Beiträge von Gaius Pompeius Niger

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Original von Adara
Ich nickte schnell und lief davon, in die Küche. Ich nahm eine Kanne Wein mit - mittelmäßig stark verdünnt und eilte in das Cubiculum, aus dem der Herr schrie. Schnell schenkte ich ihm ein und kniete mich vor ihm nieder, als ich ihm den Wein reichte, um nicht größer wie er zu sein.

Wortlos nahm ich den Wein von Adara entgegen, ewig hatte es gedauert bis sie ihn brachte, trank den Becher in einem Zuge leer und hielt ihn ihr zum erneut Füllen hin.

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Original von Pompeia Perilia

Weit weniger? Weit weniger nennst Du das?
Ich hier die Handflächen eine Elle weit auseinander

So lang war er, da hab ich Deine Gefühle für mich sehr gut gesehen...

Ihre gute Meinung über meine Ausrüstung freute mich ja...

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Original von Pompeia Perilia

Ja sicher, aber die Pompeianerinnen nicht auseinanderhalten können....
Ich gab Niger eine schallende Ohrfeige

...aber das war hart und meine Wange brannte wie Feuer. Als unverdient konnte ich es jedoch wahrlich nicht bezeichnen. Wie sehr verletzt mußte ich Perilia an jenem Tage in Drusillas Kammer haben...

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Original von Pompeia Perilia
CRASSUS! Kannst Du mich heimbringen?

...das jedoch traf viel härter.

Ich stand da, wie vom Schlag gerührt und muß wohl ziemlich unglücklich dreingeschaut haben. Zu allem Überfluß glotzte mich jetzt auch noch Crassus an. Ich glotzte zurück und dachte zu ihm hin, freu dich bloß nicht zu früh, Bübchen.

Dann trank ich zuerst den Becher in einem Zuge aus, den ich für Perilia geholt hatte und danach meinen eigenen.

Meine gequälte Seele wand sich in Pein, aber der Wein wirkte schnell.

Ich stand da, dachte über das Geschehene nach...

...und wußte plötzlich, sie liebt mich immer noch. Trotz all meiner Eseleien.

Bei dieser Erkenntnis grinste ich breit und jeder, der die vorangegangene Situation verfolgt hatte, mußte denken, der Typ ist durchgeknallt.

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Original von Gaius Pompeius Niger
"Ich weiß jetzt...

Ich..."

Wenn ich schon sagte, ich weiß, dann sollte ich es auch aussprechen, dachte ich und fügte schnell hinzu.

"Ich liebe dich, Perilia. Nur dich."

Entweder Wein oder..., dachte ich, während ich auf ihre Antwort wartete.

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Original von Gaius Pompeius Niger
Wahrscheinlich konnte ich es schon als ersten Erfolg verbuchen, wenn der Wein am Ende nicht in meinem Gesicht landen würde, dachte ich dabei.

Was immer noch geschehen konnte, war mir deutlich bewußt.

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Original von Pompeia Perilia

Soll ich mit Wein runterspülen? Ja? Wäre Dir das recht?

"Der Wein, er ist gegen deinen Durst. Nichts anderem soll er dienen."

Dann holte ich tief Luft.

"Das andere... Das geht nicht so einfach runterzuspülen... Das weiß ich...""

Sonst recht beredt, entrangen sich die Worte mühsam meiner Kehle.

"Doch mir verzeihen... Ich hoffe das geht..."

Scheiße, dachte ich. Junge, du redest dich noch selbst um Kopf und Kragen. Das klingt fast wie ein Eingeständnis von etwas, was tatsächlich gar nicht passiert war. Deshalb sprach ich schnell weiter und die Worte brachen jetzt aus mir heraus.

"Es war weit weniger an dem Tage, als du vielleicht vermutest."

Das war keine Lüge. Weder in Bezug auf das Geschehene noch auf das von mir an Gefühlen empfundene.

"Und... Bis zu jenem Tage war ich mir meiner Gefühle nicht sicher... Und deiner für mich gleich gar nicht. Sonst..."

Wieder Luft holen. Den Wein den ich Perilia immer noch hinhielt, selbst hätte ich ihn jetzt gebraucht.

"Ich weiß jetzt...

Ich..."

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Original von Pompeia Perilia

Ich dachte an das Zelt, schaute weg und rümpfte die Nase

Das es nicht leicht werden würde, nach dem was Perilia in Drusillas Zimmer gesehen hatte, dass wußte ich.

Doch ich hatte kein Recht, jetzt den Beleidigten zu spielen, denn schuld war ich selbst. Und Perilias Liebe zu erringen, war mir jegliche Mühe unendlich wert. Wiederzuerringen, war wohl das bessere Wort, wenn ich Drusillas Worten und vor allem Perilias Reaktion an jenem Tage Glauben schenkte. Warum war ich nur so blind gewesen, nicht eher zu erkennen, was sie für mich empfand? Was ich mir aber noch viel mehr zum Vorwurf machte: Warum war ich mir meiner eigenen Gefühle gegenüber Perilia nicht sicherer gewesen? Im Innersten hatte ich es doch schon seit unserem Wiedersehen in der Taverne gewußt, was ich für sie empfand.

"Auch wenn du sauer auf mich bist... Trink trotzdem. Es wird dir gut tun.", sagte ich, ihr den Becher weiter reichend.

Wahrscheinlich konnte ich es schon als ersten Erfolg verbuchen, wenn der Wein am Ende nicht in meinem Gesicht landen würde, dachte ich dabei.

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Original von Marcus Didius Falco
Sofort winkte ich einen der Sklaven herbei und befahl, "Bring rasch Wein für uns vier. Von dem für die Ehrengäste natürlich."

Das war eine gute Idee von Falco dachte ich, nahm einen der Becher, prostete den anderen zu und trank einen Schluck. Als ich ihn für gut befunden hatte, ließ ich mir von dem Sklaven einen weiteren Becher reichen, entschuldigte mich kurz bei den anderen - der Präfekt hatte sowieso nur noch Augen für Drusilla - und ging zu Perilia, welche ganz in unserer Nähe stand.

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Original von Pompeia Perilia
Während der Rede verabschiedete ich mich kurz und nett von Strabo und suchte meine Schwester in der Menge. Als ich sie fand stubste ich sie an. Das ist Didius Falco. Er ist irgendwie Strohwitwer sagt man

"Du schaust durstig aus, Peri.", sagte ich, ihr den Becher reichend.

So manches hatte ich wiedergutzumachen, dachte ich.

"Bis nachher...", sprach ich und stürzte mich auf die Arbeit...

"Ich hoffe, ich finde sie, ohne dass du warm oder heiß sagst...", sagte ich grinsend.

"Davon abgesehen, an Arbeit mangelt es hier ja nicht und ich werde mich zu beschäftigen wissen."

Der gute Wein war schließlich auch noch da...

"Salve Aedil.", grüßte ich diesen freundlich. Seinen Namen hatte ich schon gehört und ich wußte, dass er ein Mann war, welcher sein Amt ernst nahm.

Mit Fusculus Rückkehr rechnete ich ehrlich gesagt noch nicht...

"Du hast recht, Aelia. Hauptsache der Wein schmeckt. Was kümmert es uns, woher er stammt..."

Hinsichtlich ihrer Erwartungen zu Fusculus sagte ich, "Dann dürfte er sich wohl bald auf Arbeitssuche befinden... Vielleicht nutzt er aber die Zeit auch gleich, um nicht nur die Tunika zu wechseln, sondern sich auch noch zu waschen? Das würde ich ihm positiv anrechnen..."

Sehr ausgeprägt war diese Hoffnung jedoch nicht.

Fröhlich grinsend nickte ich Aelia zu.

"Der Wein ist gut und Larius scheint doch ganz brauchbar zu sein. Wenn er uns weiter solchen Wein serviert, dann werde ich ihn auch behalten, falls du mich hier wirklich mit den Schränken voller Staub allein zurückläßt."

Neugierig fragte ich Aelia, "Was denkst du? Wo hat Larius den Wein abgezweigt?"

Recht schnell war Larius zurück und gleich würde ich wissen, ob doch etwas Brauchbares in ihm steckte.

Ich hob meinen Becher, prostete Aelia zu und Larius´ Grinsen zu Aelia hin liess mich hoffen, hinsichtlich der Qualität dieses Weines...

"ADAAARA!" , meine üble Laune stieg an, als mich die Trine warten liess.

"Wo bleibt der Wein?"

"Ich ebenfalls.", sagte ich lachend, als beide verschwunden waren.

"Gespannt darauf, wie lange sie brauchen werden und gespannt darauf, wie zufriedenstellend sie ihre Aufgaben lösen."

"Salve!", grüßte ich den mir unbekannten Mann freundlich. Dem Auftreten und seinem Wunsche nach in den Sitzungssaal zu wollen, sicherlich ein Curienmitglied.

"Gaius Pompeius Niger ist mein Name und ich bin der neue Magister Scriniorum."

"Wird uns das sehr tangieren, wenn Larius beleidigt ist?", fragte ich Aelia grinsend, bevor kurz darauf dann auch der schmierige Fusculus erschien.

Als ich diesen sah, hatte ich sofort eine Idee.

"Du bist sicher Fusculus...", stellte ich fest.

"Dein College erhielt schon eine lösbare Aufgabe von mir.", lächelte ich ihn an.

"Für dich habe ich auch einen schönen Auftrag."

Scheinheilig freundlich sprach ich.

"In 5 Minuten sehe ich dich in einer frischen und sauberen Tunika wieder."

"ADAAARA !" , rief ich, sehr übelgelaunt, seit ich Perilia bei Crasssus sich hatte einhaken sehen.

Schuld war ich selber. Es war Perilias Rache dafür, dass ich sie verletzt hatte. Hoffentlich trieb sie es mit ihrer Rache nicht zu weit, dachte ich.

Wie tief ich Perilia verletzt hatte, dass konnte ich mir denken...

Denn wenn ich den Worten meiner Cousine Drusilla Glauben schenkte, dann liebte mich Perilia. Ihre Reaktion in Drusillas Cubiculum, die Enttäuschung, die Verletztheit in Perilias Gesicht sprachen dafür.

Das ich Perilia liebte, dass wußte ich inzwischen. Aber auch erst genau seit jenem Augenblick in Drusillas Gemach, als sie hereinkam. Im Nachhinein war ich froh, dass sie rechtzeitig dazu kam.

Warum hatten Perilia und ich unsere Liebe nicht schon bei unserem Wiedersehen in der Taverna Apicia erkannt, uns unsere Liebe gestanden?, grübelte ich. Dann wäre es nie zu jener Szene in Drusillas Gemach gekommen...

Warum...? Weil wir Menschen uns das Leben immer selbst am schwersten machen, so lautete die Antwort. Oft sehr lange brauchen wir, bis wir unsere wahren Gefühle erkennen.

Das Perilia mir aber am Ende verzeihen konnte... Ich hoffte es, glaubte es und flehte die Götter dafür an. Bereits morgen würde ich mit ihr sprechen...

Jetzt aber... Jetzt brauchte ich...

"WEIN!

Viel Wein...

Larius erschien als Erster. Daraus schlußfolgerte ich, dass er von den beiden der Brauchbarere war. Wobei sein Anblick die Anwendung des Wortes ´brauchbar´ nicht unbedingt nahelegte. Ob ich Fusculus jetzt überhaupt noch sehen wollte, dessen war ich mir nicht sicher.

Als Larius uns gelangweilt anschaute, beschloss ich ihn zu testen.

"Larius, besorge für Aelia und mich Wein. Richtigen Wein meine ich. Nicht dieses Blumenwasser dort."

Angewidert deutete ich auf die Karaffe.

Ich grinste Aelia zu und war gespannt, wie Larius die Aufgabe lösen würde.

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Original von Pompeia Perilia
Aber wundergerne doch! mein boshafter Blick galt Niger während ich Crassus Wange küsste und bevor ich mich bei ihm einhakte

Wartet nicht auf mich...

Mit Perilia reden mußte ich...

Bald...

Morgen...