Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Ich fände einen CH, der nur von Senatoren gewählt wird, nicht nur konsequent, sondern auch bereichernd für das Spiel - nicht nur weil der Senator dann aufgewertet wird, sondern auch, weil sich hier diese vielen Spielmöglichkeiten anbieten würden, wie eben geheime Gespräche, Schmiergeld, etc.
    Was würde das jetzt bringen? Wenn ein Spieler, der sich eigentlich nicht für Politik interessiert, SimOff mitbekommt, dass ein Kandidat Senatoren schmiert, damit er gewählt wird, was wird er dann wohl machen? Natürlich einen anderen oder diesen Kandidaten nicht wählen, weil er ja so einen schmutzigen Wahlkampf führt. ;)
    Obwohl das damals ziemlich verbreitet war. Und das bringt dem Kandidaten, der sich ja eigentlich bemüht hat alles auszuspielen, das Gegenteil von Sympathie, er wird nicht gewählt. Das ist das Problem.
    Will man als Kandidat das Volk ansprechen, geht es nicht, denn man wird SimOn nur vom Senat gewählt.
    Der Kandidat sitzt also in einer Sackgasse, er kann sich SimOn nicht an das Volk wenden und er darf SimOn auch nichts mit den Senatoren anstellen, denn die machen nur einen kleinen Teil der Wähler aus und wenn er sich nur auf die Purpurträger einstellt, sprich sie umwirbt, fühlt sich der Nicht-Senator-Spieler ausgegrenzt - der Kandidat wird nicht gewählt.
    Das heißt der Kandidat müsste von allen geliebt werden, vom Volk, das ihn ja eigentlich SimOff wählt, er aber SimOn keinen Bezug zu ihm hat, wie auch vom Senat, der ihn so gut mögen muss, dass er dann auf dem Präsentierteller nicht von Senatoren zerrissen wird - wird er das, so wählt das Volk ihn auch nicht.
    Irgendwie ist das alles doch nur ein Glücksspiel derzeit und das sollte es einfach nicht sein. ;)


    Was den Wahlverdruß von den "Ausgeschlossenen" angeht, bedenkt ihr dabei nicht, dass es außer der CH-Wahl noch andere Wahlen geben kann. Darunter die Magistratswahlen in jeder Stadt, da wird der Nicht-Senator auch seine Stimme abgeben können. Andere Wahlen, die Stadtmagistrate durchführen können, sprich eine Wahl über eine Statue des Senators XY oder nicht in ihrer Stadt, usw. da wird der einfache Bürger auch zum Wähler.
    Das heißt, wir hätten auf Kommunalebene die einfachen Bürger, die wählen dürfen, aber den CH nur die Senatoren. Und das ist meiner Meinung nach zu befürworten, denn das ist doch auch ein Bezug zum RL, da wählen wir auch nicht den Bundeskanzler/in, sondern nur den Bundestag. Und wir regen uns darüber nicht gerade vehement auf. ;)

    Nun war seine Geduld wohl am Ende.


    "Alte Idealitäten.."


    Ob sich der Mann, der die Römer als Nachkommen einer Räuberbande und die Gründer selbst als Banditen bezeichnete, wirklich in der Lage sah über Idealitäten Roms zu sprechen, bezweifelte Furianus in jenem Moment ganz stark.


    "Sie werden nicht verletzt, sondern hergestellt - das sage ich dir nun schon ein zweites Mal. Oder war Rom stets auf Ägypten und seine Kornfelder angewiesen? Was war davor, vor dem schicksalshaften Tage, an dem der erste Kaiser Roms, Augustus, Aegyptus zu einer Provinz Roms machte? Hat Rom davor Hunger leiden müssen? Beantworte mir diese Frage, bevor du von einem Abbruch alter Idealitäten sprichst.
    Wie ich bereits erwähnte, sehe ich die völlige Abhängigkeit von Aegyptus als einen Risikofaktor, es ist nur eine Provinz, die Rom zur Zeit ernährt. Durch meine Formulierung in § 5 wollte ich diese völlige Abhängigkeit so gut es geht aufheben, ein Erfolg wäre es schon, wenn aus jener völligen nur eine teilweise bestehende Abhängigkeit werden könnte. Man sollte auch das Umland beachten, nicht nur den direkten Seeweg nach Aegyptus.
    Und ich habe nicht von Esels- oder Ochsenkarawanen gesprochen, die Rede war von umliegenden Provinzen, die auch durch den Schiffsweg Rom versorgen könnten, zwar nie so gut wie Aegyptus, aber dennoch, man könnte Verbindungen aufbauen, die bereits bestehenden, wie zum Beispiel zu Corsica und Sicilia stärken, um von dort Getreide per SCHIFF ebenfalls zu beziehen.
    Wenn diese Rückkehr zu den alten Versorgungswegen nicht erwünscht wird und Rom nicht autonomer in der Beschaffung von Getreide machen möchte, so wird dies von mir akzeptiert, denn darum sitzen wir hier, um das beste für Rom zu erreichen."


    Eine kurze Redepause und er wandte sich an andere Senatoren.


    "Dass dieses Gesetz die Bürger Roms stärker einbindet, ist kaum zu bestreiten, wenn man sich nur die Getreidespenden ansieht. Diese werden derzeit nur an einigen Tagen im Monat an die Bedürftigen ausgegeben - und es reicht einfach nicht.
    Ich habe es für sinnvoll befunden diesen Ablauf allwöchentlich stattfinden zu lassen, ist es doch nur ein wesentlich geringerer Aufwand, doch der Ertrag um einiges höher, nämlich satte und zufriedene Römer. Das durch den Wegfall der unrechtmäßigen Bezieher eingesparte Geld wird hier an erster Stelle greifen können, denn anders wäre dies nicht möglich, die Schatzkammern füllen sich nicht von selbst."


    Dass Avarus das derzeitige Gesetz so hinnehmen wollte, es sogar noch unterstützte, lag wohl nicht daran, dass er unfähig war zu erkennen, dass es geändert werden musste, sondern dass es gerade von ihm selbst eingereicht wurde und schlicht "Flavia" drin vorkam.
    Nun drehte er sich direkt zu seinem Widersacher.


    "Was ich mich jedoch immer gefragt habe, Senator Avarus, ob es hier mehr Klassen als die des politischen Ranges gibt. Schließlich trennst du ja immer die Jungen von den Erfahrenen. Darf ich nicht lauter sprechen, als du, nur weil du mehr Falten im Gesicht hast? Darf ich keine Kritik an dir üben, nur weil du alt bist? Bin ich dann gleich respektlos, im Gegensatz dazu wäre deine Kritik nur sehr aufmerksam?
    Was also, das würde ich doch gerne wissen, spricht dir dieses Recht zu? Warum beanspruchst du die so wertvolle "Erfahrung" nur für dich, das nur auf der Grundlage deines Alters?
    Weißt du nicht, Senator Avarus, dass man durch mehr Lebenserfahrung nicht besser oder klüger ist?
    Man kann eine Sache auch über Jahre hindurch falsch machen, davor schützt dich deine Erfahrung auch nicht."


    Dass es nicht zum Thema gehörte, überhaupt wohl niemals angesprochen wurde, war ihm durchaus klar, doch es lag ihm einfach auf der Zunge. Vermutlich war er nicht der einzige junge Senator, der diese Fragen gerne beantwortet gehabt hätte. Schließlich wurde man ja ständig kritisiert, nur weil man jung war. Falls man sich kritisch äußerte, war es gleich respektlos und solche Worte sogar aus dem frevelhaften Mundwerk des schmutzigsten Senators Roms. Das war doch eine Frage wert, diese Diskriminierung junger Senatoren.

    "Tu das, es wäre wirklich sinnvoller sich außergerichtlich zu einigen."


    Bejahte auch Furianus diesen Entschluss und nahm noch einen Schluck. Er kannte Detritus zwar nicht besonders gut, aber es war ein wohl ehrenwerter Mann, schließlich war er derzeit Quaestor und hatte gute Chancen in die ehrwürdigen Hallen aufgenommen zu werden.


    "Ja, das stimmt, eine weise Entscheidung. Und natürlich werde ich dich unterstützen. Nicht nur, weil du unserem Stande angehörst, sondern weil du dafür mehr als geeignet bist die Arbeit meines Vetters weiter zu führen, da bin ich mir sicher."


    Wobei ihm hier gerade einfiel, dass eine Entscheidung damals ausgeblieben war.


    "Ahja, was mir noch einfällt. Damals waren Gracchus und ich uns um einen Erbfall nicht so sicher, denn das Testament war doch schleierhaft. So habe ich damals verodnen lassen Nachforschung zu betreiben, habe mich auch persönlich darum bemüht. Die Entscheidung wurde dann von mir auch zugunsten des Verstorbenen getroffen, also zugunsten des Testaments und der darin enthaltenen Erben. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob dieser Fall von den letzten Amtsträgern bearbeitet worden war. Wenn nicht, so könntest du es gleich nach deiner Ernennung übernehmen, es ist das Testament des früheren Aedils Helvetius Tacitus."

    "Und ich wiederum diesen."


    Gab Furianus verärgert zurück und fragte sich woher der Alte all sein Geld hatte, ohne jeglichen Sinn für ökonomisches Denken und wirtschaftliches Feingefühl. Vielleicht hatte er auch die Beiträge verschlafen, darauf hatte Furianus ja schließlich nicht geachtet.


    "Das einzige, was aus heiterem Himmel kam, war die lex Matinia frumentaria, in der, das will ich nochmals betonen, alte Normen verworfen und, vielleicht gehe ich damit ein Stück zu weit, Unsinn aufgenommen wurde.
    Dass die derzeitige Getreideverwaltung bestens funktioniert, durfte ich damals als Praefectus Annonae erfahren, indem man mir zutrug, dass eine bedeutende Lieferung aus Aegyptus gar nicht angekommen war. Und nun stell dir doch vor, Senator Avarus, wenn das so gut funktioniert und eine weitere Lieferung abhanden gekommen wäre, wäre nicht ein Volksaufstand mit Blut und Toten zu erwarten gewesen? Warum denn, wenn es doch so gut funktioniert? Nein, eben weil es nicht funktioniert. Wir, Rom und das Volk können uns nicht leisten nur von den Ernten Aegyptens abhängig zu sein oder dem Preisdiktat der Großgrundbesitzer dort zu unterliegen. Oder willst du etwa neuerdings 20 Sesterzen für ein Laib Brot ausgeben, Senator Avarus?"


    Naja, der wäre sicherlich verhungert, als 20 Sesterzen für Brot zu zahlen, da war sich Furianus sicher.


    "Also rede nicht von einer gut funktionierenden Getreideverwaltung, wenn du selbst keine Erfahrungen und kein Interesse an jenem Gebiet aufzuweisen hast und auch in Zukunft wohl nicht ändern willst.
    Dieser Gesetzesvorschlag ist weder kompliziert, noch mit überauß großem bürokratischen Aufwand versehen - was ich nebenbei schon zum widerholten Male sagen muss - und erst recht nicht teurer. Durch ihn sparen wir ein, an Sesterzen, die derzeit für Liberti und die Ordines, die es sich leisten können, vergeudet werden, wir sparen in der Abhängigkeit ein und außerdem wird das System dadurch gestärkt, da klare Kompetenzen und Verantwortungen aufgewiesen und den Funktionsträgern zugedacht werden - was vorher eindeutig nicht der Fall war."

    "Das Problem ist..."


    Er nahm noch einen Schluck aus dem Becher.


    "Dass beide Seiten dem zustimmen müssten. Die Klage wurde ja wohl schließlich nicht ohne Grund eingereicht und man wird verhandeln, sofern es der Kläger wünscht."


    Was da nun genau herauskommen sollte, darüber war er sich selbst im Unklaren. Ob der Fall nun beigelegt wird, weil der Angeklagte verstorben ist, ob man dennoch verhandelt oder ob sie sich doch einmal zu einer außergerichtlichen Einigung zusammen finden würden. Da musste er schon ein Gott sein, um das zu sehen.

    Verwundert, über diese Annahme drehte sich Furianus zu Senator Macer.


    "Eben dies war mit dieser Regelung bestimmt."


    Antwortete er ihm etwas finster, fuhr aber entspannter fort.


    "Du wirst bemerkt haben, Senator Purgitius, dass nun nicht mehr Ritter und Senatoren empfangsberechtigt sind, nicht mehr Liberti einen Anspruch auf die Getreidespenden haben - das war zuvor anders.
    Durch diese Maßnahme werden nun etwa hunderttausende Bezieher ausgeschlossen, dadurch erhalten wir eine immense Einsparung an Geldern. Diese Gelder hätten dann nicht nur für die reichen Transportunternehmer und staatlichen Bäckereien rund um Rom und Aegyptus zu Gute kommen können, sondern auch anderen Römern, die nicht mit Privilegien und Sesterzen überhäuft werden. Schließlich ist so eine Bäckerei in Rom nicht billig zu erstehen, wie du weißt, Senator, die Leute haben in Roms Bäckereien genügend Sesterzen, andere, besonders die im Umland und im ganzen Reich, wiederum nicht. Zudem erhalten römische Bäcker Privilegien wie Steuervergünstigungen und die Befreiung der munera, davon können Bäcker im Umland nur träumen.
    Kurzum gesagt: Roms Bäcker werden immer reicher, die Bäcker auf dem Lande immer ärmer. Das Gleiche spielt sich bei den Transportvereinigungen ab, die wir ständig beschäftigen und beschäftigt haben im Gegensatz zu anderen im Reich.
    Der Wegfall dieser Bezieher, die dies bisher unrechtmäßig in Anspruch nehmen, wird den römischen Bäckereien weniger Einträge erbringen, genau so den Transportunternehmern, sie werden höhere Preise verlangen und das heißt wiederum einen finanziellen Gewinn, aber einen Verlust an Aufwand für sie. Dem wollte ich entgegenwirken und nicht nur die "Üblichen" Geschäftspartner einbinden, sondern auch die, die Roms Schätze nicht sehen, die, die auf dem Lande am Existenzminimum leben oder auf dem großen mare nostrum für kleines Geld ihr Leben riskieren."


    Er hoffte nun nicht nur seine Entscheidung begründet, sondern dem Senator Gewissensbisse zugeführt zu haben.

    Sim-Off:

    Ich änder dann sämtliche "Brote" in "Getreide", da ich es ja, wie schon erwähnt, auf die WiSim ausgelegt habe.
    @Vertretung: Ich konnte es nirgendwo finden, dass Aedile die Vertreung des Getreidepräfekten übernahmen, denn normalerweise wäre der Praefectus Urbi dafür zuständig, daher habe ich sie ausgelassen, um das hier zu diskutieren. Es greift ja auch doch ins Spiel ein.


    Die Frage von Octavius Victor war sogar erwünscht.


    "In der Vergangenheit lag dies, wie von mir in meiner Einleitungsrede erwähnt, in dem Aufgabenbereich der Kaiser das Getreide an die Bürger zu liefern, danach wurde die Cura Annona als dafür zuständige Institution geschaffen, damit hatte der Praefectus Annonae die alleinige Verantwortung. War das Amt nicht besetzt, griff entweder der Kaiser selbst ein oder er übertrug dies dem Praefectus Urbi.
    Diesen Punkt habe ich offen gelassen, da wir hier in die Kompetenzen des Kaisers und der Aedile eingreifen, die damals überhaupt keine Verantwortung für die Cura Annona trugen, es nur in unserer jüngeren Vergangenheit der Fall war.
    Entweder man nimmt in § 7 in den dritten Absatz den Vorschlag auf, dass beim Ausfall des Praefectus Annonae der Kaiser einen Nachfolger zu ernennen hat, der dann wahrscheinlich sowieso der Praefectus Urbi sein wird oder wir geben dem Praefectus Urbi gleich im Falle, dass das Amt des Praefectus Annonae vakant ist, die Obhut über die Getreideinstitution. Schließlich hat der Kaiser doch auch dir die Besetzung des Getreidepräfekten überlassen, Octavius Victor? Zumindest hat der Kaiser in jüngerer Vergangenheit keinen Praefectus Annonae ernannt."


    Zum Glück sprach es gerade der Leidtragende an. :D

    Sim-Off:

    Das nutzt du natürlich aus...jaja. ;) Dann mach ich das mal historisch...
    Dann wären ja 10 Brote pro Woche auch falsch, man bekam damals an ein paar Tagen im Monat seine 2-3 Brote und das war es. Habe das auch an die WiSim angepasst. ;) Nur die lassen den Balken heutzutage nicht ansteigen, diese 2 oder 3 Brote in zwei oder drei Wochen.


    "Damit wollte ich staatliches Geld nicht nur den Transportunternehmern und den Getreideanbietern zukommen lassen, sondern auch der Branche der Bäcker. Aber gut, wenn diese Geldumleitung nicht erwünscht ist, werde ich es dementsprechend ändern.


    Furianus schaute auf die große Tabula in seiner Linken, schniefte und veränderte sie, dabei erläuterte er dies.


    "Gut, dann streiche ich bei Paragraph 5 den Absatz 2 und verändere den ersten.
    Dann lautet es wie folgt:
    § 5 de pane
    1) Das Getreide wird von der Cura Annona zu dem marktüblichen Preis beschafft und anschließend in staatlichen oder von der Cura Annona mit der Produktion betrauten Bäckereien zu Brot verarbeitet."


    Dann strich er in Absatz 4 das "Brot" und ersetzte es durch "Getreide".
    Nun blickte er wieder fragend zu dem doch nicht gerade erfreuten Senator Macer.
    Vielleicht hatte jener noch so einen Wutausbruch. ;)

    Sim-Off:

    Das mit den Bäckereien ist eine schwierige Sache, denn eigentlich wurde überwiegend Getreide und kein Brot nach Rom importiert und das auch nur überwiegend aus Ägypten. In Rom und Umgebung gab es dann staatliche Bäckereien, die aus dem Getreide eben Brot machten.
    Das mit den Bäckereien im ganzen Imperium bezieht sich eigentlich nur auf die die WiSim, da wir keine staatlichen Bäckereien haben und noch nicht die WiSim2, wo ja die Betriebe standortgebunden sein sollen, also man nur in der Provinz verkaufen kann, in der der Betrieb steht. Das sind sie derzeit nicht und liegen daher auch "im ganzen Reich", daher die Formulierung.
    Dass das mit den Bäckereien aus dem ganzen Imperium total unlogisch und schwachsinnig ist, das weiß ich, aber ich wollte so den Ankauf von Brot durch die Cura Annona in der WiSim regeln. SimOn ist es natürlisch Schwachsinn. ;)
    Ich versuche mal daher diesen Schwachsinn SimOn irgendwie zu begründen. :P


    Eine gute Frage, sogleich drehte sich Furianus zu Durus um und sprach auch so laut, dass die Anwesenden ihn gut verstehen konnten.


    "Der Brotpreis setzt sich hier natürlich aus den Anschaffungs- und Beschaffungskosten zusammen. Ich kann mir vorstellen, dass das Brot aus Aegyptus für weitaus weniger anzuschaffen ist, da diese Provinz sehr viele Getreideerträge einfährt und daraus sehr viel Brot herstellen kann, als andere. Dafür wird der Beschaffungspreis, also die Transportkosten, etwas höher sein, als bei Bäckereien aus Italien oder der Umgebung Roms, deren Anschaffungspreis wiederum etwas höher sein müsste.
    So gleicht sich der Anschaffungs- und Beschaffungspreis aus. Natürlich wäre es absurd von einer italischen Anbieter ein Brot für eine Sesterze zu verlangen, von einem syrischen aber ein Brot für drei. Zu gleichen Preisen sollte das Brot angeschafft werden, liegt der Brotpreis einer Bäckerei darüber, so wird sie selbstverständlich nicht berücksichtigt, da sie einfach zu teuer ist.
    So ist es auch verständlich, dass Brot aus Syrien wohl nicht angeschafft werden wird, da es letztendlich in der Beschaffung einfach zu teuer wäre. Ich kann zwar keine Prognosen geben, aber der Anbieterradius dürfte bei daher nicht das gesamte Reich einschließen. Durch meine Formulierung wollte ich, dass alle Bäckereien des Reiches eingebunden sind und keine der Provinzen und deren Einwohner sich ausgeschlossen sehen muss
    Der Verwaltungsaufwand wird daher auch nicht erheblich steigen, da, ich kann nur von mir sprechen, ich als Praefectus Annonae sowieso die Statthalter auf die üblichen Brotpreise schriftlich angesprochen hätte und danach die Schiffsunternehmer. Durch ihre Informationen ließe sich der Anschaffungs- und Beschaffungspreis der Brote ermitteln und ich würde einfach den Durchschnittspreis zur Bemessungsgrundlage nehmen. Dies würde einmal im Jahr durchgeführt werden, danach hätte die Cura Annona sowieso Anschaffungs- und Lieferverträge mit den jeweiligen Anbietern und Transportunternehmen zu schließen. Erheblich mehr Aufwand ist das nicht für eine Behörde, die doch weit über 100 Mitarbeiter zählt."


    Also schloss es sich sowieso aus. Er hoffte, dass man damit zufrieden war.

    "Ich schließe mich den Worten des Senators Decimus Meridius an, dieser Kandidat ist ein fähiger, diesen Eindruck habe auch ich gewonnen."


    Sprach Furianus, ehe er sich wieder setzte. Nicht nur die Tatsache, dass Corvinus ein Patrizier war, ließen ihn dies sagen, sondern auch die, dass er jenem Amte mehr als würdig zu sein schien und alle Voraussetzungen erfüllen sollte.
    Hier würde es wohl keine Schwierigkeiten geben, das würde gut besetzt werden.

    An Quintus Tiberius Vitamalacus,
    Legio I. Traiana Pia Fidelis,
    locus incognitus in orientis Syriae


    Senator Lucius Flavius Furianus Senatorio Quinto Tiberio Vitamalaco s.d.


    Ich schreibe dir, mein Freund, am Abend. Am Tage bin ich hellwach und träume nicht.
    Du sollst wissen, dass mich Claudias Tod die letzten Monate den Schlaf genommen hat, stets sah ich sie vor mir in meinen Träumen mich zu ihr rufend. Sie war eine wunderbare Frau, eine gute Tochter Roms, möge sie ihren Frieden finden.
    Du sollst wissen, dass die vorgeschriebene Trauerzeit schon lange vorbei war und trotzdem beweinte ich meine ehemalige Verlobte über diese Zeit hinaus, ich liebte sie sehr.


    Doch Tränen, mein Freund, versiegen und was zurück bleibt ist das bittere Salz des Schmerzes. Tränen verhelfen nicht dem Glück, sie beweinen nur die Vergangenheit in der man sich nicht allzu lange aufhalten sollte, denn die Zukunft wartet, Vitamalacus, auf dich, auf mich, auf uns alle.
    So habe ich, in die Zukunft blickend, am heutigen Tage eine wunderschöne junge Frau erblickt, die mein Interesse sofort an sich riss. Ein kleiner Test, er sollte diese Frucht als die kennzeichnen, die sie ist - eine edle. So verweigerte diese Schönheit meinem Sklaven ihren Namen, der auf mein Geheiß hin zu ihr geeilt war und in aller Form um eben jenen für seinen Herrn bat.
    Erfreut, dass diese Dame im zarten Alter schon solch Anstand und Tugend in sich verinnerlicht, begab ich mich zu eben jener, um mich vorzustellen. Dabei, mein Freund, nannte sie mir ihren Namen - Tiberia Albina.
    So trafen wir uns, am hellichten Tage, an einem Ort, der für solche Begegnungen absonderlicher nicht sein konnte, einem Ort, wo das Leben im Fluge dahin zieht, die Ware ihren Besitzer wechselt - am Sklavenmarkt, wo wir beide eine Sklavin zu ersteigern versuchten.
    Wir kamen ins Gespräch und mein Eindruck täuschte mich nicht. Mein Freund, eine so amüsante und zugleich so interessante Unterhaltung habe ich schon seit Jahren nicht geführt und dies stets unter dem Schirme des Anstandes und der Moral, ich bin fasziniert.


    So schreibe ich dir, um deine Verwandtschaft zu ihr wissend, am späten Abend, wo ich noch von ihr träumen kann.
    Du weißt, wie gut ich zu Claudia war, du weißt, welch ein Mann ich bin. Wir beide Senatoren, wir beide patrizischen Blutes und nicht nur das verbindet uns, mein Freund, eine gemeinsamme Trauer und Bürde, die wir erfolgreich überstanden, als wir Claudia zu Grabe trugen. Du warst mir stets ein Freund.


    Und so, von Freund zu Freund, äußere ich meine erste Bitte an dich, denn du bist in der Lage sie mir zu erfüllen.


    Ich halte hiermit feierlich um die Hand deiner teuren Tiberia Albina an.


    Es ist kein Gefallen, o nein, es ist die Bitte mir nicht nur eine Verlobte und Gemahlin zu schenken, sondern auch die Bitte die liebreizende Albina einem Mann zuzuführen, der ihrer würdig ist. Jenem, der sie versorgen kann in jeder Hinsicht, der ihr stets ein guter Verlobter und guter Gemahl sein wird, der einen edlen Namen trägt und die Würden eines Senators, einem Mann, der ihren Kindern alles ermöglichen kann, nach was es ihnen beliebt, einem Mann wie mich, Vitamalacus. Du kennst mich, du weisst, dass ich all dem entspreche und entsprechen kann.
    Gib mir dein Wort und ich dir meines, dass ich sie ehren werde, vom heutigen Tage an bis zum letzten.
    In deiner Hand liegt mein Glück, führe sie weise, mein Freund.


    Mögen die Götter dich küssen, möge Mars an deiner Seite stehen, möge dein Herz richtig entscheiden.


    gez.




    Sim-Off:

    50 Sesterzen überwiesen, weil es ja so ein weiter Weg nach Syrien ist. ;)

    Es war ein Abend wie jeder zuvor und dennoch, es war anders, völlig anders. Die Umgebung, der Abend an sich mochte sich nicht viel von dem gestrigen unterschieden haben, aber der, welcher jeden Abend die Sterne beobachtete, schien ein anderer zu sein.
    Auf der gut gepolsterten Kline lag Furianus stumm auf dem kleinen Balkon, welcher von seinem Cubiculum hinaus in den Garten führte und beobachtete, wie er es die Abende des jetzigen und vergangenen Monats zu pflegen sich angewöhnte.
    Es war anders heute, er war nicht der selbe. Heute spürte er wieder das, was er seit Claudias Tod vergessen hatte zu spüren - Begierde oder doch nur den Wunsch nicht bis an die letzten Tage seines Lebens hier alleine zu liegen, stumm, wie jeden Abend. Die Grillen waren auch heute fleißig an der Arbeit die völlige Ruhe in ein Orchester zu verwandeln, was ihn heute aber so gar nicht stören konnte.
    Er hatte sich am heutigen Abend nicht den Sternen und deren Beobachtung hingewandt, sondern seinen Gedanken, die fortwährend um die Zukunft kreisten. Was würde er machen, wenn er erstmal seine Amtszeit als Consul überstanden hatte? Eine große Frage, doch die Antwort brodelte schon lange in ihm, er würde sich wohl zur Ruhe setzen, oder, falls er dies nicht über´s Herz brachte wenigstens verstärkt dem Privaten zuwenden. Doch alleine wollte er dies nicht genießen, nein, auch er hatte private Pflichten und eine große, schon beinahe vollbrachte und dann zerstörte, hing immerzu über ihm - Nachkommen zeugen. Doch alleine konnte er es schwer, seit Claudias Tod hatte er an eine solche Zukunft keinen Gedanken verschwenden, ja sogleich im Keime seiner Trauer ersticken lassen. Aber wann war die Trauer zu ende, wenn nicht jetzt? Schließlich würde sich ihn sicherlich nicht leiden sehen wollen, auch wenn er sie bei weitem nicht so gut kannte. Sein Leben ging auch weiter und keiner stand an seiner Seite.
    Furianus richtete sich auf und blickte noch einmal nach draußen, über die Dächer Roms, über die aufsteigenden Wolken, welche den Kaminen zahlreicher Schornsteine entflohen. Ja, er musste etwas dagegen tun, er musste auch an seine Zukunft denken, an die Verpflichtung eines Erben. So, wie sein Vater und dessen Vater, wie dessen Vater und so weiter, er durfte damit nicht brechen, wie auch nicht mit seinem privaten Glück.
    So stand er auf und begab sich zu seinem kleinen Schreibtisch, nahm seine Feder und tauchte sie in das kleine Tintenfäßchen neben ihm.


    "An Quintus Tiberius Vitamalacus..."


    Und er fing an zu schreiben...

    "Ich danke und wünsche den Erfolg auch dir, deine Bestrebungen den Haushalt betreffend."


    Eine leichte Verbeugung war nun angebracht und er lächelte zum Abschied.


    "Es war auch mir eine Freude, Tiberia Albina. Ich hoffe es war nicht das erste und letzte Mal."


    Er blickte ihr noch kurz in die Augen und wandte sich danach zum Gehen um. Kurze Zeit später verschwand er auch in der Menge seiner Klientel und bestieg sodann seine Sänfte, um in die Archive getragen zu werden, denen er heute eigentlich einen Besuch abstatten wollte. Ob er dies noch im Kopf hatte, ist wohl zu bezweifeln.

    "Das stimmt, entweder man hat Ansehen und Macht oder man hat beides nicht, dafür jedoch Geld. Vermutlich gäbe es überhaupt keine Sklavenhändler auf der Welt, wenn für diesen schlechten Ruf nicht einmal gutes Geld fließen würde.
    Aber so ist die Welt, wenn etwas nicht sonderlich ehrvoll ist, ist es eben gut bezahlt."


    Da war er selbst ein gutes Beispiel. Wenn man Senator war, wurde man besonders hoch geachtet, dafür musste man jedoch jedes Jahr eine Million Sesterzen aufbringen und dies war ganz und gar keine lukrative Angelegenheit, aber dafür hatte man eben das Ansehen.
    Da war ja noch jemand, wahrscheinlich ein Leibsklave. Sein Räuspern gefiel Furianus nicht sonderlich, wusste er doch um dessen Bedeutung, doch als gut erzogener Römer musste man einlenken. Schließlich wollte er Albina nicht die ganze Zeit rauben.


    "Zur Zeit nicht, doch ich hoffe bald irgendwo von Rom gebraucht zu werden. Aber ich habe eine kleine Pause gemacht, es war mir wichtig, besonders nach Claudias Tod.
    Aber ich denke die Zeit zum Abschied ist angebrochen. Ich will dir auch nicht deine Zeit stehlen, du hast sicherlich noch allerlei zu erledigen, so ein Haushalt ist eine ernste Angelegenheit. Ich habe mich darin zwar noch niemals versucht, aber man sagt es sei anspruchsvoll alles zu koordinieren und zu leiten."

    Dem Witz dieser Vorstellung stimmte er nickend zu, es war sonderbar, dennoch gab es dies, wie auch andere Wunder dieser doch eigenartigen Welt.


    "Genau so schwer ist es für mich, der dies überhaupt nicht kennt, eine Landschaft nur mit Sand vorzustellen. Wieder ein Beweis dafür, dass die Vorstellung ohne das Auge nicht perfekt ist. So sehr wie es uns vorzustellen versuchen, es wirklich zu sehen ist etwas ganz anderes."


    Wieder ging er in die Tiefen ein, was er auch schnell erkannte und entschuldigend lächelte. Zu lange war er schon nicht draußen und hatte seine Gedanken anderen mitteilen können. Sein Alltag bestand in letzter Zeit sowieso nur aus Schriften und dem Üblichen, also Leibesübungen, dem Essen und Baden. Zeit für Konversationen blieb da nicht oder er ließ es nicht zu, lebte quasi alleine und Sklaven konnte man als Gesellschaft auch nicht einbringen, nickten sie doch stets stumm und waren für eine Unterhaltung auch zu unmündig, da führte man doch lieber Selbstgespräche, letztendlich hatte man mehr davon. Vermutlich kannte Cicero dies doch recht gut, seine Schriften zeugten doch davon.


    Die Sklavin diente auch jetzt zur Ablenkung oder zum Wechsel des Themas, was Furianus halbherzig hinnahm, wollte er doch erfahren was mit dieser Frau los war. Dennoch, er ließ sich darauf ein und nickte.


    "Sehr bitter, wenn sich dies als Fehlkauf heraus stellt. Von dem Geld, welches sie dem Sklavenhändler bringt, kann er sich gut drei stämmige Germanen kaufen, die er, mit ein paar neuen Fähigkeiten versehen, die sowieso niemals stimmen können, wieder hier vor unsere Augen schleppt und besonders gut präsentiert. Ich würde mich nicht wundern, wenn der Sklavenhändler schon die ein oder andere Insula hier in Rom besitzt."

    "Ja das stimmt, je mehr zur Gewohnheit wird, desto weniger schätzen wir es. Nehnem wir doch nur das Wasser, welches tagein und tagaus durch unsere Leitungen fließt, wir kümmern uns nicht darum, es ist immer da. In den weiten Steppen und den riesigen Wüsten Nordafricas würden wir da sicherlich anders denken, teilweise wird dort Wasser mit Gold aufgewogen, habe ich gehört. Für uns unverständlich, aber Gold kann man nicht trinken."


    Eine absurde Vorstellung, wie er sich selbst eingestehen musste. Wasser für Gold würde hier undenkbar werden, wobei mein jetzt schon den ein oder anderen Aureus für den Anschluss einer Villa an das Leitungsnetz entrichten musste. Dennoch, einfach absurd und unrealistisch.
    Diese kleine Röte in ihrem Gesicht stand ihr ausgesprochen gut, worauf Furianus kurz einen Blick verschwendete, sich jedoch lächelnd abwandte und wieder zu der Sklavin blickte. Sollte er bieten? Die Frage war allgegenwärtig.


    "Naja, der Norden kann auch mit seinen Eigenarten bezaubern, mit den dichten und riesigen Wäldern dort, wo man am Tage denken könnte es sei Nacht, dem sehr kalten und sehr weißen Winter. Alles ist in weiß, doch furchtbar kalt ist es dort, recht unangenehm für aus dem Süden stammende Römer."


    Wobei er seine Jugend dort mehr als Qual ansah, wenn er hörte, dass sein Bruder zur gleichen Zeit in Baiae mit Mädchen im Wasser planschte und sich die Sonne am Strand auf die Brust schienen ließ.


    "Entschuldige, ich war der Annahme, dass eine so reizende junge Dame bereits seit Jahren vergeben ist, mein Fehler, entschulide nochmals."


    Sprach er mit einem Lächeln, welches eines Siegers ebenbürtig war. Das Unglaubliche war wahr, ihre Hand war frei. Doch, irgendwo war da sicherlich ein Haken. Schließlich sah sie wunderschön aus, hatte eine angesehene Familie und war gebildet, zudem schien sie sich in der Führung des Haushaltes auszukennen, Eigenschaften, die sie kostbar für einen jungen Mann machten. Vielleicht war sie aber auch verwitwet und wollte es nicht sage. Oder unfruchtbar, wobei sie da schon geschieden sein würde, schließlich musste das auch irgendwie festgestellt worden sein. Aber so etwas zu fragen war hier weder von ihm, noch an einem Ort wie diesem angebracht. So verkniff er es sich und lächelte statt dessen, um seine Fragen, die hinter seiner Stirn zum Glühen kamen, zu verbergen.

    "Weise gesagt, Tiberia."


    Kommentierte er sie voller Anerkennung und einem Lächeln.


    "Die armen Götter, sind sie doch unsterblich. Man möchte meinen sie führen ein Leben voller Glückspiel, der eine durchlebt viele Generationen ohne einen Funken Weißheit, der andere kann kaum die neue Erfahrung erwarten, so begierig ist er nach ihr. Und dann wechselt es auch wieder. Wahrlich nicht zu beneiden, die Götter, leben sie doch entweder voller Erfüllung oder voller Langeweile."


    Nein, auch wenn es wirklich sehr verlockend war ein Gott zu sein, es wäre wohl auch sehr langweillig. Vielleicht könnte er ja seine Ahnen fragen, die Göttlichen, vielleicht wüssten sie eine Antwort darauf.


    "Ja, stolz geht er dahin, schändet aufs Neue jeden Tag die ehrvollen Hallen durch seine Anwesenheit, ja, ein Disaster."


    Bekräftige er es noch einmal mit heftigem Kopfnicken und blickte kalt zu Avarus hinüber. Leicht schüttelte er den Kopf, es stand wirklich nicht gut um Rom, wenn es solche Männer gab.
    Wieder zu Albina gewandt stellte er etwas interessantes fest. Sie war also doch deutlich jünger und lebte bei ihren Eltern. Sonderbar, war sie doch im besten Heiratsalter und vielleicht schon darüber hinaus.


    "Illyricum kenne ich wiederum nicht, ich war eigentlich noch nirgendwo, nur im Norden, wo ich meine Jugend verbrachte.
    Und nun wurdest du von deinem Ehemann nach Rom zur Familia geschickt? Du musst deine Heimat wirklich vermissen, wenn du mich reden hörst von Frevlern und aufgebrachtem Mob, von Prätorianern und Arrestzellen."


    Scherzte er und doch wollte er wissen, wer ihr Ehemann war.