Beiträge von Melanurus

    Melanurus nickte


    "Folge mir, bitte" sagte er und ging einen langen Gang entlang, wo links und rechts Türen zu den Zimmern waren. Am Ende des Ganges öffnete er eine Tür und ein grosser, luxuriös eingerichteter Raum mit einem Badebecken in dessen Mitte, tat sich auf...


    "Hier bittesehr! Ideal zum Entspannen und jeder anderen Art des Vergnügens!"

    "Wie gesagt, das kommt auf die Dienstleistung an!
    Eine Massage bewegt sich im Bereich von 2,3 bis 2,5sz ein längeres Vergnügen um die 11sz und dann, bei besonderen Wünschen wird auch ein besonderer Preis ausgehandelt!"


    Wieder blickte er fragend zum Aedil, ob er in das Zimmer eintreten wolle, um es genauer besichtigen....

    "Nach den Zimmern und den gewünschten Leistungen"


    Melanurus blickte zum Aedil, schloss dann die Türe und ging zum nächsten Zimmer weiter, dessen Türe er wieder öffnete


    "Dieses Zimmer ist schon etwas besser ausgestattet!"

    "Natürlich" nickte er und ging Vorraus "Wenn du mir folgen möchtest"


    Melanurus ging vorraus und während er die Türe zum ersten Raum öffnete erzählte er "Wir haben verschiedene Zimmer, die alle unterschiedlich eingerichtet sind..... von ganz einfach, wie dieses hier, bis zu sehr luxuriös!"

    Melanurus hielt nach dem Centurio Ausschau, der der einzige Gast momentan war, da er aber bei einem Becher Wein sass, sagte er


    "Das dürfte kein Problem sein, es ist noch früh am Tage, da haben wir wenig Gäste! Es dürften alle Räumlichkeiten frei sein!"

    "Nun, fix arbeiten tun hier nur 5 Personen, 4 Sklavinnen und meine Wenigkeit! Wir haben erst seit kurzem offen.
    Doch gibt es einige Peregrina, die hier arbeiten und sich so ein wenig dazu verdienen, doch die kommen und gehen, wie es ihnen beliebt!"

    "Natürlich Herr! Verzeih nochmal meine Unwissenheit, ich bin nur ein Sklave!"


    Melanurus ging einige Schritte in den Empfangsraum hinein


    "Es gehört meinem Herrn, Marcus Vinicius Lucianus! Er ist aber momentan nicht hier, er verrichtet seinen Dienst in der Castra!"


    Melanurus winkte eine Sklavin herbei "Darf ich dir etwas anbieten, Aedil, vielleicht einen Becher Wasser?"

    Melanurus hörte das Klopfen und öffnetemit einem Lächeln die Türe..... doch plötzlich verzog sich seine Mine, denn er sah einen Haufen Soldaten, die sich auf der Strasse vor dem Lupanar aufhielten.
    Er wandte sich an den Mann, der klopfte


    "Salve werter Herr, was kann ich für dich tun?"

    Melanurus nickte, klatschte zewimal in die Hände und sogleich kamen aus allen Winkeln des Hauses hübsche, junge Damen herran, aus allen Ecken des Imperiums.


    Ebenso ein Sklave mit je einer Kanne Wein und einer Kanne Wasser und ein paar Bechern, die er allesamt auf den Tisch des Gastes stellte.


    Melanurus wandte sich an den Gast und deutete zu den Damen


    "Deine Entscheidung, Herr, du hast die freie Auswahl!"

    Melanurus wunderte sich, sie wollte ihn kaufen..... das tat sie doch ohnehin schon....


    "Naja, ich könnte meinen Herrn mal fragen, was er verlangen würde!"


    Dann setzte er sich wieder zu ihr


    "Der Lupanar? Ja, ich denke mein Herr ist zufrieden, zumindest hat er noch nicht das Gegenteil gesagt!"


    Er überlegte kurz...... eine Frau wie Medeia würde den Umsatz sicherlich verdreifachen...... er verwarf den bösen Gedanken schnell wieder....

    "Hab Dank" sprach Melanurus und ging einen Schritt zur Seite, um die Sklavin eintreten zu lassen.


    "Willkommen in der Casa Vinicia" sagte er und lächelte sie an.

    Melanurus kam in den Lupanar, er war die ganze Nacht weg und hatte seinen Hausbesuch hinter sich gebracht.


    Nun galt es, das haus wieder auf Vordermann zu bringen, alles zu reinigen und für das Abendgeschäft vorzubereiten.

    Verwundert über ihr Gelächter legt er sich zurück und starrt in die Luft, ihren Worten lauschend....


    Nachdem sie geendet hat, sagt er nur kurz und bestimmt "Mit einem hast du Recht, an meinem Leid sind nicht die Götter schuld.....denn für mich gibt es keine!"


    Er schliesst die Augen und träumt von einem Leben als freier Mann, einem Leben, in dem ER bestimmt, was mit ihm passiert und ein Leben, in dem seine Familie noch unter den Lebenden weilten....