Die wohlgewählten Worte Quartos beruhigten den Heißsporn Callidus etwas, der nun wieder gelassener und entspannter wirkte. Für die höhere Politik war er noch zu direkt und wollte zu sehr mit dem Kopf duch die Wand. So bedankte er sich bei Quarto mit einem Nicken für dessen Zustimmung.
Beiträge von Marcus Aelius Callidus
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Dieser Detritus, den Callidus das erste Mal auf dem Fest der vigiles kennengelernt hatte, hatte zwar keine Ahnung von leckerem Wein :P, entpuppte sich aber als äußerst fähiger comes.
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> Ich selbst hege Zweifel daran, dass die Curia irgendeinen Einfluss auf diese Belange hat. Jedoch war das Amt des magister domus Augusti nicht besetzt und gerade das hat zu den Problemen geführt. Unter der neuen Amtsgewalt, gerade eines äußerst integren Aeliers *hüstel* ;), wird hier sicher wieder mehr Ordnung herrschen.
Zu entscheiden habt ihr, mir steht nur der Vorschlag in diesen Hallen zu.
Desweiteren bin ich über deine "Kandidatur" zum Princeps erfreut! < -
Sim-Off: Das Ganze mit Korruption etc. ist auch nur simon gemeint! Nicht falsch verstehen!
> Ich weiß, dass die Claudier im kaiserlichen Palast gut vertreten sind. Und ich möchte nicht an der Integriträt deiner Familie zweifeln, doch sollten wir uns an die Grundsätze der Alten halten und berücksichtigen, was schon Sallust sagte. Nur die jeweils Besten sollten die entsprechenden Stellungen bekommen, und nicht die, die zuerst gefragt haben. Daher plädiere ich dafür, dass dem Palast dies zumindest mitgeteilt wird! Wenn auch der Palast, und ich bin sicher, dass dies unter dem jetztigen magister domus Augusti der Fall sein wird, seine Mitarbeiter eher nach ihren Verdiensten ernennt, so würden vielleicht mehr Bürger den Weg in die Stadtverwaltung finden! Meine Vorschläge sind also durchaus in die Zukunft gerichtet!
Dein Verwandter Claudius Constantius wurde vom Kaiser persönlich ernannt, nun gut, doch wo du ihn erwähnst, auch er erfüllt die Voraussetzungen nicht!Sim-Off: Er wurde allerdings vor der Software-Änderung ernannt, daher kann man hier nix sagen.
Doch scheint mir langsam eine Prüfung auch innerhalb des Palastes notwendig! -
> Ehrenwerte Herren der Curia, ich denke, dass vor einer Neuwahl in den Städten eine Ämterfolge durch den Comes der Curia zur Wahl vorgeschlagen werden sollte. In Anbetracht der Diskussionen um die Ernennung des Pompeius Niger zum magister scriniorum zeigte sich doch, dass Italia dringend einer Ordnung bezüglich der Ämter bedarf! So sollte ein magister mindestens die Amtszeit eines scribas, wenn nicht die eines Magistartus durchlaufen haben. So sollte ein Comes doch Duumvir gewesen sein, wie es nun löblicher Weise ist. Jüngst hörte ich den magister memoriae auf den Fluren der Curia. Er wollte Comes werden! Was sind das für Zustände in Italia, wenn so etwas geht, dass ein Mann, der keinerlei Ahnung von der Verwaltung der Städte hat, der oberste Verwalter dieser Region werden will, frage ich euch!? Durch die acta ist mir auch schon ein neuer Fall der Korruption aufgefallen!!! Der neuernannte rationalis war für mich ein unbeschriebenes Blatt; und tatsächlich fand ich heraus, dass er keinerlei Vedienste vorweisen kann. Dennoch hat er ein hohes Amt inne. Und noch nicht genug: Er erfüllt nicht einmal die Standesvorraussetzungen!!! Wenn nun jeder Dahergelaufene auf Anfrage zu höchsten Ehren kommt, brauch sich keiner zu wundern, dass niemand in die Stadtverwaltung geht! Ich selbst schaffe es nicht einmal, einen gutbezahlten scriba für Misenum zu bekommen!!!
Ich schlage vor, dass die Ämterfolge durch den Comes geregelt und von den Mitgliedern der Curia abgestimmt wird. Ist dieser Erlass rückwirkend, so werden gewisse Personen, über die man hier diskutiert hat, automatisch "Opfer" des neuen Systems. Der Fall des neuen rationalis betrifft zwar den kaiserlichen Palast, jedoch wurde die Einstellung nicht vom Kaiser selbst vollzogen. Daher sollte mit dem Palast abgesprochen werden, welche Ämter innerhalb des Palastes von den Regeln betroffen sein sollten. Ämter, die der Kaiser höchst perönlich besetzt, sind natürlich ausgeschlossen von einer Ämterfolge. Sollte der Comes keine Handhabe gegen solche Ernennungen im Palast haben, werde ich selbst den Fall dem ehrenwerten Beisitzer Aelius Quarto melden. <So langsam hatte sich Callidus wieder beruhigt, nachdem er sich gänzlich in Rage geredet hatte.
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Und ein weiterer nuntius aus Misenum, oder war es immer derselbe Ärmste
, heftete auch hier den Schrieb des Magistraten an...
edictum magistratus Miseni
Stellenausschreibung
Der Magistrat Misenums sucht einen kompetenten Mitarbeiter in der Curia, der bereit ist, an Projekten der Stadtentwicklung mitzuwirken. Stetiger Fleiß und Bereitschaft für eigenverantwortliche Aufgaben sind Vorraussetzung!
Bewerbungen können persönlich in der Curia Misenums eingereicht oder per Brief geschickt werden.M. AELIVS CALLIDVS
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Der Bote wechselte das Schriftstück aus...
edictum magistratus Miseni
Stellenausschreibung
Der Magistrat Misenums sucht einen kompetenten Mitarbeiter in der Curia, der bereit ist, an Projekten der Stadtentwicklung mitzuwirken. Stetiger Fleiß und Bereitschaft für eigenverantwortliche Aufgaben sind Vorraussetzung!
Bewerbungen können persönlich in der Curia Misenums eingereicht oder per Brief geschickt werden.
Die Stadtverwltung zahlt ein Antrittsgeld von 50 Sesterzen und bei guter Arbeit ein Entlassungsgeld von 100 Sesterzen.M. AELIVS CALLIDVS
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Ein nuntius aus Misenum ging zu den Anschlägen auf den Kaiserforen und heftete jenen dazu. Erschöpft von der ewigen Rennerei, ließ er sich danach ersteinmal in der Taberna Apicia nieder.
edictum magistratus Miseni
Stellenausschreibung
Der Magistrat Misenums sucht einen kompetenten Mitarbeiter in der Curia, der bereit ist, an Projekten der Stadtentwicklung mitzuwirken. Stetiger Fleiß und Bereitschaft für eigenverantwortliche Aufgaben sind Vorraussetzung!
Bewerbungen können persönlich in der Curia Misenums eingereicht oder per Brief geschickt werden.M. AELIVS CALLIDVS
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Während sich die wohligen Gerüche vom Essen und dem Wein ausbreiteten, und der Herd seine Wärme abstrahlte, lief Callidus im Raum auf und ab. Er war am Tag noch die Finanzen der Stadt durchgegangen, hatte sich anhand der Stadtpläne das Bauland angeschaut und ging nun alles im Kopf nochmals durch. Es würde ein gewaltiger Kraftakt werden und sicher lange Zeit dauern. Für den Bau müsste er wohl die besten Männer des Reiches gewinnen. Zuerst aber blieb die Antwort des Kaisers abzuwarten.
Wenn alles klappen würde, wie er es sich vorstellte, würde wohl viel Zeit vergehen. Da aber nie damit zu rechnen ist, dass alles so läuft, wie man es sich vorstellt, wird wohl noch viel mehr Zeit vergehen. Doch Callidus hatte sich zu sehr an dieses Nest Misenum gewöhnt, als dass er es schlimm finden würde, hier noch einige Zeit zu verbringen.
Und so baute er alles schon im Kopfe vorweg... -
Nach kurzer Zeit hatte er auch schon ein Schriftstück fertig, welches Callidus dem liebgewonnenen nuntius in die Hand drücken konnte, um diesen dann wieder loszuschicken.
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Ich weiß, dass ich kein Stimmrecht habe. Aber ich darf ja etwas sagen. Da mein Zeichen aber wohl missverständlich war, drück ich meine Zustimmung, ohne natürlich eine gewichtige Stimme zu haben, besser so aus:
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Beim Aufbruch des Augurs erhob sich auch Callidus, um Sophus gebührend zu verabschieden.
> Vale, Annaeus Sophus! <
Danach machte er sich wieder an die Arbeit und für den nuntius gab es diese damit auch wieder.
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Callidus lächelte den alten Mann an.
> Nun, gelangen Taten nicht erst dann zu Ruhm, wenn sich jemand findet, der sie niederschreibt? Über einen Bericht in der acta wäre ich dir sehr dankbar. In der Tat bedrücken mich deine Worte, doch vor dir stehen größere Aufgaben und für diese und für deine Reise wünsche ich dir alles Gute, mögen die Götter über dich wachen.
Ich werde mir die Informationen besorgen und mich gegebenenfalls um neue Unterstützung aus Rom bemühen.
Gibt es etwas, was ich hier noch für dich tun kann, Augur? < -
Zitat
Original von Manius Pompeius Trimalchio
Der Postbote hatte in Rom einige Briefe ausgetragen und musste jetzt nur mehr einen Brief einem gewissen Tiberius Annaeus Sophus überbringen, anscheinend wohnte dieser Herr in Misenum. Der Postbote sah sich ein wenig um und ging in Richtung des Wohngebiets....woran ihn die Wachen natürlich nicht hinderten und den freundlichen Postboten gewähren ließen.
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Da ein Beisitzer ja das Recht hat, etwas zu sagen, solange ihm nicht der Mund verboten wird, brachte Callidus seine Zustimmung zum Ausdruck!
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Commodus
Gut, ich überschreibe den Betrieb erst einmal, wenn er einen anderen Namen haben möchte, soll er sich hier melden.
Meinen Glückwunsch zum Amtsantritt und hier der neue Name:
vitreum Aelianum
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Callidus erhob sich und grüßte den Augur.
> Die Ehre, Augur Annaeus Sophus, dich in diesen Hallen wieder, wenn auch aus anderer Sicht, begrüßen zu dürfen, ist auf meiner Seite. Setz dich bitte. Es geht um deine Zusammenarbeit mit meinem Vorgänger. <
Er wies dem Mann Platz zu nehmen und setzte sich dann selbst wieder hinter den großen Schreibtisch.
> Decimus Aurelius Maxentius hatte Pläne zur Belebung der Stadt und damit auch der Religion. Ich weiß jedoch nicht im Einzelnen über alles Bescheid, was abgesprochen wurde. Ich habe nach dir schicken lassen, weil ich die Pläne des Maxentius weiterverfolge, wenn auch nicht in jedem Punkt so, wie er es tat. Ich bitte dich aber um Fortführung deiner Bemühungen. Denn ansonsten wären sie vertane Zeit... <
Callidus schaute den Mann an, und hoffte, dass er ihm die Informationen über die religiösen Vorhaben mitteilte.
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Als es an der Türe klopfte, schaute Callidus von seinen Unterlagen auf.
> Herein! <
Der nuntius öffnete die Tür und ließ den Augur in das officium.
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Der Bote nickte.
> Bitte, Augur, folgt mir < -
Der Bote hatte langsam wieder zu Atem gefunden und sprach nun ruhiger.
> Werter Augur, der neue Magistratus von Misenum erbittet, dich in der Curia zu sprechen. <