Sie verdrängte so gut es ging ein Schmunzeln, das ihr das betonte "wir" des "Scribas" zu entlocken versuchte.
"Ja, tut er.", antwortete sie nur mit einem gespannten Tonfall, was nun weiter kommen würde.
Bei der Erarbeitung von Kursen war sie schon über einige seiner Erfindungen gestolpert, der Heronsball war ihr noch immer gut in Erinnerung. Aber was es nun mit ihrem Geschenk zu tun haben könnte, konnte sie sich nicht zusammenreimen.
Beiträge von Aelia Adria
-
-
Adria stimmte dem Avarus mit einem deutlichen Nicken zu.
Die sperrige Reaktion von Hungaricus hatte sie durchaus überrascht, obwohl solche Launen für ihn nicht untypisch waren.
"So ist es, es sollte ein Vorschlag jemandes sein, den ich dafür geeignet halte, und nun war eure Meinung dazu gefragt." -
Mit einem ehrlichen Freude nimmt Adria das Geschenk entgegen. Sie betrachtete bewundern die Arbeitung der Schriftrolle und begann sie ein wenig aufzurollen.
"Sophokles und sein wunderbares Werk. Habt vielen Dank für diese Kostbarkeit. Ich werde sicherlich ruhige Stunden finden, in denen ich es genießen werde."
Dann legt sie es zur Seite.
"Im Hof?",fühlte Adria dann nach, was es mit dem Hauptgeschenk auf sich hatte. -
Nachdem sie das dezente Nicken von Hungaricus wahrgenommen hatte und auch Felix zugesagt hatte, meinte sie: "Wunderbar. Auf die Unterstützung durch ehemalige Rektoren wird natürlich besonders großer Wert gelegt.
Auch ich selbst würde gerne dazugehören. Ich war lange genug Rektor der Schola und es wird Zeit für jemand anderen. Jemanden, der schon Einblick in die Schola und deren Verwaltung hatte.
Ich möchte gar nicht lange herumphilosophieren sondern euch gleich Callidus als neuen Rektor vorschlagen." -
"Können wir es also so verstehen, dass ihr diesem Rat auch angehören würdet?", fragte Adria sicherheitshalber nochmals in die Runde, wobei die Frage vor allem Felix und Hungaricus betraf.
-
Gibts eigentlich wieder Neuzugänge aus Wien/Umgebung?
Wenn ja: wir haben beschlossen uns nächste Woche Freitag zu treffen -
Nun meldete sich auch Adria zu Wort.
"Es geht vor allem um strukturelle Entscheidungen. Die Bestellung des Rektors etwa sollte unbedingt bei diesem Gremium liegen. Als ich zum Rektor ernannt wurde, wurde dabei sogar noch der Senat eingebunden." Falls sie sich noch richtig daran erinnerte. Schon Jahre lag es zurück.
"Aber auch wenn es Veränderungen im Kurssystem geben soll. Zu welchem Thema der nächste Kurs stattfinden wird, wird den Rat wohl eher nicht interessieren bzw. er seine kostbare Zeit dafür nicht verschwenden wollen und solche Entscheidungen weiterhin allein beim Rektor belassen.Wir hofften mit euch Personen zu finden, denen die Schola und ihre Zukunft am Herzen liegt, die die Schola unterstützen, helfen die Qualität und das Ansehen hoch zu halten, nicht nur ein Ort des Lernens sondern ein Ort der Bildung zu sein."
-
Nachdem auch sie Felix begrüßt hatte, wandte sie sich zur Beantwortung seiner Frage an Avarus.
"Ich denke, wir können langsam ohne Medeia beginnen. Ganz unwissend ist sie nicht und alles weitere können wir ihr danach auch noch erklären, falls sie in der Zwischenzeit nicht ohnehin zu uns stößt." -
Zitat
Original von Medicus Germanicus Avarus
Er geht einen Schritt bei Seite und läßt den Sklaven den Trunk servieren."Komm und setz dich doch, wie geht es dir und deinem Sohn, wie Quarto?"
"Wunderbar, uns allen. Vielleicht findest du ja einmal etwas Zeit für einen kurzen Besuch bei uns. "
Dann waren auch schon die anderen geladenen Gäste da, die sie kurz begrüßte.
"Wisst ihr beide eigentlich, worum es geht und was auf euch zukommt?", fragte sie Callidus und Hungaricus gut gelaunt. -
Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
Er begrüsste kurz seinen Vater und Aquilia um sich dann auch sofort den Gästen zuzuwenden: "Aelius Quarto, es freut mich dich wieder zu sehen." Da er sich nicht vollkommen sicher war, ob er Aelia Adria bereits persönlich kennengelernt hatte oder ob er ihren Namen lediglich aus dem Palast kannte, richtete er seine Vorstellung an beide Aelischen Damen: "Es freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Balbus, der Sohn des Commodus." Er lächelte.
"Mich ebenso."
Er kam ihr durchaus bekannt vor und sie meinte, es war nicht nur die unverkennbare Verwandtschaft zu Commodus.
"Ist es möglich, dass ich dich bereits im Palast gesehen habe, du zur Palastwache gehörst?" -
Vom Sklaven begleitet betrat Adria das Triclinium und begrüßte Avarus mit einer kurzen Umarmung.
"Grüß dich, Avarus!
Nochmals danke, dass du dich darum kümmerst. Eine Einladung zu dir in die Casa war eine nette Idee.
Wie gehts dir denn?" -
Und wenig später traf auch Adria an der Casa Germanica ein.
Mit einem wohligen Gefühl, endlich wieder einen Grund gefunden zu haben, hierherzukommen, klopfte sie an. -
Ungeduldig wie Adria nun mal sein konnte, besonders wenn es in Begleitung ihres Gemahls um die Begrüßung anderer Damen ging, richtete sie mit einem freundlichen Lächeln das Wort an Aquilia.
"Eine Freude dich kennenzulernen.
Aelia Adria, Senator Aelius Quarto und Aelia Paulina." Ihr Kopf nickte bei der Aufzählung zu den jeweiligen Personen. Dabei fragte sie sich, ob es gute Gründe gab, weshalb er seine Cousine mitgebracht hatte.
"Wir kommen auf Einladung deines Großonkels." -
"Besuch?", fragte sie nochmals nach. Sie legte ihre Handarbeit, mit der sie gerade beschäftigt war, zur Seite und begann etwas vor sich herzumurmeln: "Und natürlich wusste der Herr nichts davon und der Besuch kam ganz überraschend. "
"Ich komme gleich." -
Das war schön zu hören. Im ganzen schien Hungaricus heute sehr gut gelaunt, sieht man voon seiner Aufregung über die Patrizierin einmal ab.
"Bestell deiner Frau die besten Grüße und Wünsche und achte darauf, dass sie sich während der Schwangerschaft nicht übernimmt.
Falls du einmal bei uns vorbeikommen möchtest und unseren Kleinen kennenlernen, würde ich mich freuen."
Dann verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg zur Schola. -
"Achso." Das waren natürlich gute Gründe für die Verzögerung.
"Also kannst du auch noch gar nicht sagen, wie lange es noch dauern wird.
Du weißt aber wo du mich findest, wenn es denn soweit ist."
Sie blickte sich ein wenig um und überlegte währenddessen, ob sie noch etwas zu sagen oder fragen hatte.
"Nun gut, das war, weshalb ich gekommen bin.
Dann werd ich dich nicht länger aufhalten." -
Adria wunderte sich plötzlich, weshalb sie annehmen konnte, Hungaricus würde der Ausbildung zustimmen.
"Es wird sie nicht erfreuen, aber ich werde sie darüber informieren. Vielleicht entscheidet sie sich, selbst zu lernen. Und auch der CRV bleibt Voraussetzung.Wie sieht es denn nun mit der Umstrukturierung aus, über die wir schon vor einigen Monaten gesprochen haben?"
-
"Es hat mich wirklich gefreut, dich wieder zu sehen.
Bestelle dem Rest der Familie, falls du ihn mal siehst, beste Grüße von uns."
Sie gab Sedulus noch eine Umarmung auf den Weg und verabschiedete sich von ihm. -
"Also du lässt dich nicht umstimmen, was diese Sklavenangelegenheit betrifft.", fasste sie nochmals zusammen. "Oder überlegts du es dir vielleicht noch anders, für eine Patrizierin?"
-
"Aurelia Deandra. Ich weiß nicht ob du schon von ihr gehört hast."
Adria selbst wusste auch nur wenig von ihr, hatte nur vor einiger Zeit mit ihr zu tun, doch selbst an das Anliegen damals konnte sie sich nicht mehr erinnern.