Beiträge von Marcus Cornelius Regulus

    "Tja, ich nunmal immer wieder gespannt, was ein neuer Tag wohl bringen mag." sagte er mit einem lächeln im Gesicht. "Hier dein Frühstück." Er warf ihr ein Stück Brot zu. "Wenn du fit bist müssen wir los. Am morgen können wir noch gut alles erkunden, während wir am Mittag, wenn es bei den Märkten am vollsten ist, zuschlagen können." Nero blickte wieder aus dem Fenster und wartet bis Julia ganz aufgewacht ist.

    Die ersten Sonnenstrahlen kamen durch das Fenster und Nero wachte frohen Mutes auf. Er hatte sehr gut geschlafen, so ein platz im Stroh war immer sehr gemütlich und er war wieder voller Tatendrang. Nero stand also auf, ging zum Vordereingang und sah auf die hellerleuchtete Straße. Anschließend ging er zurück zu Julia und rüttelte ein wenig an ihr. "Hey, aufstehen Schlafmütze. Wir haben heut noch viel vor."

    Er staunte nicht schlecht, als er sah, dass Julia ebenfalls erfolgreich war. "Meine kleine Diebin, keine andere Person schafft es so gut zu stehlen." Er grinste, lies sich dann ebenfalls auf das Stroh fallen und nahm erst einmal einen kräftigen Bissen vom Brot. "Morgen? Gute Frage, wir stöbern am besten ein wenig am Markt rum und sehen wo es gerade gut aussieht etwas mitgehen zu lassen. Für den Moment haben wir jedenfalls erstmal genug." ;)

    "Mir ist es relativ egal, Hauptsache er lässt uns jetzt in Ruhe." sprach er mit beruhigender Stimme zu Julia und legte wieder ein lächeln auf. "Wir sollten uns jetzt besser ausruhen. Außerdem habe ich noch eine Überraschung für dich." Nero schritt in in die Nähe der Eingangstür, wo er bei seinem Kommen, noch etwas abgelegt hatte. "Hier, zwei volle Brote. Heute müssen wir sicherlich nicht hungern." ;)

    Wer war dieser Mann nur? Er sah irgendwie beängstigend aus...zu allem fähig. Aber was soll man sagen? Wir waren ebenfalls nur da um einen Schlafplatz zu beanspruchen, vielleicht war es bei ihm ähnlich. Ich entgegnete ihm vorsichtig, allerdings immer bereit mich zur wehr zu setzten. "Wir brauchten nur eine Bleibe für die Nacht. Ich hoffe du willst uns keinen Ärger machen?"

    Seine Augen durchsuchten jeden Raum, still ging er Meter für Meter ab, bis er dann letztlich in einen der vorderen Räume kam. Anfangs bemerkte er niemanden und so wollte er sich schon fast wieder abwenden und sich schlafen legen, doch da entdeckte er einen Mann, der sich in der Ecke des Raumes an die Wand presste.


    Schützend hielt er Julia hinter sich und rief in seinem geschockten Zustand nur: "Hey, was machst du hier!?!"

    Schnell bewegte ich mich durch die Straßen Roms und begab mich zu der abgesprochenen Unterkunft. Es war ein ziemlich heruntergekommenes Haus, dennoch war es das Beste was wir uns derzeit vorstellen konnten. Denn jede Nacht, die man nicht unter freiem Himmel verbringen musste, war ein Geschenk. Ich begab mich durch die veraltete Tür und suchte nach Julia bis ich sie, auf einem Strohlager liegend, fand. Sie sah aus, als wenn sie schon schlafen würde, also bewegte ich mich leise und gerade als ich auf sie zuging, hörte ich ein Geräusch, das aus einem anderen Raum des Gebäudes zu kommen schien...