Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

In Germanien sagte meine Quelle, diese sakralen Gegenstände würden auch dem Schwarzmarkthandel im ganzen Gebiet des Imperiums zugeführt werden. Es kann also gut sein, dass die Statue bereits auf dem Weg nach Achaia oder eine andere Station im Mittelmeerraum ist.

Die Christen stellen eine Gefahr dar, da muss ich Agrippa zustimmen. Sie müssen harte Bestrafung erhalten für ihren Frevel an den Göttern. Jedoch denke ich nicht, dass man sie als universelle Sündenböcke benutzen darf. Wo sie Freveltaten nachweislich begehen, da sollen sie auch mit aller Härte bestraft werden.
Wo jedoch nur ein Verdacht besteht, da sollte man Vorsicht vor einer vorschnellen Anklage walten lassen.

Ich nickte. Schließlich zog ich aus meiner mitgebrachten Tasche eine Flasche Met und stellte sie auf den Schreibtisch. Hoffentlich würde er den guten Tropfen nicht allein trinken.

Den lasse ich Dir dann hier. Aber ich will mich nicht verplappern, das können wir auch später noch nachholen. Ich bin hierher zu Dir gekommen um nach einer Anstellung zu erbitten.

Ich dankte Agrippa im Stillen für die Erklärung, denn ich konnte sie mir nun sparen.

Allein die Statue wird auf dem Schwarzmarkt sehr viel wert sein. Wer weiß, vielleicht wurden die Diebe irgendwie gestört und konnten deswegen nicht alles stehlen.

Ich nickte anerkennend.

Interessant. Aber Hispania hat ja auch ein wunderbares Klima, da muss die Weinlese ja prächtig funktionieren. In Germanien, wo ich einige Monate unter Meridius gedient habe, gab es außer dem importierten Wein auch noch heimischen Met.

Ohne mich jetzt einschmeicheln zu wollen...

Ich grinste.

Ich habe noch einige Flaschen vom Met in meinem privaten Vorrat mitbringen können. Wenn du den nicht probiert hast, weißt du nicht, was germanische Meister können. Aber dazu kommen wir ja sicher später einmal...

Wenn ich mich einhaken darf..., sagte ich galant lächelnd.

In Mogontiacum geschah dieselbe Tat. Da meine fast schon diabolische Neugier mich nicht ruhig hat schlafen lassen, machte ich einige Nachforschungen. Und dabei stieß ich auf Schmuggler und andere Banditen. Das war weit entfernt von irgend welchen christlichen Motiven. Das erinnerte mich sehr an diese Geschichte mit Verres. Das war ähnlich aufgezogen.

Nein, ich habe nichts dagegen einzuwenden. Im Gegenteil, den weißen Falerner kenne ich überhaupt nicht. Bis nach Germanien wurde nur der gute Rotwein geliefert..., sagte ich verschmitzt lächelnd.

Ich konnte mir dieses Spektakel ebenfalls nicht entgehen lassen. So ging ich hinunter zu den betuchteren Rängen und erblickte plötzlich ein bekanntes Gesicht. Jedenfalls glaubte ich es zu kennen. Etwas näherte ich mich und stand schließlich neben ihm.

Furianus...

Als neues Gesicht in der Stadt hatte ich noch Demut zu üben. So trat ich denn lächelnd ein und grüßte die Anwesenden freundlich. Ich nahm Platz und lauschte erst einmal den Worten der Redenden.

Ich wurde zum Tablinum geleitet. Während ich wartete, meldete mich ein Sklave noch einmal an und hieß mich dann einzutreten. Das tat ich auch und sah vor mir den Proconsul.

Salve, Proconsul. Es ist mir eine Ehre. Decimus Pompeius Strabo, gestatten!

Schankedön!

Zitat

Original von Aulus Octavius Avitus
Ziehe um nach Corduba.

Ebenso Wohnsitz bitte auf Corduba ändern!

Ich wartete geduldig, bis sich endlich die Tür öffnete.

Salve. Ich möchte zum Proconsul Matinius Agrippa. Ist er zu sprechen?

Endlich waren Ismene und ich in Tarraco angekommen. Lange suchten wir beide nach dem Haus des Proconsuls und standen endlich davor. Ich gab ihr noch einen innigen Kuss und ging dann voraus zur Porta, um anzuklopfen.

Ich nickte ihm zu.

"Salve, Tribun. Dann folge mir doch bitte in die Aula!"

Ich ging voraus.

Ich nickte und stand auf.

"Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht. Vielleicht treffen wir uns irgendwann wieder. Vale bene, Meridius!"

So ging ich denn.

Als meine letzte Amtshandlung geleitete ich den Tribun in die Aula und nickte ihm zu.

"Der Legat wird jeden Augenblick erscheinen. Vale bene!"

Ich sah ihn ausdruckslos an.

Ja, das käme mir gelegen. Der Posten ist gut, aber vielleicht doch nicht das Richtige. Den Urlaub kannst du ruhig in eine Entlassung umwandeln.

"Ich will mich verwirklichen. In welcher Form, das weiß ich nicht... ich weiß es wirklich nicht. Und vielleicht ist es gerade das, was mich so herunterzieht."

"Ich werde all das tun, was der Kaiser von mir verlangt, mein Leben zurückstellen. Was meine Kondition betrifft, so ist das mit dem Marschgepäck nicht mehr ohne weiteres machbar, da werde ich wahrscheinlich noch einmal getrimmt werden müssen.

Ich werde so hart arbeiten wie jeder andere Legionär auch. Ohne Sonderbehandlung..."