Beiträge von Manius Aurelius Eugenius

    Wie hieß das eine Buch noch mal`? Komm nicht auf den Titel... "Von Moses zu Stalin? Oder von Moses zu Lenin? Ach, keine Ahnung, aber wer das Schwarzbuch des Kommunusmus gelesen hat, dem vergeht sehr schnell der Gedanke ein Kommunisten-Utopia. Schon aus historischen Gründen sollte man die Finger davon weg lassen, hat uns genug Leben gekostet! X(

    Zitat

    Original von Sergia Severa
    Was die spottsüchtigen Römer erschüttet, ist die erstaunliche


    Vereinigung aller Stände in der christlichen Bruderschaft!

    S*****! Jetzt haben wir schon Kommunisten in der Frühantike, was? :app: :D

    Aurelius Eugenius war noch in der Nähe als er den Sklaven vom Pater familias, Aurelius Sophus, wie von Sinnen quer über das Forum laufen sah. Ist es die Hitze der aufgehenden Sonne? Oder der Kater vom vielen Weintrinken der die Leute in den Wahnsinn treibt?, überlegte Eugenius und verfolgte dann den Sklaven.

    Aurelius Eugenius Mine trübten weder die Worte des Tribunus noch des ihm als Kallydianos Nikias Bekannten, denn er war sich so sicher bei der Sache sicher. Jedenfalls hatte Eugenius nun einen Zeugen mehr den er vom Namen her kannte und den er vom Gericht Vorladen lassen könnte.


    "Es ist mir wohl bekannt wer hohe Positionen in Verwaltung und Stadtsicherheit bekleidet, Sabbatius Sebastianus. Euer Name ist mir geläufig."


    Mit diesen Worten machte sich dann der alte Patrizier gefolgt von seinem Leibsklaven endgültig auf und setzte seinen Sparziergang fort.


    "Ave, Tribunus. "

    Eine kräftige Männerhand legte sich von hinten auf die Schulter des Jünglings Aurelius Corvinus. "Ave, Corvinus, Sohn meines Bruders, Antoninus.", grüßte eine kräftige und betonte wenn auch durch das Alter tiefe Stimme. Sein Haupt zu Tiberius Durus gewandt: "Auch euch grüße ich, Tiberius Durus. Was treibt euch mit dem Sohn meines Bruders auf das Forum Romanum hinaus?"

    "Das soll dann der Richter entscheiden. Nehmt den Mann in euren Gewahrsam und wir kommen vor dem Richterstuhl der solcherart Fragen klärt einmal mehr zusammen. Mein Name ist Manius Aurelius Eugenius, damit ihr wisst, an wen ihr euch zu wenden habt, werter Tribunus." Nach diesen Worten machte dann der Alte Anstalten mit seinem hünenhaften Leibsklaven seinen Sparziergang fortzusetzen. Dem Manne in der schäbiger Kleidung, wohl aber mit frischer Frisur, würdigte er keines Blickes mehr. Eugenius hatte es so satt, dass Fremde nach Rom kamen und sich nicht an die hiesigen Gesetze hielten, von denen er meinte, sie würden wie im aktuellen Falle zutreffen. Jedenfalls war der Aurelier davon überzeugt. Man würde sehen wie das entsprechende Gericht hierfür die Sache beurteilen würde.

    Eben so höflich gab der Aurelier dem plebejischen Tribunus kund:
    "Oh! Ich weiß meine Zeit anders zu nutzen, ehrenwerter Tribunus, nur widerspricht es meinem Rechtsempfinden wenn römische Bürger sich gewissenhaft eine Lizenz für ihr gewerbliches Treiben besorgen und jemand, wohlmöglich irgend so ein Ausländer, es einfach ohne staatliche Genehmigung für seine sehr wohl gewerbliche Tätigkeit versucht. Fakt ist, dass er Dienstleistungen gegen Sesterzen verkauft, ob das Geld von ihm eingefordert oder auf freiwilliger Basis übergeben wird, ist ganz gleich. Verstoß gegen § 3 Lex Mercatus."

    In der Tat. Nur falls einem gefällt was man hört, doch sollte in der Sache nicht ein Richter entscheiden was als Spende gilt und was nicht? Es liegt mir im Munde, denn dieser Fremde sagte doch, er wolle explizit Sesterzen als Gegenleistung bei Wohlgefallen seiner Worte. Ich bin gespannt was das Gesetz Roms dazu spricht. Aurelius Eugenius hielt sein Haupt in die Höhe und schaute den Tribunus musternd aber nicht abfällig an.

    Haarspalterei könnte der Fremde mit dem Praetor Peregrinus versuchen, aber nicht mit einem Aurelier von Eugenius Format. "Ich habe mich nicht verhört. Wenn auch bei Gefallen eurer Worte nur; doch ihr verlangt Geld als Gegenleistung. Das entspricht einer Geschäftstätigkeit und ihr habt offensichtlich keine Lizenz für euer Gewerbe, sonst würdet ihr euch nicht in Ausreden flüchten und sie einem ehrbaren Römer einfach vorzeigen. Ich frage mich was wohl der Praetor Peregrinus dazu sagt?" Tja, Aurelius Eugenius war ein Rechtschaffender Bürger der es nicht duldete wenn ein Fremder versuchte auf eigene Faust schnelles Geld bei Römern zu machen ohne eine Lizenz für sein Gewerbe vorweisen zu können.


    Sim-Off:

    Ich spiele meinen Charakter immer noch selber. Sollte das ein Problem für dich sein, können wir das gerne mit einem Mod bzw. Spielleiter ausdiskutieren. ;)

    Eugenius ließ sich am frühen Morgen nicht mit rhetorischen Einfallspinseln zum Diskurs ein und so beließ er es dabei und fragte nach der Lizenz des Mannes. "Ihr geht offensichtlich einem Geschäft nach, denn so hörte ich doch, dass ihr nach Sesterzen für eure Auskünfte verlangt. Habt ihr eine Geschäftslizenz erworben oder jagd ihr nur den schnellen Sesterz nach?"

    Der Morgen war noch früh und der Tag verheißungsvoll. Und wie an (fast) jedem Morgen machte Eugenius seinen Spaziergang über das Forum Romanum. Gleich hinter ihm sein Leibsklave. Gehobenen Hauptes schaute er dem Treiben dieses heruntergekommenen Zeitgenossen eine Weile argwöhnisch zu. "Ave, Fremder! Was soll das hier? Ja, sind denn die Bürger Roms inzwischen so in Dekadenz verfallen, dass es nach Nachhilfe in der eigenen Geschichte verlangt?" Eigentlich wollte der alte Aurelier sich durch Bettlerkundgebungen nicht seinen Spaziergang aufhalten lassen, aber etwas hielt ihn noch zurück. Jedenfalls war der für diese Zeitepoche überdurchschnittlich alte Römer nicht nur ein guter Redner sondern auch ein guter Zuhörer; dass musste er auch, wenn er Rom als Medium, als Sprachrohr, für die Ängste und Nöte der Bürger dienen wollte.


    edit/
    rechtschreibfehler

    Eugenius kam in die Räumlichkeiten und blieb stehen. Musternd nahm er alles unter die Lupe und sah dann seinen Gastgeber Furiuanus, zu welchem er sich gesellte um zu gratulieren. Bereits auf dem Weg in seine Richtung erhob der in eine weiße Toga gekleidete, ältere Herr mit seinem goldenen Gehstock die Hand zum Gruß. "Aaah. Ave mein Lieber. Welch erfreulicher Anlass." Seine gehobene Hand legte sich kurz auf die Schulter von Furianus und er sah ihm mit einem Lächeln auf den Lippen an. "Aber wo ist denn die Glückliche nur?" Fragte er betont und sah sich um. "Nun, sie wird sich schon früh genug Zeigen, nicht wahr." Schob Eugenius seine eigene Frage beantwortend nach und sah wieder zu Furianus.