, währned die Herrin im Bad ist das Bett machen und für frische Kräuter im Zimmer sorgen, Oregano, Minze und Salbei?"

  • Kurz darauf kam endlich ein Sklave, der ihnen beim Tragen half. Ich winkte Chryseis mir zu folgen und nahm das Gefäß mit den Kräutern und dem Sud.
    Etwas später gelangten wir in das Bad und die Dämpfe prallten uns schon entgegen.
    "Leg sie hinein, aber vorsichtig," sagte ich zu dem Sklaven, nachdem ich das Wasser der Wanne geprüft hatte. Nebenan stand ein Kohlebecken, auf das ich Kräutersud mit Wasser tröpfelte und dann, als der Sklave verschwunden war, nahm ich mit Chryseis die Tücher fort und gab den Sud ins Wasser, während Chryseis sie hielt.
    "Hier, wasche sie damit sanft ab, ich halte sie derweil."

  • Schwach öffnete sie bei dieser plötzlichen Veränderung die Augen und sah vorerst nur Dampf. Verwirrt sah sie leicht um sich, alles war so verschwommen. Das lag sicher nur an der Hitze.


    "Wo...?"


    ich versuchte mich aufzuríchten....

  • Chryseis hielt Helena erstfest. Dann wusch sie diese vorsichtig ab.
    Aufeinmal wachte Helena auf.
    Du bist im Bad, bei uns, Chryseis und Pentesilea., antwortete sie langsam und leise auf ihre Frage.

  • Ich schwieg, hielt sie nur fest und war froh, dass sie zumindest wieder bei Bewusstsein war. Wenigstens etwas.
    Langsam träufelte ich von hinten noch ein paar Tropfen von dem Kräutersud ins Wasser.

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