Gut, dann bleibst du es selbstverständlich auch. ![]()
Gerngeschehen.
Beiträge von Lucius Flavius Furianus
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Sein Bruder war wohl nicht recht informiert und so fügte Furianus schnell ein paar Sätze ein, die dessen Meinung und Fragen ins andere Licht rücken sollten.
"Wie es Tiberius Durus sagt, so war es auch. Es wäre noch gesagt, dass der werte Senator dies einige Schritte von mir entfernt von sich gab, Milo, unsere Ahnen, die Flavische Dynastie, damit herabwürdigte. Ich war Mitkläger."
Er sah den Bruder und dessen Reaktion schon vor seinen Augen.
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Furianus räusperte sich, als sein Bruder hinzu gekommen war.
"Darf ich vorstellen? Meine Herren, dies ist mein Bruder Titus Flavius Milo."
Sogleich wandte er sich an Milo, welchem er nicht gerade zulächeln mochte, dies aber aufgrund des guten Scheines, tat. Sich nicht vorzustellen, das kannte er an seinem Bruder noch nicht und würde wohl mit ihm sprechen müssen.
"Dies, Bruder, sind zwei ehrenvolle Juristen. Der Advocatus Imperialis, Manius Tiberius Durus und der Quaestor Sacri Palatii, Marcus Decimus Mattiacus, mit welchem du gerade sprichst."
Milo musste sich schließlich einen Namen machen, dies zu verhindern lag in Furianus`entferntesten Interessen.
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Er war ehrlich und das wusste Furianus sicherlich zu schätzen. Doch ihn dies wissen zu lassen lag nicht in seinem Interesse, denn es galt erstmal Abstand zu wahren.
"Tadellose Vorsätze, doch sei dir bewusst, dass man von unten graben muss, um nach oben zu kommen."
Da erinnerte er sich selbst nur zu gerne an die Zeiten als er noch Probatus war und rumgescheucht wurde.
Sich selbst darüber belächelnd fuhr er fort."Du sagst, dass du nach Größe und Macht strebst. Wie soll ich dies verstehen? Wirst du weiterhin den militärischen Sektor bereichern oder zieht es dich in die Verwaltung, die Politik oder gar dem Cultus Deorum?"
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Furianus, welcher doch neben Durus stand, wandte sich an den Quaestor Sacri Palatii, um jegliche Missdeutungen zu unterbinden.
"Salve, Decimus Mattiacus. Ja, du hast unseren Standpunkt tadellos verteidigt, doch schien das Gericht nicht - sei es nur in meinen Augen so - sich um diese weitreichenden Folgen bewusst gewesen zu sein. Ich hätte wahrlich mehr Augenmaß erwartet, als die Klage abzuweise aufgrund nicht erfolgtem Tatbestandes."
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"Ich glaube mich vage an den Namen der Ermittler zu erinnern. Entweder war es ein gewisser Centurio Dragonum oder ein Centurio Aurelius Antoninus. Doch ich würde nicht ausschließen, dass man nicht auch in plebejische Casae eingebrochen hat. Vielleicht solltest du dich bei den Bewohnern mal umhören, in diesem Gebiete."
Sim-Off: Die Valerier dürften was wissen...

Sagte er doch nachdenklich und war verwundert über seine folgenden Worte.
Klient?
Einen Klienten aufzunehmen war keine alltägliche Angelegenheit und er musste sich wohl gewahr werden was dies für eine Bedeutung und Risiken hatte."Bevor ich dir zusage, möchte ich wissen woran ich bin. Wo bist du aufgewachsen, wie stehst du zu deiner Familie und was sind deine Zukunftswünsche?"
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Ich weiß nicht ob es hierher hineinpasst, aber ich finde schon.
Wie kann man nur so
sein, um dafür noch so viel Geld zu bieten?!
Entweder lustig oder doch traurig...
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Decima Livia: erledigt, du bist dort nicht mehr angestellt

Bedenke, dass dein Betrieb nicht mehr produzieren kann, wenn du keine Arbeiter, seien es ID´s oder Sklaven, hast.Herodes: erledigt, sie ist eingestellt

Eine Frage noch. Willst du aus deinem Betrieb ausgestellt werden oder bleibt es so? -
Furianus blickte sich nach einer Sitzgelegenheit um, fand jedoch nichts. So blieb er weiterhin stehen und nickte lächelnd.
"Natürlich, worum geht es denn?"
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Furianus war gerade auf dem Weg zur Castra Urbana, um die verurteilten Verbrecher zu inspizieren, die dem Volke in wenigen Tagen zur Belustigung dienen sollten, als er an der Rostra vorbeikam und einige Worte mithören konnte.
Sogleich entstieg er seiner Sänfte und lächelte sogleich. Scheinbar war man sich dessen nun endlich bewusst geworden, was der Senator verbracht.
Da sah er auch schon Durus, welchem er noch gar nicht zu seinem neuen Amte gratuliert hatte."Salve Tiberius Durus, salve Advocatus Imperialis."
Dieser Mann war wohl nun der Richtige, welchem er einige Details bezüglich des Avarus mitteilen konnte und auch musste.
"Durus, ich frage warum man hier so hitzig über ein Gerichtsurteil debattiert, war es doch von keinerlei Bedeutung. Senator Avarus wurde nicht angeklagt, das dürften die Meißten doch wissen. Durus, du solltest dich dem wohl annehmen, denn bisher hat das Imperium Romanum noch nicht geklagt. Damals kam ich zum damaligen Advocatus Imperialis, zählte ihm die Vergehen des Avarus auf, die doch immens, damit dies Beachtung findet, er gerecht verurteilt wird. Doch was unternahm man? Nichts, Durus! So habe ich beschlossen ihn in privater Sache anzuklagen, denn das Gericht hat nie geklagt! Er hat Paragraohen wie Volksverhetzung, Landfriedensbruch und sogar Verunglimpfung des Imperator Caesar Augustus gebrochen. Doch das Gericht hat ihn nie angeklagt. Ich hoffe, dass du dich dem endlich annimmst und meine Worte bei dir Gehör finden."
Wie müde er in dieser Sache war, das konnte man daran sehen, dass er dies nicht öffentlich sprach. Tatsache war es jedoch, dass das Gericht Senator Avarus nie verklagt hat. Und er, er war zu müde Recht einzufordern, denn das hat er damals versucht, was doch scheinbar bis heute ohne Ergebnis blieb.
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Furianus, der ebend noch an einigen Dokumenten saß, ging schicksalsergeben ins Atrium, wo er auch sogleich einen fremden Mann vorfand.
"Salve, Lucius Flavius Furianus, mein Name."
Ging er lächelnd auf den Mann zu.
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Valeria: erledigt.

Gutes Wirtschaften.
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Furianus, der schon in der ganzen Villa nach ihr hat suchen lassen, fand den Weg in den Hortus. Wollten es die Götter oder war es sein Schicksal, entdeckte er sie auf dem Boden liegend.
Sogleich lief er zu ihr hin, sa apathisch den Dolch und die blutverschmierte Frau."Einen Medicus!"
Rief er sogleich einigen Sklaven zu, die ihm gefolgt waren. Sogleich legte er die Hände auf die Wunde, war noch immer im Schock dieser unerwarteten Fügung.
"Warum nur?!"
Flüsterte er ihr leise zu.
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"Du bist frei."
Sagte er nun bedeutend leiser.
Er wusste was er tat, er wusste, dass es das einzig Richtige war. Für sie Beide. -
"Nicht doch, Nadia, zerbreche nicht in dir selbst, denn das wäre ein gnadenloser Verlust."
Seine Worte waren keine Worte mehr, sondern ein leises Flehen seiner selbst.
War er denn so blind, dass er nicht sah wie schnell die Nadia, seine Nadia, ihm entschwunden war? War er so verschlossen, auf sich selbst gerichtet? Zu egoistisch?
Im Taumel der Gefühle nahm er ihre Hand und drückte sie an sich, umarmte sie, roch an ihren goldenen Haaren."Soll ich um sie trauern, Nadia? Sage es mir, denn ich vermag keine richtige Antwort zu erkennen. Wie kann ihre Seele sterben, wenn der Körper noch zu mir spricht, so lebendig, so gefühlsvoll wirkt? Wie kann die alte Nadia den Styx überschreiten, wenn sie doch gesteht, dass ihr Herz verschenkt wurde? Es mag sein, dass die alte Nadia dies voller Stolz nicht überwunden hätte, mir die Gefühle niemals offenbart, doch erinnere dich an die Zeit, die Zeit der Zweisamkeit, der Gefühle. Ist sie wirklich tod? Nein, das kann und darf nicht sein."
Mit Tränen in den Augen löste er sich von ihr, versuchte zu lächeln.
"Wenn sie fort, gebrochen, so lebe du. Wer auch immer du bist, so lebe du weiter."
Es war kaum zu bestreiten, dass es seine Schuld war. Und so lächelte er, nachdem die Träne weggewischt worden war, flüsterte es ihr.
"Ein blinder Mensch kann nie wieder die Pracht der Welt, die Pracht der Lieben, das Leiden derer, sehen. Doch es geschehen Wunder, so gebe ich dir das, was dir schon längst zusteht. Du bist frei, erleide mich nicht, sondern gehe deinen Weg, wohin du magst. Mit meinem Segen und Reue."
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Furianus stand nun auf, da er hoffte, dass sie nur Geborgenheit und Liebe wollte. Kopfschütteln sprach ers.
"Du bietest dich als Geschenk an? Nadia, das hätte ich nicht von dir erwartet. Hast du nicht deinen Stolz, deine Ehre? Mögen es Gefühle mir gegenüber sein, mag es an fehlender Zärtlichkeit und Geborgenheit liegen, doch als Geschenk - du enttäuscht mich. Wo ist die Frau geblieben, so stolz und gebieterisch. Wo ist Nadia?"
Sicherlich war dies eine große Verwunderung, dass sie sich doch so offen zeigte, sich ihm aufdrängte. Er hatte sie anders in Erinnerung, bis zu diesem Moment.
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Furianus zog seine Hand entschieden zurück.
"Willst du mir ein Geschenk machen oder brauchst du Liebe und Geborgenheit?"
Sagte er doch verwundert ob ihrer Tat.
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Ein Sklave machte die Tür des Factiohauses auf und guckte ungläubig.
"Salve, was willst du?"
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Deine Vermutung, oder gar Feststellung, ist in meinen Augen doch berechtigt. Doch, um erstmal im Senat sitzen zu können bedarf es eines Vermögens von nicht gerade geringer Höhe. Dies ist wohl die höchste Hürde, die ein Mann aus einer nicht gerade wohlhabenden Familie nehmen muss. Hätte er einen reichen Patron, ja, dann dürfte sich das Problem minimieren, doch um die Million Sesterzen abbezahlen zu können bräuchte man Talent im Umgang mit Geld."
So biss er sogleich in den Apfel und ließ es sich schmecken. Früchte waren erfrischend und gesund, leicht und köstlich.
"Geld ist Macht und Macht ist Geld. Der Senat vereint beide Faktoren recht gut, so dass er auch - wie schon bei unseren Ahnen - sehr angesehen und sehr prestigefördernd ist. Doch die Geschichte wies uns auf, dass es nicht vonnöten ist Prestige und Macht erst durch den Senat zu erlangen. Es gab viele Freigelassene, die noch immer zu den reichsten Menschen der Geschichte zählen - betrachte Narcissus, Caius Iulius Lucinus, Caius Iulius Callistus und Caius Caecilius Isidorus, die mit ihrem Jahreseinkommen ganze Legionen unterhalten hätten können."
Furianus wusste selbst, dass Politik eng mit dem finanziellen Status eines Bürgers zusammenhing, sei er nun Senator oder einfacher Freigelassener.
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Würde ich ja gerne machen, aber du hast nicht genügend Geld auf dem Konto, um den Betrieb aufmachen zu können.