...nach weiteren Aeonen erblickte ich meine Hand, die langsam und zitternd nach dem Becher griff.
Die Hälfte des Wassers verschüttete ich. Es war warm. Und schmeckte alt.
Ich fiel zurück und schloss die Augen. Das Haus drang in mich, mit seiner Unruhe, der ewigen, die nie verebbt, selbst nachts steckt sie in den Balken. Und wenn man still liegt, kann man das Reich hören, wie es sich langsam in der Zeit bewegt. Wie ein altes Schiff, das uns die Götter stellten um von dieser Welt in die nächste zu fahren. Wir fuhren herrab, den gewaltigen Fluss der Zeiten. Und das Reich dehnte sich und leise knackte es im Gebälk über mir in meinem kleinen Cubiculum. Wir waren zur Hälfte schon im Jenseits.
Mit glühender Strin, pochenden Schläfen stand ich von meinem Lager auf und warf mir über den Leib, was ich eben greifen konnte, stolperte zur Tür und hielt inne.
"Bis hierher wars anstrengend, was kommt wird anstrengender!", flüsterte ich im Halbdunkel stehend und suchte in mir nach etwas Kraft.