Das Lächeln welches sie Ganymed geschenkt hatte erlosch sofort, als sie die Worte von Verus hörte. Es erschrak sie ziemlich das zu hören. Ihre Erinnerungen kamen in ihr hoch und sie fragte sich ob er denn schon einmal ein anderes Leben gekannt hatte, dass er so urteilen konnte wie er es nun tat.
Und auch den Worten von Ganymed hörte sie zu und sie konnte seinen Zorn nur zu gut verstehen. Im Inneren brodelte es auch bei ihr, aber sie war einfach nicht der Typ, der so aus sich raus ging. Ihr fielen ihre Wunden, die alten NArben ein, die ihren Körper zierten. Es war nicht alles so wie es den Schein hatte und vor allem waren nicht alle Herrn gleich. Sie wusste wie es war frei zu sein und einer der das alles nicht kannte sollte nicht solche Worte benutzen.
Ilaria kauerte sich auf dem Boden zusammen bei diesen ganzen Worten und ihren Gedanken die sie beschäftigten. In ihren Augen begann es zu schimmern und schnell liefen die ersten Tränen und sie konnte es einfach nicht verhindern. Sicher schämte sie sich für ihre unendliche Schwäche die sie nir würde ablegen können. Warum hatte sie nicht den Mut ihren Mund auf zu machen, warum musste sie so unendlich schüchtern sein?
Bei den letzten Worten von Ganymed sah sie auf, noch immer hatte sie ihre Knie mit den Armen umklammert. Auch er war also ein Freier gewesen wie sie auch. Weitere Tränen rollten ihr über die Wangen und benetzten ihre Kleidung.