Mein Verlangen wuchs unaufhörlich. Doch ich hatte gelernt, meine Atmung so zu kontrollieren, dass ich noch auf der geistigen Höhe blieb, nicht gleich über sie herzufallen. Trotzdem war es unerträglich für mich, sie jetzt nicht berühren, spüren, atmen zu können. So sah ich sie liebevoll an und konnte es nicht mehr abwarten. Mühsam hielt ich mich unten.
Beiträge von Decimus Pompeius Strabo
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"Ja...", sagte ich verträumt. So langsam wurde mir heiß, was nicht nur an Ismene lag.
"Also ich muss mich jetzt erst einmal im Wasser abkühlen. Wie sieht es mit dir aus, mein Schatz?"
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Als sie über mich kam, ließ ich die Arme weiterhin hinten. Diesmal wollte ich einfach abwarten. Sie ließ mich wohl gern zappeln. Voll Verlangen sah ich sie an und konnte mich nur mit Mühe zügeln.
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Mich hielt es zu dieser Zeit nicht lange in Rom, denn das Wetter war unerträglich heiß und die Straßen Roms vollgepackt mit Gestank und Lärm. Daher reiste ich zusammen mit meiner Liebsten nach Ostia, um dort ein paar wunderschöne Tage zu verbringen.
Am Meer besaß meine Gens eine Villa, in der wir uns nun einquartierten. Nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, entführte ich Ismene an das Meer. Bis auf den Lendenschurz hatte ich alles abgelegt und bräunte mich etwas am Strand. Neben mir lag meine Liebste. Zärtlich hatte ich den Arm um sie gelegt und blickte sie ruhig an. -
"Meinst du?", fragte ich grinsend und strich von ihrem Rücken hinunter zu ihrem Po. Ich konnte es kaum erwarten.
Leichthin strich ich die Pilla von ihren Schultern, sodass sie auf den Boden fiel. Dann entfernte ich mich verführerisch lächelnd von ihr und legte mich auf das Bett, das genug Platz für mehrere Menschen bot. Meine Sandalen waren schon längst in einer Ecke des Zimmers geflogen. Lüstern wartete ich ab. -
Ich beobachtete sie grinsend beim Umziehen und war dann erstaunt von der Eleganz, mit der sie die Palla zu tragen wusste. Ich näherte mich ihr und legte meine Hände an ihre Hüfte.
"Natürlich. Hätte ich keine gute Stube genossen, läge diese Palla schon längst auf dem Boden, weil sie deinen Körper so perfekt betont und umschmiegt..."
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"Du bist in meinen Augen keine Sklavin. Also wirst du dich auch nicht wie eine kleiden. Ich liebe dich und das ist nur eine der Sachen, die ich dir zu Füßen legen werde.
Nimm dieses Geschenk bitte an. Ich möchte dich so gern darin sehen!"Ich kam näher und strich ihr mit dem Zeigefinger langsam über den Nacken. Lächelnd flüsterte ich ihr ins Ohr.
"Du würdest darin einer Göttin gleichen. Eine Göttin, die nur mich liebt!"
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"Du kannst dich in der ganzen Casa frei bewegen und bist keinem der Hausbewohner untertan. Mach es dir hier schon einmal bequem, ich habe eine kleine Überraschung für dich...", sagte ich grinsend und hauchte ihr schnell einen Kuss auf.
Dann verschwand ich um die Ecke. In einem anderen Zimmer kramte ich in einer Kleidertruhe und fand eine wunderschöne, grüne Palla. Behutsam legte ich sie über den Unterarm und kam damit zurück zu Ismene.
"Zieh es an! Es soll dir gehören!"
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Ich nickte lächelnd und stand langsam auf. Ismene im Arm haltend sah ich Seia dankend an.
"Vale bene, Seia. Du bist jederzeit willkommen in der Casa Pompeia."
Ich drehte mich um und geleitete Ismene heraus aus der Casa. Vor der Casa drückte ich sie leidenschaftlich an eine Wand und küsste sie begierig.
"Ich danke den Göttern dafür, dass sie dich geschickt haben. Komm, ich zeig dir mein Heim!"
Ich drückte sie fest an mich und zusammen schlenderten wir zur Casa Pompeia.
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Zusammen betraten wir die Casa. Freudig zeigte ich ihr die vielen Räume. An unserem Cubiculum, das ich vorher hatte einrichten lassen, blieb ich stehen.
"Dies wird nun hier in Rom unser Wohnort sein."
Ich öffnete die Tür und kam mit Ismene hinein.
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Wir standen zusammen auf. Ich legte zärtlich einen Arm um ihre Hüfte und zwinkerte ihr zu. Wenn wir bei mir in der Casa Pompeia wären, würde ich ihr erst einmal ein paar von Drusillas Kleidern geben. Diese zerschlissene Tunika war ihr nicht würdig, auch wenn das ihrem Stand entsprach. Ich wollte die Welt wissen lassen, dass dies die Frau war, der ich alles zu Füßen legen würde.
"Vertrau mir einfach!"
Ich schloss die Tür hinter mir und wir beide gingen in den Garten zu Seia.
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Ich nickte lächelnd und wandte mich dann Ismene zu. Liebevoll strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Nun wollte ich nur noch allein mit ihr sein. Ich blickte Seia entschuldigend an.
"Seia, wäre es schlimm, wenn sich nun fürs Erste unsere Wege trennen? Ich würde nun gern Ismene zu mir nach Hause nehmen."
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Ich fasste ihre Hand fest und zog sie zärtlich an mich heran. Langsam küsste ich sie leidenschaftlich und sah sie lächelnd an.
"Das schaffen wir schon."
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"Danke!", antwortete ich galant lächelnd.
"Nun, hast du direkt irgendwelche Fragen?"
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Ich kochte vor Wut. Was bildete sich dieser Freigelassene eigentlich ein, mich belehren zu wollen. Doch ich schluckte meinen Zorn herunter und lächelte verschwörerisch.
"Vale bene, Gabriel. Ich werde mich dann jetzt wohl wieder nach draußen begeben."
Ich entfernte mich, trocknete mich ab und zog mir meine Toga wieder über. Finster schauend kam ich aus den Thermen.
"He, Lucius, komm mal eben her!"
Vor den Thermen stand ein untersetzter Mann mit einer Binde über dem linken Auge. Ebenfalls ein Veteran der Vigilen. Und er schuldete mir noch einen Gefallen. Grinsend kam er näher. Ich flüsterte ihm lächelnd ins Ohr.
"Hol dir zwei deiner Freunde und misch deinen ehemaligen Kameraden Gabriel mal etwas auf. Er soll an den Verletzungen nicht sterben, aber er soll merken, was es bedeutet, sich mit mir anzulegen."
Lucius nickte und verschwand schließlich in einer Seitengasse. Ich selbst schlenderte über das Forum in eine Seitengasse. Lächelnd begrüßte ich eine gutaussehende Frau mit freizügigem Ausschnitt.
"Andraea, meine Liebste. Willst du mir meine einsamen Stunden nicht etwas versüßen?"
Sie schaute mich verführerisch an, prüfte aber vorher sicherheitshalber noch einmal, wieviel sich diesmal in meinem Säckel befand. Schließlich nahm sie meine Hand und wir verschwanden in einem Zimmer des Lupanars. Heute Nacht würde ich nicht allein sein.
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Wie jede Woche ging ich auch diesen Tag wieder in die Thermen, um Körper und Seele baumeln zu lassen. Am Rand des Beckens erkannte ich auch Annaeus Florus, den Volkstribun. Lächelnd näherte ich mich ihm und grüßte.
"Tribunus Plebis. Darf ich mich zu Dir gesellen?"
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Ich nickte.
"Ja, das stimmt. Nun, wenn es sonst keine Anmerkungen gibt, beginne ich mit der Vorlesung."
Ich blickte die Menge erwartungsvoll an. Vielleicht würde ja noch jemand helfen, das Eis zu brechen.
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Ich drehte mich zu dem Redenden und erkannte Sura. Lächelnd nickte ich.
"Aber er hat doch Rom anzünden lassen, nicht wahr? Macht ihn das nicht zu einem Tyrannen?"
Ich blickte ihn neugierig an.
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Langsam füllte sich der Saal und nur noch wenige Stühle waren unbesetzt. Gemächlich legte ich die Pergamente auf den Tisch und stand auf. Lächelnd ließ ich den Blick über die Menge schweifen und begann dann.
"Salvete, lehrbegierige Bürger Roms. Heute seid ihr hier in diese Hallen der Bildung gekommen, um etwas über den vergöttlichten Nero zu hören.
Bevor ich aber nun meine Vorlesung beginne...welche Meinung vertretet ihr zu diesem Mann?" -
Ich sah sie genau an und bemerkte, dass sie auf diese Enttarnung nicht wirklich positiv reagierte. Langsam näherte ich mich ihr.
"Es tut mir leid, aber anders hätte ich nie erfahren, wie das Volk wirklich über die Politiker denkt. Ich danke dir sehr für deine Kritik, denn sie ist schlau formuliert und hilft mir."