"Hm, nein, da war ich nicht in Rom. Urlaub will wohl geplant sein, wenn man PV ist ;)" sagte Varus.
"Und was gedenkst du nun zu tun? Du willst den Hintermann und den Dieb anzeigen? Wie kann ich dir dabei helfen? Ich stand noch nie vor Gericht. Genaugenommen hatte ich noch nie mit dem Gericht zu tun..."
Beiträge von Titus Petronius Varus
-
-
"Hab Dank", sagte Varus und lächelte. Fünf Sesterzen waren zwar genau gesehen nicht viel, aber als Trinkgeld für zwei, drei nette Sätze wirklich großzügig. Varus steckte sie ein und ordnete die Dokumente. Helenas Eilbriefe legte er zu dem Brief, den er Crispus geschrieben hatte. Vortex würde sie alle später mitnehmen...
-
Varus schmunzelte und nickte schließlich.
"Gut, machen wir es so. Dann bekommst du 5 Sz zurück.... Die Briefe werden schnellstmöglich ausgeliefert." -
"Ah, gut, dann macht das 40 Sesterzen für deine privaten Eilbriefe. Was den Cultus Deorum angeht, so kann ich dir Wertkarten zu 50, 100 oder 250 Sz verkaufen. Hundertfünfziger gibt's leider nicht. Also, welche darf ich dir verkaufen?"
Sim-Off: Dein WiSim Konto läuft immer noch unter dem Namen Helena Tiberia...
-
Sim-Off: Personenliste für das Abendessen am ANTE DIEM X KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (23.1.2006/103 n.Chr.):
Decima Alessa
Petronia Marcia
Petronia Livia
Petronia Arria
Marcus Petronius Gracchus
Quintus Petronius Cinna
Titus Petronius Varusedit: Alessa wird etwas früher kommen, damit wir mal ein "Privatgespräch" führen können
-
Varus strahlte und nahm Alessas Brief entgegen.
"Das kommt darauf an - ist es ein Eilbrief, dann bekomme ich 20 Sesterzen. Reicht es, wenn der Brief in 3-4 Tagen ankommt, dann fünf. Und es freut mich, dass du meine Einladung annimmst!" -
Varus nickte.
"Ah, salve Pontifex! Zwei Eilbriefe, natürlich. Nur...ich glaube..." begann er und kramte nach der Wertkarte des Cultus Deorum. Schließlich fand er sie und nickte.
"Also, wenn du sie für den CD verschicken willst, reicht das Porto nicht mehr für zwei Eilbriefe. Du hast noch 30 Sz Guthaben. Aber gib mir schon mal die Briefe..." meinte er freundlich.Sim-Off: Da hast du recht.
-
Varus folgte ihrem Blick und ihm wurde klar, dass es sich einfach nicht gehörte, hier Privatgespräche zu führen. Also nickte er und lächelte Alessa noch einmal an.
"Gut", erklärte er, "dann gib mir am besten deinen Brief, damit wir das ganze abwickeln können. Und ich würde dich gern heut abend zum Essen in meine Casa einladen, wenn es dir recht ist. Dann können wir über alles andere sprechen. Was sagst du?" -
"Alessa! Was für eine freudige Überaschung! Sag, wohnst du denn nicht mehr in Rom?" Er trat auf sie zu und umarmte sie kurz, strahlend über das ganze Gesicht, wobei sich die Fältchen um die Augen besonders ausprägten. Er schob sie eine Armlänge von sich und musterte sie prüfend.
"Aber ich hoffe, du kommst nicht nur wegen eines Briefes in mein Officium!" -
Varus hob eine Augenbraue. Das konnte ja auch nur Vortex sein. Er wollte gerade seufzen, da blieb ihm der Seufzer im Halse stecken. Er musterte die Frau. Sie kam ihm bekannt vor. Sehr bekannt sogar. Er stutzte, warf seinem Gast einen kurzen Blick zu und stand dann auf, um zu der jungen Frau zu gehen.
"Alessa?" fragte er ungläubig. -
Varus hob die Brauen.
"Erzähl mir davon", meinte er, breit grinsend. -
Sim-Off: Nicht schlimm
"Ah, gut. Nun ja, ich werde alles Nötige veranlassen."
Seine weiteren Worte machten Varus jedoch stutzig.
"Gerichtsverhandlung? Welcher Art denn? Du wirst doch nicht etwa mit dem Gesetz in Konflikt geraten sein?" -
"Hm", machte Varus und nickte.
"Nein, ich wüsste nichts, Hallam. Wie läuft es in Rom? Wer kandidiert für den CH? Hier in der Provinz bekommt man selten etwas rechtzeitig mit." -
Zitat
Original von Helena Matinia
Ich klopfte an die Tür...Varus rief "Herein"...
Sim-Off: -
Varus fuhr zusammen. Wie, er war in Italia gewesen? Und nun platzte er einfach so hier herein?
Oder hatte der Ianitor ihn nicht gemeldet? Hmm...
"Ah, Gracchus! Salve! Gut, ich werde alles Nötige veranlassen. Was hat Lucilla gesagt?"
Sim-Off: Das nächste Mal zuerst den Eingang benutzen...
-
Varus ging so wie er war nach draußen. Es störte ihn nicht, dass es schon dunkelte. Aber es war kalt. Er würde nicht lange draußen bleiben, nur mit einer Tunika bekleidet. Doch er brauchte etwas Frischluft, um klare Gedanken zu fassen. Er wanderte also wutentbrannten Schrittes das Peristyl auf und ab, gelegentlich unfein fluchend und mit der Hand eine Säule schlagend, dass es klatschte. Nach drei Durchgängen dieser Art, hatte er sich (im wahrsten Sinne des Wortes) wieder einigermaßen abgekühlt und blieb stehen, um tief ein- und auszuatmen und die Fäuste zu ballen. Er musste sich beherrschen. Beinahe hätte er Arria verraten, was er vor beinahe zwei Jahrzehnten mit seinem leiblichen Kind angestellt hatte - nicht mit Arria, sondern dem anderen Mädchen. Gut, gelegentlich fragte er sich schon, was sie machte und wie es ihr ging. Ob sie noch lebte und das alles. Aber er hatte es Arria nie erzählt und das würde auch so bleiben. Und doch...jetzt, wo Livia wieder da war, war es, als hätte ihn die Vergangenheit langsam wieder eingeholt. Ob die Götter es gut hießen, dass er der mutterlosen Arria die kleine Halbschwester herheimlichte? Er wusste es nicht. Aber sie war damals ein Mädchen gewesen, kein Erbe. Und noch ein Mädchen, das nicht einmal von Sabina stammte und ihn an sie erinnerte wie Arria? Nein, das war zu viel gewesen. Wie sie wohl hieß?
Varus schüttelte verärgert über sich selbst den Kopf und ging wieder zurück in die Casa. Wein. Ja, Wein wäre gut....
-
Die Sklavin brabbelte irgendwelche Worte vor sich hin und Arria machte ihn mit ihrer Aufforderung nur noch wütender. Iason stand auch nur herum, scheinbar nicht wissend, was er nun tun sollte. Varus atmete gezwungen ruhig ein und aus.
"Du wirst soetwas nicht noch einmal machen. Und du wirst mich nicht mehr belügen. IST DAS KLAR?" versuchte er in normalem Tonfall zu sagen - was er allerdings nicht schaffte.
"Und du", sagte er zu Iason, "bringst diese Sklavin ohne Umschweife in euer Cubiculum!"Damit fuhr er auf dem Absatz herum und ließ Arria stehen.
Sim-Off: @ Iason: wenn du doch was machst statt stehen, schreib ich es um - musst es dann nur sagen
-
"Verständnis", spuckte Varus abschätzig aus, das Wort mit einer Handgeste untermalend. Er dachte an seine verständnisvolle Unterhaltung mit Miriam im Tablinum vor einigen Tagen. Sie war sehr einseitig gewesen.
"Wie viel Verständnis bei dir gewirkt hat, sieht man doch auch!"
Er schüttelte zornig den Kopf.
"Ich hätte dich damals genau wie... ach!" brüllte er und trat gegen die Tür. Warum war er so wütend? Varus hatte kaum noch Kontrolle über Arria. Sie tanzte ihm auf der Nase herum und war auf ihre eigene Art doch genau wie die Sklavin auf ihrem Bett! -
"Cinna hat sie bestraft, weil sie ungehorsam war! Du weißt so gut wie ich, dass Miriam keine gute Sklavin ist, Arria! Wir lassen uns nicht immer wieder auf der Nase herumtanzen! Sie ist eine Sklavin und muss damit rechnen, bestraft zu werden, wenn sie mit einem Tonkrug nach mir wirft! Und sie kann von Glück reden, dass Cinna ihr nicht die Zunge herausgeschnitten hat!" wurde Varus nun wirklich laut.
"Ich will, dass sie in die Sklavenunterkunft gebracht wird, wo sie hingehört! Wenn du als meine Tochter dann immer noch wünscht, die Wunden dieses Weibs zu versorgen, kannst du dich gern dort um sie kümmern!" herrschte er Arria an. Iason nickte er kurz zu. Er sollte Miriam aus Arrias Cubiculum schaffen. -
"Eine Überraschung", säuselte Varus säuerlich, "soso."
Er ging zu Miriam und betrachtete die Sklavin einen Moment lang. Sie lang auf dem Bauch, war aber so gut wie nackt. Er schnaubte.
"Sag mal, Arria, hast du alles vergessen, was ich dir jemals gesagt habe? Sie braucht vielleicht Wasser und jemanden, der ihre Wunden auswäscht - aber sie ist eine SKLAVIN, verdammt! Wo zum Henker ist Turia? Lass sie sich doch darum kümmern, oder Iason! Und was macht sie in DEINEM Cubiculum? Hat sie nicht ihr eigenes Lager?"
Varus funkelte Arria an. Er war nun wirklich zornig. Auf Arria, auf Cinna, auf sich selbst - aber am meisten auf Miriam. Immer wieder wagte sie es, aufzubegehren. Er hätte nicht schlecht Lust gehabt, sie einfach zu packen und in die Sklavenunterkunft zu schleifen. Aber er wusste, dass dann womöglich Arria sehr enttäuscht von ihm gewesen war. Nun - er war mindestens ebenso enttäuscht von ihr. Er drehte sich zu Iason um.
"Schaff sie hier raus. Turia soll sich um ihre Striemen kümmern, sie versteht mehr davon als meine Tochter", sagte er unwillig.