Ich kam gerade zufällig am Haus vorbei...
"Salve Euch beiden."
....aber eigentlich versteckte ich mich hinter einen Busch und lauerte auf meine Liebe.
Ich kam gerade zufällig am Haus vorbei...
"Salve Euch beiden."
....aber eigentlich versteckte ich mich hinter einen Busch und lauerte auf meine Liebe.
"Sie ist unschuldig!"
Sie kann es einfach nicht getan haben, dafür ist sie viel zu sehr... Was sucht er eigentlich in meinen Haus, hier ist nichts zu finden, außer ein paar Raten.
"Ihr meint meine Cousine und als meine Cousine, ist doch das Verhältnis klar."
Immerhin haben wir den gleichen Familiennamen, hätte ihm auffallen müssen.
"Wenn das so ist bleibe ich doch gern."
Ging von der Tür und setzte mich auf einen Stuhl neben dem Fenster.
"Drusilla, ich muss mit dir reden. Ich habe jemanden kennen gelernt und mein Herz spielt verrückt."
"Ich urteilte doch nicht, ich sagte, dass ich erst die Umstände kennen muss um mit ein Urteil bilden zu können. Es freut mich dass das römische Gericht diesen Vorfall überprüft hat, dann wird es auch so sein. Aber wie gesagt ein Mittäter ohne zu wissen, ist kein Täter."
"Warum verteidigen? Ich urteile nicht ohne den genaueren Vorgang zu wissen, also wenn ich richtige schlussfolgere. Wäre sie beim Attentat ein Täter oder wäre beteiligt gewesen, würde sie nicht mehr im Imperium verweilen. Mir klingt es eher, als wäre sie nur dabei gewesen, aber nicht verantwortlich oder dergleichen. Man kann keinen Menschen bestrafen, der keine Tat begannen hat. Nur weil er zufällig anwesend war."
"Erklärt doch bitte genauer? Ich glaube kaum dass sie einen Attentäter geholfen hat. Könntet Ihr mir den Vorgang schildern?"
Die Familie Didia Sevycius sind fast alle als Stand: Ritter eingetragen.
"Ich glaube nicht das sie persönlich ein Attentat verübt hat. Nach ihrer Trauer eher eine andere Person."
"Eher nicht, mich interessiert die Politik wieso nicht. Hat sie ein Attentat verübt, wäre es so. Wäre sie nicht im Exil?"
"Manche Leute besitzen Menschenkenntnis, Mimik und Gestik sagen manchmal mehr als Worte. Was sie getan hat weiß ich nicht, ist mir ehrlich gesagt auch nicht vom Belangen. Jeder Mensch egal wer es auch ist macht Fehler, gerade das macht uns menschlich."
"Erzählte sie mir nicht, habe auch gar nicht danach gefragt. Ich schaue in die Zukunft und nicht was vielleicht jemand getan hat oder nicht. Jeder Mensch kann sich ändern, und sie erst recht. Eine liebe Person, sinnlich und ehrlich, nicht wie manch anderer."
"Ach, was sie bisher so alles getrieben hat. Von ihrer Karriere bis hin über ihren Mann und deren Kinder. Aber warum fragt Ihr."
"Nun, um ehrlich zu sein. Wichen wir vom Thema ab und redeten über Ihre Vergangenheit. Sie war sehr beeindruckend, aber wiederum sehr bedrückend."
"Dies ist eigentlich ein Betriebsgeheimnis und würde Euch wirklich nicht interessieren. Ich bin halt ein wenig bekannt in Hispania für meine Tätigkeit, da ist schon mal normal das mich einige Leute anfragen. Euch fragt man bestimmt auch über Verhörmethoden oder derartiges."
"Vorige Woche, genau genug?"
"Ihr habt danach nicht gefragt. Ich dachte immer man sollte nur auf gestellte Fragen antworten, habe ich somit getan. Also ich traf sie in einem kleinen Haus in Corduba, und die Unterstellung sie in einem Lupaner getroffen zu haben, finde ich sehr empörend. Ja, vor kurzen und nur einmal."
"Genau, nur flüchtig. Wir haben uns nur über ihre Betriebe unterhalten, immerhin kenne ich mich damit sehr gut aus. Getroffen habe ich sie in Hispania, in der Stadt Corduba."
Ich etwa die Person Flavia Messalina Oryxa, meine Messalina. Immerhin sagte sie mir, sie sei Senatorin gewesen. Aber was möchte dieser Herr, hoffe nicht er sei der Bruder vom verstobenen Mann und möchte mich verprügeln.
"Ja, ich habe sie getroffen. Eine Beziehung zwischen uns existiert nicht, warum fragt Ihr?"
"Aber wie ich sehe bist du beschäftigt. Werde ich wohl wieder gehen."
Sie kommt ganz nach ihrer Mutter, unsere Familie wächst ständig.
Ich trat ein.
"Salve Euch beiden, Drusilla ich muss dich unbedingt sprechen."