Beiträge von Marcus Matinius Metellus

    Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    Aber so wie ich das verstanden habe, verlierst du deinen Senatorenstand aber wieder, wenn dein Vater, Agrippa, stirbt oder dich aus seiner patria potestas entlässt. Richtig geerbt hast du den Stand also nicht und du hast ja auch keinen Zugang zum Senat.
    du bist also nur wegen deinem Vater in diesem Stand. der Stand färbt also auf dich ab. ;)


    Richtig, es zählt nur für Mitglieder der familia des Senators und den Einzug in den Senat muss ich mir erst selber verdienen. Der Sohn eines Senators im historischen Sinne sitzt ja auch nicht sofort im Senat! ;)


    Naja, aber wie Avitus schon zitiert hat: So ist es falsch, bzw, nicht historisch! So würde ja jeder irgendwann mit dem Ritterstreifen herumlaufen, weil die Zahl der Ritter ja eh größer als die der Senatoren ist! Das ist nicht Sinn und Zweck des Ritterstandes oder des Decurionenstandes.


    Das mit dem Respekt ist eine andere Sache, wenn man einen machtvollen Vater hat, der Ritter oder Senator ist! Aber dass wir im Falle des Ritterstandes nicht an sichtbaren Insignien dargestellt!

    Naja, als Sohn eines Senators hat mein Charakter auch das Recht, die Toga mit dem latus clavus zu tragen, was mein Charakter auch tut, weil er Mitglied des Ordo Senatorius ist, da es ein 'Geburtsadel' ist, wenn man Alföldys Begriff nutzt. Demenstsprechend habe ich auch das grauunterlegte Symbol interpretiert, dass ich den Stand geerbt habe, auch wenn ich noch kein Senator bin und mir den Stand noch nicht selbst verdient habe.


    Ein Sohn eines Ritters ist aber nicht Mitglied im Ordo Equester und hat so also nicht das Recht, den ritterlichen Purpurstreifen, den angustulus clavus zu tragen, weil er dem Ordo nicht angehört. Wenn nun die Söhne von Rittern aber ebenfalls das Symbol dort haben, dann kann das zu Verwechslungen mit dem erblichen Senatorenstand kommen!

    So: Ich habe mich nicht getäuscht! Der Ordo Equester war kein Geburtsadel, der Titel 'Eques' war nicht erblich! Ich zitiere:


    "... Die Aufnahme erfolgte durch eine Rangerhöhung der Einzelperson und nicht des Geschlechtes; somit war der Ritterstand kein Geburtsadel, sondern ein Personenadel."
    Geza Alföldy, Römische Sozialgeschichte, 3. überarbeitete Auflage, 1984


    Dabei ist zu erwähnen, dass das Zitat aus dem Kapitel über das Prinzipat stammt!


    Sicher kam es auch häufig vor, dass Söhne von Rittern den gleichen Weg einschlugen wie der Vater vor ihnen und durch den Namen des Vaters ebenfalls leicht in den Ritterstand erhoben wurden. Dies hing jedoch von den Taten der Person ab. Dadurch kommt der Begriff "rictterliche Familien" wie bei Tacitus Hist. 1, 52. Mehr aber nicht! Genauso sieht das auch mit dem ordo decurionum aus! ;)


    Also sollten wir diesbezüglich umdenken!

    Hm... Dann werde ich die Diskussion wohl nochmal aufnehmen und in meinen Unterlagen aus dem Seminar diesbezüglich schauen und nochmal Alföldys Werk befragen! Kann ja auch sein, dass ich falsch liege...

    Die Formulierung habe ich nicht gemeint! Sondern dass wenn Vater Ritter oder Decurio, dass Sohnemann das dann auch ist! ;)


    Der Ordo Senatorius wird ja an die Kinder 'vererbt', Ritter und Decurio sind aber nur personenbezogen und nicht familiabezogen! Zumindest historisch! Vielleicht habe ich hier im IR irgendetwas verpasst, wo wir von der Historie diesbezüglich abweichen!

    Metellus grinste sie an, war aber dann froh, als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete. Alsi sie sich nach hinten lehnte und sich an seinen Körper anlehnte, nahm er eine Hand und streichelte sanft ihren Bauch. Es war schön, ihre Nähe so zu spüren und einfach mal wieder alleine mit ihr zu sein. Metellus war mit sich und der Welt zufrieden. Langsam sah man auch die fruchtbaren Ebenen näher kommen und das karge Ufer wechselte sich mit Fruchtbäumen ab.

    Metellus stieg ins kalte Wasser, nachdem er sich vom Dreck gereinigt hatte. Er presste die Lippen aufeinander, bei der eisigen Kälte, die ihm durchlief. Nun stand er halb im Wasser und ihm war kalt. Es half nichts! Er nahm all seinen Mut und tauchte in dem kalten Wasser unter. Ächzend tauchte er wieder auf. So kalt es auch war, es tat irgendwie gut.
    Metellus blieb noch einige Augenblicke in dem Wasser, bevor er sich ins Tepidarium begab, wo er sich einige Zeit hinsetzte, um sich an die Wärme zu gewöhnen. Dann ging er hinüber ins Caldarium. Ein Stoß von heißer Luft kam ihm entgegen und sofort bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn. Dann ließ er sich ins heiße Wasser einsinken und verharrte am Beckenrand. Er schaute sich nach bekannten Gesichtern um.

    Metellus schaute auf die von Aine gebrachten Waren und leckte sich die Lippen.



    "Hm... Das sieht köstlich aus! Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich etwas gegessen habe. Ich danke dir, Aine! Bitte bringe mir aber noch etwas Fleisch, warmes Fleisch und anschließend bereite mir ein heißes Bad. Ich möchte heute nicht nochmal los, um auswärts zu baden!"


    Metellus nahm die Waren entegegen und begab sich ins Triclinium.

    Metellus ging mit der Auswahl an Eßbaren, die ihm Aine gab, ins Triclinium und machte es sich auf einer Clinie bequem. Als erstes goß er sich Wein ein und und opferte einen Schluck für die Götter, eher er trank.

    Ein heilloses Durcheinander herrschte am Hafen, Menschen schrien nach Hilfe, einige stöhnten nur, andere riefen in ihrer Verzweiflung nach den Göttern. Da geschah das nächste Unglück: Da niemand der Bevölkerung geholfen hatte und die Situation klärte, hatte niemand den beschädigten Baukran beachtet, der nun ächzend zusammenbrach. Doch anstatt in sich zusammenzufallen, kippte er auf den Kai und begrub einige Menschen unter sich. Ein Donnern hallte über den Hafen bis in die Stadt und Menschen schreiten vor Schmerzen und vor Entsetzen. Nun hatte sich die Anzahl der Verletzten weiter erhöht. Einige Leichtverletzte halfen ihren Kollegen, die nicht so glimpflich davon gekommen sind. Die Leute brauchten dringend Hilfe aus der Stadt...

    "Wenn die anderen Mitglieder sich bitte auch noch äußern würden, damit der Vicarius noch vor Ende seiner Amtszeit die Arbeit aufnehmen kann!"


    Sim-Off:

    Da vier Stimmen noch fehlen, ist noch kein klares Ergebnis auszumachen, daher kann ich noch keine Ernennung durchführen! ;)

    Metellus bewegte seinen Kopf abschätzend von der einen zu der anderen Seite.


    "Ja, das wäre eine Möglichkeit, die mir gefallen könnte!"


    sprach er mit einem Grinsen, während er sie sanft bei Seite schob und die Tür öffnete, um sie nun mit ihren Gefühlen alleine zu lassen, damit sie den Abend ungeduldig herbeisehnen würde.


    "Vale"