Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Furianus wusste nicht wie er reagieren sollte...


    "Ich werde das tun, was du für richtig hälst, Vater. Dennoch kann ich auch körperliche Arbeit verrichten, wenn es gefordert ist, in der Legio werde ich es wohl oder übel auch tun müssen. Dein Schatten mag groß sein Vater, doch ich werde versuchen meinen eigenen Schatten deinem anzumessen und ihn groß werden zu lassen."


    Nach so langer Zeit, der Zeit des Wartens tritt er an seinen Vater heran und umarmt ihn...


    "Vater, nun bin ich zu Hause."


    er steht noch immer vor ihm...


    "Du hast recht, ein wahrer Patrizier dient seinem Vaterland in der Legion und in der Politik. Ein wahrer Mann bestimmt sein Ziel und weicht nicht von ihm ab, so ist mein erstes Ziel dir Ehre zu bringen, als dein Sohn, dein Erbe und Patrizier. Groß waren wir, Groß werden wir bleiben."

    "Nun, viel habe ich in Britannia nicht machen können. Zum Glück waren meine Pflegeeltern Achaier, sodass ich doch noch ein wenig Kultur und Erziehung genießen konnte. Aber unter Barbaren zu Leben war auch recht angenehm, wobei ich mich jedoch in einsammen Stunden nach gebildeteren Menschen sehnte, um eine angemessene Unterhaltung unter Altersgenossen füren zu können. Mein Pflegevater war Händler, er handelt immernoch zwischen den Britannen und Römern. So kann ich sagen, dass wir finanziell abgesichert waren, ich aber manchmal mit meinem Pflegevater segelte und beim Waren ein- und ausladen half."


    er blickte sich um...


    "Wie ich an deiner Casa, oder besser gesagt Villa, sehen kann, bist du wohl ein wichtiger Mann hier in Rom."

    Auch meine Wenigkeit begab sich zu diesem wundervollen Stück...
    Nicht aus interesse zum Theater, sondern viel mehr um zu lernen und Bekanntschaften zu machen, denn Rom ist groß und dennoch kannte ich fast keine Menschenseele...


    So setzte ich mich hin und versuchte dem Verlauf der Geschichte zu folgen, die ich wahrlich, zu meiner Schande, noch nie vernommen habe.

    ich wusste es, er weiß nichts von mir...
    nun denn...


    "Ich will es dir erklären."


    ich sammelte mich und fing an...


    "Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben. Doch Freunde dieser nahmen sich mir an. Dies geschah alles in Britannia. Mir wurde aber immer wieder gesagt, dass ich nicht hierhin gehöre, sondern Römer bin, wie meine Mutter und mein Vater, doch den Namen von jenem haben sie mir verschwiegen. Wahrscheinlich um mich vor Problemen zu bewahren, mich zu schützen. Nun, ich wurde vor ein paar Monaten 18 Jahre alt und meine Pflegeeltern nannten mir den Namen. Sie sagten er hieße Secundus Flavius Felix und lebe in Rom. Als ich dies erfuhr kämpfte ich viele Tage mit den Gedanken, ob ich nach Rom zu dir gehen soll, einfach in deinem Leben auftauchen, unwissend wie du reagierst und natürlich meine Heimat verlassend, oder in Britannia zu bleiben. Ich entschied mich für die Ungewissheit, diese Ungewissheit zog ich einem friedlichen aber nicht Vollkommenen Leben in Britannia vor. Nun bin ich hier und stehe vor dir Vater. Ich bin dein Sohn, Lucius Flavius Furianus.


    er schaute seinen Vater in die Augen, diese verwirrten Augen...


    "Ich weiß, ich verwirre dich. Ich weiß, ich stelle dein Leben auf den Kopf. Ich weiß, dass du nicht von mir wusstest. Und ich weiß auch, dass ich nicht das Recht habe dich zu bitten mein Vater zu sein. Falls du es wünschst, Vater, so gehe ich aus diesem Haus, aus dieser Türe, aus deinem Leben und du siehst mich nie wieder.


    mutig schaute Furianus ihm in die Augen, doch im Inneren brodelte es in ihm, es war ein Chaos der Gefühle. Angst, Mut und diese Ungewissheit rangen in ihm...

    Noch ganz von diesem rumgeschubse verstört stolperte ich auch rein...


    dieses Frau...
    eigentlich wollte ich mich noch sammeln und mir die richtigen Worte zurechtlegen, aber nun war es schon soweit...


    "Salve Secundus Flavius Furianus."


    ich sah ihn mir von oben bis unten an...
    das ist er also...
    mein Vater...


    "Bitte erschrecke nicht vor meinem Namen, oder werde gar erbost, ich werde es dir schon erklären. Mein Name ist Lucius Flavius Furianus."

    zweifellos verwirrte sie mich auf den ersten Blick, aber daraus konnte ich sehen, dass keiner je was von meiner Identität gewusst hat, vielleicht mein Vater auch nicht...bestimmt sogar.
    jetzt würde es heikel werden...


    "Flavius Felix. Und nun, alte Dame, so rufet doch endlich den Mann namens Secundus Flavius Felix, es gehört sich nicht Gäste einfach vor der Haustür stehen zu lassen."

    Nach einer langen Reise kam ich an...
    In der Stadt, in DER Stadt...
    Stadt des Vaterlandes...
    Stadt der großen Geschichte...
    Stadt der Träume...
    Stadt der Götter...


    Nun denn, ich sollte aufhören zu Träumen und endlich Leben...


    Ich lächelte der Stadtwache freundlich zu und passierte das große Tor.

    Die Reise war lang, gefährlich und auch beschwerlich, bis ich endlich in Rom ankam...
    Durch ganz Rom habe ich mich durchgefragt, nun bin ich hier...
    Endlich...
    Nach 18 Jahren sehe ich ihn, meinen Vater.
    Wie er wohl aussieht? Weiß er von mir? Nimmt er mich überhaupt auf?


    Nun, wenn nicht jetzt, dann nimmer.



    Mit einem unsicheren Gang schritt Furianus die Treppe empor zur Türe des großen Hauses...
    Er klopfte..

    ich erspar mir jetzt die suche... :)
    wir sagen einfach, dass sie mich in achaia zur welt gebracht hat und ich dort gelebt habe, bis ich, als ich gerade 18 geworden bin erfahren habe, dass ich einen vater habe und dieser nicht gefallen ist, wie mir meine mutter immer erzählte..und so beschloss ich ihn zu finden und in meine Heimat Rom zu gehen..
    dann tauche ich in der casa auf.. 8)
    so ists viel spannender :]

    Dieser Avatar wäre jetzt eines Sohnes angemessen...
    Bevor ich das erste mal in der Casa erscheine, weißt du wohin meine Mutter weggeganen ist, oder ist sie einfach so verschollen?