Beiträge von Livilla

    "Jaja, die Augusta. Sie soll äußerst hübsch sein und auch sehr unnahbar. Jemand wie ich wird sie wohl nie zu Gesicht bekommen", antwortete Livilla nachdenklich und legte sich zurück, starrte die Decke an.


    "Ich habe mich bisher von Rom immer fern gehalten. Was ich von der Stadt gesehen habe, hat mir gereicht. Sie ist hässlich."

    "Du würdest es auch in deiner Wohnung nicht machen", murmelte sie und nahm den Wein entgegen, den er ihr reichte (und der ja eigentlich ihrer war). Ruhig nahm sie einen Schluck, dann blickte sie ihn an und nickte.


    "Ja, hast du. Und ich danke dir dafür", antwortete sie ruhig und starrte dann ziellos in der Luft umher.

    Livilla blickte ihn an und stopfte die Tunika in den Topf, ehe sie sich auf den Tisch setzte und ihn anblickte.


    "Ich kann lesen und schreiben, nähen und kochen, damit hört es aber schon auf", antwortete sie und blickte ihn ernst an. "Und nein, im Prinzip stört es mich nicht, ich werde nur sehr ungern zur Wäscherin deklariert."

    Livilla stöhnte gequält auf, schob dann aber den Bottich wieder über das Feuer. Wenn sie schon waschen musste, benötigte sie heißes Wasser.


    "Warst du nicht derjenige, der mir erklärt hat, er hätte keine Zeit für irgendwas?"

    Livilla nahm die Tunika entgegen und blickte ihn verblüfft an.


    "Bin ich jetzt deine Wäscherin? Außerdem wird es nass sein, wenn ich versuche, die Flecken rauszubekommen, und dann kannst du sie erst recht nicht anziehen."

    Livilla lächelte ihn an und tätschelte ihm leicht die Wange, sich langsam wieder fassend. "Ich bin eben gut. Außerdem bist du doch auch noch Regionarus, da verdienst du schon genug Geld", grinste sie und suchte in den Schränken. "Ich glaube kaum, dass dir meine Tuniken passen und andere habe ich nicht. Aber wie wäre es, wenn du sie einfach ausziehst und dich neu einkleidest? Dann sieht sie auch wieder ordentlich genug aus, zerrissen ist sie ja nicht."

    Livilla richtete sich langsam auf und löste ihren Zopf völlig, da sich viele Strähnen sowieso schon ihren Weg in die Freiheit gesucht hatten. Fahrig waren ihre Bewegungen, als sie ihre Haare im Nacken zusammenband und ihn schließlich anblickte.


    "Als Besucher im Lupanar wärst du mehr als nur ungeeignet", brachte sie schließlich hervor, um irgend etwas zu sagen. Gleichzeitig versuchte sie, ihre Kleidung zu richten und ließ schließlich die Hände sinken. "Du bist zu gut."

    Livilla blickte ihn an und legte sich auf den Tisch zurück, zu dem er sie trug, und reckte sich seinen Liebkosungen entgegen. Genau spürte sie noch die Stellen, wo er sie berührt hatte, als er schon längst eine andere Hautstelle liebkoste. Ihr Atem wurde immer schneller und sie spürte die Lust in sich brodeln, die sie dazu veranlasste, sich ihm entgegen zu drücken und mehr von ihm bekommen zu wollen.

    Livilla blickte zu ihm auf und küsste sanft seinen Hals.


    "Eng? Ja, das ist es immer bei einer Frau", flüsterte sie und ließ ihn abrupt los. "Überleg es dir, Kleiner, ich warte auf dich", hauchte sie ihm zu und ließ seine Hand noch einmal über ihre Wange gleiten. "Aber lass dich als Senatorensohn nicht erwischen", fügte sie noch hinzu, reckte sich zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.

    Livilla blickte ihn an und blieb standhaft, drückte seinen Kopf tiefer und lächelte ihn an.


    "Ich weiß auch, was ich will, mein Lieber", hauchte sie ihm zu, als sie ihn wieder dort spürte. Sanft strich sie über seine Haare, während sie ihren Kopf zurück warf und genoss, wie er sie verwöhnte, sie ihm jedoch wieder entzog, als er zu leidenschaftlich wurde. Langsam schob sie sich an ihm entlang tiefer, setzte sich schließlich auf ihn und drängte sich ihm entgegen, saugte sich an seinem Hals fest.

    Livilla hörte ihm zu und kicherte leicht, als er so redete, stieß sich aber von der Säule ab und kam nächer zu ihm, nahm seine Hände.


    "Und haben Senatorensöhne auch Spaß?", fragte sie mit einem gewissen Funkeln in den Augen und lehnte sich leicht an dich. "Oder wiegen die Verantwortungen so schwer, dass kein Platz mehr für den Spaß bleibt?", redete sie weiter und drückte sich gegen ihn, legte seine Hände um sich.

    "Etwas neues", antwortete Livilla und küsste seinen Oberkörper leicht, während sie das feuchte Tuch um seine Augen band. Ihre Finger verschlangen sich mit den seinen und sie schenkte ihm ihren Mund, küsste ihn und spielte mit ihm, während sie ihn daran hinderte, die Augenbinde abzunehmen. Sie wollte ihn reizen und zum betteln bringen. Sie waren nicht im Lupanar, er war kein Freier. Sie konnte mit ihm all den Spaß haben, den sie mit ihren Kunden nicht haben könnte.

    Livilla blickte ihn aus den Augenwinkeln an und nickte schließlich.


    "Lieber über die Frauen, die dich gerne hätten?", griff sie das alte Thema wieder auf und lachte leise. "Viel mehr kann ich nicht - ich kann noch lesen und schreiben, aber sonst habe ich mich immer so durchgeschlagen wie jetzt auch. Erst auf der Straße, jetzt im Lupanar."

    Livilla lehnte sich zurück und stützte sich auf ihre Hände, genoss die Behandlung sichtlich. Die Haare hingen bis fast auf den Tisch, als sie die Beine aufstellte und ihm so noch mehr Einblick gewährte.


    Das Feuer in ihr loderte, als sie ihn sanft wegdrückte und anlächelte.


    "Du bist fantastisch, mein Lieber", hauchte sie ihm ins Ohr und drückte ihm einen kurzen Kuss auf, als sie den Pott vom Herd schob. Deutlich spürte sie die Auswirkungen seiner Behandlung und seufzte wohlig, richtete sich auf und kam schließlich wieder zu Balbus, zog ihn mit sich und strich die Tunika dabei von ihm, küsste sanft seine Wangen und seinen Hals, während sie ihn zu einem Stuhl drängte. Sanft zwang sie ihn dazu, sich hinzusetzen und küsste seine Augen, so dass er sie schließen musste. Das Wasser war nicht sonderlich heiß, aber auch nicht kalt, gerade angenehm eben. Sie tauchte ein Tuch hinein und begann, sein Gesicht damit vorsichtig zu waschen, während die andere Hand seinen Arm nahm und seine Hand an ihr Bein legte, ihn langsam höher schob.

    Livilla blickte auf das Haus, das sich nun langsam an die Säule anschloss. Mit einem Schulternzucken wandte sie sich wieder Maximian zu.


    "Abstand gewinnen? Wozu? Ich kann doch Balbus nicht alleine lassen, er würde vor lauter Lust noch umkommen oder irgendwelche Dummheiten machen", zwinkerte sie und gab nun doch ein wenig über den Fechtlehrer preis und wie er "hinter den Kulissen" war. "Außerdem macht es Spaß, zu sehen, wie der Glanz in den Augen der Männer zunimmt und sie regelrecht gierig und hörig gleichzeitig werden."

    "Du steckst wohl gerne in Kinderschuhen?", fragte sie und lehnte sich an eine Säule, die plötzlich einfach da war (:D). Eine Weile blickte sie verträumt in den Himmel, dann wandte sie sich ihm zu. "Du gefällst mir, es ist angenehm, einfach mal mit einem Mann - verzeih, Knaben - zu reden, ohne ans Geschäft denken zu müssen."

    Livilla lächelte sanft und schloss die Augen, lauschte seiner leicht rauchigen Stimme.


    "Das hört sich verlockend an", hauchte sie in sein Ohr und küsste sanft seinen Hals, ehe sie sich von ihm löste und zum Fenster ging, dieses Schloss. Sie trat in die Culina und schürte das Feuer, setzte einen großen Pott Wasser auf, ehe sie zu ihm zurück ging, ihn bei der Hand nahm und mit sich zog. In der Küche setzte sie sich auf den Tisch und lächelte ihn an. "Was hältst du davon, mich ein wenig zu verwöhnen? Ich kann sehr gut genießen, weißt du?", fragte sie mit einem aufreizenden Lächeln.

    Livilla blieb stehen, als sie merkte, dass er nicht mehr neben ihr war, und blickte ihn an. "Schon gut, ich frage nicht weiter", antwortete sie lachend und griff nach seiner Hand, zog ihn mit sich. "Mitten auf dem Forum stehen zu bleiben, ist ein Fehler, mein Lieber", lachte sie und blickte ihn an, als sie wieder in etwas ruhigeren Gefilden waren. "Wann wirst du zum Mann gemacht?"

    "Ich bin mir sicher, dass ein Senatorensohn auch ohne einen eigenen, verdienten Namen sehr attraktiv wirken kann. Dein Vater hat doch bestimmt jede Menge Geld und du wirst nicht gerade arm sein, oder? Sehr verlockend, vor allem für weniger betuchte Frauen", zwinkerte Livilla und lachte ihn an, während sie sich geschickt um die Menschen schlängelte, die immer wieder in ihrem Weg standen. Manchmal kam sie Maximian damit näher, als dieser es sich vielleicht gewünscht hätte, manchmla entfernte sie sich abe rauch einen guten Schritt von ihm.