Sie wollte spielen. Und ich spielte mit.
"Für dich immer..... Herrin!"
Ich folgte ihr und ging vor ihr auf die Knie, griff mir dann ihr langes Bein und begann meine Fußmassage oberhalb des Knies, wobei ich langsam am Bein herunter strich und letztendlich am Fuß angelangte.
Beiträge von Marius
-
-
Im Grünen angekommen, setzte ich mich mit Blick auf einen Baum ins Gras. Lange Zeit starrte ich die rissige Rinde an und fragte mich, ob es gut gewesen war, dass ich Miriam geküsst hatte. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto kontroverser erschienen mir die Antworten und Gedanken. Langsam senkte ich den Kopf.
"Oh Venus, was treibst du für ein grausiges Spiel mit mir", flüsterte ich. -
Es kostete mich unglaubliche überwindung, Miriams Blick zu erwidern und mich schlussendlich zu einem zaghaften, doch traurigen Lächeln zu zwingen. Meine Welt war ein heilloses Durcheinander geworden, seitdem ich in Germanien weilte. Irgendwie schaffte ich es dann doch, mich vom Rahmen loszueisen und zu gehen. Es war vielleicht feige, aber es erschien mir auch notwendig, denn weder sie noch ich wusste, woran wir nun waren. Wie von selbst trugen mich meine Füße in den Garten, hinaus in die Sonne, wo ich nachdenken wollte. Kurz wünschte ich mir, sie möge mir folgen, doch dann schob ich den Gedanken fort und trat hinaus ins Grüne.
-
"Hmm....lass mich mal überlegen...." sagte ich und machte ein nachdenkliches Gesicht. Dann packte ich sie an den Hüften.
"Ich glaube nicht..." grinste ich. -
Ich wechselte die Seite und hauchte ihr nun ins andere Ohr.
"Och, nur so..."
Nun sah ich sie breit grinsend an, direkt vor ihr stehend. Natürlich war klar, woran ich gedacht hatte. Aber ich war auf ihre Reaktion gespannt. -
War ich nun einfach dumm, desorientiert oder ein Frauenschwarm geworden? Ich wusste es nicht. Ich dachte auch nicht daran. Genaugenommen dachte ich an gar nichts. Denn hätte ich auch nur etwas Sinnvolles gedacht, dann hätte ich weder nach Miriams Hand gegriffen, noch mit der anderen Hand ihr Kinn gehoben und sie geküsst.
Wenn - und die Betonung liegt auf wenn - ich nachgedacht hätte, dann ware ich schon eher aus der Culina gegangen und nicht erst, nachdem ich Miriam geküsst hätte. An der Tür blieb ich noch einmal stehen und sah sie traurig an. Ich wollte nicht der Auslöser für Probleme mit ihrem Cato sein.... Aber sie küssen, ja, das wollte ich. Aber wie das nun einmal so ist mit dem Denken: In entscheidenden Momenten setzt es eben aus.
-
Ich lächelte zufrieden.
"Gut... Und...."
Ich trat zu ihr und hauchte in ihr Ohr.
"...hast du heute schon etwas vor?" -
Ich hätte ihr ja gern den Gefallen getan und ihr geantwortet, aber ich wusste nicht einmal ansatzweise, was. So sah ich ihr in die dunklen Augen und redete irgendeinen gedankenlosen Mist daher.
"Ich weiß nicht..hm, nein... Es ist so, du wirkst eben anziehend auf mich."
Noch immer sah ich in ihre Augen und registrierte erst an ihrem Gesichtsausdruck, was ich da überhaupt gesagt hatte. Ich war echt ein Depp. So schloss ich die Augen kurz und als ich sie wieder öffnete, wusste ich weder, was ich sagen sollte, noch, wo ich hinschauen sollte. Es war ein Kreuz mit den Frauen. -
....und sie wanderte auch weite an der Seite ihres Körpers hinab. Über den Arm, die schlanke Seite, die Hüfte... Dann nahm ich sie fort und grinste Livia an.
"Gut. Aber wehe, du gibst dir keine Mühe beim Suchen", meinte ich.
"Vielleicht weiß ja hier jemand von einer freien Stelle. Soweit ich weiß, gibt es nur einen Scriba. Vielleicht wär das ja was für dich?" -
"Hmm."
Auch wieder war. Es gab nichts, was sie hier tun konnte. Dann kam die Eingebung.
"Und wenn du dir in der Stadt etwas suchst? Ich habe Ausgang...so könnten wir uns wenigstens ab und zu sehen", schlug ich vor und fuhr an Livias Gesicht entlang, die Wange hinab und zum Hals hinunter. -
"Sogar ganz gewiss", flüsterte ich. Irgendetwas lief nicht so, wie es sollte. Miriam machte mich plötzlich nervös, ihre Berührungen ließen mir einen leichten Schauer über den Rücken laufen. Ich ließ die Hand sinken. Warum war das so? Ilaria spukte noch in meinem Kopf umher, Livia und dann noch Miriam? Das konnte es doch nun wirklich nicht sein. Ich war doch kein Syrier, der sich einen Harem hielt! Trotzdem war da etwas. Etwas unsicher sah ich von Miriam fort zum Tisch und wieder zurück, um den Blick gleich wieder fortgleiten zu lassen.
-
"...und wenn du hier eine Arbeit finden würdest?" hakte ich nach.
"Dann könntest du guten Gewissens bleiben."
Ich sah sie an. Was würde sie sagen? -
Ich runzelte die Stirn und sah Livia grübelnd an.
"Achwas. Der Legat ist ganz blind für alles, was momentan um ihn herumläuft und nicht Valeria heißt. Wenn es ihm zu viel wird, wird er es dich schon merken lassen."
Verdammt. Ich wollte nicht, dass sie ging. So streckte ich wieder eine Hand aus und hob ihr Kinn, um ihr in die Augen sehen zu können.
"Außerdem fänd ich es sehr schade, wenn du gehen würdest", sagte ich. Dann küsste ich sie einfach - und zum ersten Mal. -
Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Crispus hatte gerade die Füße auf sein Pult gelegt und lehnte an der Wand, als es klopfte. Heute war mal wieder ein überaus arbeitsloser Tag und so wunderte er sich, dass irgendjemand etwas wollte.
"Herein!""Salve", sagte ich, als ich eingetreten war.
"Der Legatus hat mich mit den Portraitzeichnungen betraut. Auf jedem Passierschein soll ein Portrait abgebildet werden. Ahja, und Cicero und Darius benötigen noch Passierscheine."
Ich grinste den Optio an. -
Ich lächelte Livia an und sah dann nachdenklich auf den Boden.
"Du, Livia? Sag mal.... Was hast du nun eigentlich vor? Wirst du hierbleiben?"
Ich hob den Blick und sah sie forschend an. -
"Ja, vielleicht", sagte ich bitter.
"Aber ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben. Ich glaube, ich habe mein Glück mit den Göttern schon aufgebraucht, nachdem Livianus mich kaufte."
Dann sah ich, wie Miriam aufstand und zu mir kam. Sie war so klein und zwart. Beinahe wie Ilaria. Ich lächelte sie an und hob die Hand, um ihre Wange zu berühren.
"Dein Cato hat großes Glück", flüsterte ich.....ehe ich sie auf die Stirn küsste. -
Ich glitt zurück in die Gegenwart und sah Miriam leicht lächelnd an. Schließlich erhob ich mich und ging zum Tresen, der dem Tisch gegenüber lag. Ich lehnte mich an und verschränkte die Arme, sah Miriam dann wieder an.
"Erinnerst du dich an die Sklavin, von der ich dir erzählt habe? Die, die verschwunden ist? Naja...sie ist es immer noch. Und ich kann nichts tun, um sie wiederzufinden. Vielleicht ist sie sogar tot."
Ich schluckte. -
Ich runzelte die Stirn, sagte aber nichts weiter dazu. Die Art, wie er das sagte, ließ die Vermutung zur Gewissheit werden. Ich hoffte, dass er wusste, was er da tat. Aemilia war kaum bestattet, und er...
Ich nickte ihm knapp zu und verließ dann das Officium. -
Hm, gut gekontert. Ich sah sie eine Weile nachdenklich an und fragte mich, was ich dazu sagen konnte.
"Naja, ich...weiß auch nicht. Wir müssen uns wohl jetzt gegenseitig vertrauen. Ich kann dir nichts sagen, was meine Worte als Wahrheit identifiziert, statt als schlechten Scherz. Du musst mir wohl einfach glauben."Noch immer hockte ich vor ihr und sah sie an. Irgendetwas war zwischen uns. Und es war seltsam, denn ich hätte niemals gedacht, dass ich mich in Miriams Nähe so fühlen würde. Ich dachte an Ilaria und fragte mich, ob sie wohl noch lebte und wenn ja, wie es ihr ging. Ich muss wohl abwesend ausgesehen haben.
-
"Dann ist es keine Strafe, sondern der Wille der Götter", entgegnete ich, immer noch vor ihr hockend. Auf ihre Frage hin sagte ich ersteinmal gar nichts, sondern sah nur angestrengt auf einen Brotkrümel am Boden, ehe ich sie wieder anblickte.
"Was meinst du?" fragte ich schließlich nach, sprach aber sogleich weiter.
"Ich habe mich einfach geirrt damals, als ich dich in der Casa Petronia abholte."
Doch auch ich ließ offen, was genau ich damit meinte...