Beiträge von Sciurus

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    Original von Quartus Flavius Lucullus
    Gregor klopfte also an, während ich mich umsah und die Gegend wohlwollend betrachtete.


    Das Bild, welches sich vor der Tür bot, nachdem diese geöffnet war, war ein recht ungewöhnliches. Obwohl es in dieser Villa die Regel sein sollte, so war es doch eher die Ausnahme, dass sich ein ständesgemäßes Gefolge vor der Tür sammelte.


    Sciurus wandte sich zu dem kräftigen Sklaven, welcher an die Porta geklopft hatte. "Salve! Wen darf ich melden, und welches Begehr führt deinen Herrn zu diesem Haus?"

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    Original von Cassander
    ...klopfte Cassander nach beschwerter Reise endlich an die richtige Tür. Damals war gekauft und so schnell auch wieder weggeschickt worden. Nun stand er wieder da und wusste nicht recht um seine Zukunft.


    Die Tür öffnete sich ein Stück weit und Sciurus beäugte den Mann äußerst misstrauisch, denn einzelne Männer vor der Tür waren immer verdächtig.


    "Salve. Wer bist du und was willst du?"

    "Natürlich war er es," nickte Sciurus ernst. "Er ist es jeden Tag. Bei keinem anderen sonst ist es dermaßen sicher, dass er jeden Tag die Villa verlässt. Ich bin mir sehr sicher, ihn auch an jenem Tag hinter der Villa zwischen den Rosenbüschen gesehen zu haben."

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    Original von Titus Didius T l Operosus
    Ich besah mir den Jüngling genau. Jenem Exemplar war offenbar die Hitze zu Kopf gestiegen, dass er sich für was besseres hielt - Sklavenpack.


    "Ich bin nur ein einfacher Bürger. Ob dein Herr für mich Verwendung hat, kann ich nicht sagen, ebenso ob er darüber angetan wäre, wenn Du einen potentiellen Klienten an der Tür abwimmelst."


    Ich sah den Sklaven mit starren Blick an. Innerlich hatte ich schon die Hoffnung verloren, dass er mich hineinlassen würde oder zumindest seinem Herrn von meiner Bitte berichten würde. So sah ich nur zu ihm herüber und wartete ab.


    Sciurus ignorierte die halbe Drohung, entschied sich jedoch trozdem, den aufdringlichen Kerl zu seinem Herrn zu führen. "Folge mir."

    Sciurus kam mit dem Bittsteller von der Tür zum Arbeitszimmer seines Herrn. Er klopfte kurz an und trat dann hinein. "Herr, ein einfacher Mann möchte dir seine Aufwartung machen. Seine Name ist Titus Didius Operosus."


    Er wartete auf das Nicken seines Herrn und öffnet die Tür für den Besucher. "Tritt ein."

    "Natürlich wäre es ein leichtes gewesen am Forum und auch an der Rostra vorbeizusehen. Doch welchen Sinn sollte es haben zu dieser Uhrzeit, da die Sonne erst kurze Zeit am Himmel war, zu dieser Uhrzeit, da die bedeutenden Menschen in Rom noch nicht einmal gefrühstückt hatten, zu dieser Uhrzeit, zu der Straßenfeger die letzten Reste des Vortags vom Forum kehren und zu der nichteinmal der Mann in seiner Tonne erwacht ist? Der Tag des Händlers und des Sklaven beginnt früh, doch nicht der Händler, nicht der Sklave spricht auf der Rostra, sondern sein Herr, dessen Tag um einiges später beginnt. Von dem Zeitverlust einmal ganz abgesehen, welchen ich bei einem Umweg davongetragen hätte, und welchen ich mir an einem Morgen nicht leisten kann. "


    Es entstand eine kurze Pause, die den Anschein gab, dass Sciurus nachdachte. "Wahrscheinlich hatte jeder an diesem Tag die Villa verlassen, es gibt kaum einen, den seine Pflichten nicht aus dem Haus führen. Ganz sicher bin ich mir jedoch nur bei Turda, denn als ich vom Markt zurückkehrte, war sie gerade unterwegs um Lebensmittel für den Tag zu kaufen, begleitet von Brutus vermutlich, welcher die Waren trägt. Auch Andros war am frühen Abend einige Zeit vor der Türe..." Wieder entstand eine Pause, dieses mal jedoch eine bedeutungsvolle und als Sciurus weitersprach, zog er seine Worte in die Länge. "... und der Gärtner."

    Sciurus nickte. "Natürlich. Ich erwähnte bereits, dass es der Badetag meines Herrn war. Er legt viel Wert darauf, dass nur qualitativ hochwertige Produkte seine Haut berühren. Aus diesem Grund muss die Stutenmilch tagesfrisch sein und es versteht sich von selbst, dass ich die Besorgung nicht einem einfachen Bediensteten überlassen kann, denn die Konsistenz der Milch ist äußerst wichtig und die Auswahl diffizil, hierfür sind ein feines Auge und geschulte Sinne notwendig. Ich verließ aus jenem Grund die Villa bereits früh am Morgen, mein Weg führte mich zum Forum Boarium. Auf dem dortigen Markt erwarb ich die Stutenmilch, es dauerte ein wenig, bis ich das passende Angebot gefunden hatte, doch rechtzeitig, bevor mein Herr erwachte, kehrte ich wieder zurück. Ich richtete das Frühstück für ihn an und erwärmte das Wasser für seine morgendliche Reinigung. Nach seinem Erwachen half ich meinem Herrn bei der Waschung und dem Ankleiden, brachte ihm sein Frühstück und verweilte die nächste Stunde während er sich Studien widmete bei ihm. Im Anschluss begannen die Prozeduren des Badetages. Wenn notwendig kann ich die einzelnen Schritte aufzählen und erläutern, doch keiner davon bedingt ein Verlassen des Hauses. Später kümmerte ich mich um das Cubiculum des Herrn, das Abendmahl und den Abschluss des Tages. Als er in Somnus' Reich hinüberglitt, weilte ich an seiner Seite und tat es ihm gleich."


    Unbeeindruckt ließ Sciurus nochmals seinen Blick über den Mann gleiten. Was dachten sich die Menschen eigentlich immer, wer sie waren, dass sie so einfach in das Haus der Gens Flavia spazieren konnten?


    "Um ihre Aufwartung zu machen kommen viele an diese Tür. Nur die wenigsten übertreten die Schwelle. Welchen Grund sollte es geben, dass du zu den Letzteren gehörst?"

    "Nein. Es war euer Badetag, Herr." Sciurus antwortete seinem Herrn, nicht dem Soldaten. Er hatte genügend Zeit gehabt, sich seine Antwort zurecht zu legen. Sie war einerseits eine Lüge, andererseits die Wahrheit. An jenem Tag hatte Sciurus den Auftrag seines Herrn gehabt, die Wahlkampfreden zu protokollieren. Der Sklave hatte jedoch die Gelegenheit genutzt, um seinen Geschäften nachzugehen, denn er konnte sich selten am Tag die Zeit dafür freischaffen. Die Berichte über die Wahlreden hatte er sich von jemand anderem besorgen, seinen Herrn natürlich im Glauben gelassen, dass er selbst an der Rostra gewesen war. Hätte er dies nun erklärt, wäre er zwar nicht im Verdacht, das Attentat begangen zu haben, doch sowohl sein Herr, als auch der Praetorianer würden weiter nachbohren, was Sciurus Geschäften nicht gerade dienlich wäre und ihn zu weiteren Lügen zwingen würde. Zudem würde er im Zweifelsfall nun ein Alibi für jegliche Vorgänge im Haus geben können, so es dienlich war.

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    Original von Titus Didius T l Operosus
    Die Tür öffnete sich. Mein Herz schlug.


    "Salve, ich wünsche den Hausherrn zu sprechen. Mein Name ist Titus Didius Operosus und ich komme in einer geschäftlichen Angelegenheit."


    Sciurus musterte den Mann abermals, dieses mal jedoch schon etwas abschätziger. Hausierer zu sein schien sich neuerdings zu lohnen.


    "Wir kaufen nichts."

    Immer öfter wurde die Villa Flavia frequentiert, doch immer seltener war es angemessener Besuch. Merkwürdiges Klientel, Stadteinheiten und nach den durchaus ansehnlichen Spielen des Hausherrn auch wieder vermehrt Hausierer in der Hoffnung auf den ein oder anderen locker sitzenden Sesterz. Sciurus hasste diese Entwicklung, denn die verschwendete Zeit an der Tür war gestohlene Zeit.


    Er öffnete die Tür einen Spalt weit und musterte den Davorstehenden skeptisch. Eine saubere Tunika immerhin, wenn auch keine besonders teure. Womöglich ein Bittsteller. "Salve. Wer bist du und was willst du?"

    Hinter seinem Herrn trat auch Sciurus in den Raum und blieb unauffällig neben der Tür stehen. Alle Bewohner des Hauses, so hatte es gehießen, und die Praetorianer gehörten zu den wenigen Menschen, die keinen Unterschied zwischen Herr und Sklave machten. Doch Sciurus gehörte nicht zu den Menschen, die sich von Praetorianern einschüchtern ließen, er kannte weitaus gefährlichere Männer. Zudem hatte er seine Taten der letzten Wochen memoriert und nichts dabei entdeckt, was die Schwarzen interessieren könnte. Einzig das seidene Kissen , welches angeblich aus den Schlafgemächern des Kaisers stammte, und welches er für den Vogelmann zum Markt der Träume gebracht hatte, bereitete ihm etwas Sorge. Doch die Praetorianer hatten sicherlich besseres zu tun, als seidene Kissen, und seien sie aus dem kaiserlichen Palast, zu jagen.


    Im Raum machte Sciurus neben den fremden Männern das dumme Ding aus. Sie hatte sich gut versteckt in den letzten Tagen, zu ihrem eigenen Glück. Sciurus musste sich beherrschen, sich bei ihrem Anblick nicht allzusehr zu ekeln, hockte sie doch schon wieder blass und mickrig faul herum, anstatt beim Eintreten eines der Herren zu machen, dass sie Land gewinnt. Womöglich war es wieder einmal notwendig, sich darüber zu informieren, was das faule Stück ansonsten im Haus tat, denn auch wenn sich sein Herr nicht um die Sklaven scherte, einen nutzlosen Esser würde er ganz sicher nicht durch das Familienvermögen versorgen. Vielleicht könnte ihm Sciurus in der nächsten Nacht einige Gedanken einflüstern, welche Gracchus auf die richtige Spur brachten. Vorerst galt es jedoch abzuwarten, denn schon wurde das dumme Ding aus den Raum gebracht.

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    Original von Claudia Antonia
    Der Weg von der Villa Claudia zur Villa Flavia war glücklicherweise nicht allzu lang und so erreicht Antonia nach kurzem Fußmarsch (der Sänftenträger) ihr Ziel.
    Einer der Sklaven geht zur Porta und klopft schließlich an. :]


    Sciurus öffnete die Tür und erkannte den Tross der Claudia Antonia, immerhin war sie angekündigt und ihm nicht unbekannt. Er ließ sich dennoch von dem Sklaven den Namen nennen und wies dann in das Innere der Villa.


    "Deine Herrin wird bereits im Triclinium erwartet."

    Claudia Antonia, Roma


    Werte Claudia,
    lange Zeit des Wartens mussten wir ausharren. Dem soll nun ein Ende bereitet sein, zumindest insofern, als dass die Stille zwischen uns ihr Ende nimmt. Die Zukunft muss angesprochen und geplant werden, denn es ist viel zu tun bis zu jenem Tag, da wir vermählt werden.
    Es wäre mir daher eine Ehre, Dich in der Villa Flavia zu empfangen.


    Dein Verlobter,
    M.F.G.

    Mit einem Beutel voller Wachstafeln erreichte Sciurus bei Dämmerung den Eingang zur Cloaca Maxima. Seit der ehemalige Konsul die Kanalisation hatte reinigen lassen, fühlte sich auch der Abschaum Roms unter der Stadt noch wohler, als zuvor. Lebte man erst einmal einige Jahre hier unten, roch man zwar ohnehin nichts mehr, doch nicht nur der massive Gestank hatte sich ein wenig gelegt, zusätzlich waren die Mauern verputzt und der Unrat von den Wegen entfernt worden. Für die Verhältnisse der hier Lebenden konnte man es nun beinahe als gemütlich bezeichnen. Sciurus indessen wollte auch nach der Reinigungsaktion diese Gefilde nicht gegen sein Bett in der Villa Flavia eintauschen, auch wenn sein Herr in letzter Zeit sehr fordernd geworden war. Der Sklave schob dies auf die nahende Hochzeit und tröstete sich mit dem Gedanken daran, dass der Herr in dieser Hinsicht nach der Hochzeit dafür etwas ruhiger werden würde.


    In einem der Seitengänge besorgte sich Sciurus eine Fackel und durchquerte die Kanäle der Cloaca. Der Weg dorthin, wo er den Vogelmann treffen würde, war nicht einfach zu finden, glichen sich die Gänge doch oft und niemand orientierte sich nach der Anzahl der Abzweigung oder den Richtungen. Kleine, unauffällige und für das ungeübte Auge kaum zu erkennende Zeichen am Mauerwerk, auf wie zufällig am Weg liegenden Holzstücken, zu Füßen oder in der Decke wiesen immer wieder aufs Neue den immer wieder neuen Weg. Nach vielen Schritten und Abzweigungen zeigte sich ein schmales Lächeln auf Sciurus Lippen, erkannte er doch, wohin der Weg ihn führen würde. Bald schon wurde Feuerschein sichtbar, vor dem Tempel standen drei Männer und unterhielten sich gedämpft. Als sie Sciurus erblickten, grinste einer von ihnen, trat auf ihn zu und sprach ihn leise an. "Lange nicht gesehen, Bellerophontes, oder sollte ich besser Eichhörnchen sagen? Man nennt dich doch nun so?"
    Die Augen des Sklaven verengten sich. "Du solltest mich besser gar nicht beim Namen nennen, wenn dir die Position deines Kopfes auf deinem Hals gefällt." zischte er, doch auch sein verkniffener Gesichtsausdruck wandelte sich alsbald zu einem Grinsen. "Ist dein Herr tot, oder was machst du in Rom?"
    "Nicht tot, zumindest nicht mein Herr. Aber sein Bruder, darum ist er zur Bestattung nach Rom gekommen. Mir bleiben noch zwei Tage, dann reisen wir wieder ab."
    Sciurus nickte, wies jedoch auf den Tempel. "Ist er drin?"
    "Er wartet." mischte sich einer der beiden anderen Männer ein. "Du weißt, dass er das nicht gern tut." Er öffnete die schmale Tür und Sciurus trat hindurch.


    Im Schein weniger kleiner Öllampen sprach der Mann mit der Maske mit einer grauen Gestalt. Seine rauhe Stimme und seine Gesten hätten darauf schließen lassen, dass es sich dabei um einen Geschäftspartner handelte, doch Sciurus wusste, dass dort im Schatten verborgen eine prächtige Statue des Merkur stand. Der Vogelmann legte den Kopf schief, als der Sklave die Tür hinter sich schloss, doch er hielt nicht inne in seinem Gebet, bis dass es beendet war. Stille legte sich über den Raum, dann wandte der Mann sich in einer schnellen Bewegung um.
    "Dein Paket ist angekommen. Vor einiger Zeit schon, doch unsere kleine Umzugsaktion und die Unannehmlichkeiten, welche daraus resultierten, haben die Waren ein wenig durcheinander gebracht. Der Markt der Träume ist uns abhanden gekommen." Ein heiseres Lachen ertönte unter der Maske. "Doch im Bauch der Hydra geht nichts verloren."
    "Ich habe ebenfalls etwas für dich. Das Übliche nur, doch ich glaube, diese mal könnten wir einen Treffer gelandet haben."
    Mit einem Schritt war der Vogelmann an Sciurus herangetreten, nahm eine Wachstafel entgegen, schlug sie auf und überflog sie. "Wirklich, faszinierend. Womöglich hast du recht." Er schlug die Tafel zu, steckte sie zu den anderen in den Beutel zurück und legte ihn in eine Nische in der Wand, aus welcher er eine kleine Kiste nahm. "Ich habe sie geprüft, es sind jene, von denen man behauptet, Paris habe sie getragen, am Tag als Troia fiel. Ein Paar wunderschöne Stücke, mögen sie deinen Herrn erfreuen."
    "Das werden sie sicher, ebenso wie seine künftige Gemahlin."
    "Fein, fein. Ist es nicht Ironie der Parzen, dass wir eben jene erfreuen, die sonst so unglücklich über uns sind?" Der Mann mit der Maske wandte sich ab und griff zu einer Schale voll Plätzchen. "Die Entlohnung geht wie Üblich vonstatten, ansonsten habe ich heute keine weiteren Wünsche. Doch bleibe wachsam, es besteht die Möglichkeit, dass die Götter uns bald sehr viel zu tun bescheren." Er begann, erneut mit der Statue des Merkur zu sprechen und wäre sich Sciurus nicht sicher gewesen, dass dort kein weiterer Mensch stand, er hätte geglaubt, dass der Mann mit der Maske doch in Verhandlungen stünde.


    Ohne ein weiteres Wort verließ Sciurus den Tempel, die Kiste mit dem Hochzeitsgeschenk seines Herrn unter dem Arm. Davor stand nur noch einzelner Mann, einer von jenen die Sciurus dem Gesicht, doch nicht dem Namen nach kannte. Keiner von beiden beachtete den anderen weiter und Scirus verließ auf ähnlichem Weg, wie er zuvor gekommen war, die Cloaca Maxima um seinem Herrn am nächsten Morgen zu bringen, was er ihm versprochen hatte.

    Es erfreute Sciurus, dass dies der angekündigte Gast war, klopften doch in der lezten Zeit zu viele unangemeldete und gleichzeitig ungebetene Besucher an die Tür dieser Villa.


    "Bitte folgt mir ins Triclinium, Herr, der Aedilis Curulis erwartet Euch bereits."

    Von der Porta kommend führte Sciurus den Besucher bis ins Triclinium, wo der junge Herr bereits anwesend war.


    "Der Aedili Purgitius Macer, Herr."


    Mit einem Wink sorgte Sciurus dafür, dass der anwesende Sklave für den Besucher Wein und Wasser einschenkte.

    Die Tür öffnete sich und Sciurus blickte hinaus. Der Mann vor der Tür sah nicht aus, wie ein Bittsteller.


    "Salve, was wünscht Ihr, Herr?"

    In Begleitung des jungen Küchensklaven betrat Sciurus den Raum. Der Haushalt war sowohl über Nadias Verfehlung informiert, als auch darüber, was mit denjenigen geschehen würde, welche sich mit ihr einließen.


    "Welches ist ihr Lager?"
    "Dort."
    "Räum die Decke weg und feg das Stroh zusammen. Sie wird auf dem Boden schlafen. Wer sie auf seinem Lager erwischt, der ist frei, sie dafür zu strafen. Doch sie soll äußerlich nicht übermäßig beschädigt werden. Jegliche Verfehlung ihrerseits ist Sica zu melden. Wenn Arbeit liegen bleibt, so wird der ganze Haushalt dafür bestraft werden, also habt keine Skrupel."


    Sciurus wartete nicht, bis der Junge das Lager geräumt hatte, sondern verließ den Raum.