Küchengewürze...rohes Fleisch...brauche ich auch.
Irgendwie herrscht nun Mangelware und das viel zu lange.
Beiträge von Caius Furius Helios
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Suche immer noch rohes Fleisch in Massen...
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Rohes Fleisch wird gesucht.
Gerne auch mehr als 400 Einheiten. -
Vielleicht erklärst du mir den Unterschied, denn ich sehe da keinen.
Wie jeder hier, bin ich bestrebt rentabel zu produzieren und wenn ich schon 0,10 Sesterzen Rabatt gebe, will ich doch nicht noch weitere 0,10 für den Rohstoff zahlen, das rentiert sich doch niemals.
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Da ich noch genug Produkte im Warenlager habe, die ich noch absetzen kann, brauche ich diese 630 rohes Fleisch noch nicht, die zudem 0,1 Sesterzen über dem Normalpreis angeboten werden und ich, solange ich nicht muss, mir auch keine leisten werde.
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Rohes Fleisch gesucht!
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Helios war just an diesem Tage zum Praefectus Portuensis unterwegs, um mit diesem über die Kriminalität am Hafen zu sprechen und dessen Meinung und Einschätzung einzuholen, schließlich war der Hafen der Umschlagsplatz für Waren und wo es Waren gab, da gab es auch reichlich Diebe. Manch ein Hafen ist an diesen gesetzlosen Gestalten zugrunde gegangen, denn wer wollte schon mit seinem kostbaren Schiff und den wahrscheinlich noch kostbareren Waren an einem Hafen anlegen, der in jeder Hinsicht nicht sicher war.
Natürlich sah auch er die Menschenmenge, die lautlos etwas beobachtete und die dumpfen Geräusche zusammenstoßender Balken und Pfosten im Wasser regten seine Aufmerksamkeit ebenso schnell. So ging er eiligen Schrittes, mit einer kleinen Eskorte einiger Vigiles, die ihn an diesem Tag begleiteten, zu der besagten Stelle und ahnte nicht, was er da gleich sehen sollte. Natürlich war es näher anzunehmen, dass da irgend welche Leichtsinnigen im Hafen schwammen und sich vergnügten, vielleicht jemand in das Wasser gefallen war oder sonst was, aber auf keinen Fall solch eine Tragödie.
"Im Namen des Proconsuls, lasst mich durch!"
Schrie Helios und stieß einige Passanten zur Seite, um sich den Weg frei machen zu können. Verblüfft blieb er stehen, denn dort waren keine Leichtsinnigen, sondern Leichen.
"Bei Zeus!"
Stieß er sogleich aus und war klug genug nicht nach der Ursache für diese Tragödie zu fragen, nachdem er einen Mann sah, der auf einen der reglosen Körper, dem eines Kindes, zuschwamm.
"Was für ein Wahnsinniger! Schnell, holt Leinen und lange Holzbalken von der Werft dort! Schnell!"
Befahl er seiner kleinen Truppe Vigiles und blickte kopfschüttelnd zu dem Wahnsinnigen, der gerade dabei war sich von den massiven Balken zerquetschen zu lassen. Wie konnte jemand, seine eigene Sicherheit und sein Leben missachtend, solch eine Gefahr eingehen? Er hoffte jedoch, dass die Götter dem Mann beistehen würden und dieser gut tauchen konnte, um im Falle einer annähernder Balkenformation unter diese Tauchen zu können, damit die Balken ihn nicht zwischen sich zerquetschten.
"Pass auf, links von dir!"
Schrie er sogleich, als er sah, dass ein von einer Welle angestoßener Balken auf den schwimmenden Mann zukam und von der rechten Seite sich schon andere Balken befanden.
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"Ich verstehe."
Sagte Helios und stellte sich vor die Männer, um jedem einzelnen in das Gesicht blicken zu können. Er hatte schon seit Jahren keine Männer mehr gedrillt, geschweige denn jemandem wieder die Künste des Schwertkampfes und die Taktiken des Feuerlöschens beigebracht.
"Wenn du nichts dagegen hast, Optio, würde ich die Männer gerne beobachten."
Schließlich wollte auch er wissen auf welchem Niveau seine Truppe sein würde und wie tüchtig und kräftig die Hispanier waren. Furius Lucanus erkannte er da gar nicht, der Junge von damals stand nun als Mann vor ihm da und Helios kamen die Züge des Mannes bekannt vor, doch er konnte ihn nicht erkennen.
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In jenem Moment kam der neue Regionarius über das Gelände und erblickte die Gruppe der Männer. Interessiert, wie die hiesigen Ausbildungsmodalitäten und Übungen aussahen, gesellte er sich zu der Gruppe und ging nach kurzem Zögern auf den Optio zu, den er an seinem Rebstock erkannt hatte.
"Optio, Meldung erstatten!"
Rief er diesem sogleich zu.
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"Gut, dann fange ich mal an."
Sagte er mit einem leichten Lächeln und ging nach der obligatorischen Verabschiedung vom Proconsul hinaus die Stadt und danach seine neue Dienststelle zu erkunden.
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Gut, die Verwandtschaftsverhältnisse sind geklärt.
Decimus Furius Licinus ist mein Onkel und daher Sohn von Lysander Akropolites. Aufgrund dessen ist er auch Bruder von Penelope Kallos und Lucius Furius Carus.
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Original von Lucius Flavius Furianus
Ein äußerst merkwürdiger Charakter, doch auf Anhieb Sympathisch. Natürlich würde er an dessen Stelle, egal welche Erfahrungen und Geschicke er nicht hatte, nicht auf ein Tribunat verzichten, aber wenn der Furier meinte, dass er sich Erfahrung aneignen müsste, so würde Furianus dem natürlich nicht im Wege stehen. Zumal diese Elefanten doch eine Plage waren."Nun gut, ich vertraue dir und deiner Erfahrung bei den Vigiles die Sicherheit an. Du solltest jedoch wissen, dass ich es mir vorbehalte dich jederzeit aus dem Amt heben zu können, wenn es Ungereimtheiten oder Probleme gibt, du mit der Situation überfordert bist oder Sonstiges. Ich hoffe jedoch, dass dies nicht der Fall sein wird."
Mit einem Blick bedeutete er dem Scriba, dass er die Ernennungspapiere anfertigen soll, worauf jener sofort hinaus eilte.
"Deine Ernennung wird in Kürze vorgenommen, Furius Helios. Möge es für dich und mich eine gute Zusammenarbeit werden, du deine Erfahrung erhalten und ich die Sicherheit und einen kompetentesten Regionarius, den sich ein Proconsul nur wünschen kann."
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht reichte er dem Mann die Hand.
Diese nahm Helios mit einem ebenso freundlichen Lächeln, mit einer guten Portion Erleichterung und Freude, entgegen.
"Ich danke dir für das in mich gesetzte Vertrauen, Proconsul. Wann kann ich meine Arbeit aufnehmen oder müssen noch anderweitige Personalien vonstatten gehen, bevor dies möglich ist?"
Man wusste ja nie, vielleicht sollte der scheidende Regionarius zuerst entlassen werden, dahingehend, sprich ob das Amt überhaupt besetzt war oder nicht, hatte er sich nämlich nicht informiert.
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Die Gens würde dich gerne aufnehmen, mein OK hiermit.
Schick mir, sobald du freigeschaltet bist, mal eine PN (Privatnachricht), damit wir den Verwandtschaftsgrad besser klären können.
Herzlich Willkommen.
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
Auch Furianus war es lieber zu lesen, anstatt zuhören zu müssen, denn man konnte sich beim Lesen besser vertiefen, hatte somit einen besseren Blick für Details und konnte die Gesamtheit sehen und nicht nur an den interessanten Punkten haften bleiben, die eine Erzählung ihm bieten würde. So hatte er jedoch alles aufgelistet und konnte besser bewerten."Hmmm, interessant."
Gab er sodann von sich, als er sah, dass der Mann vor ihm bei der Classis gedient hatte. Kein unüblicher weg, aber der Furier war davor Peregrinus gewesen, was aber keinerlei Auswirkungen auf die Präferenz haben würde, schließlich war er nun Römer, es war nur interessant zu sehen wie sich der Mann entwickelt hatte. Nach einigen Minuten legte er das Schriftstück jedoch beiseite und lächelte dünn.
"Ein abwechslungsreiches und strebsames Leben, wie ich sehe. Du könntest, laut deinem Werdegang, doch in der Legion dienen oder wieder bei der Classis. Dort verdienst du auch mehr. Gibt es hierfür einen speziellen Beweggrund? Wenn ja, so würde ich ihn doch gerne wissen, wenn es dir nicht unangenehm ist."
Natürlich gab es den Grund, sonst stünde er nicht hier, sondern auf einem Exerzierplatz irgendwo in irgend einem Teil der Welt, bei irgend einer Legion.
"Ja, den gibt es. Und zwar war ich die meiste Zeit als Praefectus Castrorum tätig, das heißt ich habe weder Einsätze angeführt, noch jedwede Kampftaktiken oder Formationen im Kopf, geschweige denn Erfahrung bei Konflikten oder sonstigen Stresssituationen, die meinen Männern das Leben kosten können. Daher habe ich diesen Weg gewählt, um mich allmählich an die Führung von Männern heran zu tasten und nicht nur Bestelllisten anzufertigen und Ordnung in einem Castell zu schaffen.
Natürlich ist dies alles andere als eine Referenz, doch ich kann dir als Regionarius mein Bestes bieten, meinen Eifer, meine Hingabe und auch den großen Schatz an Erfahrung in der Koordination von Einsätzen und der Planung jener."Hoffentlich reichte die Wahrheit mit Opportunismus gewürzt, den Proconsul zu überzeugen.
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Helios setzte sich, erleichtert mal wieder auf etwas zu sitzen, dass nicht schwankte, hin und lauschte den Ausführungen des Proconsuls, kommentierte diese mit kurzem Nicken.
"Natürlich verstehe ich das."
Und er zog aus seiner Seitentasche eine Pergamentrolle hervor, die er dem Flavier reichte.
"Dies ist meine Vita."
Zum Glück hatte Helios sich vorbereitet und musste nun nicht ellenlange Erzählungen hin und her schweifen lassen, sondern sich zurück lehnen und den Mann lesen lassen. Natürlich war einiges in der Vita auch leicht übertrieben, überqualifiziert war er ja ehe.
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
Nachdem Furianus den ersten Besucher verabschiedet hatte, durfte auch der zweite eintreten."Herein."
Sagte er klar und deutlich und wartete gespannt auf das nächste Erscheinungsbild.
Auf das Geheiß hin trat Helios mit einem freundlichen Lächeln herein und begab sich sogleich zu dem in der Mitte des Raumes stehenden Schreibtisch, schließlich wollte er hier nicht brüllen. Natürlich war sein Gang steif und militärisch und sollte die Absicht schon erahnen lassen.
"Salve, Proconsul. Ich bin Caius Furius Helios, ehemaliger Praefectus Castrorum der Vigiles Roms.
Ich hörte von deiner Ernennung und bin dir nachgereist, um mich für das Amt des Regionarius zu bewerben. Ich hoffe du hast keinen anderen dafür vorgesehen."Das blieb nur zu hoffen, dass er hier nicht sinnlos her gereist war. Dazu noch das schöne Geld, welches derzeit knapp bemessen und doch viel zu viel für die strapaziöse Überfahrt war.
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Gleich vom Portus kam er her, müde und gequält. So viel zum Thema angenehme Schiffsreisen, da hatte er es damals als Nauta leichter, wobei er auch noch nie so ein Unwetter erlebt hatte. Und Helios war dazu noch dumm genug den Matrosen zu helfen, um ja nicht zu kentern. Das hatte er nun davon, er war müde und ihm war heiß, vermutlich der Beginn einer Erkältung, die bei dem Sturm und der Temperatur an Deck ganz logisch wäre.
Doch nun stand er hier, gewaschen und rasiert, und wollte den neuen Abschnitt seines Lebens beginnen. Auf ein Tribunat war er nicht vorbereitet, besonders nicht für eines in der Legion, doch hier wollte er es lernen - ein Abschnitt namens Hispania.Mit diesen Gedanken im Kopf und der Aussicht auf ein erfolgreiches Gespräch, klopfte er an.
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"Ich glaube nicht, wir kommen so schon gut aus, ich verdiene ja auch nicht schlecht."
Sagte er abwehrend und stand auf.
"So, nun muss ich aber los, mein Schiff wartet."
Und mit diesen Worten ging er von dannen.
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Gut, Familienverhältnisse wie folgt.
Großvater: Lysander Akropolites (Vater von Marcus Furius Carus und Penelope Kallos)
Vater: Marcus Furius Carus (ist in Elysio und war Bruder meiner Mutter Penelope Kallos)
Mutter: Ovinia AcidinaDanke.
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Was ihn jedoch nicht zufrieden stellte, sondern beunruhigte. In sich vertieft, überlegte, was der Kaiser davon denken könnte, auf was er sich da eigentlich einließ.
"Bitte tu das nicht. Natürlich liegt die Entscheidung bei dem Kaiser, doch ich will keinen Sonderstatus oder eine Ausnahme sein, ich will nicht schon jetzt, am Anfang meiner Offizierslaufbahn zum Sonderfall werden oder eben durch die fehlenden Erfahrungen in der Legion gar zum Problemfall. Auf keinen Fall will ich dem Kaiser negativ auffallen, lieber nicht.
Ich muss mir das nochmal gründlich überlegen. Vielleicht lässt sich auch ein anderer Weg finden, ich muss darüber wirklich noch nachdenken, vielleicht auch über eine zivile Karriere, denn so hat es doch wenig Sinn, wenn du dem Kaiser in einem Schreiben gleich meine Schwächen aufzeigen musst und prallel dazu um mich wirbst."Er schüttelte leicht den Kopf.
"Ich muss darüber nachdenken, ich werde mich dann bei dir melden, Patronus."
Schließlich sollte man nichts überstürzen und Helios hatte auch noch viel Zeit zum Nachdenken.